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„Rum, Gestein und Fernweh – Eine Weltreise im Bergwerk“

Reisebericht: 19.09. – 19.09.2025

Kein Sonnenlicht, kein Strand – und trotzdem Karibik-Feeling.
Im Marie-Luise-Stollen wurde Rum zur Reise, der Abend zum Erlebnis.

Manuel González Urrutia

Ein Reisebericht von
Manuel González Urrutia


Rum unter Tage – Genuss mit Tiefgang im Marie–Luise–Stollen

60 Meter unter der Oberfläche von Bad Gottleuba, wo früher Bergleute schufteten, begaben sich wir und unsere neugierigen Gäste auf eine ganz besondere Mission: eine hochprozentige Weltreise durch verschiedene Rumkulturen dieser Erde – mitten im historischen Marie-Luise-Stollen.

Schon der Einstieg war ein Erlebnis. Ganz ohne Stirnlampe, aber mit jeder Menge Neugier, ging es hinab in die faszinierende Welt des alten Bergbaus. Nach einer kurzweiligen Führung durch das beeindruckende Stollensystem öffnete sich wie aus dem Nichts ein fast magischer Ort: die kleine blaue Lagune – eine unterirdische Oase mit ganz eigenem Charme. Hier warteten nicht nur Kerzenschein und ein herzhafter Snack, sondern auch die Crew, die diesen Abend unvergesslich machte:

- Roy, der Rum-Experte mit einem schier grenzenlosen Wissen über Herkunft, Herstellung, Geschichte und Geschmack der edlen Tropfen,

- Sabine, die charmant und kenntnisreich durch das Programm führte und spannende Fakten zu jedem der besuchten Länder lieferte,

- und Manuel, gebürtiger Costa Ricaner, der das Publikum mit humorvollen Anekdoten aus Kuba und faszinierenden Einblicken in die lateinamerikanische Rumkultur zum Lachen und Staunen brachte.

Die Gläser erhoben sich zu einer aromatischen Weltreise, die es in sich hatte:
Von den exotischen Rumsorten Mauritius’ über karibische Klassiker aus Barbados - Kuba und Martinique, weiter nach El Salvador ins "Tal der Frauen" bis hin zu feinen Destillaten aus Deutschland – darunter echte Geheimtipps aus dem Striegistal mit dem "Rose Valley" und dem "Razels" aus Fürth.

Zu jedem Rum gab’s nicht nur sensorische Highlights, sondern auch stimmungsvolle Bilder, Geschichten, Kuriositäten sowie Fachwissen direkt aus erster Hand – und das mit einem Augenzwinkern, aber immer auf den Punkt. Der herzhafte Snack sorgte dafür, dass niemandem zu schnell die Sinne schwanden – schließlich war noch so mancher edle Tropfen zu entdecken.


Rum kann nicht nur Karibik, und ein Bergwerk kann mehr als nur Steine zeigen. Diese außergewöhnliche Kombination aus historischem Ort, unterirdischem Abenteuer, gelebter Rum-Kultur und persönlichem Charme war ein Erlebnis für alle Sinne – und macht definitiv Lust auf mehr.

Wer dabei war, wird diesen Abend nicht vergessen. Und wer nicht – sollte sich beim nächsten Mal warm anziehen. Oder besser: ein Glas einschenken.


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