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Weihnachten im Schwarzwald

Reisebericht: 23.12. – 27.12.2024

Ein Wintermärchen wurde wahr... Wir konnten uns von der winterlichen Stille verzaubern lassen und entdeckten die kleinen Wunder des Schwarzwaldes. Der verschneite Wald lud uns dazu ein, innezuhalten u

Katrin Deutschbein

Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein


1. Tag – Montag, 23.12.2024: Anreise nach Alpirsbach

Gegen 8 Uhr starteten wir am Dresdener Flughafen, um unsere Fahrt in Richtung Südwesten aufzunehmen. Nachdem unsere Reisegruppe in Münchberg komplett war und wir ohne Staus zügig vorankamen, erreichten wir am frühen Abend unser familiengeführtes und sehr gemütliches Hotel „Rössle“ in Alpirsbach. Kurz zuvor konnten wir schon erste Eindrücke des Schwarzwaldes erhaschen, denn schier endlos und dicht stehen die Fichtenwälder in Deutschlands größtem Mittelgebirge. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung durch die Hotelchefin mit einem Glas Sekt oder O-Saft bezogen wir unsere sehr sauberen und geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Bei einem leckeren ersten Abendmenü in der gemütlichen Gaststube ließen wir den ersten Tag ausklingen. Schnell waren erste Kontakte geknüpft und nette Gespräche rundeten diesen ersten Abend ab.

2. Tag – Dienstag, 24.12.2024: Panoramafahrt im Schwarzwald – Weihnachtsmarkt im Kurort Baden–Baden – Schwarzwälder Kirschtorte in Freudenstadt – Heiliger Abend

Nach einem reichhaltigen Frühstück begaben wir uns mit großer Vorfreude auf den Heiligen Abend zunächst nach Baden-Baden, um hier den legendären Christkindlmarkt, einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Region, zu besuchen. Unser Weg dorthin führte uns über die knapp 60 Kilometer lange Schwarzwaldhochstraße, Deutschlands ältester Panoramastraße, in Richtung Norden. Entlang der gesamten Strecke zwischen Freudenstadt und Baden-Baden boten sich uns teilweise immer wieder herrliche Ausblicke in die Schwarzwaldtäler, ins Rheintal und ins Elsass bis in die Vogesen. Am Kniebis, einem langen Bergrücken in wundervoller verschneiter Naturlandschaft legten wir einen kurzen Stopp ein, bevor es in Richtung Mummelsee weiterging. Leider wurde es hier sehr neblig, aber wir konnten dennoch die herrlich frische und klare Luft auf gut 1.000 Höhenmetern genießen. Anschließend setzten wir unsere Fahrt nach Baden-Baden fort und gegen Mittag erreichten wir Deutschlands mondänste Kurstadt, die im Jahr 2010 zusammen mit 10 weiteren europäischen Kurorten als „Große Bäder Europas“ zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Unser Ziel hier ist der berühmte Christkindlmarkt, der sich in einer einzigartigen Kulisse im malerischen Kurgarten direkt vor dem historischen, festlich illuminierten Kurhaus befindet und eine zauberhafte Winterkulisse bietet. Auf dem Weihnachtsmarkt erwarteten uns neben zahlreichen festlich geschmückten Buden auch eine Krippenausstellung im Wandelgang der Trinkhalle und die Kirchenfenster-Allee mit großen hinterleuchteten Glasmalereien. Hier verbrachten wir die Mittagszeit mit leckerem Glühwein und regionalen Spezialitäten, bevor wir uns am Nachmittag auf den Weg nach Freudenstadt begaben. Die Schlemmereien nahmen kein Ende und so sahen wir in dem gemütlichen Höhenluftkurort nicht nur den größten Marktplatz Deutschlands, sondern erlebten im traditionsreichen „Café Pause“ auch ein Seminar der besonderen Art. Wo wir doch einmal im Schwarzwald waren, durfte natürlich die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte nicht fehlen und bevor wir allerdings in den Genuss einer der wohl bekanntesten Torten der Welt kamen, lernten wir bei einem sehr interessanten Seminar nicht nur etwas über die Geschichte der Kirschtorte, sondern darüber hinaus auch das ein oder andere Geheimnis ihrer Herstellung. Nachdem der Konditormeister sein Werk vollbracht hatte, durften wir das Meisterwerk auch direkt verköstigen. Nach diesem kulinarischen Hochgenuss ging es am späten Nachmittag zurück in unser gemütliches Hotel, wo wir uns langsam auf den Heiligen Abend einstimmten. Einige Gäste unserer Gruppe besuchten die Christvesper in der Klosterkirche Alpirsbach, bevor uns am Abend ein reichhaltiges 4-Gang-Weihnachtsmenü in geselliger Runde erwartete. Später hörten wir von der Hotelchefin die „Geschichte vom Lametta“ und es gab eine Bescherung mit kleinen Aufmerksamkeiten, die allen ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Frohe Weihnachten...!

3. Tag – Mittwoch, 25.12.2024: Freiburg im Breisgau – Elztalmuseum in Waldkirch

Unser Tag startete erneut mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend ging es gut gelaunt durch das malerische Kinzigtal und das Elztal nach Freiburg im Breisgau. Dort angekommen, erwarteten uns bereits zwei örtliche Stadtführer, die uns in den nächsten anderthalb Stunden die Schönheiten einer der lebenswertesten Städte Deutschlands zeigte. Zu Fuß ging es durch die autofreie Altstadt, vorbei an den kleinen Bächle, prächtigen Bürgerhäusern und natürlich dem Freiburger Münster. Das Wahrzeichen der Stadt, ein Blickfang aus rotem Sandstein, ist eines der größten Meisterwerke der gotischen Baukunst in Deutschland und ließ uns zurecht staunen. Mit vielen interessanten Eindrücken beendeten wir unseren Spaziergang auf dem Münsterplatz und hatten nun noch reichlich Gelegenheit das Münster von innen zu besichtigen und uns in einem der vielen Cafés und Restaurants um den Münster herum zu stärken. Der Wettergott meinte es gut mit uns und die Sonne lachte. Anschließend setzten wir unseren Weg zu unserem zweiten Highlight des heutigen Tages fort und wenig später erreichen wir Waldkirch im Elztal. Hier besuchten wir das Elztalmuseum, welches in einem Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten barocken Prachtbau untergebracht ist. Kernstück der dortigen Ausstellung ist die beeindruckende Sammlung einzigartiger Dreh- und Jahrmarktsorgeln sowie Orchestrien. Bei einer interessanten Führung wurden uns viele der Instrumente auch vorgeführt und von schönen Melodien begleitet blieb uns anschließend noch etwas Zeit auch die anderen Räume des Museums, die sich mit der Regionalgeschichte befassen, zu erkunden. Mit vielen neuen und musikalischen Eindrücken begaben wir uns am späten Nachmittag nach Alpirsbach zurück, wo wir auch am heutigen Abend mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt wurden und diesen erlebnisreichen Tag mit angenehmen Gesprächen ausklingen ließen.

4. Tag – Donnerstag, 26.12.2024: Kloster St. Peter – Weihnachtskonzert in Alpirsbach

Am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag führte uns unser Ausflug ins wunderschöne Glottertal. Zunächst besuchten wir allerdings die „Größte Kuckucksuhr der Welt“ bei Triberg im Gutachtal. Dies ist eine Uhr der Superlative mit einem Gewicht von 6 Tonnen und wurde im Maßstab 60:1 einem Original-Uhrwerk einer Kuckucksuhr nachgebaut. Der größte Raddurchmesser beträgt 2,60 Meter. Anschließend fuhren wir nach St. Peter weiter. St. Peter geht auf das von Herzog Bertold II. von Zähringen 1093 gegründete Kloster zurück, welches wir uns bei einer interessanten Führung genauer anschauten. Hierbei besichtigten wir nicht nur die stattliche ehemalige Klosterkirche mit ihren zwei Zwiebeltürmen und der großräumigen Wandpfeilerhalle, sondern erhielten auch Einblicke in verschiedene Räumlichkeiten. Prunkstück unserer Führung ist die Besichtigung der Klosterbibliothek, die uns durch ihre reiche aber nicht überladene Rokoko-Ausstattung und ihren historischen Bücherschätzen besonders beeindruckte. Am frühen Nachmittag begaben wir uns durch das Elz- und Kinzigtal nach Alpirsbach zurück. Am späten Nachmittag besuchten wir dann das Weihnachtskonzert in der Klosterkirche in Alpirsbach. Mit der, einer romanischen Kirche ganz eigenen Akustik, gaben wir uns am letzten Abend unserer Reise einem wahren Ohrenschmaus hin. Mit klassischen Melodien im Ohr machten wir uns zu Fuß die wenigen Schritte auf zu unserem Hotel, wo wir den letzten Abend mit einem leckeren Abendessen krönten.

5. Tag – Freitag, 27.12.2024: Landräucherei „Pfau“ – Rückreise

Heute hieß es auch schon wieder Abschied zu nehmen, wie schnell doch die Tage vergingen...! Doch bevor wir endgültig die Heimreise antraten, legten wir noch einen Stopp in der traditionellen Landräucherei „Pfau“ in Herzogsweiler ein. Denn einmal im Schwarzwald gewesen, durfte der berühmte Schwarzwälder Schinken natürlich auch bei uns nicht fehlen. Nach einem informativen Vortrag durch den Metzgermeister selbst, durften wir anschließend auch noch einen Blick in die Räucherkammern wagen und zu Guter Letzt auch den berühmten Schinken verkosten. Keine Frage, dass nach diesem Geschmackserlebnis der ein oder andere Schinken und andere Leckereien für zu Hause in unseren Taschen landeten. Mit diesen letzten tollen Eindrücken setzten wir anschließend unsere Fahrt fort, um nun die endgültige Rückreise anzutreten. Und so hieß es langsam endgültig Abschied nehmen von der traumhaften Landschaft im Schwarzwald, welchen wir in grandioser Winterlandschaft und viel Sonnenschein auf dieser wundervollen Weihnachtsreise erleben durften.


Liebe Gäste,
nun heißt es leider „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Es war toll mit Ihnen gemeinsam den weihnachtlichen Schwarzwald bei Traumwetter zu entdecken. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Liebe und Gute bzw. weiterhin viele schöne Reisen!
Ihr Buschauffeur Frank Schünzel & Ihre/Eure Reiseleiterin Katrin Deutschbein

Ich würde mich sehr freuen, Sie/Euch erneut auf einer meiner nächsten Reisen zu begrüßen:
https://www.eberhardt-travel.de/ueber-mich/katrin-deutschbein/317


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