Reisebericht: Silvester im Schwarzwald

29.12. – 02.01.2011, 5 Tage Rundreise zu Silvester mit Alpirsbach – Glottertal – Titisee – Feldberg – Freiburg – Hansmeyerhof – Freudenstadt – Kurort Baden–Baden – Herzogsweiler


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Wie entsteht Schwarzwälder Kirschtorte, wie wird der bekannte Schinken geräuchert? Diese Fragen werden Ihnen auf dieser Reise beantwortet- und mehr noch: Lernen Sie mit „Eberhardt- Travel“ Freiburg im Breisgau, Baden- Baden und Freudenstadt
Wie entsteht Schwarzwälder Kirschtorte, wie wird der bekannte Schinken geräuchert? Diese Fragen werden Ihnen auf dieser Reise beantwortet- und mehr noch: Lernen Sie mit „Eberhardt- Travel“ Freiburg im Breisgau, Baden- Baden und Freudenstadt kennen, genießen Sie den Blick vom Feldberg und dem „Schauinsland“ über eine der schönsten Regionen Deutschlands.
Reisebericht der Silvesterreise: „ Schwarzwälder Traditionen“, vom 29.12.2010- 2.1.2011, notiert von Steffen Mucke, Reiseleiter.


Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Auf dem Weg in den Schwarzwald

29.12.2010, gegen 17.00 Uhr. Es ist trüb und die Dämmerung hat Einzug gehalten. An den Fenstern des Reisebusses zieht die Landschaft schemenhaft vorbei. In Nebel getaucht sind die Felder, die kleineren Ortschaften und die Bäume des Schwarzwaldes. Es ist eine fast unwirkliche Fahrt durch diese an Sagen und Mythen reiche Landschaft im Südwesten von Deutschland.
Nach einer Kurve biegen wir in ein größeres Waldstück ein; die dunklen Nadelbäume treten ganz nahe an die Straße heran und tauchen unseren Weg in ein magisches Zwielicht des Halbdunkels, in das nur die Scheinwerfer unseres Busses zwei strahlende Schneisen gleißenden Lichtes schneiden. Es gibt uns den Blick jedoch nur wenige Meter frei, denn auch hier umwabern uns Schwaden von geheimnisvollem Nebel, der aus dem Dunkel des Schwarzwaldes hervordringt und durch die Fahrt des Busses zerteilt wird, bevor er sich in Wirbeln zwischen den Bäumen verliert. Es ist eine herbe Romantik die uns auf der Anreise in unseren Urlaubsort Alpirsbach begleitet.
Eigentlich sollte man sich den Schwarzwald so vorstellen wie er uns heute hier begrüßt, dunkel und etwas geheimnisvoll. Wir sind kurz vor Freudenstadt, dem reizvollem Schwarzwaldort den wir am Neujahrstag auch besuchen werden.
Gestartet sind wir heute gegen acht Uhr in Dresden, unser Weg führte uns über Chemnitz und das Vogtland hinüber ins Fränkische. Dann hinunter nach Süden durchs Schwabenland, an Stuttgart vorbei und bei Horb am Neckar dann auf der Landstraße die uns nun eintauchen lässt in das Dunkel des Schwarzwaldes.
Der Winter, der uns dieses Jahr schon seit Anfang Dezember mit seinem Schneereichtum so fest im Griff hat, breitet auch hier seine weiße Pracht aus und hat die Äste der Bäume mit seiner Last nach unten gedrückt.
17.30 Uhr, nun ist es ganz dunkel geworden; wir schwenken ein in das Tal der Kinzig, welches hier bei Alpirsbach nicht breit ist. Die Häuser des Ortes ziehen sich an den Berghängen hinauf und senden uns das Licht beleuchteter Stuben entgegen.
Nach dem wir zweimal abgebogen sind kommt schon das Hotel „Rössle“ in Sichtweite; unser Domizil der nächsten Tage und der Ort an dem wir das Jahr 2011 begrüßen werden.
Hier türmt sich auch noch recht viel Schnee und ich gehe zur Rezeption um die organisatorischen Dinge zu klären. Das „Rössle“ ist ein sehr schönes, familiengeführtes Hotel direkt an der Kinzig gelegen, die hinter dem Hotel ihren romantischen Lauf nimmt. Überhaupt muss man die Lage des Hotels als sehr malerisch bezeichnen, denn im Umfeld gibt es viele schöne Häuser die oft im Fachwerkstil gehalten sind, wie auch unser Hotel.
Alles ist schon vorbereitet und nachdem die Gäste ausgestiegen sind, wird unsere Reisegruppe mit einem Glas Heidelbeerwein begrüßt. Frau Beilharz, die nunmehrige Seniorchefin, gibt einige Erklärungen und dann können wir unsere Zimmer beziehen die alle sehr schön eingerichtet sind.
Der Tag klingt dann beim leckeren Abendessen langsam aus; es gibt schon heute viel zu erzählen in der gemütlichen Gaststube, die unserer Reisegruppe zur Verfügung steht.
Dann, nach dem Essen, gehe ich noch auf ein paar Minuten an die frische und saubere Luft; der Frost hat seine Strenge verloren und der Weg am Laufe des kleinen Flusses der leicht rauschend seinen Weg nimmt, lässt auch für mich den Tag langsam ausklingen.

Die Schinkenprobe

30.12.2010, gegen sieben Uhr. Es ist noch duster im Tal als ich nach dem Aufwachen einen Blick durch das Fenster riskiere. Ich sehe wie sich im oberen Teil des Ortes der Nebel fest gehangen hat, er wird uns leider sehr hartnäckig auch die nächsten Tage begleiten.
Doch zuerst lockt mich der würzige Duft von frisch gebrühtem Kaffee und ofenwarmen Brötchen in die Gaststube; hier ist das leckere und reichhaltige Frühstücksbuffet aufgebaut und gibt uns die erste Stärkung des noch jungen Tages, der reich an schönen Eindrücken sein wird. Dabei werden wir auch einige der Schwarzwälder Spezialitäten kennenlernen.
8.20 Uhr. Tibor, unser zuverlässiger Chauffeur bringt den Bus pünktlich zum Hotel, nachdem wir alle eingestiegen sind beginnt nun die große Schwarzwaldrundfahrt die uns von hier, dem nördlichen Teil, später in die Höhen des Südschwarzwaldes zum Feldberg bringen wird.
Doch, nur eine halbe Fahrstunde vom Hotel entfernt, wollen wir die erste Spezialität kennen lernen. Im kleinen Ort Herzogsweiler halten wir vor der Landräucherei „Pfau“. Diese Metzgerei ist sehr bekannt für die gute Ware und hat auch viele Auszeichnungen erhalten. Hier werden wir schon erwartet und der erste Weg führt uns in das Gebäude wo die Räucherkammern stehen. Beim Eintreten kommt uns ein würziger Geruch von frisch geräucherter Ware entgegen. Das macht schon wieder Appetit so kurz nach dem Frühstück.
Hier in diesem Raum erklärt uns der Metzger sehr anschaulich, wie der Schwarzwälder Schinken und so mach andere Spezialität dieser Region hergestellt wird. Wenn auch der Schinken wohl das bekannteste Fleischerzeugnis von hier ist, so gibt es doch noch so manch andere Leckerei die uns hier angeboten wird. Zum Schluss der Erklärung dürfen wir noch in die Geheimnisse der Fleischerei eindringen. Der Metzger öffnet für unsere Gruppe die Räucherkammer aus der uns erst einmal ein Schwall von Rauch entgegenschlägt. Das ist durchaus nicht unangenehm denn mit dem Rauch duftet der Raum auch gleichzeitig nach ganz frischem Schinken. Nach dem der Rauch etwas aus der Kammer verzogen ist, sehen wir dort die leckeren Schinkenteile die an Haken befestigt sind. Sie haben in diesem Reifezustand eine rotbraune Farbe und werden wohl bald im Verkaufsladen landen.
Dort, nach wenigen Metern zu Fuß, erwartet uns schon eine Mitarbeiterin mit einem Teller von Kostproben. Es bleibt noch Zeit genug um so manche Köstlichkeit käuflich zu erwerben, doch gegen 10.00 Uhr müssen wir unseren Weg fortsetzen denn unser Programm für heute ist noch umfangreich.

Fahrt durch den Schwarzwald von Freudenstadt bis zum Feldberg

Leider hat sich der Nebel nicht verzogen, so dass unser Blickfeld nicht sehr weit reicht, aber dennoch die Sicht auf die unmittelbare Umgebung freigibt an der wir nun vorbeifahren. Da sind sie wieder, die jahrhundertealten hohen Bäume des Schwarzwaldes, da wo nach der Meinung abergläubischer Menschen bis zum heutigen Tage gute und böse Waldgeister ihr Wesen treiben und so manch einem verirrten Wanderer das Grausen gelehrt haben.
Tief und dunkel ist hier so manches Geheimnis vergraben und der Wald hüllt ein Tuch des Schweigens darüber, selbst die Wissenden reden nicht davon…
Doch wir sitzen im gut geheizten Reisebus und lassen alles an uns vorüberziehen. Unser Weg führt uns am Kniebis vorbei, dann wird die Straße sehr kurvenreich und in Serpentinen hinunter führt uns der Weg in ein Seitental hinein. Auf einer recht schmalen Straße führt uns die Route durch Oberharmersbach und Zell hindurch wieder in das Kinzigtal. Dieses kleine Flüsschen hat es von hier nicht mehr weit bis Kehl, wo es in den Rhein mündet.
Dann geht es in Richtung Waldkirch und beim Ort Denzlingen biegen wir dann links in das Glottertal ein. Eine durchaus reizvolle Fahrt durch dieses Tal steht uns bevor. Die Landschaft ist sehr schön, wenn denn der Nebel nicht wäre.
Bekannt geworden ist das Glottertal durch die Fernsehserie „Die Schwarzwaldklinik“ die wohl bis zum heutigen Tag Kultstatus genießt und beim Durchfahren des Tales hat wohl so mancher unserer Gäste den weißen Kittel von Prof. Brinkmann vor Augen.
Dann, gegen halb eins haben wir den Ort St. Peter erreicht, dessen ehemaliges Klostergebäude recht monumental den Blick auf den Ort dominiert; hier werden wir eine Pause einlegen und unserer Reisegruppe einen Imbiss aus der kleinen Bordküche anbieten.
Nach einer guten halben Stunde setzen wir dann unsere Fahrt fort, unsere nächsten Ziele warten. Am bekannten Ort des Wintersports Hinterzarten vorbei, wo wir einen kurzen Blick auf die international bekannte Adler- Sprungschanze werfen können, geht es hinauf in Richtung Feldberg. Hier erwartet uns im „Cafe zum g`scheiten Beck“ eine weitere Schwarzwälder Spezialität.

Die Schwarzwälder Kirschtorte

Der Himmel ist noch bedeckt, die Sonne hat hier im Ortsteil Bärental nicht die geringste Chance. Doch bei unserem jetzt folgenden Programmpunkt stört uns das weniger, wir sind im Cafe gut aufgehoben, aber danach wollen wir noch hinauf zu Füßen des Feldberges, wie wird sich dort das Wetter gestalten?
Aber zunächst trifft sich unsere Gruppe im Vorführraum der Konditorei. Hier werden wir in den nächsten Minuten das Entstehen der Schwarzwälder Torte bewundern dürfen.
Bald erscheint auch die Mitarbeiterin die uns in diese Geheimnisse einweihen wird. Zuerst wird Sahne geschlagen und ein kompakter Tortenboden in drei Teile zerteilt. Mit viel Geschick werden diese Bestandteile nebst einem kräftigen Schuss Kirschwasser (ein Obstbrand der keinesfalls fehlen darf) zu einer Torte geformt. Selbstverständlich darf eine Schicht aus Kirschen nicht fehlen die auf dem untersten Tortenboden verteilt wird. Das geht alles atemberaubend schnell, zum Schluss wird noch mit Schokoraspeln und Kirschen dekoriert- fertig ist die allseits bekannte Torte aus dem Schwarzwald.
Keiner von uns dachte dass das so schnell geht; dazu gehört viel Geschick und Übung.
Bei dieser interessanten Vorführung haben wir uns den nötigen Appetit geholt um davon nun auch zu kosten. Wir gehen hinein in den sehr schön gestalteten Gastraum; nach wenigen Minuten haben uns die fleißigen Kellner des Hauses ein Stück Torte nebst einer Tasse Kaffee serviert. Die Torte mundet allen, ist es doch die originale Kirschtorte aus dem Schwarzwald. Alle Spezialitäten dieser Welt haben eins gemeinsam: sie schmecken nur dort, wo sie zuhause sind, wirklich richtig gut.
Ein weiterer Höhepunkt erwartet uns in diesem Cafe aber noch: gleich nebenan ist das Schnapsmuseum, durch das uns der Chef höchstpersönlich führen wird. Ich erwähnte schon das Kirschwasser, dass wie ein Obstbrand hergestellt wird und als die wohl wichtigste Spirituose des Schwarzwaldes gelten darf. Für die Torte ist es unverzichtbarer Bestandteil; am Vormittag beim Metzger hatten wir erfahren, dass dieser Schnaps auch in der Salami Verwendung findet, zu was er noch alles gebraucht werden kann erfahren wir von Erich in seinem „Schnapshäusle“.
Seltsam sind die Aggregate anzuschauen die zur Schnapsdestillation benötigt werden; wie in einem Chemielabor sieht es hier aus, über die Funktion werden wir sachkundig informiert. Dann sind wir im Verkaufsraum angelangt wo wir die edlen Tropfen verkosten können.
Sehr groß ist hier die Auswahl der verschiedensten Sorten, neben dem schon bekannten Kirschwasser gibt es noch eine Unzahl von anderen Obstbränden, Kräuterschnäpsen, Likören und vielem mehr dieser Art. Wir nehmen uns Zeit um diesen und jenen Tropfen zu probieren, jedoch dürfen wir nicht außer Acht lassen dass wir noch einen Höhepunkt vor uns haben.

Am Fuße des Feldberges

Es ist 15.30 Uhr als wir das Cafe verlassen. Wenig einladend ist das Wetter. Ein nasskalter Nebel liegt auf dem Land, die Sichtweite auf wenige Meter begrenzend. Alles ist grau und dunkel, ein unangenehmes Wetter bei dem es am besten ist, gleich hinter dem Ofen sitzenzubleiben. Wird der Ausflug zum Feldberg lohnen? Wir werden sehen.
Vom Ortsteil Bärental ist es nur eine knappe Viertelstunde Fahrzeit bis zur Talstation des Berges. Sehr viele Skitouristen sind unterwegs und haben am Straßenrand ihre PKW geparkt. Bei der Auffahrt beginnt sich der Nebel etwas zu lichten, milchigweiß sehen wir die Sonnenscheibe durch den Dunst schimmern. Uns kommt kaum der Gedanke dass es vielleicht doch noch besser werden könnte, da reißt wie von Geisterhand und von einem zum anderen Augenblick der Nebel auf und wir sind im strahlenden Sonnenschein angelangt. Alles kommt so plötzlich dass uns die Sonne
blendet und wir die Augen schließen müssen- Wunder der Natur! Ein Glück kommt selten allein, wir bekommen auch noch einen Parkplatz für unseren Bus, alle depressiven Gedanken sind verflogen. Die Sonne lacht von einem wolkenlosen, blauen Himmel den nur einige weiße Kondensstreifen vorbei fliegender Flugzeuge durchziehen, ein malerischer Anblick. Wir sind hier über den Wolken, die unter uns wie ein weißer Teppich liegen. Im Hintergrund sehen wir die mächtigen Berge der Schweizer Alpen die uns vom Rheintal einen Gruß zusenden. Durch die intensive Sonneneinstrahlung ist es auch richtig warm geworden und wir verleben hier oben eine gute Stunde angenehmer Erholung. Alles ist fest in der Hand der Wintersportler die mit ihren Ski und Snowboards lustig zu Tal wedeln.
Doch bald neigt sich die Sonne dem Horizont zu, die Schatten werden merklich länger und die Luft kühlt sich spürbar ab; Zeit um aufzubrechen und gegen 16.45 Uhr sind alle Gäste im Bus, so dass wir abfahren können. Bald haben wir die tiefliegende Wolkendecke durchstoßen und sind nun wieder im Nebelgrau angelangt. Am Titisee vorbei, den wir nur erahnen können, führt uns der Weg
hier vom oberen Schwarzwald in den nördlichen und unteren Teil nach Alpirsbach zu unserem Hotel im Kinzigtal. Mit dieser schönen Impression vom sonnigen Feldberg langen wir am Hotel an und lassen uns später die leckeren und frisch zubereiteten Speisen schmecken, es gibt viel zu erzählen…

Freiburg im Breisgau

Ich stehe auf einer Waldlichtung irgendwo im Schwarzwald. Himmelhoch umgeben mich die mächtigen Tannen die wie von Geisterhand bewegt hin und her schwanken. Mir ist unheimlich zu Mute, plötzlich bricht ein mächtiger Blitz aus den dunklen Wolken hervor dem ein ohrenbetäubender, lauter Knall folgt. Eine mir unbekannte Kraft lässt mich kein Glied mehr bewegen, wie erstarrt muss ich verharren als der Riese erscheint. Mir stockt der Atem, dieser Kerl ist noch größer als die höchste Tanne hier! Mit einem dröhnenden Lachen kommt er auf mich zu; ich kann nur noch mit Schrecken denken: das ist doch der Holländermichel, als der Riese schon die Hand nach mir ausstreckt und mich zu sich mit den Worten „Du Wurm!“ aufhebt. Dabei ist der Druck seiner Hand so stark dass mir die Luft ausgeht und ich zu ersticken drohe. Nach Atem ringend, versuche ich mich seiner Hand zu entwinden. Im nächsten Augenblick bin ich aufgewacht und finde mich, noch etwas irritiert, in meinem Hotelzimmer wieder. Der Traum ist zu Ende…
31.12.2010, Silvester. Dieser letzte Tag des Jahres beginnt für mich recht furios. Nach dem guten und kräftigenden Frühstück starten wir gegen 9.20 Uhr mit unserem Bus um eine sehr interessante Stadt kennenzulernen.
Leider hat sich auch heute wieder der Hochnebel im Tal fest gehangen, trotzdem ist die Fahrt durch diesen Teil des Schwarzwaldes sehr reizvoll. Zwischen den Orten Wolfach und Haslach wird das Kinzigtal breiter und gestattet uns einen Blick auf eine schöne Landschaft mit den hier sehr malerisch gelegenen kleinen Orten und ihren schmucken Häusern, die auch hier sehr oft im Fachwerkstil errichtet wurden.
Kurz vor zehn erreichen wir Freiburg im Breisgau wo es eine Stadtführung geben wird. Dazu wird unsere Gruppe geteilt, das ist besser um auch alle Details der Führung mitzubekommen.
Gegründet wurde der Ort schon im 11. Jahrhundert durch die Zähringer als sogenannter „fester Platz“ der damals zur Sicherung der Handelswege wichtig war. Größere Bedeutung bekam Freiburg dann im 15. Jahrhundert mit der Gründung der Universität und dem Bau von repräsentativen Gebäuden die auch noch zum Teil das schöne Stadtbild heute prägen.
Erster Höhepunkt der Führung ist das Münster. Ein mächtiger gotischer Bau aus rotem Sandstein errichtet, dominiert den Blick im Zentrum dieser Stadt. Wir gehen hinein und die Stadtführerin macht uns mit dieser schönen Kirche vertraut. Das Gotteshaus ist zu diesem Zeitpunkt gut besucht, von Weihnachten ist hier noch ein geschmackvolles Krippenspiel aufgebaut was die Augen der zahlreichen Touristen erfreut.
Danach setzen wir unseren Rundgang durch die Stadt fort, mit ihren pittoresken Bürgerhäusern, den sehr gepflegten Straßen und Plätzen und tauchen ein in die Geschichte und Gegenwart eines der schönsten Orte in Süddeutschland. Das war ein Genuss und die professionelle Führung hat uns das lausige Wetter fast vergessen gemacht.
Im Anschluss an die Führung ist noch eine gute Stunde Zeit für eigene Erkundungen und einem kleinem Mittagsimbiss an den zahlreichen Buden am Münsterplatz, bevor wir gegen 13.30 Uhr zu einem weiteren Höhepunkt dieses Silvestertages starten.

Schauen ins Land vom „Schauinsland“

Der Nebel und die feucht- kalte Witterung bleibt uns erhalten. Bei unserer Fahrt zu Freiburgs Hausberg dem „Schauinsland“, hege ich die Hoffnung denselben Effekt wie gestern am Feldberg zu erleben. Die Meteorologen sprechen von Inversionswetterlage, das heißt dass von oben die warmen Luftschichten die Wolken herunterdrücken und die Gipfel oberhalb vollkommen frei sind, wir lassen uns überraschen!
Von Freiburg sind es runde 20 Minuten Fahrzeit bis zur Talstation der Kabinenbahn, die uns bis fast auf den Gipfel hinaufbringen wird.
An diesem Berg wurde in der Vergangenheit Bergbau betrieben, daher der alte Name „Erzkasten“. Seine höchste Spitze liegt bei 1 284 Metern, gekrönt von einem Aussichtsturm.
Am Ticketschalter erhalte ich die Fahrkarten und schon kann es los gehen. In jede Kabine gehen sieben Personen hinein, so dass sich unsere Gruppe etwas aufteilen muss. Den Schluss mache ich mit Tibor. Diese Fahrt hinauf dauert gut eine Viertelstunde, von den Kabinenfenstern ist vorerst nur die nächste Umgebung zu sehen. Werden wir oben Sonne haben? Sanft und mit einem leichten Summen geht es bergauf. Noch ist alles in Nebel getaucht, mein Blick geht nach Süden, dort wo die Sonne zu erahnen ist. Bald taucht vor uns schon die Bergstation auf als auch die Sonne wie eine bleiche Scheibe den Weg durch die Wolken findet. Nur noch wenige Meter nach oben, die Wolken zerteilen sich in Fetzen, die Kabine durchstößt das Grau, der Himmel wird blau- wir sind wieder in strahlendem Sonnenschein angelangt.
Beim Aussteigen umfängt uns warme und angenehm trockene Luft, ideale Bedingungen zum nicht weit entfernten Aussichtsturm zu laufen. Tief verschneit sind hier die Wege; die Sonne scheint von der Seite auf diese weiße Pracht und zaubert uns ein Glitzern von Millionen Eiskristallen in verschiedensten Farben in die Landschaft. Darüber ist ein blauer Himmel gespannt der mit dem Weiß des Schnees einen phantastischen Kontrast bildet. Dabei ist es fast frühlingshaft warm; im Restaurant hat man die Stühle herausgeräumt und der Sonne zugewandt sitzen die Gäste im Freien- es ist wunderschön!
Am Aussichtsturm ist ein munteres Treiben, auch hier sind einige Skitouristen unterwegs. Ich ersteige den Turm und genieße den Blick weit ins Land. Wahrhaft phantastisch ist die Sicht von hier. Einem weißen Ozean gleich liegen die Wolken unter uns. Wie Inseln in einem Meer treten die höher gelegenen Spitzen hervor und machen diese Illusion perfekt.
Im Westen ragt eine langgezogene Bergkette aus dem weißen Wolkenmeer heraus, das sind Teile der Vogesen drüben im Elsass. Im Südosten sehen wir wie gestern die Zacken der Schweizer Berge, die uns durch die saubere Luft wie zum Greifen nahe scheinen. Hier am Berg lösen sich Lichtungen und Waldflächen ab, sie bilden eine schöne Umrahmung des Weitblickes. Östlich, nur runde zehn Kilometer Luftlinie entfernt, befindet sich der Feldberg, an dessen Flanke wie kleine sich bewegende Pünktchen die Skifahrer zu sehen sind, bei ihrer Fahrt zu Tal. Es sind die Augenblicke von denen man sich nie losreisen möchte, trotz aller Probleme die das Leben für uns bereithält, kann man sagen dass diese grandiosen Eindrücke die uns die Schöpfung bereitet, dem Menschen Balsam auf so manche Wunde bringt. An dem letzten Tag dieses Jahres noch einmal ein Innehalten, ein Nachdenken über Vergangenes und Zukünftiges. Was wird das neue Jahr bringen?
Doch langsam muss ich mich von diesen schönen Impressionen losreisen, die Fahrt ins Tal steht bevor. Langsamen Schritts auf den etwas rutschigen Wegen geht es zur Seilbahn. Rechts im Westen geht der Blick immer wieder zu den Vogesen hinüber, die aus diesem Wolkenozean wie eine Inselkette hervorragen.
Noch ein letzter Blick von der Terrasse des Restaurants, dann geht es zur Seilbahn die uns zu Tal bringen wird. Beim Hinunterfahren durchstoßen wir die Wolkenbank und befinden uns wieder in der ungemütlich grauen Nebelsuppe, die aber unbedingt notwendig ist um den Blick darüber so einmalig zu gestalten. Und ist es in unserem Leben nicht auch so? Müssen wir nicht zuerst die dunklen Niederungen hinter uns lassen, um oben im Licht angekommen, die wirklich wichtigen Dinge des Lebens im Sonneschein genießen zu können? Es ist allemal ein beschwerlicher Weg dahin, viele Menschen scheuen sich davor…
Unsere Gruppe trifft sich pünktlich unten am Bus, 14.50 Uhr starten wir zurück zum Hotel und gegen 17.15 Uhr, es ist schon dunkel im Tal, erreichen wir unser Hotel; Zeit sich für die Silvesterfeier vorzubereiten die um 19.00 Uhr mit dem Abendessen ihren Anfang nehmen wird.

Die Silvesterfeier- auf dem Weg ins Jahr 2011

Die Tische sind festlich gedeckt, der Raum nett ausgestaltet und die Mitarbeiter bei den letzten Vorbereitungen. Ich schaue eine halbe Stunde vorher schon mal vorbei und finde alles in bester Ordnung.
19.00 Uhr. Alle Gäste haben sich an den Tischen versammelt und warten auf das Abendessen. Familie Beilharz hat sich für diese 4- Gänge besondere Mühe gegeben, alle Speisen sind gut aufeinander abgestimmt, ein guter Tropfen Wein funkelt dabei im Glase. Wir haben für die musikalische Stimmung einen DJ der schon mal ganz dezent das Abendessen mit angenehmen Klängen umrahmt.
Nach dem Abendessen beginnt Hans, unser DJ, mit der Musik. Er hat auch die anderen Gruppen der vergangenen Jahre mit einer wunderbar auf unser Publikum abgestimmten Musik ins neue Jahr gebracht. Trotz einer leichten Behinderung hat er dafür ein sensibles Gefühl entwickelt und wird unseren Gästen auch heute ein unvergessliches Erlebnis bereiten.
Gleich nach den ersten Klängen ist schon die rechte Stimmung da, das Tanzbein wird kräftig geschwungen und das wird auch so bleiben. Mit deutschen und internationalen Hits unterhält uns Hans großartig, die Stimmung wird immer ausgelassener, eine Polonaise darf auch nicht fehlen und so geht es mit ganz großen Schritten munter durch die Gaststube wo es keinem mehr auf den Plätzen hält.
Dabei tickt die Uhr unaufhaltsam, die Zeiger gehen viel zu rasch der Mitternacht entgegen; kurz vor zwölf werden die Sektgläser zum Anstoßen eingeschenkt. Noch knapp zehn Minuten dann ist auch dieses Jahr schon wieder Geschichte. Wie schnell ist es vergangen, was wird das Neue bringen?
Noch fünf Minuten, die Zeit scheint zu rennen, ich mache mich fertig ein paar Worte für unsere Gäste zu sagen. Die Sektgläser werden verteilt- noch eine Minute, ich nehme das Mikro, die letzte halbe Minute zähle ich den Countdown herunter, die Gäste sind aufgestanden und zählen mit: fünf, vier, drei, zwei, eins, PROSIT NEUJAHR !!!
Es ist vollbracht, zu den Klängen von Händels Feuerwerksmusik stoßen wir alle an und begrüßen das Jahr 2011. So manch kleine Träne schimmert im glänzenden Auge, dieser Schritt ins neue Jahr ist doch letztendlich auch für jeden ein ganz persönlicher, mit vielen Wünschen und Zielen; wobei wohl Gesundheit und Frieden die wichtigsten Dinge sind die man sich wünschen sollte.
Später gehen wir noch vor das Haus wo die Einwohner von Alpirsbach ein lustiges Feuerwerk in den Himmel schicken und dabei die schlechten Geister vertreiben wollen.
Hans hat seine Musik wieder aufgelegt, der muntere Tanz geht weiter und er wird erst dann seine Anlage einpacken wenn die letzte Gäste die Tanzfläche verlassen haben, schon ganz tief im neuen Jahr, vielen Dank für diese schönen Stunden.

Der Neujahrsmorgen in Alpirsbach

1.1.2011, gegen 9.00 Uhr. Nach dem kräftigenden Frühstück nehme ich mir vor, einen kleinen Bummel durch den Ort zu machen. Über Nacht hat es leichten Frost gegeben, so dass der Straßenbelag von den vielen kleinen Eiskristallen glitzert und etwas rutschig ist. Die Luft ist sauber und frisch, ich atme tief durch und es ist eine Wohltat in dieser Ruhe durch den Ort zu wandeln, in dem die meisten noch schlafen.
Unmittelbar am Hotel macht die Straße einen Knick nach rechts und eine alte Brücke führt über die Kinzig. Ruhig nimmt sie ihren Lauf an dem durch Menschenhand erhöhten Ufer an das direkt die Häuser gebaut sind. Weiter führt mich der Weg an schönen, alten Häusern mit Fachwerk vorbei, die gerade hier im kleinen Zentrum des Ortes das Auge des Betrachters erfreuen.
In wenigen Metern bin ich an der Durchgangsstraße angelangt, parallel dazu verläuft eine kleine Bahnstrecke.
Rechts von der Straße, schon etwas in den Hang erbaut, steht das monumentale Klostergebäude des Ortes. Im 11. Jahrhundert von den Benediktinern angelegt, wurde es 1807 säkularisiert und dient heute den verschiedensten kirchlichen und weltlichen Zwecken, es ist als Kloster nicht mehr aktiv. Die schöne Anlage ist aber immer einen Besuch wert und so gehe ich bergauf und in den Klosterhof hinein. Hier gibt es auch die
Bierbrauerei die das wohlschmeckende Klosterbier herstellt welches es hier überall zu kaufen gibt. In der angenehm frischen Luft umrunde ich den Komplex; die Wege sind etwas rutschig und bald bin ich wieder auf der Hauptstraße angelangt. Ein schöner Ort ist Alpirsbach und in der Stille des Neujahrsmorgens ein Hochgenuss durch die menschenleeren Straßen und Gassen zu wandeln.
Ich lenke meine Schritte über die Kinzigbrücke zurück zum „Rössle“, hier beginnt bald die Rundfahrt des heutigen Tages.

Von Freudenstadt über die Schwarzwald-Hochstraße nach Baden- Baden

Wir starten kurz nach zehn Uhr, das Programm ist heute nicht sehr umfangreich; leider hat sich uns das gewohnte Bild nebligen Wetters erhalten. Unser erstes Ziel heißt Freudenstadt, ein hier sehr bekannter und schöner Ort. Durch kleine und gemütliche Ortschaften hindurch kommen wir nach etwa halbstündiger Fahrzeit an unserem ersten Ziel des heutigen Tages an.
Freudenstadt ist ein Kurort und zeichnet sich dadurch aus den größten Marktplatz Deutschlands zu haben. Seine Ausmaße mit gut vier Hektar sind schon beeindruckend; unsere Gäste haben in der nächsten Stunde die Möglichkeit den Platz zu umrunden und Zeit noch einen Abstecher in die Stadtkirche machen zu können. Auch hier in Freudenstadt ist zu dieser Zeit noch nicht viel los und so haben wir Ruhe uns alles anzuschauen. Unter den Arkaden der Häuser die den Platz
umsäumen, gibt es zahllose Cafes und Restaurants die in wärmerer Jahreszeit einladen, draußen sitzen zu können. Trotzdem hat auch heute der Aufenthalt hier seinen Reiz, der kleine Rundgang ist sehr erholsam.
Ein großer Höhepunkt bei schönem Wetter ist auch immer die Fahrt auf der Schwarzwald- Hochstraße, die von hier über den Hauptkamm des Nordschwarzwaldes nach Baden- Baden führt. Weit kann man den Blick nach Westen in Richtung Rheintal und Frankreich schweifen lassen; romantisch ist ein Aufenthalt am sagenumwobenen Mummelsee. Doch kann ich dem geneigten Leser von dieser Tour nur berichten: es war alles im Nebel. Meine heimliche Hoffnung wie an den vergangenen zwei Tagen die Wolkendecke durchstoßen zu können, wurde heute zunichte gemacht und somit ist unser nächstes Ziel der bekannte Kurort Baden- Baden.
Viel ist über ihn schon geschrieben worden, zahlreich die Prominenz die hier weilte. Wir kommen 12.40 Uhr hier an und nehmen uns gut zwei Stunden Zeit den Ort zu erkunden, wo einstmals Dostojewski sich Anregungen für seinen „Spieler“ holte.
Direkt am Festspielhaus können wir unseren Bus parken, von hier sind es nur wenige Gehminuten zur mondänen Innenstadt. Bald gabelt sich die Straße, halblinks geht es zur Altstadt, rechts liegt der Kurpark mit dem Kurgebäude und dem Casino. Um diese Zeit ist schon etwas mehr Betrieb; in dieser architektonisch schönen Anlage lustwandeln schon viele Leute. Wieder andere suchen ihr Glück im Casino, das junge Jahr nutzend um die trügerische Hoffnung zu nähren, endlich das Glück zu zwingen, oder wie leider allzu oft, alles zu verlieren. Wie viele Schicksale sich wohl hinter der glitzernden und flimmernden Fassade erfüllt haben mögen? Doch darüber schweigen die Mauern und ich lenke meine Schritte in die Altstadt. Hier ist alles sehr gepflegt und sauber, so manch schönes Haus zeugt vom Reichtum dieser Stadt. Es ist ein schöner Bummel zum Kurbezirk wo aus den Thermen im Freien Wasserdampfschwaden entweichen, die sich in der kalten Luft schnell auflösen. Hinter dichten Hecken verborgen, genießt so manch Kurender das angenehme Bad im warmen Wasser und an frischer Luft.
Mutter Natur hält viele dieser Wunder für uns bereit. Ein leichter Schneefall hat eingesetzt, die Temperatur hat sich um die null Grad eingependelt und es ist Zeit zum Bus zurückzukehren.
Kurz vor 15.00 Uhr verlassen wir Baden- Baden und die Fahrt nach Alpirsbach zurück führt uns über die Schwarzwald- Tälerstraße, es ist auch wieder eine sehr reizvolle Ecke des Schwarzwaldes. Gegen 16.20 Uhr erreichen wir das „Rössle“ und bis zum Abendessen bleibt noch etwas Zeit für einen Bummel durch den Ort.
Im Gastraum treffen wir uns zum Essen alle wieder, auch heute gibt es viel zu erzählen, leider müssen wir morgen schon Abschied nehmen…

Nach Hause

2.1.2011, 8.15 Uhr. Alle Gäste sitzen im Bus, das nette Hotelteam steht vor dem Eingang und winkt uns ein letztes Lebewohl zu. Man hat uns hier die letzten Tage sehr angenehm bewirtet und dafür will auch ich an dieser Stelle vielen Dank sagen. Der Bus ruckt an, von hier bis nach Dresden sind es etwa 650 Kilometer.
Was gibt es noch zu berichten? So viel nicht. Die Fahrt verlief staufrei, einige kleinere Verzögerungen gab es beim Umsteigen in die Transferautos; die Witterung führte zu diesen unwesentlichen Problemen, aber alle sind heil zu Hause angekommen von dieser schönen Reise in den Schwarzwald. 18.30 Uhr rollen wir am Dresdner Flughafen ein, hier endet nun für alle diese Reise.

Vielen Dank…

…möchte ich Ihnen liebe Reisegäste noch sagen, dass Sie auf dieser Silvesterreise mit dabei waren, vielen Dank im Namen von „Eberhardt- Travel“ mit dem Motto „RICHTIG REISEN IN DIE GANZE WELT“. Unsere schöne deutsche Heimat gehört dazu und somit werden wir auch nächstes Jahr diese Reise wieder im Programm haben. Der Schwarzwald mit seiner landschaftlichen Schönheit, den netten, gastfreundlichen Menschen von denen schon Wilhelm Hauff schrieb und natürlich den Sagengestalten wie Glasmännlein und Holländermichel, den Köstlichkeiten und der romantischen Atmosphäre der kleinen Orte.
Ich glaube, die Gäste dieser Reise konnten es mit vollen Zügen genießen und wenn ich Sie lieber Leser, die Sie zufällig auf diese Zeilen gestoßen sind, neugierig gemacht habe, dann kommen Sie doch nächstes Jahr auch mit wenn es wieder heißt: „Schwarzwälder Traditionen“.
Bleiben Sie gesund, reisefreudig und offen für alles Schöne dieser Welt, dass wünscht Ihnen Ihr Reiseleiter:
STEFFEN MUCKE

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