Reisebericht: Singlereise Saarland – Wandern im Dreiländereck, Hunsrück und Eifel

11.09. – 18.09.2021, 8 Tage Wandern für Singles im Saarland – Naturpark Saar–Hunsrück – Baumwipfelpfad Saarschleife – Mettlach – Reeden – Ensdorf – Völklinger Hütte – Nonnweiler Stausee – Trier – Römerpfad – Luxemburg – Müllerthal – Echternach – Saarlouis (ca. 59 Wanderkilom


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Für viele Menschen ist das Saarland noch immer ein weißer Fleck auf ihrer Deutschlandkarte. Mitten im grünen Herzen Europas, zwischen Frankreich, Luxemburg und Rheinland-Pfalz gelegen überrascht das Saarland mit seinen abwechslungsreichen Naturlandschaften, die zum Wandern und Verweilen einladen. Nur wenig erinnert an die industrielle Vergangenheit des kleinen Landes an der Saar. Längst sind der Bergbau und die alten Hüttenwerke stillgelegt, doch deren Hinterlassenschaften sind heute wichtige Zeugnisse der Industriekultur.
Ein Reisebericht von
Gabriele Sauer
Gabriele Sauer

11.09.2021 Anreise über Frankfurt am Main nach Weiskirchen im Nordsaarland

Pünktlich um 8:00 Uhr am Samstag morgen starteten wir am Flughafen in Dresden mit den ersten sechs Reisegästen Richtung Westen. Passend zu unserer kleinen Reisegruppe hatten wir einen komfortablen Minibus der Firma Schmidt aus Torgau, mit dem wir schon nach wenigen Stunden die Raststätte Limes-West erreichten, wo wir eine erste längere Pause einlegten. Ingolf, unser Fahrer versorgte uns mit Kaffee, Würstchen und kalten Getränken und fuhr die ganze Strecke von fast 700 km geduldig durch den dichten Verkehr. Unterwegs gab es viel zu erzählen über die spannungsreiche Geschichte des Saarlandes, seine wichtige Rolle in Europa und seine bekannten und weniger bekannten Menschen. Peter Altmaier, Peter Hartz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Oskar Lafontaine, Erich Honecker und Herschel Marx waren und sind waschechte Saarländer. Seit der "kleinen Wiedervereinigung" im Jahre 1957 gehört das Land an der Saar als zehntes Bundesland zur Bundesrepublik Deutschland. Mit knapp einer Million Einwohner ist es bis heute das kleinste Flächenland der Republik. Mit einer staubedingten Verspätung pickten wir unsere letzte Reiseteilnehmerin in Grünstadt auf und erreichten schließlich gegen Abend unser Hotel in Weiskirchen. Dort erwartete uns bereits ein weiterer Gast und gemeinsam verspeisten wir unser erstes leckeres Abendessen im hoteleigenen Restaurant „Vier Jahreszeiten“.

12.09.2021 Stadtführung in Luxemburg und Wanderung durch die Wolfssschlucht im Muellerthal

Nachdem sich die ersten herbstlichen Nebelschwaden aus den Flusstälern gehoben hatten, erwartete uns die Stadt Luxemburg mit strahlendem Sonnenschein und einer Parade sämtlicher Feuerwehrfahrzeugen des kleinen Landes. Bei einem ausgedehnten Stadtrundgang erkundeten wir die Stadt. Beeindruckend ist der 71 Meter hohe gläserne Aufzug, der das obere Stadtniveau mit dem Pfaffenthal verbindet. Vorbei an den gewaltigen Stadttoren gingen wir weiter zum Bocksfelsen, der Stelle, an der einst die Burg von Siegfried dem Ardennen Graf stand. Gedenktafeln erinnern an die wichtigen Persönlichkeiten und Ereignisse der Stadt: 963 zog Siegfried mit seiner Gemahlin, der schönen Melusine, von der Saar an die Alzette, 1792 weilte Goethe in der Stadt und mit dem 1886 hier geborenen Politiker Robert Schuman fand die Idee für ein gemeinsames Europa ihren Ursprung. Vom "schönsten Balkon Europas" aus genossen wir den Ausblick auf die Weltkulturerbe Stadt. Entspannt bummelten wir durch enge Gassen zum Großherzoglichen Palais, wo gerade die Wachablösung stattfand. Kurz entschlossen verlängerten wir unseren Aufenthalt, um die leckeren Tortenkreationen im "Chocolate House" zu genießen.
Am Nachmittag fuhren wir ins Muellerthal und wanderten noch gute drei Stunden von Berdorf nach Echternach. Über 50 Meter hohe Felsen säumen den Weg hinunter ins Tal der Sauer. Im Schatten der Wolfsschlucht gedeihen seltene Moose und Farne. Eine urwüchsige Landschaft, die trotz vieler Sonntagswanderer ihre Ruhe und Einzigartigkeit bewahrt.

13.09.2021 Wanderung am Litermont und Besuch der Stadt des Sonnenkönigs: Saarlouis

Unser heutiger Ausflugstag führte uns schon am frühen Morgen nach Nalbach, an der Grenze zwischen den Kreisen Merzig-Wadern und Saarlouis, auf der Südseite des 414 Meter hohen Litermont. In früheren Zeiten wurden hier Kupfer und Sand abgebaut. Im Wald finden sich zudem zahlreiche Relikte aus der jüngeren Vergangenheit: Bunkeranlagen des Westwalls, die sämtlichen Sprengversuchen nach dem Zweiten Weltkrieg standhielten. Wirkliche Ruhe findet der Berg bis heute nicht- die lärmenden Gerätschaften heutigen Tages dienen friedlichen Zwecken: dem Hin- und Herpusten des still fallenden Laubs. Zahlreiche Wanderwege führen über den Litermont, vorbei an wildromantischen Bachläufen, Feuchtbiotopen, an denen Frösche zum Küssen einladen, alten Buchenbäumen, sonnigen Aussichtspunkten und steilen Felsen. Eine Marienkapelle im Wald erzählt von tiefer Volksfrömmigkeit. Zahlreiche Legenden und Sagen ranken sich um das felsige Massiv. Das Schicksal des verwegenen Ritter Maldix blieb uns erspart: ein Sturz am Steilhang unterhalb des Gipfelkreuzes blieb glücklicherweise ohne nennenswerte Folgen.
Am Nachmittag besuchten wir die Stadt Saarlouis, die Stadt, die zur Sicherung seines Reiches von Ludwig XIV bei seinem Hofbaumeister Sebastien le Prestre de Vauban in Auftrag gegeben wurde. Die sternförmig angelegte Festungsstadt hat sich in ihrem Grundriss kaum verändert. Das Wappen zeigt die Sonne des Sonnenkönigs. Heute steht die Stadt unter der Sonne von einem der ältesten Automobilhersteller der Welt. Autos genießen einen besonderen Rang in der Stadt und selbst der große Markt ist komplett zugeparkt. Wer nicht in einem Fahrzeug sitzt, sitzt in einem der zahlreichen Lokale der Innenstadt. Die restaurierten Reste der Vauban Befestigungen an der Saar wirkten dagegen friedlich und die preußischen Kanonen am Stadttor haben längst schon ihr Pulver verschossen.

14.09.2021 Wanderung zu den Gruben und Halden des Saartals und ein Besuch im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Industriekultur. Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus zum ehemaligen Grubenstandort in Reden und marschierten um die renaturierten Absinkweiher hinauf auf die Bergehalde Landsweiler-Reden. Sie erhebt sich 90 Meter über die Umgebung des Saarkohlenwaldes. Die Bergmanns Alm bietet einen idealen Rastplatz für müde Wanderer und eine wunderschöne Aussicht bis hinüber zum Schaumberg, der am Donnerstag auf unserem Programm stand. Als die Grube 1935 von Hermann Göring zu Musteranlage ausgebaut wurde, hatte sie schon neunzig Jahre Bergbaugeschichte geschrieben. 1995 wurde die Grube Reden als selbständige Anlage geschlossen. Sie steht heute unter Denkmalschutz und gilt als markantes aussagefähiges Architekturzeugnis des Saarbergbaus. Zahlreiche Firmen, Behörden und Freizeit Einrichtungen haben sich am Standort etabliert. Ein Teil des Grubenareals wurde mit dem sogenannten Wassergarten überbaut, der, gespeist vom warmen Grubenwasser, ein Paradies für Seerosen und ausgesetzte Aquarienfische ist.
Der Weg zum Saar Polygon auf der Halde Duhamel in Ensdorf ist steil und steinig und erinnert an den Aufstieg auf einen Vulkankegel. 150 m über der Talsohle der Saar erhebt sich die Halde, die mit fast 50 ha Grundfläche zu den größten ihrer Art zählt. Vor zehn Jahren wurde das Hochplateau geglättet, das Förderband, der Rohrförderer und dessen Absetzer wurden abgerissen. Auf halber Höhe überrascht ein kleiner Weinberg mit neunundneunzig Rebstöcken. Das Hochplateau wird bekrönt vom Saar Polygon: einer 30 Meter hohen begehbaren Skulptur aus Stahl, die sogar vom Bund Deutscher Architekten (BDA) ausgezeichnet wurde. Die Skulptur, die sich, je nach Perspektive, immer wieder in einer anderen Form zeigt, wurde zur neuen Landmarke des Saarlandes und steht für das Ende des Bergbaus. Außerdem bietet sie ein gutes Versteck für einen Geocache! (Den nächsten gibt es gleich an unserem nächsten Ziel, der Völklingen Hütte, oben auf der Aussichtsplattform, zu entdecken.) Nach einer gemütlichen Kaffeepause im Café Umwalzer nahm uns Sarah, das neueste Mitglied im Führungsteam der Völklingen Hütte, mit zu einer kurzweiligen Führung durch das gewaltige Eisenwerk. Das gesamte Ensemble steht seit über 25 Jahren auf der Welterbe Liste der UNESCO. Ausgestattet mit bunten Sicherheitshelmen erklommen wir die Gichtbühne und bestaunten das Herzstück der Anlage, die Hochofengruppe. Man hätte noch länger dort Zeit verbringen können, doch in unserem Hotel wartet wieder ein leckeres Abendessen auf uns.

15.09.2021 Porta Nigra, Dom und Basilika – das römische Trier und Weinprobe

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung… Doch wir wollten nichts riskieren und haben kurzerhand die heutige Wanderung im Butzerbachtal wegen des Regens abgesagt. Zudem sind einige der Wege durch das Tal wegen des Hochwassers an Kyll und Mosel im Juli noch immer nicht begehbar. Die Holzbrücken und Stege wurden von dem eigentlich kleinen Bach, komplett zerstört.
So blieb uns viel Zeit für die älteste Stadt Deutschlands, Augusta Treverorum, Roma secunda, heute kurz Trier genannt. Neben den erhaltenen römischen Bauwerken, wie Römerbrücke, Porta Nigra und Konstantinbasilika verfügt Trier noch über eine vielschichtige unterirdische Vergangenheit. Kein Neubau in der Stadt ohne monatelange Bauverzögerung durch wissenschaftliche Ausgrabungen! Seit 1986 stehen die römischen Baudenkmäler als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. Bei einer Stadtrundfahrt betrachteten ist die Stadt mit ihren Bauwerken und dem Dombezirk von oben, bevor wir uns bei einem Stadtrundgang der Geschichte der Stadt widmeten. Anstelle des Domes stand wohl der Palast der Helena, der Mutter von Konstantin dem Großen. Sie habe den Heiligen Rock nach Trier gebracht, eine der wichtigsten Reliquien der Christenheit, zu der in unregelmäßigen Abständen große Wallfahrten führen. Ein Ort stiller Größe und Erhabenheit ist die Konstantinbasilika, sie wurde im vierten Jahrhundert als Audienzhalle der römischen Kaiser errichtet. Heute beherbergt sie die evangelische Kirchengemeinde, der das Bauwerk 1859 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV „auf ewige Zeit zum gottesdienstlichen Gebrauch“ überlassen wurde. Hinter dem streng linearen römischen Gebäude befindet sich das kurfürstliche Palais mit dem blumengeschmückten Palastgarten, das die Lebensfreude des Rokoko widerspiegelt.
Was tun mit dem angebrochenen Tag an der Mosel? Nach einer kurzen Beratung entschieden wir uns für eine Weinprobe. Hinter der römischen Arena, im sogenannten Thiergarten, liegt das Weingut von Nell. Nach einer kurzen Besichtigung des Weinkellers saßen wir gemütlich in der Nachmittagssonne im Innenhof und probierten uns durch vier leckere Weine, deren Namen eng mit der Familiengeschichte verknüpft sind. Bei Grauburgunder, Riesling Spätlese, Evis Rosé und dem Jesuitenwein hatten wir viel zu Lachen mit „Hannelore“ und Georg Fritz von Nell, die beide jede Menge Spaß verstanden. Zum Schluss gab es noch ein Gläschen Winzersekt rosé auf den Heimweg.

16.09.2021 Von Kelten und Mönchen – vom höchsten Berg des Saarlands zum ältesten Kloster in Deutschland

Nicht weit entfernt von unserem Hotel liegt bei Nonnenweiler eine keltische Höhensiedlung, die im Volksmund unter dem Begriff Hunnenring bekannt ist. Sie erhebt sich über Talsperre Nonnweiler. Diese ist mit einem Inhalt von ca. 20 Mio m³ und eine Oberfläche von 1 km² der größte Wasserspeicher des Saarlandes und wurde 1981 fertiggestellt. Unsere Wanderung führte uns zuerst nach oben zum keltischen Ringwall, der im fünften vorchristlichen Jahrhundert entstanden ist und auf 2,5 km die Höhensiedlung umgab. Da sich das Interesse an der vorgeschichtlichen Besiedelung des Plateaus in Grenzen hielt, nahmen wir gleich die für den preußischen Prinzen Wilhelm erbaute Treppe über den Wall in Angriff und marschierten zum Dollberg, der mit 695 Metern der höchste Berg des Saarlandes ist und gleichzeitig die Grenze nach Rheinland-Pfalz markiert. Mitten auf unserem Weg ins Tal stand ein liebevoll gearbeitetes großes Fass, das unsere Neugier erweckte. Überschrieben mit den Worten „Dollbergquelle“ staunten wir nicht schlecht über den Inhalt: Schnäpse, Wein und Bier zur Selbstbedienung auf Vertrauensbasis! Vorbei am Züscher Hammer, einem Industriedenkmal aus dem siebzehnten Jahrhundert, dessen Wasserräder von der Prims angetrieben werden, gelangten wir nach geplanten und ungeplanten Pausen wieder zurück zum Bus, wo uns Ingolf schon mit frischem Kaffee erwartete. Doch lange Zeit blieb uns nicht zum Verweilen, wartete doch schon die nächste Überraschung auf uns: am Wortsegel, einer stählernen Großskulptur von Professor Heinrich Popp erwartete uns bereits am gedeckten Tisch ein zünftiges Bergmannsfrühstück mit Lyoner, Rohesser, Baguette und Crémant - ein echtes WOW! Danke Wilbert!
Die Abtei Tholey mit ihrer neu renovierten Kirche empfing uns mit Musik der Musikfestspiele Saar. Die neuen Fenster des in Dresden geborenen Ausnahmekünstler Gerhard Richter und die farb- und bildintensiven Fensterbilder der in München lebenden afghanischen Künstlerin Mahbuba Maqsoodi geben dem Kirchenraum eine ganz eigene Stimmung.
Auf dem Schaumberg Turm konnten wir uns zum wiederholten Male von der Freundlichkeit der Saarländer überzeugen und warfen nach den ersten Erklärungen zu Turm und Saarland einen Blick von Ersterem hinunter über das Zweitere und weit darüber hinaus. Sogar die Vogesen waren zu erkennen!

17.09.2021 Wanderung an der Saarschleife von Mettlach nach Orscholz und Europa in Schengen

Die letzte Wanderung unseres Wanderer Urlaubs im Dreiländereck führte uns zum Wahrzeichen des Saarlandes, zur Saarschleife. Bei Mettlach wird die Saar durch ein hartes Gestein, einem Taunus Quarzit zu einem Umweg von annähernd 10 km gezwungen und bildet um den Umlaufberg eine Schleife von 300°. Vor der Wanderung besuchten wir die kleine Kapelle St. Joseph, ein Kleinod aus dem neunzehnten Jahrhundert, das eine lange Reise saaraufwärts machen musste, bevor es an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut wurde. Inspiriert wurde der Bau von der Kirche Sainte Chapelle in Paris. Im Garten der alten Benediktinerabtei, dem Verwaltungssitz von Villeroy & Boch, steht der sogenannte alte Turm, das älteste sakrale Bauwerk des Saarlandes, aus der ottonischen Zeit, ein Brunnen zu Ehren Johann des Blinden von Böhmen, den der preußische Baumeister Karl Friedrich Schinkel errichtete und das für die Expo 2000 in Hannover gestaltete Gesamtkunstwerk „Global 2000“ mit dem Erdgeist von André Heller und der Weltkarte des Lebens von Stefan Szczesny inmitten alter Baumriesen.
Und wieder haben wir unerwartete sehenswerte Kleinodien im Saarland entdeckt!
Anschließend überquerten wir die Saar und stiegen gemächlich aufwärts, genoßen die Aussichten auf die Felsnadeln und den gegenüberliegenden Höhenrücken mit der Burg Montclair, durchquerten stille Täler mit plätschernden Bächen und stiegen wieder hinab zur Saar. Heute war es uns nach einer gemütlichen Wanderung und so durchquerten wir nur das stille Steinbachtal und ersparten uns die steilen Treppen nach oben zur Cloef. Wieder profitierten wir von unserem kleinen Bus: Unser Fahrer Ingolf konnte uns direkt am Parkplatz am Saarufer weit unterhalb der Aussichtskanzel abholen, und brachte uns bequem nach oben nach Orscholz, wo wir vom Turm des Baumwipfel Pfades aus luftiger Höhe den Blick auf die Saarschleife genießen wollten. Gemütlich spazierten wir über den Holzplankenweg, der in langen Schleifen 42 Meter in die Höhe führt. Oben wird man von einem 360° Ausblick über die herrlichen Landschafen belohnt.
Gemütlich ließen wir im Hotel den Abend miteinander ausklingen, und verabschiedeten uns von unserem Mitwanderer, der mit dem eigenen PKW angereist war. Als kleine Erinnerung an die gemeinsamen Tage im Saarland bekam jeder Teilnehmer der Reise einen Beutel mit einem speziellen Gewürz und dem Rezept für eine saarländische Spezialität: Dibbelabbes. Ich bin sehr gespannt, wer der erste Mitwandernde ist, der das Rezept ausprobiert und mir ein Foto davon schickt!

18.09.2021 Heimreise

Am Morgen zur gewohnten Zeit machten wir uns auf, wieder in unsere Heimat zu reisen. Schon nach kurzer Zeit verabschiedeten wir uns von unserer ersten Mitreisenden in Grünstadt. Die Fahrt mit Ingolf verlief ruhig und dieses Mal sogar ganz ohne Stau. Trotzdem war es für die Dresdner wieder ein langer Tag, bis wir gegen 18 Uhr am Flughafen ankamen. Unterwegs konnten wir gemütlich auf unsere Rundreise zurückblicken, in den Prospekten stöbern, am Dibbelabbesgewürz schnuppern oder sogar noch ein Schlückchen Moselwein schnabulieren.

Alles in Allem sind wir zusammen 130.000 Schritte gelaufen. Gut sechzig Kilometer davon über Stock und Stein, den Rest bei unseren Stadtführungen in Luxemburg, Saarlouis und Trier sowie bei abendlichen Spaziergängen und beim Gang zum Buffett. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, der Herbst hat sich von seiner freundlichen Seite gezeigt, auch wenn die Nachttemperaturen schon im einstelligen Bereich lagen.
Viel zu schnell ging unsere gemeinsame Wanderwoche zu Ende, da waren wir uns einig:
Das Saarland im Dreiländereck hat noch mehr zu bieten!

Schlusswort

Liebe Mitwanderer,

Ich freue mich, dass ich euch meine Wahlheimat mit all ihren Facetten zeigen durfte und hoffe, ihr denkt noch oft und gerne an diese Wander- und Kulturreise zurück! Momente, die in Erinnerung bleiben, so lautete das Motto unserer Reise. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem bunten Strauß an Erzähltem und Erlebtem nachhaltige Momente und schöne Erinnerungen bereiten!

Bitte bleibt alle gesund und wanderfreudig!

Auf ein Wiedersehen freut sich eure Wanderführerin und Reiseleiterin

Gabriele

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Kommentare zum Reisebericht

Ja es war eine kurzweilige, erlebnisreiche, sportlich, lustige... Woche und es hat Spaß gemacht das Saarland zu erleben. Das Saarland ist definitiv eine Reise wert.

Britta
26.09.2021

Wir haben Regen, brauchen ihn aber dringend, also ist Lesen auf der Couch angesagt. Du bist ja ein Multitalent!!! Mach die Senioren fit, damit sie noch lange ihren hoffentlich wohlverdienten Lebensabend genießen können! Jedes Alter hat seine schönen Seiten, man muß es nur lernen, das alles nicht mehr so schnell geht und manches gar nicht mehr, da braucht man dann Hilfe von lieben Menschen. Grüße auch an deinen Mann und bleibt gesund??

Jutta Marth
28.09.2021

Hallo Gabi, ein sehr schöner Reisebericht und ein Erinnerungsstück für langweiliges Fernsehen. Noch einmal Danke für die schöne Zei, du bist eine Botschafterin für das Saarland, welches, mir sehr gefallen hat L.G.Jutta ???????

Jutta Marth
28.09.2021

Hallo Gabi, ein sehr schöner Reisebericht und ein Erinnerungsstück für langweiliges Fernsehen. Noch einmal Danke für die schöne Zei, du bist eine Botschafterin für das Saarland, welches, mir sehr gefallen hat L.G.Jutta ???????

Jutta Marth
28.09.2021

Es war eine schöne Reise mit vielen Eindrücken. Das Saarland ist auf jeden Fall eine Reise wert und auch das Hotel .
Ich komme gerne wieder.

Diana
30.09.2021