Reisebericht: Unser KLASSIKER: Donau–Kreuzfahrt mit der MS Dutch Grace

14.05. – 20.05.2016, 8 Tage Flusskreuzfahrt exklusiv für Eberhardt–Gäste inklusive 4 Ausflügen: Passau – Bratislava – Budapest – Donauknie – Wien – Dürnstein – Melk – Linz – Passau mit Busan– und –abreise


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Eine Kreuzfahrt auf der Donau ist immer sehr erlebnisreich. Wunderschöne Natur und interessante Städte konnten wir auf dieser Kreuzfahrt entdecken.
Ein Reisebericht von
Madlen Lohr

1. Tag: Samstag, 14.05.16 Anreise

Heute heißt es: Auf nach Passau! Schon zeitig brechen wir Richtung Passau auf um den möglichen Staus an diesem Pfingstwochenende zu entgehen, dennoch trifft es uns: auf der Zielgeraden kommt es zu einigen Staus und wir verspäten uns. Somit konnte die Gruppe die aus Leipzig getartet ist auch leider keinen Bummel durch Passau mehr unternehmen.
Also ging es direkt zum Schiff und dort hieß es dann auch schon einchecken!
Nachdem wir unsere Kabinen bezogen haben, wurde erst einmal das Schiff erkundet und bei Kaffee und Tee in der Panorama-Bar entspannt.
Zum Abendessen konnten wir den Kapitän und die Crew kennenlernen. Gemeinsam haben wir mit einem Glas Sekt auf unsere Donaukreuzfahrt und die kommenden Tage angestoßen.

2. Tag: Sonntag, 15.05.16 Bratislava

Nachdem einige von uns nach dem gestrigen Tag einfach nur geschafft ins Bett gefallen sind, hieß es für die anderen heute Morgen schon wieder Frühsport. Bordreiseleiter Jozef hat, wie immer, zum morgendlichen Sport eingeladen. Auf dem Sonnendeck wurde sich erst einmal ein wenig warm gelaufen und einige Dehnübungen gemacht.
Nach einem üppigen Frühstück haben wir auch schon die letzte Schleuse vor Wien erreicht: Greifenstein.
Zwischen 09:00 und 10:00 Uhr konnten alle Gäste die gebuchten Ausflüge bezahlen und noch ein wenig entspannen. Gegen 10:30 Uhr hielt Jozef einen Vortrag über den Verlauf der Donau und die Donauländer in der Panorama-Bar.
Danach wurden alle Gäste zum Mittagessen gebeten.
Am Nachmittag erreicht die MS Rossini die Hauptstadt der Slowakei Bratislava. Bei einer Stadtrundfahrt zur Burg konnten wir viele Interessante Dinge über die Stadt erfahren. Später hatten wir die Möglichkeit die Altstadt Bratislavas per Fuß zu erkunden. Danach hatten wir noch ein wenig Freizeit und unser Stadtführer hat uns empfohlen einmal in das Café Meyer zu gehen - dem wohl schönsten Café der Stadt.
Um 19:00 Uhr mussten allerdings wieder alle an Bord sein, da das Schiff Richtung Budapest ablegte.
Nach einem sehr leckeren, aber auch sehr reichhaltigen Abendessen wurde in der Panorama-Bar für musikalische Unterhaltung gesorgt und wir konnten den Tag mit einem leckeren Drink ausklingen lassen.

3. Tag: Montag, 16.05.16 Budapest

Am Morgen erreicht die MS Rossini die ungarische Hauptstadt Budapest. Schon von unserer Anlegestelle hatten wir einen tollen Blick auf die Kettenbrücke und viele von uns haben sich schon auf den Tag in Budapest gefreut.
Während einer Stadtrundfahrt haben wir die Möglichkeit die Stadt kennenzulernen. Viel Wissenswertes haben uns die örtlichen Reiseleiter an der Fischerbastei erzählt. Oben auf dem Gellertberg hatten wir einen tollen Blick über die Stadt.
Gegen 13:00 Uhr gab es Mittagessen an Bord und jeder konnte sich stärken.
Nach Kaffee und Kuchen in der Panorama-Bar haben sich einige von uns den Spaziergang durch die Innenstadt mit Bordreiseleiter Jozef angeschlossen. Wir erfuhren viel Wissenswertes und haben sogar fast ein wenig die Zeit bei unserem Bummel durch die Stadt vergessen.
Dennoch haben wir es dann pünktlich zum Abendessen wieder auf das Schiff geschafft.
Nach dem Abendessen trafen sich die meisten von uns noch einmal zur Lichterfahrt. Über die Margaretenbrücke ging es erst einmal auf die Buda-Seite. Man wusste wirklich nicht, wo man als erstes hinschauen soll, da alles so schön beleuchtet war. Den schönsten Blick auf die beleuchtete Stadt hatte man jedoch vom Gellertberg aus. Von der Aussichtsplattform konnte man das Lichtermeer genießen.
Gegen 24:00 Uhr legte das Schiff ab und wir konnten einen letzten Blick auf die beleuchtete Kettenbrücke werfen.

4. Tag: Dienstag, 17.05.16 Esztergom und Szentendre

Nach dem langen und anstrengenden Tag gestern in Budapest haben wir heute ein etwas leichteres Programm. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Basilika in Esztergom. Die Basilika beeindruckte uns nicht nur von außen, sondern auch von innen.
Nach einem kurzen Aufenthalt ging es dann weiter nach Szentendre. Auf der Fahrt dahin hat uns die örtliche Reiseleiterin viel Interessantes über die Region erzählt und es wurde uns nicht langweilig.
In Szentendre angekommen sind wir alle in Richtung Hauptplatz und Marzipanmuseum gelaufen. Da rechts und links von uns kleine Läden ungarische Spezialitäten anboten, nutzten viele von uns diese Zeit noch um einen kleinen Einkauf zu tätigen. Die meisten von uns haben es dann auch zum Hauptplatz geschafft. Da die Zeit allerdings recht knapp war, konnten nicht alle das Marzipanmuseum besuchen.
Nachdem nun alle Einkäufe erledigt waren, fuhren wir wieder zum Schiff zurück. Während des Mittagessens nahm die MS Rossini wieder Fahrt in Richtung Wien auf.
Am Nachmittag hielt Betriebsleiter Herr Müller einen Vortrag über das Schiff MS Rossini und wir hatten die Möglichkeit, den Maschinenraum zu besichtigen.
Nach dem täglichen Nachmittagskaffee mit Kuchen unterhielt uns Jozef noch mit einigen lustigen Geschichten und später verwöhnte uns Alexej mit einem klassischen Klavierkonzert.
Gestärkt vom Abendessen haben alle Reiseleiter zum Donauquiz in der Panorama-Bar eingeladen. In einer geselligen Runde haben alle fleißig mitgeraten. Als Belohnung gab es anschließend auch noch ein Glas Sekt.

5. Tag: Mittwoch, 18.05.16 Wien

Um 06:50 Uhr hieß es wieder: Frühsport! Einige haben sich auch wieder an diesem Morgen mit Jozef auf dem Sonnendeck zur morgendlichen Frühgymnastik getroffen.
Nach dem Frühstück ging es schon los mit einer Stadtrundfahrt. Dabei sahen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens: u.a. die Hofburg, das Hundertwasserhaus und natürlich den Stephansdom. Dort hatten wir dann eine gute Stunde Freizeit. Ein paar wagemutige Gäste haben sich sogar hoch auf den Dom getraut und die tolle Aussicht genossen.
Anschließend ging es wieder zurück zum Schiff. Am Nachmittag sind einige von uns in den Wiener Wald gefahren und andere haben sich auf die Spuren der österreichischen Monarchie begeben. Auch den Gästen, die keine weiteren Ausflüge gebucht haben, sollte es nicht langweilig werden. Nach dem Nachmittagskaffee in der Panorama-Bar haben sich ein paar der zurückgebliebenen Gäste mit Jozef zu einem Spaziergang zum Prater getroffen. Dort angekommen konnten wir das bunte Treiben miterleben und natürlich auch eine Runde auf dem Riesenrad drehen.
Gegen 18:45 Uhr waren dann alle wieder an Bord und wir haben uns beim Abendessen wieder ein mal gut unterhalten.
Nach dem Essen hat es viele von uns in die Panorama-Bar gezogen, da dort eine Weinverkostung mit Winzer Martin Kohl stattfand. Wir durften einige leckere Weine probieren und Herr Kohl hat uns sehr viele interessante Dinge über den Weinanbau erzählt.
So haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.

6. Tag: Donnerstag, 19.05.16 Wachau

Am Morgen legte unser Schiff in Dürnstein an. Alle Gäste, die einen Ausflug gebucht haben konnten das Schiff verlassen und die Wachau von Land aus erkunden. Der Rest blieb auf dem Schiff und hat die Passage von Dürnstein nach Melk vom Schiff aus genossen.
Im verträumten Dürnstein haben wir einiges über die Wachau und natürlich auch über die Marille erfahren können. Nach einen Bummel durch das Städtchen haben es sich die meisten von uns auch nicht nehmen lassen, einige Marillenprodukte zu kaufen.
Später ging es dann mit dem Bus nach Melk, wo wir das Benediktinerstift von außen besichtigen konnten. Wer wollte, konnte dann mit dem örtlichen Reiseleiter auch durch Melk zurück zum Schiff laufen. Die restlichen Gäste haben noch ein wenig länger den Anblick des Stiftes genossen und sind mit dem Bus wieder zurück gefahren.
Auch die Ausflugsgäste für die Marillenwanderung haben wir am Schiff wieder getroffen.
Nachdem nun alle wieder an Bord waren, hatten wir noch einmal einen tollen Blick auf das Stift.
Während des Mittagessens fährt die MS Rossini durch den Nibelungengau und nimmt Fahrt Richtung Deutschland auf.
Am Nachmittag konnten wir uns einen Vortrag über Gioacchino Rossini, Namensgeber der Rossini, anhören und erfuhren auch einiges über dessen Musik.
Am Abend verabschiedete sich der Kapitän von allen Gästen im Restaurant und wir durften ein letztes Mal das festliche Abschieds-Abendessen genießen.
Nach einem feierlichen Dessert mit Wunderkerzen hat es viele noch einmal in die Panorama-Bar gezogen um die erlebten Tage Revue passieren zu lassen und die Kreuzfahrt mit einem Drink ausklingen zu lassen.

7. Tag: Freitag, 20.05.16 Heimreise

Am Morgen heißt es Abschied nehmen von unserer lieb gewonnenen MS Rossini und der Donau. Mit 4 Bussen ging es wieder zurück in die Heimat mit tollen Erinnerungen im Gepäck. Glücklicherweise hatten wir keinen Stau und so kamen wir auch pünktlich wieder zu Hause an.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Da ich nach jeder Reise ein Fotobuch gestalte, kann ich den Reisebericht von Frau Lohr gut einfügen. Vielleicht findet sich noch ein Bild vom Kapitänsdinner. Leider hatte ich da meine Kamera nicht mit.
Wir wünschen Frau Lohr alles Gute für die Zukunft.

Gerhard Steinberg / Marlies Poltersdorf
25.05.2016