Reisebericht: Rundreise Frankreich – Schlösser & Gärten der Loire

22.07. – 30.07.2017, 9 Tage im Tal der Loire: Reims – Paris – Chartres – Blois – Tours – Azay–le–Rideau – Villandry – Amboise – Chenonceau – Cheverny – Chambord – Fontainebleau – Metz

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9 Tage Rundreise durch Frankreich, Besuch der schönsten Schlösser und Gärten der Loire und der bedeutendsten Kathedralen in Reims, Chartres, Tours und Metz sowie einer unterhaltsamen Stadtrundfahrt in Paris Termin 22-30.07.2017 Reiseleiterin Katrin Kerpa

Ein Reisebericht von
Katrin Kerpa

Anreise über die Champagnermetropole Reims und die Stadt der Liebe Paris

Am frühen Morgen beginnt in Dresden die interessante Reise zu den schönsten Schlössern und Gärten der Loire. Gäste aus Sachsen, Thüringen, Baden-Würtemberg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg finden sich zu einer interessierten und aufgeschlossenen Gruppe zusammen. Bereits bei dem ersten Abendessen im 3 Brasseurs in Reims werden Reiseerlebnisse ausgetauscht.
Bevor unser Chauffeur Ingo uns nach Paris bringt, bleibt Zeit für einen Besuch der berühmten Kathedrale der Engel, Notre Dames, in Reims und zu einem informativen Stadtspaziergang. Auf Schritt und Tritt begegnet wir den Wahrzeichenvon Reims: Champagner und natürlich den Zeichen vom Wiederaufbau der Stadt nach den vielen Zerstörungen. Ein erstes Gruppenfoto mit Andrew Carnegie wird auch zum Credo für unsere Reise: Reisen bildet und Bildung verbindet.
Zur anvisierten Zeit erreichten wir Paris, um uns mit dem Fluggast und unserem örtlichen Reiseleiter. am Place de Bastille zu treffen. Michael Schramm wird uns in den nächsten Tagen mit der Geschichte der französischen Königshäuser vertraut machen. Von der ersten Minute an, hat er mit seinem Wissen und seiner freundlichen Art die Herzen aller Gäste erobert. Seinen historischen Geschichten lauschen alle Reisenden voller Interesse.
Die Stadtrundfahrt durch Paris mit einem Spaziergang durch den Luxembourg Garten war ausgesprochen kurzweilig. Auch wenn die Ankunft der Tour de France auf der Champs Elysse den Fotostopp am Eifelturm verhinderte, so wurde auf alle Fälle der Wunsch nach einer weiteren Parisreise bei vielen Gästen geweckt.
Vor dem ausgezeichneten Abendessen im Restaurant „Les noces de Jeannette",eroberten alle Gäste Paris ganz individuell. Shopping, Kaffetrinken oder einfach die fantastische Aussicht genießen, dies war im nur drei Minuten entfernten La Fayette möglich. Einige Gäste besichtigten die prachtvolle Pariser Oper von innen, andere versuchten einen Blick auf die Sprinter der Tour de France zu erhaschen oder schlenderten durch die belebten Straßen.

Das berühmte Blau in der Kathedrale in Chartres

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir nach Chartres. Der Besuch der gotischen Kathedrale „Notre Dame" stand als erstes heute auf dem Programm. Michael Schramm erzählte sehr bildhaft über die Geschichte, welche sich in den Skulpturen und Reliefs der Kathedrale wiederspiegelt. In der freien Zeit erfreuten sich die Gäste an der schönen Altstadt von Chartres und genossen erste franzöische Spezialitäten als Mittagsimbiss.

Blois an der Loire und sein berühmtes Schloss

Froh gelaunt trafen sich alle Reisegäste zur Weiterfahrt nach Blois, wo wir bereits von der Pferdekutsche im Schloßhof für den Ausflug entlang der Loire erwartet wurden. Allen Reisenden eröffnete sich ein völlig neuer Blick auf das Loire Tal und die durch den Fluss geteilte Stadt Blois, die ein Beispiel für den Bau mit Tuffstein ist.
Anschließend wurde das mit Spannung erwartete erste Loire Schloss besichtigt. Durch die originellen Ausführungen von unserem örtlichen Reiseleiter Michael wurde allen Zuhören bewusst, wie verschlungen die Geschichte der französischen Könige ist. Das Königsschloss von Blois war auch gleich ein guter Einstieg in die vielfältigen Baustiele, welche die Regierungszeiten der französischen Könige bis ins 19.Jahrhundert zeigen. Am Abend erreichten wir unser Hotel im Zentrum von Tours.

Schloss und Gärten von Villandry, Chateau Azay le Rideau und Tours

Den frühen Morgen nutzten wir für den Besuch von Villandry. Als erste Besuchergruppe eroberten wir die Gärten und das Schloss. Die Sonnenstrahlen ließen die prachtvollen Gartenanlagen in einem zauberhaften Licht erstrahlen. Gern hätten wir von dem einen oder anderen Gemüse genascht. Die Achtung vor der Leistung der Gärtner gebot uns Zurückhaltung.
Danach fuhr uns Ingo zum Chateau Azay-le-Rideau. Die Fassade dieses märchenhaften Schlosses am Ufer des Indre ist komplett rekonstruiert. Durch die Räume führt Michael mit großer Kenntniss. Der Dachboden mit seiner beeindruckenden Holzkonstruktion mit über 500 Jahren alten Eichen wird von uns individuell bestaunt. Der Park lädt zum Flanieren ein und im Ort findet man Bistros und Patisserien gegen den "kleinen Hunger".
Am Nachmittag spazierte Michael Schramm mit allen Gästen durch das sommerliche Tours. Informationen zur Geschichte Tours, zu Persönlichkeiten, welche hier verweilten und natürlich brandaktuelle Shoppingtipps - das alles gab es bei dieser spannenden Stadtführung.
Honror Balzcac, welcher in Tours geboren wurde, soll gesagt haben:"Tours - das ist Frankreich". Ich bin sicher, das ist Buchstabe für Buchstabe richtig, wenn man u.a. Altes Fachwerk, Kirchen, eine Kathedrale, Straßencafes, belebte Plätze, eine gut sortierte Markthalle, Kultur, Ausstellungen, Blumenschmuck, sympathische Verkäufer in gut sortierten individuellen Geschäften in einer überschaubaren Stadt findet.

Freizeit in Tours und Fahrt nach Amboise

Frisch und munter erkunden alle Gäste Tours auf eigene Faust. Gegen 13 Uhr starten wir dann mit dem Bus in Richtung Amboise. Der kleine Ort an der Loire ist weltbekannt für das Schloss Amboise und das Herrenhaus Clos Luce von Leonardo da Vinci. Auch Naschkatzen finden in der traditionellen Patisserie Bigot handgemachte Spezialitäten. Für alle Interessenlagen ist gesorgt. Fast alle Reisenden nutzen die Möglichkeit das Schloss gemeinsam mit Michael zu erobern und anschließend das Herrenhaus und den dazugehörigen prachtvollen Park individuell zu besuchen. Die Zeit vergeht bei diesen vielfältigen Angeboten wie im Flug.
Erst 17.30 Uhr treffen alle Gäste am Bus ein, um in das Herrenhaus weiterzureisen, in welchem wir heute und die nächste Nacht gastieren. Mit einem wundervollen Abendmenü klingt der Tag aus.

Bootsfahrt auf dem Cher, Besuch des Chateau Chenonceau und Weinprobe bei Père Auguste

Auf der Fahrt zur Bootsanlegestelle in Chisseaux sehen wir die Worte von Michael, unserem örtlichen Reiseleiter bestätigt: „ Eine lange Mauer, dahinter ein Park - was kann das sein - ein Schloss." Wie Perlen am Ufer der Loire aufgereiht folgt ein Schloss auf das andere. Nicht alle sind für öffentliche Besichtigungen freigegeben. Und genau dies trägt zum Charme dieser Region bei.
Der Wettergott scheint es gut mit uns zu meinen. Nach einem morgendlichen Schauer zieht nun die Sonne auf und wir nähern wir uns zuerst vom Wasser auf einem historischen Boot dem Schloss der Frauen, Chateau Chenonceau. Ein absolutes Highlights für jeden Fotografen.
Anschließend führt Michael in seiner brillanten Art durch die Innenräume des Schlosses. Jeder Raum überrascht mit neuem Blumenschmuck. Ein Blick in die historische Küche lässt Lust auf ein Menü aus Königszeiten aufkommen. Auch wenn wir auf Grund des immer starken Besucheransturms die Räume individuell erobern, dass Schloss ist auch für uns eines der imposantesten Gebäude an der Loire.
Am frühen Nachmittag werden wir bereits im Weinkeller von Pere Auguste erwartet. Im neu gestalteten Verkostungskeller erfahren wir alles Wissenswerte über Weine der Loire und dürfen auch die unterschiedlichsten Tropfen probieren. Kein Wunder, dass einige Kartons anschließend den Weg in den Bus finden. Viele Gäste möchten zu Hause von der unterhaltsamen Reise im Kreise ihrer Freunde berichten.
Der abwechslungsreiche Tag findet sein Ende mit einem traditionellen Menü im Felsenkeller in Amboise bei herzhaften Speisen, einem süffigen Rotwein und fröhlichen Gesprächen.

Cheverny und Chambord

Nach einem königlichen Frühstück verlassen wir das Herrenhaus in Mosnes. Wir reisen nach Cheverny und besuchen das noch heute im Privatbesitz befindliche Schloss. Jagdhunde, Reitpferde und ein großer Gemüsegarten stehen für die lebendige Pflege eines jahrhundertalten Erbes.
Gegen Mittag fahren wir weiter zum Schloss Chambord, welches in einem Park liegt der von einer 32 km langen Mauer umgeben ist. Über 300 Zimmer und 200 Kamine stehen für das riesige Anwesen. Im Außengelände laden verschiedenste Bistros zum Essen ein. Auf einem regionalen Markt findet man verschiedenste Spezialitäten - und auch Erdbeeren, welche wir später zum Picknick mit verkosten werden.
Der Besuch von Chambord beeindruckt ungemein. Besonders die eigenwillige Konstruktion der Innentreppe und natürlich die Dachterrasse mit ihren vielen Türmen und dem phantastischen Ausblick bleiben gern in Erinnerung. Auch Moritz von Sachsen lebte hier einige Jahre - ja Sachsen wussten schon immer wo es besonders schön ist.Leider müssen wir am Nachmittag das Loire Tal verlassen. Ein leckeres Picknick am Bus erleichtert den Abschied. Wir reisen nach Fontainebleau. Unser Hotel befindet sich direkt im Stadtzentrum, so dass Zeit bleibt für letzte Einkäufe. Im schicken Restaurant Troubadur erwartet uns ein köstliches Menü., An der Hotelbar lässt sich der Tag anschließend ausgezeichnet beenden.

Schloss Fontainebleau und Stippvisite in Metz

Heute starten wir nach dem Frühstück mit dem Besuch der Gärten und des Schlosses von Fontainebleau. Je nach Lust und Laune erkunden die Gäste individuell die beeindruckenden Parkanlagen mit dem weltberühmten Großen Parterre oder bestaunen die Prunkgemächer und zum Beispiel die Galerie von Franz 1. Am Mittag reisen wir weiter nach Metz. Hier bleibt Zeit für einen Stadtspaziergang und den Besuch der Kathedrale. Mit einem traditionellen Menü im Hotel gehen sonnige und spannende Tage in Frankreich zu Ende. Die Erinnerungen an die Schlösser, Gärten und Kathedralen werden sicher auch durch die vielen Fotos lange wach gehalten werden.Nach dem Frühstück am Sonntag geht es zurück nach Deutschland. Alle Reisegäste denken gern an die interessante und stimmungsvolle Reise zurück.