Reisebericht: Rundreise Frankreich – Schlösser & Gärten der Loire

20.05. – 26.05.2018, 7 Tage Rundreise an der Loire in Frankreich: Paris – Chartres – Blois – Tours – Amboise – Chenonceau – Chambord


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Schlösser der Loire, Kathedralen in Reims, Chartres, Tours und Metz und das Chateau Fontainebleau erleben Termin: 19.05. - 27.05.2018 Reisebericht von Katrin Kerpa
Ein Reisebericht von
Katrin Kerpa

1. Tag und 2. Tag, Anreise über Reims und Weiterfahrt nach Paris


Samstag Morgen beginnt in Dresden die interessante Reise zu den Schlössern der Loire. Gäste aus Sachsen, Thüringen, Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Österreich finden sich zu einer fröhlichen Gruppe zusammen. Bereits bei den ersten Abendessen in Reims und Paris werden Reiseerlebnisse ausgetauscht und Freundschaften geschlossen.Bevor unser Chauffeur Steffen uns nach Paris bringt, bleibt Zeit für einen Besuch der berühmten Kathedrale in Reims und einen Stadtspaziergang. Auf Schritt und Tritt begegnen wir den Wahrzeichen von Reims: Champagner und natürlich den Zeichen vom Wiederaufbau der Stadt nach den fast 80% Zerstörungen im ersten Weltkrieg. Die Bibliothek von Andrew Carnegie, die symbolisch als Bollwerk gegen die Barberei des Krieges steht beeindruckt ebenso wie die „Kathedrale der Engel", welche wir vor dem Pfingstgottesdienst noch besuchen.Pünktlich 14 Uhr Uhr erreichten wir Paris. Direkt am Place de Bastille treffen wir auf weitere Reisegäste, welche mit dem Flugzeug nach Paris reisten und unsere örtliche Reiseleiterin Katrin. Begeistert lauschen alle Reisenden den interessanten Ausführungen unserer Pariser Reiseleiterin.
Die Stadtrundfahrt mit kurzen Stopps, wie zum Beispiel am Park Luxembourg und am Eiffelturm verschaffte allen einen Überblick über die wunderschöne Stadt Paris. An der Oper bleibt dann noch etwas Freizeit zum Einkaufen, Bummeln, Kaffetrinken. Das Kaufhaus Lafayette kann alle Wünsche erfüllen. Der Blick von der Terrasse des berühmten Kaufhauses bei strahlendem Sonnenschein ist besonders für unsere Fotografen ein Highlight.

3.Tag, Die Kathedrale in Chartres und das Schloss Blois an der Loire


Gut gestärkt und von Sonnenstrahlen begleitet starteten wir nach Chartres. Am Pfingstmontag werden wir in Chartres nicht allein die Kathedrale besuchen wollen. Bereits unterwegs gibt es immer wieder Hinweise auf viele Pilgerer, die das gleiche Ziel haben. Der Besuch der gotischen Kathedrale „Notre Dame" stand als erstes heute auf dem Programm. Danach bleibt Zeit die schöne Altstadt von Chartres individuell zu erkunden. Entspannt trafen sich alle Reisegäste am Mittag zur Weiterfahrt nach Blois. Hier besichtigen wir endlich das erste Schloss an der Loire. Zur Freude der Gruppe wird uns auch wieder eine Katrin durch das abwechslungsreiche Schloß . Kenntnisse aus der französischen Geschichte von der Renaissance bis zum Klassizismus werden unterhaltsam aufgefrischt. Danach lassen wir uns in zwei Kutschen wie die französischen Könige durch die Stadt Blois chauffieren. Häuser aus Tuffstein und im normannischen Fachwerkstil gebaut erfreuen uns. Auch die Loire überqueren wir schwungvoll mit dem 2PS Gefährt. Gern steigen wir nach genügend Freizeit auch wieder in den komfortablen Bus von Steffen ein und lassen uns ganz entspannt nach Tours fahren. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel im Zentrum von Tours. Zum Abendessen flanieren wir wenige Minuten in die Brasserie „Rossini", in welcher wir auch an den folgenden Abenden typisch französische Küche genießen dürfen. Ein kurzer Abstecher in den von Victor Laloux gestalteten Bahnhof in Tours ist auch noch drin.

4. Tag, Schloss und Gärten von Villandry, Ussy und Tours


Gemeinsam mit Hildegard besuchen wir heute als erstes die wundervollen Gärten von Villandry. Am Morgen bei noch angenehm frischer Luft eroberten wir die Gärten und das Schloss. Die Sonnenstrahlen ließen die Anlage in einem zauberhaften Licht erstrahlen. Ein Spaziergang durch den Kräutergarten bietet nicht nur visuelle Eindrücke, sondern man kann auch mal kosten, wie aromatisch das eine oder andere Kraut ist.
Unser nächstes Ziel hieß Chateau Azay-le- Rideau. Der sprichwörtliche französische Kampfgeist machte uns hier einen Strich durch die Rechnung. Deshalb fuhren wir weiter nach Ussy. Hildegard erzählte uns alles Wissenswerte über dieses private Märchenschloss. Wenn man den Historikern glauben darf, wurde hier die französische Variante von „Dornröschen" geschrieben.
Nach einer kurzen Erholungspause spazierten Hildegard und ich dann mit fast allen Gästen durch Tours. Informationen zur Geschichte Tours, zu Persönlichkeiten, welche hier verweilten und natürlich brandaktuelle Shoppingtipps - das alles gab es bei dieser spannenden Stadtführung. Auch die Kathedrale und die Basilika, welche auf das Wirken vom Hl. Martin zurückgeht konnten besucht werden. Auf dem Place plumereau trafen sich dann viele Gäste begeistert aber erschöpft auf einen Kaffee. Beim Abendmenü in der Brasserie „Rossini" wurde dann bereits darüber gesprochen, was man am nächsten Tag individuell in Tours noch erleben möchte.

5. Tag, Freizeit in Tours und Fahrt nach Amboise


Ausschlafen, gemütlich frühstücken und die attraktive Stadt Tours erkunden, dass war das Programm für die meisten Reisegäste am Vormittag. Am frühen Nachmittag führen wir mit dem Bus entlang der Loire nach Amboise. Der historische Ort an der Loire ist beliebt weit über die Grenzen Frankreichs hinaus für das Schloss Amboise und das Herrenhaus Clos Luce von Leonardo da Vinci. Auch Naschkatzen finden in der traditionellen Patisserie Bigot handgemachte Spezialitäten. Für alle Interessenlage ist gesorgt. Die Gruppe teilt sich in Schlossbesucher und technisch Interessierte. Erst kurz vor der Abfahrt zum Spezialitätenessen in Amboise treffen alle Gäste am Bus ein, um in das traditionelle Höhlenrestaurant „La Cave aux Fouees" weiterzureisen. Bei regionalen Speisen und anregenden Gesprächen lassen wir einen wunderschönen Sommertag ausklingen.

6. Tag, Bootsfahrt auf dem Cher, Besuch von Chenonceaux und Weinprobe


Auf der Fahrt zur Bootsanlegestelle in Chisseaux.genießen wir den landschaftlichen Charme des Loiretales. Am Cher erwartet und bereits Steffi, die uns bis zum Chateau Chenonceaux begeliten wird. Bei frühsommerlichen Temperaturen entspannen wir gern im Boot auf dem Cher, lauschen den sanften Tönen der natur und den Informationen von Steffi.
Das Schloss der Frauen, Chateau Chenonceaux ist ein Muss für jeden Fotografen, so fällt es auch schwer den Sicherheitsinstruktionen der Mannschaft der Garbare ztu folgen. Niemanden hält es auf seinen Platz, jeder möchte die besten Fotos vom Schloss und der beeindruckenden Galerie über dem Cher aufnehmen.
Christin vom Weinkeller Pere Auguste erwartet uns am Nachmittag im neu gestalteten Verkostungsraum. Wir erfahren Neuigkeiten über Weine der Loire und dürfen auch die unterschiedlichsten Tropfen probieren. Kein Wunder, dass einige Kartons anschließend den Weg in den Bus finden. Gern werden die Mitglieder unserer Reisegruppe zu Hause von ihrer abwechslungsreichen Reise im Kreise ihrer Freunde berichten. Vor dem Abendmenü in der Brasserie in Tours locken noch ein letztes Mal in diesem Jahr die vielen Attraktionen dieser schönen Stadt.

7. Tag, Cheverny und Chambord



Das individuelle und gut ausgestattete Best Western Hotel in Tours müssen wir heute verlassen. Wir reisen nach Cheverny und treffen Francoise, die heute unsere Begleiterin ist. Gemeinsam mit ihr besuchen wir das noch heute im Privatbesitz befindliche Schloss. Jagdhunde, Reitpferde und ein großer Gemüsegarten stehen für die lebendige Pflege eines jahrhundertalten Erbes. Nach einer kurzen Kaffeepause fahren wir weiter zum Schloß Chambord, welches in einem Park liegt der von einer 32 km langen Mauer umgeben ist. Über 300 Zimmer und 200 Kamine stehen für das riesige Anwesen. Francoise führt uns mit enorem wissen durch eine auswahl der Räume von Chambord. Sicher gebe es noch viel mehr zu erfahren, doch das Außengelände lockt mit verschiedensten Bistros und Verkaufsständen. Etwas abseits gelegen findet man einen Bauernladen mit regionalen Spezialitäten. Nach einem Überraschungspicknick mit Erdbeeren, Käse, Rillet und vielen anderen Köstlichkeiten verabschieden wir uns vom Loiretal. Der gute Wein von Pere Auguste allein war sicher nichtausschlaggebend, dass im Bus ein fröhliches Lied gemeinsam gesungen wurde. In unserem Hotel nahe Paris werden wir zu einem stärkenden Abendessen erwartet. Erst jetzt gibt es einen gewaltigen Gewitterregen, so dass wir das entspannte Menü genießen.

8. und 9. Tag, Fontainebleau und Metz, Abschied von Frankreich


Ein letzter Stopp in der Nähe von Paris ist heute geplant. Die Fluggäste verlassen uns bereits nach dem Frühstück - einige winken dem Bus nach.
Fontainebleau - eines der schönsten Schlösser, in welchem auch Napoleon Geschichte schrieb - lädt mit seinen Gärten zu einem Besuch ein. Wie gewünscht scheint heute wie auch an all den anderen Tagen die Sonne und zeichnet die Gartenanlagen rund um das Schloss Fontainebleau in den schönsten Farben.Alle interessierten Gäste wandeln mit einem Audioguide oder individuell durch die Vielzahl der Zimmer und Galerien und bestaunen die Pracht der Innenausstattung aus der Zeit von Franz1. bis zu Napoleon III. Die Stunden vergehen wie im Flug. Manch einer wäre gern noch länger in Fontainebleau geblieben.Doch fast fünf Stunden Fahrt inklusive Pause nach Metz sind von uns noch zu absolvieren. Um die Kathedrale in Metz zu besuchen, sollten wir bis 17 Uhr ankommen. So bleibt Zeit für eine kurze Innenbesichtigung der Kathedrale Saint Etienne mit ihren prachtvollen farbigen Fenstern. Ganz individuell ist dann der Rückweg zum Hotel mit einem Umweg durch die Markthalle und das eine oder andere Geschäft.Mit einem letzten Abendessen im Kyriad Hotel nehmen wir Abschied von der kulinarischen Vielfalt Frankreichs. Ein letzter Spaziergang durch das abendliche Metz, Staunen über die lebendigen Plätze im nächtlichen Metz und ein Stopp in einem Pub oder Bistro - so endet der letzte Urlaubstag in Frankreich. Die Erinnerungen an die Schlösser und Kathedralen werden sicher auch durch die vielen Fotos lange wach gehalten werden. Nach dem Frühstück am Sonntag geht es zurück nach Deutschland. Eine erholsame, interessante und stimmungsvolle Reise geht zu Ende.

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