Reisebericht: Weihnachts– und Silvesterreise im Spessart

22.12. – 02.01.2015, 12 Tage Rundreise über Weihnachten und Silvester im Spessart mit Rothenburg ob der Tauber – Aschaffenburg – Miltenberg – Spessart–Rundfahrt – Lohr am Main – Räuberland Mespelbrunn – Schloss Erbach – Musikalischer Weinverkostung – Schloss Zeilitzheim


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Ein geruhsames Weihnachtsfest und einen schönen Jahreswechsel erlebten wir in diesem idyllischen Mittelgebirge, umgeben von Kultur und Natur... Reisebericht von Peggy Pfützne 22.12.2014 - 02.01.2015
Ein Reisebericht von
Peggy Pfützner
Peggy Pfützner

22.12.2014 Anreise und Rothenburg ob der Tauber


Unsere Weihnachtsreise in Richtung Spessart begann pünktlich um 08:00 Uhr am Flughafen in Dresden. Nach den verschiedenen Einstiegsstationen führte uns unser Weg nach Rothenburg ob der Tauber. Der fränkische Weinort an dem Fluss Tauber ist bekannt für seine gut erhaltene und denkmalwürdige Altstadt, sowie für seine Legende um den Meistertrunk. Gegen 15.15 Uhr mit 40 Personen angekommen nutzten wir die Zeit, um über den berühmten „Reiterlesmarkt" zu schlendern, der bereits seit dem 15. Jahrhundert in Rothenburg ob der Tauber stattfindet. Der Name des Weihnachtsmarktes geht auf die historische Figur des Reiterles zurück. Das Reiterle ist, der Legende nach, ein Bote aus einer fremden Welt, der den Menschen auf Erden zur Weihnachtszeit den Frieden wünscht und ihnen durch sein Erscheinen Freude bringt. Jedes Jahr wird nun der Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber durch das Reiterle eröffnet und begleitet. Der Reiterlesmarkt gehört zu den beliebtesten Weihnachtsmärkten in Bayern. Wir konnten die zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten des fränkischen Weihnachtsmarktes, wie z.B. die fränkischen Bratwürste, den weißen Glühwein und die unterschiedlichen Sorten an Lebkuchen genießen. Eine weitere traditionsreiche Spezialität von Rothenburg ob der Tauber ist der Schneeball. Bereits im Mittelalter war dieses Gebäck in Franken sehr beliebt. Heute ist es in den Bäckereien und Konditoreien der Stadt in den verschiedensten Variationen zu finden. Der Weihnachtsmarkt wurde geprägt durch einen typischen Lebkuchen-, Bratwurst- und Glühweinduft. Umrahmt wurde diese weihnachtliche Kulisse durch die zahlreichen markanten Fachwerkhäuser, Türme, Kirchen, Brunnen und Gassen der Altstadt. Gegen 17 Uhr fuhren wir weiter nach Heimbuchenthal zum Hotel Christel, wo wir bereits erwartet wurden. Nach dem Abendessen stellte uns Herr Spieler, der Besitzer des Hotels, Heimbuchenthal und die nähere Umgebung vor. Zum Abschluss des ersten Tages wurde uns noch ein Diavortrag über den Spessart gezeigt.

23.12.2014 Aschaffenburg – Besichtigung des Schlosses Johannisburg


Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Aschaffenburg, der ehemaligen Zweitresidenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe. Die ehemalige kurmainzische Residenzstadt liegt am Fuße des Spessarts und wurde wegen seines angenehmen Klimas von Bayerns König Ludwig I. als „Bayrisches Nizza" bezeichnet. Die Kulturstadt ist geprägt durch ihre Schlösser, Parks und Museen, sowie durch ihre Stadthalle, Galerien und Konzertsäle. Die Altstadt erstreckt sich auf dem Stiftsberg vom Rathaus bis zum Schloss Johannisburg. Wir besichtigten das Schloss Johannisburg, welches als das Wahrzeichen von Aschaffenburg bekannt ist. Das Schloss ist aus rotgoldenem Buntsandstein, welcher typisch für den Spessart ist, erbaut wurden und ist ein Renaissancebau. Im Schloss konnten wir einer interessanten Führung folgen, in der uns die Architekturmodelle aus Kork viele kleine Einzelheiten und Details des Schlosses offenbarten. Ebenso interessant waren die unterschiedlichen Werke von Lucas Cranach dem Älteren und seinen Schülern. Zur Mittagszeit besuchten wir das Restaurant „Lebenswert" direkt gegenüber dem Schloß. Ab 14.30 Uhr hatten wir noch eine kleine Besonderheit vor uns. Wir besuchten die Krippenausstellung von dem Verein Aschaffenburger Krippenfreunde, der sich durch Kurse rund um die Krippe, sowie durch ihre jährliche Krippenausstellung auszeichnet.
Anschließend fuhren wir zu unserem Ausgangsort nach Heimbuchenthal zurück und machten noch einen Spaziergang durch den schönen Kurort bis zur neuen Kirche.

24.12.2014 Heiligabend und Miltenberg


An diesem besonderen Tag, dem Heiligabend, fuhren wir nach dem Frühstück nach Miltenberg. Das Bild der Stadt wird vor allem durch die gut erhaltene Altstadt geprägt. Die Entwicklung von Miltenberg war durch die gute Lage und die Nähe zu Aschaffenburg und Frankfurt begünstigt. Besonders sehenswert sind die Fachwerkhäuser, die prächtigen Bauten und die verwinkelten Gassen. Während einer Stadtführung wurden uns die Besonderheiten, die Geschichte, die Legenden und die Sehenswürdigkeiten von Miltenberg etwas näher gebracht. Der Marktplatz von Miltenberg, auch bekannt als sogenanntes „Schnatterloch", wurde insbesondere durch die Anfangsszene des berühmten Filmes „Das Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver bekannt. Aber auch das Gasthaus „Zum Riesen" darf bei der Betrachtung von Miltenberg nicht fehlen. Es wurde 1411 in einem Gerichtsbuch das erste Mal urkundlich erwähnt und stellt sich somit selbst als ältestes Gasthaus Deutschlands vor. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Als Weihnachtsüberraschung von Tibor, dem Busfahrer und mir als Reiseleiterin wurden anschließend Glühwein und Plätzchen im Bus gereicht. Danach fuhren wir zurück nach Heimbuchenthal und besuchten am Nachmittag die Kinderchristmette in der St. Johannes Kirche. Am Abend wurde uns im Hotel Christel ein feierliches 4- Gänge-Menü serviert. Nach den köstlichen Speisen erschien der Reise-Weihnachtsmann und verteilte seine kleinen Geschenke. Im Anschluss daran fand unsere gemütliche Weihnachtsfeier statt. Herr Spieler hatte ein kleines Programm vorbereitet. Beim Weihnachtsliedersingen ließen wir den Abend besinnlich ausklingen.

25.12.2014 Lohr am Main – Kloster Engelberg – Mönchberg – Mespelbrunn

Nach dem Frühstück am ersten Weihnachtsfeiertag führte uns unser Weg in die charmante Stadt Lohr, die ihren Namen von dem gleichnamigen Fluss hat. Das Tor zum Spessart, wie diese Stadt auch bezeichnet wird, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Bereich von Aschaffenburg und Würzburg und liegt direkt am Main. Außerdem verfügt die Stadt Lohr über den zweitgrößten Stadtwald in Bayern, der eine Fläche von 4000 Hektar Wald hat. Wir besuchten das Spessart-Museum im Schloss Lohr. Zu Beginn wurden wir durch Schneewittchen begrüßt, die uns ihre Verbundenheit zur Stadt und zum Schloß näher brachte und jedem von uns im Anschluss einen Apfel schenkte. Aber keine Angst, es war kein vergifteter Apfel dabei. Somit konnten wir einer interessanten Führung durch das Spessart- Museum lauschen. Das Schloss wurde um 1330 bis 1385 von dem Grafen von Rieneck erbaut und fiel schließlich nach dem Aussterben des Geschlechtes von Rieneck an den Kurfürsten von Mainz im Jahre 1559. Bis 1972 wurde das Schloss als Landratsamt genutzt. Uns wurde in dem Spessartmuseum die Geschichte des Raumes Spessart näher gebracht und die verschieden Wirtschaftszweige und Handwerke erläutert. Während der Führung wurden uns zahlreiche Originalexponate, wertvolle Glas- und Spiegelsammlungen, verschiedene Rauminszenierungen zu den legendären Spessarträubern und der bekannte Schneewittchen-saal gezeigt. Nach der Besichtigung des Spessartmuseums ging es weiter mit dem Bus zum Kloster Engelberg. Das Kloster liegt hoch über dem Weinort Großheubach. Eine Treppe mit 612 Stufen führt von Großheubach hinauf bis zu dem Kloster Engelberg. Dieser Weg führt an 6 Kapellen aus dem 17. Jahrhundert vorbei. Das Baumaterial soll, der Legende nach, von Engeln hinauf getragen wurden sein. Bereits seit dem 13. Jahrhundert wurde dieser Ort für Wallfahrten genutzt. 1630 wurde das Klostergebäude errichtet in dem heute 4 Mönche leben. Wir kehrten in die beliebte Klosterschänke ein, die bekannt ist für ihr dunkles Klosterbier, ihre Brotzeiten, ihren Kuchen und den Wein aus klostereigenem Anbau. Nach dieser kleinen Stärkung fuhren wir nach Mönchberg, wo wir die Kirche St. Johannes der Täufer besichtigten. Das Altarblatt mit der Taufe Jesu Christi als Motiv war dabei ein besonderer Blickfang. In dieser Kirche erlebten wir die Liebe zum Detail, sowohl in der Architektur, als auch in der weihnachtlichen Dekoration. Besonderes Augenmerk haben wir auf die Darstellung der Weihnachtsgeschichte gelegt, die neben dem Altarraum aufgebaut war. Abschließend folgte in Mespelbrunn ein kleiner Spaziergang zum Wasserschlosses Mespelbrunn, welches im Spessart-Tal zwischen Frankfurt am Main und Würzburg liegt. Leider war die Besichtigung des Wasserschlosses nur von außen möglich, da die Besitzer des Schlosses dieses von November bis Ende März jedes Jahr schließen. Dieser Ort wurde durch den Film „Das Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver von 1957 bekannt. Die Perle des Spessarts, wie das Wasserschloss auch bezeichnet wird, befindet sich heute in Privatbesitz. Danach fuhren wir wieder mit dem Bus in das Hotel Christel im Nachbarort Heimbuchenthal. Nach dem Abendessen wurde uns noch der Film „Das Wirtshaus im Spessart" gezeigt.

26.12.2014 Schlossbesichtigung in Zeilitzheim und Musikalische Weinprobe im Weingut Runge


Nach dem Frühstück im Hotel Christel fuhren wir nach Zeilitzheim, einem altfränkischen Dorf. Dieser Weinort, mit seinen ca. 750 Einwohnern, ist eines von acht fränkischen Dörfern, die zur Gemeinde Kolitzheim gehören. Unser Ziel war das barocke Landschloss Zeilitzheim, das im 17. Jahrhundert von Philipp Gaston Wolf von Wolfsthal erbaut wurde. Seit 1979 ist das Schloss in Besitz der Familie von Halem. Als wir in Zeilitzheim ankamen, wurden wir bereits durch Marina von Halem, der Mutter des heutigen Eigentümers, in Empfang genommen. Sie führte uns durch das geschichtsträchtige Schloss und zeigte uns dabei die zahlreichen Säle, die heute unter anderem für Familien- und Firmenfeste gemietet werden können. Außerdem verfügt das Schloss über individuell eingerichtete Gästezimmer, die besonders im Sommer sehr gern genutzt werden. Anschließend fuhren wir weiter nach Dürrfeld. Dieser Ortsteil gehört zu der unterfränkischen Gemeinde Grettstadt und wurde das erste Mal im 13. Jahrhundert namentlich erwähnt. Hier kehrten wir in die gemütliche Weinstube Runge ein, wo wir durch den Besitzer Gerhard Runge und seiner Frau zu einer typischen fränkischen Weinprobe begrüßt wurden. Der begeisterte Hobbywinzer und Musiker sorgte für ein musikalisches Rahmenprogramm und zeigte uns, dass er sein Handwerk mit Leib und Seele lebt und versteht. Er präsentierte uns 6 verschiedene fränkische Weine, die er uns alle nacheinander erläuterte, und reichte uns dazu eine sogenannte Häckerbrotzeit, die wir uns alle recht gut schmecken ließen. So verbrachten wir einen wunderschönen Nachmittag mit Wein, Tanz und Musik. Später verabschiedeten wir uns von dem Weingut Runge, wo der Himmel voller Geigen hing, und fuhren zurück in das Hotel Christel.

27.12.2014 Heimreise oder Zeit zur individuellen Verfügung

Während einige Gäste noch im Spessart verweilten, um hier das Jahr 2014 ausklingen zu lassen, fuhren die anderen Reisegäste mit mir zusammen wieder Richtung Heimat. Somit hieß es leider Abschied nehmen und unsere schöne und ereignisreiche Weihnachtsreise in den Spessart ging nun zu Ende. Bei Schneeregen erfolgte die Abreise und nach einigen Ausstiegsstellen erreichten wir Dresden pünktlich 16 Uhr.

28. 12. 2014 Anreise und Rothenburg ob der Tauber


Unsere diesjährige Silvesterreise führt uns in den Spessart, den Spechtwald, wie der Name zu deuten ist. Nach und nach steigen Gäste zu, bis der Bus mit 25 Personen gefüllt ist. An unserem Zielort werden uns weitere Gäste erwarten, welche schon die Weihnachtsfeiertage im Spessart verbracht haben. Auf der Hinreise statten wir dem winterlichen Rothenburg ob der Tauber einen Besuch ab. Im Rahmen einer Stadtführung erfahren wir viel über die Geschichte und Besonderheiten der Stadt. So zum Beispiel über den legendären Meistertrunk von Bürgermeister Nusch im 30 jährigen Krieg, mit dem er die Stadt vor Tillys Truppen rettete. Nach dem Konsum von 3 Liter Frankenwein soll er drei Tage lang geschlafen haben.
Anschließend legten wir am Bus noch eine Glühweinpause ein und setzen unsere Reise nach Heimbuchenthal zum Hotel Christl, mitten im Spessart, fort. Hier machten wir uns mit den Gästen der Weihnachtsreise bekannt und sprechen den morgigen Tag ab. Nach einem reichhaltigen Grillmenü zeigte uns Herr Spieler noch einen Informationsfilm über die Region Spessart.

29. 12. 2014 Lohr am Main – Schulmuseum – Stadtführung – Gasthaus Schönbrunn


Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Lohr/Main, einer feinen Fachwerkstadt direkt am Main, auch bekannt als Schneewittchenstadt. Hier gibt es ein einzigartiges Schulmuseum, welchem wir einen Besuch abstatten. Wir nehmen in einem alten Klassenzimmer aus der Kaiserzeit Platz und erfahren in einem wirklich sehr interessanten Vortrag Gepflogenheiten der Schule aus vergangener Zeit. Danach gibt es noch Gelegenheit sich die über 6000 Exponate anzuschauen. Manch einer fühlt sich sehr an seine eigene Schulzeit erinnert.
Unser nächstes Ziel ist das Gasthaus Schönbrunn mitten in der Altstadt von Lohr. Wer nur einen kleinen Imbiss erwartet hatte, sieht sich deftiger fränkischer Hausmannskost gegenüber. Kaum jemand schafft die mächtigen Portionen, seien es fränkische Bratwürste, oder die riesigen Leberknödel.
Im Anschluß nehmen wir noch an einer Stadtführung durch die sehr gut erhaltene Altstadt von Lohr teil. Gut tat uns danach eine Glühweinpause am Bus, da der Winter inzwischen Einzug gehalten hatte.
Auf unserem Rückweg zum Hotel machten wir noch einen Spaziergang zum Schloss Mespelbrunn, die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit im Spessartwald. Die Grafenfamilie von Echter wohnt hier und hält einen Teil des Gebäudes über die Sommermonate zur Besichtigung offen. Das Schloss war Drehort etlicher Szenen aus dem Spielfilm „Das Wirtshaus im Spessart", der auf das 1827 entstandene Märchen von Wilhelm Hauff zurückgeht. Der Film bekam internationale Preise und machte 1958 die Hauptdarstellerin Lieselotte Pulver mit ihrem herzlichen Lachen auf einen Schlag weltberühmt. Unser Spaziergang führt uns anschließend zurück ins nahegelegene Hotel Christl nach Heimbuchenthal. Nach dem Abendessen lädt uns Herr Spieler noch zu einem unterhaltsamen Bingoabend ein.

30. 12. 2014 Erbach und Michelstadt


Heute steht eine Fahrt in den Odenwald auf dem Programm. Nur durch den Maingraben getrennt, ist dieser das südwestlich an den Spessart anschließende Gebirge und wie dieser nur bis zu ca. 660 m hoch. Unser Weg führt uns durch das idyllische Tal der Mümling nach Erbach. Die kleine Stadt wird von einem mächtigen Schloss dominiert, deren Erbauer die Grafen von Erbach-Erbach waren. Sie haben eine Sammlung von antiken Altertümern, wertvollen Gläsern, alten Waffen und abnormen Jagdtrophäen zusammengetragen. Aber auch Dinge aus Elfenbein. In der Elfenbeinstadt Erbach gibt es das einzige Elfenbeinmuseum Deutschlands. Jedoch darf heute in der Stadt nur noch Mammutelfenbein verarbeitet werden.
Schon geht es auf Mittag zu, und so begeben wir uns ins nahe Michelstadt. Das winzige Städtchen wartet mit einem der berühmtesten Rathäuser Deutschlands auf. Es stammt von 1484 und steht im Erdgeschoss auf einer offenen Tuchhalle aus mächtigen Eichenbalken. Nach einem kleinen Rundgang durch das Städtchen begeben sich fast alle Gäste zu Kaffee und Kuchen in die lockenden Cafés und Restaurants.
Bei schönem winterlichem Wetter ließen wir den Nachmittag bei einem Spaziergang durch Heimbuchenthal ausklingen. Nach dem Abendessen sahen wir uns den Film „Das Wirtshaus im Spessart" an. So ging ein gelungener Tag zu Ende.

31. 12. 2014 Bad Soden – Silvesterfeier


Der letzte Tag des Jahres steht im Zeichen von Bad Soden - Saalmünster. Das Thermalbad verfügt über unzählige Quellen, deren sprudelndes Nass, die Sole bei Rheuma, Schmerzen und zur Rehabilitation Anwendung findet. Zunächst unternehmen wir einen Stadtrundgang, der auch die 2005 neu erbaute Spessarttherme beinhaltet. Hier gibt es auch Eiskammern, in die man unter Beobachtung kurze Zeit bei minus 160 Grad hineingehen kann. Im Anschluß nehmen wir in der Brunnenpassage der Spessarttherme an der Veranstaltung „Wir verabschieden das alte Jahr" teil. Die Salzprinzessin und ein Schornsteinfeger sind ebenfalls anwesend. Dazu gibt es Musik von ortsansässigen Kapellen und Chören. Wer möchte, kann Glühwein und Stutzwecken, die traditionellen Hefebrötchen der Region genießen. Die Veranstaltung wird sehr gut angenommen und die Brunnenpassage in der Therme ist schnell bis auf den letzten Platz besetzt.
Nach unserer Rückkehr ins Hotel haben wir noch etwas Zeit, uns für die bevorstehende Silvesterfeier vorzubereiten. Sie beginnt mit einem leckeren Abendessen, bei dem keine Wünsche offen bleiben. Es wird ein sehr netter und geselliger Abend bei Livemusik und Tanz. Schnell vergeht die Zeit und schon nahen sich die Uhrzeiger der 12. Gemeinsam stoßen wir alle auf das neue Jahr an. Vor allem Gesundheit gehört für die meisten zu den ersten Wünschen. Alle begeben sich nun an die frische Luft, denn von Hotel ist ein schönes Feuerwerk geplant. Niemand lässt sich diese Augenweide entgehen. Nach dem Höhepunkt des Abends geht die Feier mit einem Mitternachtssnack bis open end weiter. Der Jahreswechsel in das Jahr 2015 war ein gelungenes Ereignis.

01. 01. 2015 Dürrfeld – Weingut Runge


Wir lassen den ersten Tag des Jahres bei einem Katerfrühstück ab 9.00 Uhr geruhsam beginnen.Gegen 11.00 Uhr ist Abfahrt vorbei an Würzburg und Schweinfurt nach Mainfranken in eines der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands. Hier sind wir auf einem Weingut zu einer Verkostung mit Häckerbrotzeit eingeladen, einer großen Wurstplatte. 6 Weine werden uns in dem kleinen Weinort gereicht. Dazu gibt es Gesangseinlagen vom Winzer, die selbstverständlich das Thema Wein zum Inhalt haben. Auch woher der Bocksbeutel kommt, wird uns erklärt, und auch, dass im Mittelalter die Mönche den Weinanbau nach Franken brachten. Die Römer kamen schließlich nur bis an den Rhein.
Gerne wird nach der Verkostung das eine oder andere Fläschchen gekauft, und beschwingt reisen wir nach Heimbuchenthal in den Spessart zurück.

02. 01. 2015 Heimreise


Schon ist der letzte Reisetag angebrochen und es heißt Abschied nehmen vom sagenumworbenen Spessart. Wir kommen gut auf den Autobahnen voran und nach und nach leert sich unser Bus. Gegen 16.30 Uhr treffen wir wieder an unserem Ausgangspunkt am Flughafen Dresden ein. Eine erlebnisreiche Silvesterreise nimmt ein schönes Ende.
Allen Reisegästen wünsche ich alles Gute, viel Glück, vor allem viel Gesundheit und ein wunderschönes Jahr 2015.
Bleiben sie gesund und hoffentlich bis bald auf einer Ihrer Reisen mit Eberhardt Travel.
Ihre Peggy Pfützner

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