Reisebericht: Flusskreuzfahrt bis zum Donaudelta

09.06. – 25.06.2022, 15 Tage Donau–Kreuzfahrt mit nicko cruises bis zum Delta und zurück: Passau – Wien (Österreich) – Solt – Mohacs (Ungarn) – Belgrad (Serbien) – Russe (Bulgarien) – Braila – Bukarest (Rumänien) – Novi Sad (Serbien) – Aljmas (Kroatien) – Budapest (Ungarn)


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Die Donau ist der europäische Strom schlechthin. 10 Anrainerstaaten gibt es entlang der 2.888 Flusskilometer. Im direkten Einzugsgebiet des Stromes leben rund 100 Millionen Menschen. Seit der Antike ist die Donau Mittlerin und Scheidegrenze der Kulturen. Alle kulturgeschichtlichen Epochen haben zwischen Donaueschingen und Sulina/Constanta ihre Zeugnisse hinterlassen: Schlösser, Burgen, Klöster, Kathedralen, Synagogen, Moscheen. Die Donau war und ist Bindeglied von Okzident und Orient. Wegen dieser Vielfalt gehört diese Donaukreuzfahrt zu den interessantesten in ganz Europa, vielleicht auch der Welt.
Ein Reisebericht von
Georg Berger
Georg Berger

Anreise nach Passau, Boarding und Abfahrt stromabwärts

Für einige Gäste begann der Tag sehr früh, damit sie um 06.00 h rechtzeitig zur Abfahrt des Busses an den Flughafen/Busbahnhof Dresden kommen konnten. Bei kühlem, regnerischem Wetter ging es pünktlich los. Mit zwei Busfahrern und Reisebegleiter an Bord ging es zum nächsten Abholpunkt Hainischen und weiter nach Chemnitz. An der Raststätte Vogtland stiegen die vorerst letzten Gäste zu und die Fahrt ging, unterbrochen von kurzen Pausen, direkt nach Passau. Am dortigen Busbahnhof stieg dann auch die letzte Teilnehmerin der Reise zu. Da noch etwas Zeit war, bis wir an Bord der „Princesse de Provence“ gehen konnten, fuhren wir noch zum „Unteren Donaulände“ von wo man mit einem kurzen Spaziergang sowohl das „Drei-Flüsse-Eck“ als auch den Domplatz und die Altstadt erkunden konnte. Um 14.00 h war es dann soweit. Der Bus brachte uns zum Anleger, die Koffer wurden zügig an Bord gebracht, und auch das Einchecken mit Kabinen- und Esstischbelegung ging rasch über die Bühne.
Nachdem alle Gäste an Bord waren (neben der „Eberhardt-Travel-Gruppe“ noch ca. 40 andere Passagiere) legte die „Prinzessin“ auch ab und fuhr gemächlich die Donau stromabwärts Richtung Linz/Österreich. Kurz vor der Grenze konnten wir die erste Schleusung dieser Fahrt beobachten. Die Schleuse Jochenstein, noch auf deutschem Boden, war zügig passiert. Vorbei an Engelhartszell (bereits Österreich) gab es gleich die erste Attraktion zu bestaunen, die „Schlögener Schlinge“ – der größten natürlichen Mäander der Donau, die sich hier in zwei fast 180° Schleifen des Weg durch das Gestein gegraben hat.
Sehenswert war noch das Panorama von LINZ, an dem wir nach Einbruch der Dunkelheit vorbeifuhren.
Dann war ein langer Reisetag mit schönen Eindrücken von den ersten Flusskilometern der Donau zu Ende.

Flussfahrt am Vormittag und Stadtbesichtigung Bratislava

Die erste Nacht an Bord waren für einige Gäste doch gewöhnungsbedürftig. Es wurden einige Schleusen durchfahren, was natürlich neue Geräusche verursacht, das gleichmäßige Gleiten des Schiffes durch das Wasser unterbricht. Trotzdem waren alle gut gelaunt beim Frühstück und gespannt auf den ersten Tag.
Es gab einen ersten Vortrag am Vormittag (Eberhardt-RBGL) über die Donau: allgemeine Informationen, Flusskilometer und wie sie zustande kommen, Höhenmeter, die es per Schleuse zu überwinden gab, aber auch Info über Anrainerstaaten und einen kurzen Anriss der Geschichte.

Während und nach dem Mittagessen musste das Schiff an der Schleuse Greifenstein festmachen und ca. 2,5 Stunden auf Schleusung warten. Je nach Verkehrslage sind solche Wartezeiten an Schleusen auf der Donau „normal“
Weiter ging es dann an Wien vorbei und wir konnten schon einige Sehenswürdigkeiten von Weitem erkennen: das Riesenrad des Praters, den Turm des Stefandomes, den Schornstein der Müllverbrennungsanlage im typischen „Hundertwasser-Design“, aber auch die moderne Seite links des Stroms mit ihren Hochhäusern. Schließlich machte unser schwimmendes Hotel noch an einer Schiffstankstelle einen Stopp, um genug Treibstoff an Bord zu nehmen, um uns sicher zum Delta und zurück zu befördern. Dieser Aufenthalt ist im technischen Fahrplan des Schiffes enthalten.
Gegen 16.00 h erreichten wir dann Bratislava, die Hauptstadt der Slowakischen Republik.
Zwei Busse und zwei Guides warteten auf die Passagiere der Princesse. Wir EHT Gäste hatten einen Bus, die anderen Gäste den zweiten. Unser Guide; Peter, begann auf der Fahrt hoch zur Burg die Geschichte der Stadt auf unterhaltsame und witzige Art zu erklären. Auf der Burg gab es nach der Führung noch genug Zeit für WC und Fotos, und dann ging es mit dem Bus wieder hinunter in die Altstadt. Zu Fuß ging es an der Pestsäule und er deutschen Botschaft vorbei zum Alten Rathaus, Jesuiten- und Franziskaner-Kirche, aber auch zum Cafe Mayer mit dem „Schönen Naci“ an der Ecke und weiter zum berühmten „Cumil“ mit dem total fehl am Platze stehenden Hinweisschild in Englisch „Man at work“.
Nach der offizielle Führung erklärte uns Peter noch den (einfachen) Weg zurück zum Schiff und entließ uns noch in die viel zu knappe Freizeit zur eigenen Erkundung; denn um 19.00 h sollten wieder alle an Bord sein. Danach legte unser Schiff sofort ab, und während wir unser leckeres Abendessen einnahmen, fuhr es uns bereits wieder die Donau hinunter Richtung Ungarn.


Kalocsa's Paprika und Puszta–Hof mit Pferde–Show

Früher als erwartet (gegen 07.00 h) fuhren wir an Budapest vorbei. Die Gäste, die an Deck waren, hatten eine wunderbare Aussicht auf die beiden Seiten, Buda und Pest. Angekündigt wurde die Vorbeifahrt nicht, da es vor 08.00 h keine Durchsagen über die Bordanlage gab. Wir sollten ja nochmal Budapest ganz ausführlich kennenlernen.
Ab 07.00 h gab es Frühstück, danach war Freizeit auf dem Sonnendeck. Urlaubstimmung bei den Gästen!!
Um 12.30 h gab es Mittagessen, während dessen das Schiff die Anlegestelle bei Kolosca erreicht. Um 14.00 h Ausflug wieder mit zwei Bussen, zuerst nach Kalosca in eine Paprika-Verarbeitung mit kleinem Museum und Verkauf. Dann ging es weiter zum Domplatz, wo uns einer der Guides den Dom von weitem erklärte und über die Ausgrabungs-stätten beim Dom berichtete, in denen Reste der ersten Bischofskirche gefunden wurden, und menschliche Gebeine aus dem 11. Jahrhundert n.Chr. identifiziert werden konnten, die wohl dem ersten Bischof von Kalosca zugeschrieben werden.
Weiter ging es in die Puszta zur Pferdeshow. In traditionellen Trachten werden Pferdedressuren von „Hirten“ vorgeführt. Zudem gab es eine Verkostung von Wein und und Häppchen, sowie Schnaps, der auch dort gekauft werden konnte/sollte. Für die Gäste, die so etwas noch nicht gesehen haben, ein interessantes Spektakel. Den
Abschluss auf dem Hof machte eine kurze Kutschfahrt in die Umgebung des Hofes. Es gab viel zu fortografieren.
Um 18.00 h waren dann alle wieder an Bord der Princesse. Um 19.00 h gab es wieder Abendessen, und der Abend konnte an Deck oder im Salon gemütlich ausklingen.
Allerdings gab es noch ein Erlebnis der besonderen Art:
Gesichtskontrolle durch den Zoll/die Grenzpolizei gegen Mitternacht! Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder mussten mitten in der Nacht aufstehen und zur Rezeption kommen. Dort wurde anhand des Ausweises das Gesicht kontrolliert, dann konnte frau/man weiterschlafen. - Wir waren an der "Schengener Grenze"!


Besuch Belgrad, Hauptstadt Serbiens

Nach dieser etwas unruhigen Nacht war genügend Zeit zum Frühstücken. gegen 10.00 h näherte sich unser Schiff der Stadt Novi Sad, an der wir heute aber nur vorbeifuhren. Unsere Hotelmanagerin Anna erklärte allerdings an Deck bereits, was zu sehen war. - Auf der Rückfahrt steht Novi Sad auf der Besuchsliste, da konnten wir mehr erfahren.
Nach dem Mittagessen fuhr die die Prinzessin in die Save-Mündung ein und legte dort "im Päckchen" längsseits eines anderen Kreuzfahrtschiffes an. Dann kam der Serbische Zoll an Bord, und gegen 16.00 h war alles klariert, unsere Stadtbesichtigung konnte beginnen. Unsere hervorragende Stadtführerin Helena erklärte uns die Stadt auf der Fahrt zum orthodoxen Dom St. Sava. Dort gab es zeit zu fotografieren und eine sehr gute Innenführung.
Weiterfahrt zur Festung. Unterwegs erzählte uns Helena viel zu Gebäuden, Land und Leuten. Höhepunkt war der Rundgang durch die Festung und Panorama-Blick auf die Mündung der Save in die Donau, auch hier sehr gut moderiert. Die Fahrt ging weiter in die Innenstadt/Fußgängerzone und mit Besuch einer Kneipe, was bei allen sehr gut ankam, besonders das "Freibier"!
Später als gewöhnlich ging es heute an Bord zurück, wo es um 20.00 h Abendessen gab.
Die Princesse machte in der Zwischenzeit Leinen los und fuhr stromab Richtung "Eisernes Tor"


Flussfahrt, "Eisernes Tor" und Erholung an Bord

Ab ca 08.00 h begann die Durchfahrt durch das „Eiserne Tor“, moderiert von Hotelmanagerin Anna W. bis
ca. 12.30 h zum Mittagessen. - Auf gut 100 km, zwischen Golubac und dem Kraftwerk Derdap I zwängt sich die Donau zwischen Ausläufern des Serbischen ERzgebirges und dem Banater Gebirge durch. Bis 1970 war dieser Abschnitt durch Strömung, Untiefen und Felsen im Flußbett schwer passierbar und nur mit Lotsen zu befahren. Bis 1972 das jugoslawisch-rumänische Gemeinschaftswerk des Stauwerkes Derdap I eingeweiht wurde, und der Donaupegel sich um 34 m erhöhte. Der Stausee wurde 220 km lang flußaufwärts. Die markanten Stellen erklärte uns Anna sehr anschaulich. ( Trajanstafel, Relief des grimmigen Decebal, Veterani-Höhle etc.) Dann kam die Durchfahrt durch die Schleusenanlagen Derdap I und Derdap II, ebenfalls ein imposantes Erlebnis, hat die Schleuse Derdap I doch eine Fallhöhe von erst 20 m und dann nochmal 14 m!
Wer wollte, konnte am Nachmittag (15.00 h) noch einen Vortrag von Anna als Bordreiseleiterin, zum Thema: „Im Spannungsfeld zwischen Ost und West“ anhören, ein sehr interessantes Thema in der Geschichte und noch heute.
Der weitere Nachmittag verflog bei schönem Wetter an Deck oder im klimatisierten Schiff, dann war Zeit zum Abendessen und einer weiteren ruhigen Fahrt durch die Nacht.


Vormittag Flussfahrt durch Walachei, dann Besichtigung Bukarest

Den Vormittag üb er glitt unsere Prinzessin weiter flußabwärts, vorbei an Rousse/Ruse. das wir auf der Rückfahrt besuchen sollten. Kurz vor Mittag ging unser Schiff an die Pier in Giurgiu. Für uns Passagiere gab es bereits um 12.00 h Mittagessen, um genug Zeit zu haben mit 2 Bussen und deutschsprachigen Guides nach Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, zu fahren. Es sollte eine Fahrt im Regen werden, mit kurzen Unterbrechungen. Auch während der Stadtrundfahrt regnete es. Auf Anfrage des Guides möchte unsere Gruppe nicht zu dem geplanten
Stadtrundgang austeigen, sondern nur Busrundfahrt mit Fotostopps machen (keine Gegenstimme!)
So sahen wir viele markante Bauwerke der Stadt nur durch den Regenvorhang und die nssen Scheiben des Busses. Nur bei der "Casa Poporului", dem gigantistischen Ungetüm, war es einen Augenblick trocken, sodass wir aussteigen konnten. Über diesen Bau und die ebenfalls gigantische Academia Romana und seinen Bauherren Nicolai Ceausescu sind Bücher geschrieben worden....!
Am weiteren Nachmittag gab es dann ein schweres Gewitter, auf unseren Handies gehen Unwetterwarnungen ein (funktioniert in Rumänien ausgezeichnet, auch für Roaming-Gäste im Netz).
Wolkenbruchartige Regenfälle, die Straßen stehen voll Wasser. Wir sind froh, im Bus zu sitzen und nicht zu Fuß in der Stadt unterwegs zu sein. Durch überflutete Straßen verließen wir Bukarest und fuhren zurück zum Schiff.
Der zweite Bus kam mit über einer Stunde Verspätung am Bus an, da die Gäste ausgestiegen und in der gefluteten Stadt unterwegs waren. So gab es heute erst um 20.30 h Abendessen, und unser Schiff fuhr weiter nach Fetesti.


Donaudelta, Bootsfahrt

Ab 06.45 h Frühstück am Anleger Fetesti
08.00 h Abfahrt mit zwei Bussen und zwei Guides (Aufteilung wie Vortag)

11.30 h Ankunft in Tulcea, Hafen für die Delta-Ausflugsboote.
12.00 h Abfahrt des Bootes
13.00 h Essen an Bord
16.30 h wieder zurück im Häfen Tulcea, 16.45 h alle Gäste im Bus, Rückfahrt zum Schiff nach
Fetesti durch die Walachei
19.35 h wieder im Hafen


Fahrt ans Schwarze Meer, Stadt Constanta

Beschreibung aus dem EHT Programm

Bulgarien – Ruse/Rousse und Veliko Tarnovo

heute gab es ein frühes Frühstück, da wir schon um 08.00 h abgeholte wurden zur Abfahrt mit unserem Bus und einer lokaler Führerin ins Zentrum von Ruse mit Stadtführung. Zügig zeigt unsere Stadtführerin uns die Sehenswürdigkeiten, erklärte Baustil und Geschichte und beantwortete Fragen.
Die zweiten Destination des Tages war Veliko Tarnovo. Auch hier gab es reichlich Informationen zu Land und Leuten und zur Geschichte des Landes. Das Mittagessen gab es in einem Landrestaurant in der Nähe von Veliko Tarnovo, anschließend noch Besichtigung eines Landgutes aus dem 17./18. Jahrhundert und einer Kirche mit alten Wandmalereien, inkl. Erklärung einer anderen, lokalen, dortigen Führerin. Von dort Weiterfahrt nach Nikopol, wo unser Schiff auf uns wartete.
Nachdem wieder alle an Bord waren, legte uns Schiff ab und fuhr stromaufwärts in einer Nachtfahrt nach Turnu Severin.


Rumänien, Drobeta–Turnu Severin

Vormittag Entspannung an Bord bis zum Mittagessen, während dessen das Schiff in Drobeta anlegt.
Spaziergang und Führung mit unserem rumänischen Guide Radu. Er war der Guide der anderen
Gruppe/Bus im Delta und am Schwarzen Meer, nun mit uns unterwegs. Allerdings gab es nur wenige Teilnehmer wegen der mittlerweile großen Hitze (30°C +) . Interessante Führung inkl. Besteigung des Wasserturms = Wahrzeichen der Stadt. Unterwegs haben sich wiederum die Hälfte der Teilnehmer bei mir abgemeldet um eigene Wege zu gehen oder in einem der Cafés einzukehren. Wir verabredeten uns wieder an Bord. Dort Verabschiedung unseres Guides Radu - bisher bester Guide des Programmes!
Kurz darauf gab es an Bord Abendessen - während die Prinzessin ablegt und weiter flussaufwärts fährt.


Serbien, Novi Sad (ehemals Neusatz)

14.00 h Anlagemanöver in Novi Sad
15.00 h Beginn des Besuchsprogrammes (2 Guides/Gruppen)
Kurze Einführung und Erklärung der Festung auf der anderen Seite der Donau und die
geschichtliche Bedeutung. Nach 5 Minuten langsamen Gehens Richtung Innenstadt gab es
einen Statusbericht über Größe und Bedeutung von Novi Sad heute.
Weiterer Rundgang durch die Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Es stellte sich heraus,
dass der Guide ein fundiertes Wissen hatte, aber die Kunst der Moderation nicht wirklich beherrschte. Zumal es sehr warm war (30°C +) an diesem Tag, bröckelte die Beteiligung an
der Führung allmählich.
Inmitten der Führung, nach gut 1 ½ Stunden gab uns der Guide 45 Minuten Pause, um dann
weiterzumachen. Nach der Pause kamen dann noch 8 Gäste von 25 beim Start.
Es ging dann noch eine knappe Stunde, dann gingen wir allmählich zurück zum Schiff.
Für 10 Minuten Spaziergang dorthin braucht man keinen Bus.


Flussfahrt, Entspannung an Deck, Essen, Trinken…..

Frühstück
Ca 10.30 h Stop in Mohac – Grenzübergang Serbien/Ungarn = Eintritt Schengen
Ungarische Grenzpolizei und Zöllner kommen an Bord, ‚‘Gesichtskontrolle aller
Passagiere, Besatzung etc. Zoll-Überprüfung
12.30 h Mittagessen
15.00 h Anna W., HotelMgr macht Stegreif-Vortrag über Drakula, durch dessen Heimatland
wir gefahren sind (Walachei, Graf Vlad, der Pfähler) War richtig nett!
Leider keine große Beteiligung.
.
16.00 h Kaffee und Kuch


Budapest Stadtrundfahrt/–gang, Freizeit, Lichterfahrt

Frühstück
Liegeplatz südlicher als erwartet, zwischen Freiheitsbrücke/Markthalle und Petöfi-Brücke
08.30 h Besichtigung, Stadtrundfahrt und kurze Führungen zu Fuß auf beiden Seiten der
Donau – Sehr gute Stadtführerin! Fischerbastei leider gesperrt, Burgviertel für Busse ebenso.
Gellertberg ist endgültig für Busse gesperrt, nur noch zu Fuß erreichbar.
13.00 h Mittagessen an Bord
Anschließend Freizeit für eigene Stadtbesuche: Nahverkehrs-Möglichkeiten, kostenlose
Benutzung der ÖV für alle über 65 Jahre wurde kommuniziert. Markthalle und Einkaufstraßen
fußläufig zu erreichen.
16.00 h Kaffee und Kuchen an Bord
19.00 h Abendessen
21.00 h Lichterfahrt fakult. – sehr schön: mit Fahrstühlen zur Burg auf der Buda-Seite war nur
möglich, weil wir eine kleine Gruppe waren (ca. 20 Teilnehmer insgesamt). LichterStadtrundfahrt.
Ca. 24.00 h legt die Prinzessin ab und fährt über Nacht stromaufwärts Richtung Esztergom
Lichterfahrt mit unserem Schiff die ganze Strecke durch Budapest – sehr schön!


Donauknie und Esztergom Besichtigung

Am frühen Morgen bereits passiert unsere MS Viktoria die Bischofsstadt Esztergom und das Donauknie. Als Donauknie wird ein Flussknie der Donau bei Vác bezeichnet (km 1699) , gut 30 Kilometer nördlich von Budapest. Der Strom bahnt sich hier seinen Weg mit einem beinahe rechtwinkligen Knick durch das Visegráder Gebirge. Danach dann den Beginn der Halbinsel Szentendre. Diese teilt die Donau in zwei Arme. Am kleineren, nicht für die Berufsschifffahrt befahrbaren Arm, liegt das Künstlerstädtchen Szentendre.
Nach dem Frühstück brachten uns Busse durch das Städtchen hoch zur Basilika. Ausführliche Erklärungen der
Führerin, dann Freizeit zur intensiveren Besichtigung der Bischofskirche. Die Kirche fasziniert in ihrer wahren Größe und der Ausstattung mit Statuen, Fresken und kostbaren Altarbildern. Von der Aussichtsterrasse aus haben wir einen schönen Blick auf die Donau, die Stadt Esztergom und auf der anderen Donauseite das slowakische Sturovo. Anschließend bringt uns der Bus wieder zum Anleger, dann ablegen und Weiterfahrt Richtung Wien.
Uns erwartet heute noch ein leckeres Mittagessen und am Nachmittag und Abend Entspannung an Bord.


Wien, Stadtrundfahrt und Rundgang, Freizeit am Nachmittag und Abend

Während des Frühstücks erreicht unser Schiff Wien-Nußdorf. Von hier holen uns Busse ab zu Fahrt in und durch die Österreichischen Hauptstadt. Bei der Stadtrundfahrt war leider nicht viel zu sehen, es ging alles zu schnell, Busse, LKW und Straßenbahn versperrten Sicht. Unsere lokale Stadtführerin nahm keine leider nicht viel Rücksicht
darauf. Der erste Aufenthalt war am Hundertwasser-Haus. Friedensreich Hundertwasser war Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung beim Bau - zu bewundern am Hundertwasser-Haus und -Village. Es ist eines der meistfotografierten Gebäude in Wien.
Weiter ging es zum Stefansplatz und zum Stefansdom aus dem 15. Jahrhunder, Wahrzeichen der Stadt Wien. Wir sahen die Pestsäule am "Graben" und gingen weiter zur berühmten Hofburg der Habsburger. Es stellte sich heraus, dass eine zweistündige Stadtführung nur einen Bruchteil der Sehenswürdigkeiten dieser fantastischen Stadt erreichen kann. Das Museumsviertel, die Schlösser Schönbrunn und Belvedere, nicht zuletzt die typischen Kaffeehäuser benötigen einen mehrtägigen Aufenthalt in dieser Stadt. So konnte unser Besuch nur "Lust auf mehr" machen. Der Bus brachte alle, die an Bord Mittagessen wollten zurück nach Nußdorf. Andere konnten in der Stadt bleiben, die Stadt auf eigen Faust erkunden und dann selbstständig, zum Beispiel mit der Straßenbahn Linie D, nach Nußdorf zurück fahren.
Am Nachmittag machte unsere Hotelmanagerin Anna das Angebot, eine kleine Führung durch Nußdorf zu machen. Eine kleine Gruppe ging mit, sehr schöne Erklärungen zu dem alten Kern des Winzerdorfes. – Super!
An Bord gabe es am Nachmittag wieder Kaffee und Kuchen und am Abend Abendessen. Einige hatten sich abgemeldet, waren noch in Wien, andere konnten wieder mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum fahren, da unser Schiff erst um 24.00 h ablegen sollte, dann mussten aalle an Bord sein.
Nachtfahrt Richtung Dürnstein

Flußfahrt durch die Wachau und Dürnstein

Nach dem Frühstück erfolgte die Abholung der Gäste durch die lokale Guides. Es gab auch die Möglichkeit, mit der „Bimmelbahn“ durch das Städtchen zu fahren, mit Guide an Bord. Wir gingen zu Fuß und hatten eine sehr gute Führung unseres jungen Guides. Wir gehen ein Stück auf der Promenade bzw. dem Donauradweg entlang. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Blick auf die Ruine der Kuenringer Burg aus dem 12. Jahrhunder , in der einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Durch schmale, steile Gassen erreichen wir das Zentrum des Städtchens Dürnstein.Wir sehen den Pranger und das Badhaus und das Kloster mit der barocken Stiftskirche. Unser lokale Führer zeigt uns noch das Rathaus und entlässt uns dann zu einer kurzen Erkundund des Städtchens auf eigene Faust mit anschließendem Fußweg zum Busparkplatz. Von hier aus bringt uns ein Bus nach Melk. Bekannt ist Melk für das wunderschöne, 2011 restaurierte Kloster aus dem 18. Jahrhundert. Das Stift gehört zu den herausragenden barocken Bauten Europas und thront oberhalb der Donau. Wir erkunden den frei zugänglichen Teil des Gartens und die Höfe dieser riesigen Anlage und können auch einen Blick in die grandiose baracke Stiftskirche werfen. Auch hier gibt es noch etwas Zeit zum Shoppen und Fotografieren. Dann wartet auch schon unser Bus, um uns zurück an Bord zu bringen.
Entspannt verbringen wir den Nachmittag an Bord, während das Schiff langsam stromaufwärts Richtung Passau fährt.


Passau Ausschiffung, Busfahrt mit Stadtrundfahrt Regensburg !!

Nach dem Frühstück beginnt auch gleich die Ausschiffung. Unsere Busse warten schon auf der Pier. Das Gepäck wir eingeladen und dann geht es auch schon los Richtung Sachsen. Es gibt einen ersten WC-Stopp an Autohof Regensburg Ost, dann kurz zum Betriebshof der Fa.Söllner, Getränke nachladen, da von einigen Gästen Wein/Sekt bestellt worden war (den sie dann aber nicht gekauft haben!!!) Da wir Zeiten einhalten müssen, war das alles stressfrei möglich. Zusätzlich hat Herr Söllner uns eine Stadtrundfahrt durch Regensburg aneboten, da wir viiiiel Zeit hatten. – Toll gemacht, mit professioneller Erklärung der Stadt, besser als einige lokale Guides, die Geld dafür bekommen haben. Dann geht es weiter Richtung Dresden. Alle Ausstiege wurden pünktlich erreicht, und am Ende kamen wir auch pünktlich in Dresden an.

Schlusswort

Eine sehr schöne, interessante und ereignisreiche Reise ist somit zu Ende. Es hat mich gefreut, mit Ihnen unterwegs zu sein, vielleicht mit weniger Pandemie-bedingten Hindernissen. In solchen Zeiten noch eindringlicher als gewöhnlich: Bleiben Sie gesund! Bis zur nächsten Reise....!
Mit herzlichen Grüße, Ihr Reisebegleiter
George Berger

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