Reisebericht: Silvesterreise an Saale und Unstrut

Am Morgen reisten wir aus Dresden und einigen "Zwischenstationen" ab. Unser Bus brachte uns zu den Dornburger Schlössern. Dort erwartete uns schon der Hofgärtner -in traditionellem Kostüm ,um uns dero Gärten nebst der Schlösser zu präsentieren .Nicht nur Goethe fand das Renaissanceschloß und seine zeitgemäße Einrichtung besonders schön. Unser " Hofgärtner" präsentierte uns natürlich auch das Rokokoschloß und den ältesten Bau, das mittelalterliche Schloß. Auch allerlei Histörchen wußte er zu berichten.
Am Nachmittag erreichten wir unser "Waldhotel" und trafen dort die individuell angereisten Reisegäste unserer Gruppe.Mit einem Glühwein am Lagerfeuer wurden wir empfangen. Zum Abendbrot erwartete uns ein Drei- Gänge-Menü.

Nachdem wir uns am reichhaltigen Frühstücksbüffet gestärkt haben, gilt unser Interesse der Domstadt Naumburg, die seit 2018 zum Weltkulturerbe zählt.Unser Stadtführer weiß sehr interessant über die Entstehung der beiden verschiedenen Stadtteile und historische Hintergründe zu erzählen. Anschließend erfreut uns eine Führung durch den Dom mit seinen bekannten Stifterfiguren- besonders Ekkehardt und Uta begeistern immer wieder- und den prächtigen Glasfenstern. Die anschließende Freizeit nutzen wir für die,am Silvestertag nicht ganz einfache Suche nach einer geöffneten Gaststätte.In einem gemütlichen Caffe finden wir uns schließlich bei Eis oder Torte wieder. Auch, die Tipps unseres Stadtführers nutzend, erkunden wir die historische Altstadt auf individuellen Wegen weiter.Am Kloster Schulpforta vorbei geht es weiter nach Bad Kösen .
Seit Ende des 17.Jahrhunderts wird in Kösen Salz gewonnen.So wurde es zu einem Solebad, in dem man zunächst hauptsächlich Atemwegserkrankungen behandelte. Wir schauten uns das Freiluft - Gradierwerk"Louise" an und konnten dort auch einen umfassenden Ausblick auf den Kurort genießen.
Bei Silvesterbüffet, Musik und Tanz feierten wir und begrüßten das neue Jahr mit einem Glas Sekt und guten Wünschen.Als Höhepunkt erfreute uns das Hotel mit einem phantastischen ,gar nicht so kleinen, Feuerwerk.

Nach dem Frühstück treffen sich die "Unentwegten",um die Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra zu sehen.Der Weg führt am wegen Umbaus geschlossenen Museum "Arche Nebra" vorbei ; eine Gelegenheit, den architektonisch interessanten Bau im Bild festzuhalten. Wir wandern ctwa eine Stunde den Mittelberg-vorbei an den "Wächtern" und dem " Waldpavillion" hinauf.Dort ist die Fundstelle durch eine gläserne Halbkugel gekennzeichnet, so dass man mit etwas Phantasie den Blick in den Himmel nacherleben kann.Ein- architektonisch passend - in zwei Teile gespaltener Aussichtsturm gibt einen wunderbaren Rundblick in die Saale- Unstrut - Landschaft und zeigt den Sonnenstand zur Sommer- und Wintersonnenwende an.
Ins Hotel zurückgekehrt fahren wir nach einer kurzen Pause nach Freyburg .Dort erhalten wir einen Einblick in die Arbeit der Sektkellerei und die Aussicht,demnächst die völlig neu gestaltete Erlebniswelt anschauen zu können.Da wegen des Umbaus momentan keine Sektverkostung möglich ist, erhalten wir als Souvenir ein Fläschchen Sekt.
Zur Mittagszeit machen wir es uns am Würstchenstand mit Thüringer Bratwurst gemütlich.Es ist tatsächlich richtig"urig", da dort auch ein Männerchor das neue Jahr feiert und uns gut unterhält.Frisch gestärkt fahren wir den Berg hinauf zum Schloß Neuenburg.Es ist die größere Schwester der Wartburg und sehr beeindruckend.Während der Führung durch die verschiedenen Räume erfahren wir skurrile Geschichten und
dürfen sogar das Schloßgespenst sehen.Nach der Führung bleibt noch Zeit für individuelle Erkundungen in oder um das Schloß.
Im Hotel erwartet uns das Abendbrot und leider auch der Abschied von den individuell angereisten Gästen.

Nach dem Frühstück nutzen einige Reisegäste noch die Zeit, um sich von den hinter dem Hotel lebenden Nandus und Ziegen zu verabschieden.Dann heißt es Koffer packen und Abschied nehmen. Zunächst fahren wir noch einmal durch einen Teil des Burgenlandes und an der Weinstrasse entlang, die liebliche Landschaft genießend. Zu Mittag sind wie auf der Autobahn und kommen- da nun der Motor warm ist- auch endlich(!?) in den Genuß der Bus - Würste. Weiter führt uns die Heimfahrt zu den entsprechenden Aussstiegsstellen, wo schon die Zubringer für die restliche Heimfahrt warten. Mit vielen neuen Eindrücken und guten Wünschen verabschieden wir uns von einander.

Liebe Reisegäste,
eine erlebnisreiche Silvesterreise in einer harmonischen und sehr interessierten Gruppe führte uns in die Saale - Unstrut - Region.Es war für unseren Fahrer Herrn Schmidt und für mich eine Freude mit Ihnen unterwegs zu sein!
Ihnen und Ihrer Familie die besten Wünsche für 2023;
vor allem Gesundheit und nie versiegende Reiselust
wünscht Ihre Reiseleiterin Adelheid Fritzsche