Reisebericht: Flusskreuzfahrt Main und Donau mit MS Verdi

08.05. – 17.05.2015, 10 Tage Kreuzfahrt Frankfurt – Wertheim – Würzburg – Bamberg – Regensburg – Passau – Linz – Melk – Wien


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Erwartungsvoll geht es auf eine neue Reise. 10 Tage erleben wir Flussromantik auf der gemüdlichen MS VERDI. Wir beginnen in Frankfurt am Main, schippern über den MainDonauKanal auf die Donau und beenden die Kreuzfahrt in Wien.
Ein Reisebericht von
Eva-Maria Strauß-Eberhardt

1.Tag    Freitag 08.Mai 2015     Anreise nach Frankfurt,       Stadtbesichtigung und Einschiffung


Wie immer begann der erste Einstieg der Gäste in den 5*Bus in Dresden am Flughafen. Danach starteten wir pünktlich um 6.00 Uhr mit dem gutgelaunten Busfahrer Dieter und der
Reiseleiterin Eva-Maria. In Jena war der letzte Zustieg der Gäste. Jetzt hieß das Ziel Frankfurt am Main. Dort angekommen begann gegen 13.30 Uhr die Stadtbesichtigung. Von der Information am Römerberg ging es per Bus durch die „Multikultistadt“ Frankfurt vorbei an den sagenhaften Glaspalästen der Banken und Versicherungen. Den kleinen historischen Gebäuden, der Altstadt die vom 2. WK verschont geblieben sind und dem jüdischen Friedhof. Am Römerberg stiegen wir aus und ließen den mächtigen Dom auf uns wirken, den Gasthof „Zum Schwarzen Stern“ und natürlich das Rathaus der Stadt, von dessen Balkon zahlreiche erfolgreiche Sportler den Massen zuwinkten.
Der Stadtführer begleitete uns noch bis zum Schiffsanleger am „Nizza-Garden“ wo schon unser Busfahrer am ausladen der Koffer war. Die Crew brachte das Gepäck in die Kabinen an Bord. Auch die Gäste gingen an Bord und wurden zu Kaffee und süßen Leckerbissen in die Bar eingeladen. Dort unterhielt sie Ludovit der Bordmusiker mit Apero Musik.
Gegen 18.00 Uhr stellte Kapitän Robin de Jonge die Mannschaft der MS Verdi in der Bar vor.
Der „Ernstfall“ mit Vorführung der Schwimmwesten wurde geübt. Der Hotelmanager der Verdi gab weitere Informationen zum Service auf dem Schiff und auch die Bordreiseleiterin begrüßte die Gäste herzlich. Alle Anwesenden erhoben das Glas auf eine schöne, erlebnisreiche Flusskreuzfahrt. Danach wurde das Abendessen im Restaurant serviert. So ging ein langer Tag zu Ende.
Der Kapitän steuerte das Schiff in die Nacht. In den frühen Morgenstunden waren wir in Miltenberg.

2. Tag Samstag 09.Mai 2015     Miltenberg – Marktheidenfeld


Die erste Nacht an Bord verlief für alle Gäste ruhig. Manch ein Gast sprach am Frühstückstisch über die seltsamen Geräusche. Es war das Steuerruder in den Schleusen. Im Restaurant gab es das erste reichliche Frühstück an Bord. Hygiene wird großgeschrieben. Es stehen Desinfektionsspender vor dem Restaurant.
Gut gestärkt erwarteten uns die Stadtführer in Miltenberg. Die den Zusatznamen „Perle des Mains“ trägt. Mit Recht, wie wir am Ende des 90 minütigen Stadtganges festgestellt haben. Herrlich kleine Fachwerkhäuser aus der Zeit des Mittelalters waren zu bewundern. Sie sind liebevoll restauriert, denn sie mussten immer wieder dem Hochwasser des Mains Paroli bieten. Für aktive Gäste war der Aufstieg durch das „Schatterloch“ zur Miltenburg kein Problem. Von dort oben hat man eine phantastische Sicht auf die Mainschleife und den Blick in den Spessart.
Gegen 12.00 Uhr waren wir zurück auf der MS Verdi. Gleich danach gab der Kapitän das Zeichen zum Ablegen. Das Mittagessen war gekocht und wurde von den immer freundlichen Kellnerinnen und Kellnern serviert. Danach war das Sonnendeck der ideale Ort zum Mittagsschlaf. Oder man lauschte  der Bordreiseleiterin, Heike von Weber, die zu den vorbeiziehenden Landschaften und zum Fluss Main Informationen gab. Die MS Verdi legte gegen 18.00 Uhr in Marktheidenfeld an. Nach dem Abendessen legten die meisten Gäste noch einen Verdauungsspaziergang in dieses beschauliche Städtchen ein.

3.Tag    Sonntag  10.Mai 2015    Marktheidenfeld–Würzburg


Gestärkt durch das Frühstück begann der Tag. Wetter bestens für den Frühsport an Bord durch Robert von der Crew. Nach dem köstlichen Mittagessen, an dem auch die Busfahrer teilnahmen, denn sie mussten uns zur 8 km vom Anleger entfernte Stadt Würzburg fahren.
Würzburg im malerischen Maintal gelegen ist eine Bischofsstadt. Das merkt man unverkennbar. Die Stadtführung ging vom Dom zu mehreren Kirchen. Die Metropole Unterfrankens ist eine quirlige Kleinstadt. An diesem sonnigen Tag endete unser Rundgang an der historischen Mainbrücke. Mit dem Bus ging es zurück an Bord. Die Besatzung wartete schon auf uns. 18.00 Uhr hieß es „Leinen los“!
Das Schiff fuhr die ganze Nacht sanft auf dem Main. Die Motorengeräusche wiegten uns in den Schlaf. Von Würzburg bis zum Montagmorgen haben wir 13 Schleusen überwunden. Übrigens waren die Chinesen Erfinder der Schleusentechnik. Sie unterscheiden sich nach Hafenschleuse, Binnenschleuse, Seeschleuse. Durch sie werden Höhenunterschiede im Fluss überwunden. So konnten viele Flüsse schiffbar für den Güter-und Personenverkehr gemacht werden.

4. Tag    Montag  11. Mai 2015        Bamberg–Forchheim–Main–Donau–Kanal


Heute sollen es 27 bis 30 Grad werden. Also Sommersachen aus dem Schrank holen und an Deck sich auf die Sonnenliegen legen oder am Morgensport teilnehmen. Es ist eine leichte Gymnastik aber es beruhigt das Gewissen, wenn wir gegen 12.00 Uhr wieder leckeres Mittagessen einnehmen.
Jetzt sind wir auf km 368 auf dem Main angekommen. Wir sind im Gebiet des Steigerwaldes.
Gegen 13.00 Uhr erreicht die MS Verdi Bamberg. Wir werden wieder von unserem Busfahrer Dieter am Anleger abgeholt, der uns zur Stadtführung nach Bamberg bringt. Die MS Verdi fährt währenddessen weiter in Richtung Forchheim. Dort werden wir wieder zusteigen. Vorerst bestaunen wir aber Bamberg, dieses mittelalterliche, barocke Juwel in Bayern. Die Stadt hat ca. 2300 denkmalgeschützte Bauwerke. Das dominanteste ist der Dom aus dem 13.Jhd. im Inneren mit dem „Bamberger Reiter“ dessen Gesichtszüge den Stifterfiguren aus dem Naumburger Dom gleichen. Man vermutet, dass es der gleiche unbekannte Meister war, der diese Figuren geschaffen hat. Im Dom haben auch bekannte Meister wie Riemenschneider oder Veit Stoß ihre Kunstwerke hinterlassen die wir heute bestaunen. Weitere Sehenswürdigkeiten in Bamberg sind:
die Alte Residenz, Kleinvenedig das alte Fischerviertel an der Regnitz, das Brücken-Rathaus über der Regnitz, das E.T.A. Hoffmann-Haus und das Karl-May-Museum. Am Ende der Führungen probieren wir im Biergarten noch das für Bamberg typische „Schleckerla Rauchbier“.
Wir verlassen Bamberg und fahren mit dem Bus nach Forchheim. Den Nachmittag genießen wir an Bord. Wieder ging ein erlebnisreicher Tag auf unserer Flusskreuzfahrt zu Ende. Der Abend klingt aus mit Tanzmusik vom Bordmusiker.

5. Tag Dienstag 12. Mai 2015         Dietfurt–Altmühl–Donau–Regensburg


Nach dem Frühstück geht es heute in die „König-Otto-Tropfsteinhöhle“ für die gebuchten Gäste. Diese Tropfsteinhöhle liegt im Ort Velburg in der Oberpfalz. In 2 Gruppen geht es hinein. Imposante Stalagnaten sehen aus wie Märchenfiguren. Ein mit Wasser gefülltes Sinterbecken gehört zu den Besonderheiten dieser Höhle. Hier unten herrscht eine Temperatur von 9 Grad. Die Wege sind breit, es geht Treppen hinaus und hinunter. Wenn man eine Körpergröße von 1.95m nicht überschreitet kann man gut darin laufen. Im Prospekt steht, dass es für Personen mit Behinderung geeignet ist. Unsere Gäste die die Höhle besucht haben, sind sich einig, dass es nicht möglich ist diese Wege mit Rollator oder gar Rollstuhl zu überwinden. Auch der Weg zur Höhle hat einen steilen Anstieg.
Zurück fahren wir durch das romantische Altmühltal. Der Bus hält gegen 12.45Uhr am Schiff. Danach heißt es sofort „Leinen los“ und wir schippern weiter auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal in Richtung Regensburg. Nach dem Mittagessen verrät und der Chefkoch Kay wie man richtig würzt - „Kräuterstunde“ im Salon. Den Kaffee genießen die Gäste bei strahlendem Sonnenschein auf dem Deck.
Gegen 20.00 Uhr erreichen wir Regensburg. Zeit für einen abendlichen Bummel durch die Stadt, die wir am nächsten Morgen noch genauer mit den Stadtführern erkunden werden.

6. Tag Mittwoch 13. Mai 2015         Regensburg


Es war für alle geräuschempfindlichen Gäste eine ruhige Nacht, denn wir ankerten ja am Anleger „Donaumarkt“. Pünktlich 9.00Uhr starteten wir die Stadtführung in Regensburg. Zwei Stunden waren voll von interessanten Berichten über die Zeitgeschichte der Stadt Regensburg. Angefangen von den Römern, die die römische Siedlung Porta Pretoria und Festung aufbauten. 1207 wurde die Stadt Reichsstadt. Zusammen mit der Steinernen Brücke über die Donau, ist der um 1260 erbaute Dom St. Peter das Wahrzeichen der Stadt Regensburg. Zu den bedeutendsten Familien gehören die Thurn und Taxis. Ihr Schloss, dessen Innenausbau aus dem 18.Jhd. stammt, kann besichtigt werden. Dazu haben wir leider keine Zeit.
Um 12.30Uhr sind alle Gäste wieder an Bord und die MS Verdi  läuft aus in Richtung Kachlet. Bevor es unter Deck zum Mittagessen geht, müssen wir unbedingt noch die östlich von Regensburg gelegene Walhalla sehen. Die 1830-41 erbaute Ruhmeshalle mit 121 Büsten und 64 Namenstafeln berühmter Deutscher. Ein tolles Fotomoitiv!
Am späten Abend steht die Crewshow mit Tombola auf dem Programm. Die Jungs und Mädchen des Servicepersonals haben sich wirklich was einfallen lassen - sehr lustig - so die Meinung der Gäste.
Kachlet ist gegen Mitternacht erreicht. Wir legen an in Lindau bei Passau und sind gespannt auf den nächsten Morgen in der Drei-Flüsse-Stadt.

7. Tag Donnerstag 14. Mai 2015    HIMMELFAHRT    Passau – Linz


Wir sind in Passau. Der ehemaligen Römerstadt, dann Bischofssitz, die heute den Beinamen
„Bayrisches Venedig“ trägt.
Diese malerische Stadt liegt im Grenzbereich zwischen Deutschland und Österreich. Die Flüsse Inn und Ilz vereinen sich hier mit der Donau zu einem mächtigen Strom. Ca. 400m breit beginnt die Donau hier ihren neuen vereinigten Lauf, den sie dann im Donaudelta beendet. Die Donau hat wenig Gefälle und neigt deshalb oft über die Ufer zu treten. Was die Menschen hier in Passau oft schon erlebt haben. Die Farbe des Stromes verändert sich. Das leuchtende grün des Alpenflusses Inn, das Schwarz der Ilz, die aus einem Moorgebiet kommt. Mit viel Phantasie kann man also schon hier von der „Blauen Donau“ sprechen. Hier spüren wir zum ersten Mal das die Donau Europas zweitlängster Strom mit 2.850km ist. In Passau verlässt die Donau Deutschland und wird später zur Duna.
Heute am Feiertag haben die Geschäfte zu. Welch ein Glück für die Männer an Bord, dass
Portemonnaie wird geschont. Die Stadtführer holen uns am Anleger Lindau ab und wir fahren
gemeinsam mit den Bussen von Panoramica bis zur Donaulende.
Der Spaziergang geht, nachdem die Gruppen aufgeteilt wurden, in Richtung Zentrum. In
den vielen kleinen Gassen der Stadt sehen wir immer wieder die Hochwassermarken. Besonders das von 2013 haben die Bürger dieser Stadt schwer erschüttert. An vielen Häusern ist noch der Putz abgehackt. Die Wände müssen vor dem Neuverputzen noch trocknen. Wir stehen vor dem AltenRathaus aus dem 14. Jhd. mit seiner prächtig bemalten Fassade. Der Glockenturm stammt aus dem Jahre 1893. Der Ratskeller ist immer noch geschlossen und wird saniert. Im Hotel daneben ist man stolz, dass die österreichische Kaiserin Elisabeth II, hier 7 Tage gewohnt hat. Weiter geht es entlang der rot-weißen Markierung auf dem Pflaster bis zur Alten und Neuen Residenz. Der bischöflicher Palast im Stile der Gotik aus dem 13. Jhd. war die Unterkunft des Klerus. Eine Besonderheit und nur in Passau zu sehen, ist die 1770 im Stile des Barock geschaffene Neue Residenz. Besonders schön, die Balustraden, Balkone und das Hauptportal. In diesem Gebäude befindet sich heute das Amtsgericht. Vom Platz der Jesuiten sehen wir das Kloster und die Wallfahrtskirche Maria hilft, mit der überdachten Treppe, die 361 Stufen hat. Das imposanteste Gebäude auf dieser Seite der Stadt, ist zweifelslos der Dom St.-Stephan. Diese Kathedrale aus dem Jahr 1668 ist die Hauptkirche des Bistums Passau. In diesem herrlichen Barockgebäude erklingt die weltgrößte Orgel mit 17.000 Orgelpfeifen. Da heute Christi Himmelfahrt ist nehmen wir teil am Gottesdienst im Dom und hören dieses eindrucksvolles Instrument. Mit einem Blick auf die Veste Oberhaus und einen Bummel durch die Einkaufspassage der Stadt, laufen wir zum Bus zurück. Er bringt uns zum Schiff zurück. Dort werden wir von einem bayrischen Menü, Leberkäse, Weißwurst und Brezel zum Mittagessen erwartet. Nicht mehr weit so sehen wir die Schlögener Schlinge.
Die Sonne scheint, die Gäste lassen sich den Nachmittagskaffee auf das Sonnendeck servieren.
Wir sind in Österreich. Gegen 18.30Uhr erreichen wir Linz. Für ein Stück Linzer Torte ist es schon zu spät. Nach dem Abendessen machen einige Gäste noch einen kleinen Spaziergang in dieser malerischen Stadt.

8. Tag Freitag 15. Mai 2015    Melk – Dürnstein


Gegen 6.00Uhr früh fährt unser Schiff in Richtung Wachau-Nibelungengau. Die Wachau ist eine ca. 30km lange Weinlandschaft. Man spricht vom besten österreichischen Weinanbaugebiet. Dazu kommt die Marillen oder wie wir sagen, Aprikosen. Daraus werden köstliche Marmeladen und hochprozentiger Schnaps hergestellt. Wir genießen diesen schönsten Teil des Donautales mit seiner lieblichen Natur, den Burgen, Ruinen, Klöstern und kleinen Städtchen das seit dem Jahre 2000 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Die Bundeshauptstadt Wien ist von der Wachau nur 90km entfernt. Melk die Benediktinerabtei ist unser Ziel an diesem Tag. Die gebuchten Gäste werden vom Schiff abgeholt und fahren hinauf auf den Felsen. Vom Parkplatz geht es ca. 60 Stufen hinunter zum Stift. Seitlich ist auch ein Weg für Rollstühle angelegt. Die Stiftskirche mit ihren 2 Türmen leuchten uns schon von weiten. Wir besichtigen dieses barocke Juwel und sind begeistert von der Bibliothek mit ca. 80.000 Bänden und 2000 Handschriften. Im Marmorsaal überwältigt uns der Anblick des Kuppelgemäldes. In der Stiftskirche ist die Pracht des Kirchenschatzes nicht zu beschreiben. Gold über Gold am prachtvollen Hochaltar, der Orgel, den antiken Reliquienschrein zeugt von der mächtigen katholischen Kirche seit Jahrhunderten. In der Freizeit besuchen wir noch den barocken Garten des Klosters. Dann treffen sich alle Gäste am Bus und die Fahrt geht gegen 17.00Uhr zurück zur MS Verdi. Sie nimmt Kurs auf Dürnstein. Um 20.00Uhr sind wir in Dürnstein angekommen. Individuell besuchen wir dieses Kleinod an der Donau. Berühmt ist die blaue Kirche und die Burg in der Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. In der Nacht legen wir ab und die Verdi nimmt Kurs auf Wien.
Der letzten Stadion unserer Reise.

9. Tag Samstag 16. Mai 2015    Wien


Die österreichische Donau-Metropole liegt vor uns. Wien hat 1,6 Mio. Einwohner und ist die Bundeshauptstadt der Republik Österreich. Wie zu Zeiten der Donaumonarchie hat auch heute die Stadt eine multikulturelle Bevölkerung. Ungarn, Deutsche, Tschechen, Slowaken, Polen, Spanier, Italiener prägten die Architektur, Malerei, Musik und die Küche dieser Stadt seit Jahrhunderten. Nach den Babenbergern folgten die Habsburger. Diese machten Wien zur Residenzstadt. Schon 1365 wurde in Wien eine Universität gegründet. Hohen Anteil an der barocken Geschichte hat Kaiserin Maria Theresia. Sie verheiratete geschickt ihre Kinder an alle Höfe der damaligen Zeit. Man kann sagen, Wien war eine reiche Handelsstadt an der Donau. Bratislava und Budapest sind nur 60 bzw. 90km entfernt. Die Hofburg ist seit dem 13.Jhd. Winterresidenz der Habsburger. Bei unserer Busfahrt durch Wien sahen wir weitere bedeutende Bauwerke wie das Parlament, das Rathaus, die Staatsoper, Musikhaus, Burgtheater, Schloss Belvedere, die Secession, den Prater und natürlich zahlreiche Kirchen. Alles aufführen würde zu weit führen was wir im historischen Zentrum sahen. Die Fahrt führte aber auch in die Donau-City. Seit 1979 ist Wien nach New York und Genf die 3 Stadt der UNO. Hier finden wir den Donauturm, den Millenniums Tower und zahlreiche Parks.
Ende der Busfahrt war der Schwedenplatz. Von dort sind wir zum Stephansdom gelaufen und hatten dann Freizeit. Diese gestaltete jeder Gast auf seine Weise. Entweder Besuch im Dom oder bummeln auf der Kärtnerstraße mit ihren teuren Geschäften. Am erholsamsten ist es aber in einen der zahlreichen Cafés einen Verlängerten, Melange, Einspänner zu genießen. Danach hieß es schon wieder zurück zum Bus und Schiff. Wien Muss man öfters besuchen. Eine so tolle Stadt lässt sich unmöglich an einem Tag erkunden.
Nach dem Mittagessen fuhren die gebuchten Gäste zum Sommerschloss der Habsburger. Dem Schloss Schönbrunn. Die Gruppen teilten sich auf für den Besuch der Innenräume des Schlosses. Für ca. 10 Personen organisierte ich eine Fahrt mit der Schloss-Parkbahn. Eine gelungene Alternative zum Spaziergang. Ausstieg für 7 Minuten war an der Gloriette. Dann ging es weiter durch den Park bis wir wieder am großen Platz ankamen. Die Busse standen 17.00Uhr bereit zur Rückfahrt. Danach hieß es duschen und sich schön machen für den Kapitänsempfang mit anschließendem Dinner. Dessen Höhepunkt die Eisparade der Köche war. Zur besseren Verdauung der vom Chefkoch gezauberten Köstlichkeiten des Menüs wurde dann im Salon noch getanzt. Wer es noch nicht gemacht hatte, musste nun die Koffer noch packen. 7.30Uhr vor die Kabinentür stellen.

10. Tag Sonntag 17. Mai 2015    Heimreise


Die Crew brachte die Gepäckstücke zum Bus. Nach dem Frühstück und Bezahlung der Rechnung an Bord, trafen sich die Gäste am Bus. Eva-Maria rief die Namen der Ausstiege auf, so wurde auch geladen. Danach einsteigen auf die gebuchten Plätze und ein letztes winke, winke an die Crew, dann ging es los in Richtung Deutschland. Die Rückfahrt wählte Busfahrer und RL über die Landstraße. So kamen wir durch Prag und genossen die Ansicht der Goldenen Stadt.  
Bis auf ein paar Kleinigkeiten die im Bus vergessen wurden (wurde durch die Dresdner Gäste persönlich geklärt) verlief alles nach Terminplan.
Eine tolle, gut organisierte Reise mit super netten Gästen von EHT und PTI an Bord.
Über Ergänzungen, Berichtigungen und vielleicht vergessenen Episoden zum Reisebericht würde ich mich freuen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft Gesundheit, Zufriedenheit und immer ein Lächeln auf den Lippen.
Herzlichst  ihre Reisebegleiterin Eva-Maria Strauß-Eberhardt - mit Mut zum Hut

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