Flusskreuzfahrt auf der Seine von Saint Denis bis Caudebec–en–Caux mit der a–rosa Viva
Reisebericht: 07.05. – 16.05.2025
Spätestens nach der gelungenen Olympiade zieht es viele Gäste in die Hauptstadt unseres Nachbarn im Westen. Auf der Seine gleiten wir dahin und bei gutem Wetter erkunden wir die Normandie.
Ein Reisebericht von
Roswitha Zytowski
Mittwoch, 07.05.2025 Anreise von Dresden zur Zwischenübernachtung in Reims
Über 900 Kilometer gilt es heute auf unserem Weg nach Reims zu überwinden. Das Privileg für die gesamte An-und Abreise zwei Fahrer zur Verfügung zu haben, hilft uns aber die Fahrt in guter Zeit zu bewältigen. Für unsere siebzehn Gäste ein Vorteil, denn so können wir vor dem Einchecken im Hotel noch die Kathedrale besuchen, eine willkommene Abwechslung nach der Busfahrt. Unser Bus findet einen Parkplatz und so geht es nun zu Fuß zur Kathedrale. Unser Interesse gilt dem Westportal, jedoch nicht ohne einige Worte über Jeanne d’Arc zu verlieren. Denn für unsere Flusskreuzfahrt in die Normandie Reims ein ausgezeichneter Auftakt. Schließlich führte die junge Jeanne d’Arc hier den Dauphin zur Krönung. Als Charles VII. sollte er dann ab 1429 die Geschicke Frankreichs lenken.?Für Jeanne d’Arc hält die Geschichte ein anderes Schicksal bereit. In Rouen werden wir ihr erneut begegnen und mehr über ihre letzten Lebensjahre erfahren. Dass wir heute diese Kathedrale betrachten und besuchen können, gleicht eigentlich einem Wunder. Im Ersten Weltkrieg schwer durch die Deutschen beschädigt, wurde die Kathedrale aber auch die Innenstadt Reims wieder aufgebaut. Beeindruckend sind die zahlreichen Figuren an der Fassade aber auch der Innenraum hält einige Überraschungen breit. Schließlich durfte ein deutscher Künstler die Glasfenster gestalten. Auch dies ein Beleg des guten Verhältnisses zwischen Franzosen und Deutschen in der heutigen Zeit.
Donnerstag, 08.05.2025 Reims – Einschiffung in St.Denis
Bevor unser Weg uns heute in Richtung Großraum Paris führt, widmen wir den Vormittag dem Champagner. Der Himmel ist strahlend blau, beste Bedingungen für eine Landpartie. Im Frankreich ist der 8.Mai ein Feiertag und so fahren wir gemütlich an Weinreben vorbei zu unserer Champagnerprobe. Das edle Getränk wird nicht nur in Reims angeboten. Die Region, in der der Rebensaft produziert wird, der sich auch Champagner nennen darf, erstreckt sich von Reims bis Épinay. Dizy, wo wir eine Kellerei besuchen möchten, liegt kurz vor Épinay und gehört somit auch dazu. Ein Familienbetrieb, der sowohl weißer als auch rosé Champagner herstellt. Den deutschen Kellermeister zog die Liebe nach Frankreich und so profitieren wir von seinen Erläuterungen in deutscher Sprache und natürlich von den Kostproben am Ende des Besuches. Wir machen uns nun auch den Weg nach St. Denis. Wir kommen wegen des Feiertages sehr gut durch den Verkehr, so dass wir pünktlichst einschiffen können. Unser nächster Treffpunkt ist die Sicherheitseinweisung, an der alle Gäste teilnehmen müssen. Nachdem wir uns ein wenig mit dem Schiff vertraut gemacht haben, heißt es dann Leinen los und Kurz in Richtung Rouen. Die Viva muss zunächst ein gutes Stück rückwärts fahren, und dann eine für ihre Länge ausreichende Breite des Flusse vorzufinden. Jetzt nun also noch das Schiff in die richtige Richtung gedreht und unserer Anfahrt nach Rouen steht nichts mehr im Wege.
Freitag, 9.05.2025 Rouen
Eigentlich hätten wir erst am Nachmittag in Rouen ankommen sollen. Da die Seine relativ viel Wasser führt und in Rouen noch die Gezeiten bemerkbar machen, müssen wir bei Ebbe eine bestimmte Brücke passieren. Somit zeigen sich schon am Vormittag die ersten Kirchtürme von Rouen, von denen es, wollten wir Victor Hugo glauben, einhundert geben soll. Wer die Stadt kennenlernen möchte, nimmt am besten an einem geführten Rundgang teil. Hier steht natürlich die Kathedrale mit ihren unterschiedlichen Türmen auf dem Programm aber auch der Altmarkt Hier wurde 1431 Jeanne d’Arc verbrannt und gleich daneben wurde ihr zu Ehren eine besondere Kirche erbaut. Eine moderne Architektur, die auf den Ursprung der Normandie verweist, auf die Nordmänner. Das tief heruntergezogene Dach wirkt mit den Schindeln ein wenig wie mit Fischschuppen überzogen. Im Inneren jedoch gleicht die Deckenkonstruktion einen umgedrehten Schiffsrumpf. Die wunderbar farbigen Kirchenfenster erzählen die Lebensgeschichte von Jeanne und tatsächlich handelt es sich hier einmal um alte Kirchenfenster. Sie überdauerten den Zweiten Weltkrieg in England und kamen als Geschenk in diese Kirche. Das nächste Gotteshaus, das nun auf unserem Weg liegt, ist die Kathedrale Notre-Dame. Dieser Kirchenbau hat Claude Monet zu einer ganzen Serie von Bildern inspiriert, 30 sollten es am Ende werden. Diese Kathedrale hatte viele Besonderheiten. Da wäre der gelbe Turm, der den Namen Butterturm trägt. Nicht jedoch wegen seiner Farbe, sondern weil die findigen Bürger auch während der Fastenzeit auf ihren Genuss nicht verzichten wollten und lieber eine „Buttersteuer“ zahlten, durch die dann der Turm finanziert werden konnte. Die meisten Besucher, vor allem englische, kommen aber vor allem wegen einer Person: Richard Löwenherz. Er hatte im 12.Jahrhundert verfügt, dass sein Herz hier seine letzte Ruhe finden sollte. Sehr zum Leidwesen der Engländer, die es natürlich gerne auf der Insel hätten. Ob es wirklich das Herz Richards ist, lässt sich nicht belegen. Immerhin haben Untersuchungen ergeben, dass es sich um ein menschliches Herz handelt. Vieles lässt sich noch in Rouen entdecken und über Rouen erzählen. Lohnend ist auch ein Spaziergang etwas abseits der Hauptstraße. Hier befinden sich noch die Reste des Schlosses, in dessen Turm Jeanne auf ihren Prozess wartete. Und im kostenfreien Musée des Beaux-Arts lassen sich viele wunderbare Werke entdecken. Besonders eindrucksvoll ist die Sammlung der Impressionisten.
Samstag, 10.05.2025 Rouen – Ausflug an die Alabasterküste
Da der Ausflug an die Küste erst nach dem Mittagessen startet, bleibt uns noch Zeit, um noch einige Ecken der Stadt zu entdecken. Museum oder ein Besuch auf dem Trödel- und Antikenmarkt oder einfach nur sich auf einen der vielen Plätze in der Stadt einen Kaffee trinken. Nach dem Mittagessen beginnt dann der Ausflug zu einem der beliebtesten Orte in Frankreich: Étretat. Hierher kommen nicht nur ausländische Touristen, sondern auch viele Franzosen. Die Alabasterküste, die ihren Namen der weißen Farbe der Felsen verdankt, inspirierte und inspiriert bis heute zahlreiche Maler und Malerinnen. Kaum eine andere Landschaft ist durch die Malerei so bekannt geworden, Die Falaises, Felsen, die hoch aufragen, regen mit ihren unterschiedlichen Formen die Phantasie und Kreativität zugleich an. Staffelei an der Promenade sucht man heute vergebens, wohl aber viele Ausflügler genießen den Tag am Meer bei strahlendem Sonnenschein. Durch den Feiertag scheinen viele Franzosen einen Brückentag genommen zu haben und erfreuen sich nun an einem langem Wochenende. Bei diesem Ausflug gibt es immer auch einen Abstecher nach Le Havre.?Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt fast gänzlich zerstört. Architektonisch ist die Stadt direkt am Meer für viele eine Überraschung, denn in den 1950er Jahre wurde sie komplett neu aufgebaut. Heute präsentiert sie sich in Beton, der aber Steine aus der Region als dekorative Elemente enthält. Eine Stadt vom Reißbrett, die sich an den Bedürfnissen der Einwohner nach Licht und Luft orientiert. Die UNESCO hielt dieses Ensemble für so außergewöhnlich und setzte es sogar auf die Weltkulturerbeliste. Zurück an Bord heißt es auch schon wieder „adieu Rouen“. Immerhin wollen wir noch ein Stück der Mündung der Seine näher kommen.
Sonntag, 11.05.2025 Caudebec–en–Caux
Eigentlich ist am Sonntag in Caudebec-en-Caux immer etwas los. Aber heute? Kein Flohmarkt lockt heute an der Uferpromenade. Was ist passiert? Wir treffen uns zu einem kleinen Rundgang und siehe da, es findet doch etwas statt. Heute haben sich tapfere Läuferinnen und Läufer auf den Weg gemacht. In Caudebec-en-Caux findet dann der Zieleinlauf der Sportiven statt. Da unser Schiff direkt vor dem Seine-Museum liegt, können wir einen Bootstyp betrachten mit dem über Jahrhunderte Waren auf diesem Fluss transportiert wurden. Wir begeben uns zur Kirche Notre-Dame. Ein wunderbares Westportal zeichnet die Architektur aus. Zu entdecken gibt es so manche Kuriosität, vor allem auch Darstellungen, die wir nicht an einem Kirchenportal erwarten würden. Lustige Musikanten spielen hier auf und zeigen zudem auch noch ein interessantes Musikinstrument. Im Inneren sehen wir schöne Kirchenfenstern sowie ein besonderes Kreuz beim Altarstein. Einst war Caudebec-en-Caux eine Stadt der Gerber. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch dieser Ort stark beschädigt. Ein besonderes Gebäude ist jedoch erhalten geblieben - la Maison des Templiers aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Ein wunderbares Beispiel für die beginnende Renaissance-Architektur in Frankreich. Heute beherbergt das Gebäude Kunsthandwerker und einen Geschichtsverein. Wir schenken noch einem Stück verbliebener Stadtmauer unsere Aufmerksamkeit, immerhin findet sich hier auch das ehemalige Gefängnis der Stadt. Jetzt macht sich der kleine Hunger bemerkbar und es geht wieder zum Schiff zurück. Der Nachmittag lockt uns mit dem Ausflug erneut an Küste: Deauville und Honfleur stehen auf dem Programm. Das schöne Wetter von gestern hat leider heute Nachmittag nicht gehalten.Während unser Busfahrt scheint einige Male der Himmel auf uns herabzufallen. Immer hin, Deauville, das berühmte Seebad, dass die Pariser liebevoll ihr 21. Arrondissement nennen, begrüßt uns mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Nach einem Nahkontakt mit dem Wasser geht es weiter nach Honfleur. Hier wandeln wir erneut auf den Spuren der Impressionisten und genießen das Treiben dieses charmanten Städtchens, in dem heute noch Bildende KünstlerInnen leben und einige Galerien zu finden sind. Der Komponist Eric Satie stammte von hier und der Maler Eugène Boudin. Dieser erkannte früh das Talent eines gewissen Claude Monet entdecken. Ein Museum widmet sich dem Leben Eugène Bodin. Eine große Sammlung seiner Werke findet sich in dem sehr schönen Museum in Le Havre. Die Tide sorgt nun erneut wieder dafür, dass wir nicht wie geplant in Caudebec-en-Caux an Bord gehen, sondern in Rouen. Nun werden wir Zeugen, wie die französischen Ausflügler auch wieder nach Hause fahren. Stau in der Normandie - aber keine Bange, wir erreichen unser Schiff pünktlich.?Montag,
Montag, 12.05.2025 Les Andelys – Vernon
Die Saison hat begonnen. Es sich schon viele Schiffe auf der Seine unterwegs. Deshalb verbringen wir unsere Nacht vor Les Andelys und legen wie geplant am Morgen an. Hoch über Les Andelys thront Château Gaillard - besser gesagt, das, was davon übrig geblieben ist. Denn heute sehen wir nur noch einen kleinen Teil dieser mächtigen Verteidigungsanlage. Richard Löwenherz nutzte den vom Papst angeordneten Frieden, um das Bauprojekt 1196 zu starten. In nur wenigen Jahren, teilweise wird von zwei Jahren gesprochen, wurde der Bau vollendet. Mit dem Tod Richards folgte auch schon die erste Belagerung. Auf den Thron folgte Johann Ohneland. Philipp August musste am 22.Mai 1200 Johann als Erben anerkennen. Die angeordnete Ruhe währte jedoch nicht lang. Im Jahre 1202 beginnt erneut ein Krieg zwischen den Franzosen und Normannen, mit einer dramatischen Folge: Die einst als uneinnehmbar geltende Verteidigungsanlage konnte eingenommen werden. Ob die Franzosen tatsächlich durch die Latrine in die Festung vorgedrungen sind, wie es eine (englische) Legende übermittelt oder doch eher durch ein Fenster in der Kapelle, bleibt im Bereich der Spekulation. Tatsächlich ergab sich die Garnison im März 1204, womit das Ende des Bollwerkes und Schicksal der Normannen in der Normandie besiegelt war. Doch damit nicht genug. ?Im Hundertjährigen Krieg geriet die Burg erneut in die Händen der Engländer. ?Im 17. Jahrhundert wurde Château Gaillard geschleift und diente wie viele andere Gebäude in der Geschichte als Steinbruch. Die sportliche Herausforderung hinauf zur Ruine lohnt auf jeden Fall, denn es öffnet sich hier ein schöner Blick über die Seine. Wieder unten angekommen, lockt auch das Städtchen mit kleinen Läden, die heute am Montag öffnen, obwohl diese eigentlich der traditionelle Ruhetag in Frankreich ist. Wir legen vor dem Mittagessen wieder ab und fahren nach Vernon. Der Ort Vernon ist für die meisten weit weniger bekannt, als der Ort auf der anderen Seine-Seite: Giverny. Und dorthin führt auch der Ausflug am Nachmittag. Bekannt wurde Giverny durch Maler Claude Monet. Seine herrlichen Gartenbilder sind in der ganzen Welt verteilt. Die bekannte grüne Brücke, die Seerosenteiche und Blau- und Gelbregen bilden hier das naturgewordene Gemälde. Monet ließ diesen Garten nach seinen Vorstellungen anlegen und für ihn sollte er ein Füllhorn der Inspiration werden. Für viele Normandie-Besucher ist des Gartens meist der Höhepunkt ihrer Reise. Die Seerosen blühen nun noch nicht, aber Rosen und Blauregen sind schon gut vertreten. Eigentlich sollten wir über Nacht in Vernon verbleiben. Aber der öffentliche Dient kündigt für den nächsten Morgen Streiks an. Das die Schleusenwärter dazugehören, treten wir nach Rückkehr von Gartenbesuch schon den Rückweg nach St. Denis an. Unser Flusstag am nächsten Tag entfällt damit leider.
Dienstag, 13.05.2025 Ankunft in St.Denis – Versailles
Wir erreichen St. Denis am Vormittag. Bis zum Mittagessen bleibt genügend Zeit, um sich die Grablege der französischen Könige und Königinnen ansehen. Diese befindet sich in der Kathedrale von St. Denis eine gute halbe Stunde Fußweg von Anleger entfernt. Einige Gäste der Eberhardt-Gruppe möchten den geschenkten „Paristag“ nutzen und äußern ihren Wunsch nach Versailles zu fahren. Zu fünft besuchen wir nach dem Mittagessen das Prachtschloss des Sonnenkönigs mit dem Taxi. Natürlich sind wir hier nicht die einzigen Touristen. Versailles steht für Frankreich- und Parisbesucher gleichermaßen ganz weit oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten und so ist der Busparkplatz auch am Nachmittag gut gefüllt. Pünktlich zum Abendessen sind wir wieder zurück und einige Gäste nehmen dann noch an der Lichterfahrt Paris teil. Wenngleich sich die Hauptstadt längst nicht mehr ganz so hell präsentiert, auch hier spart man Energie und setzt auf andere Beleuchtungsmittel, können die Teilnehmer den Eiffelturm glitzern sehen.
Mittwoch, 14.05.2025 Paris
Paris, das Sehnsuchtsziel, noch immer für viele . Und nach den Olympischen Spielen 2024 scheint die Nachfrage nach Parisbesuchen noch gewachsen zu sein. Dies mag sicherlich auch an den phantastischen Bildern während der Übertragung der Wettkämpfe zusammen hängen. Wir starten unseren Eberhardt-Ausflug nach dem Frühstück mit einem französischen Fahrer und unserem Stadtführer Lorenzo, den wir auf dem Wege in die Innenstadt einsammeln. Und dann starten auch schon die Sehenswürdigkeiten. La Defense konnten wir schon vorher sehen, aber nun kommt L’Arc de Triomphe, Invalidendom, natürlich der Eiffelturm, wo wir einen Fotostopp einlegen können. Weiter geht es in Richtung Tour de Montparnasse. Mit dem Aufzug geht es hinauf, wo sich auf der Aussichtsterrasse ein wunderbarer Ausblick auf diese Stadt Nach diesem Überblick fahren wir zum Jardin du Luxembourg, wo wir bei herrlichem Wetter unsere Lunch-Boxen verzehren. Gestärkt geht es nun mit dem Bus weiter in Richtung Louvre und Nôtre-Dame, all dies können wir vom Bus aus sehen. Dann geht es in Richtung Montmartre. Noch heute ist dies ein sehr beliebtes und belebtes Quartier. Künstler und Künstlerinnen finden sich täglich hier ein, um die Besucher der Stadt zu portraitieren. Nach dieser Stippvisite verabschieden wir uns nun von Lorenzo und von Paris. Mit dem Bus geht es wieder zum Schiff, wo unser letzter Abend anbricht. Nach dem Essen erfolgt die Tombola und wir verabschieden uns von der Crew.
Donnerstag, 15.05.2025 Ausschiffung – Nancy
Wir starten unsere Rückreise um 8 Uhr. Unsere Chauffeure Jan und Silvia haben das Gepäck bei der kleinen Gruppe schnell verladen. Ein bisschen Stau erwischt und dann doch heute Morgen, aber wir kommen sehr gut nach Nancy, unser Ziel für die Zwischenübernachtung. Wir beginnen das Kennenlernen der Stadt kulinarisch, mit Schokolade. Die Chocolaterie Batt ist eine feste Institution in der Stadt und wir werden in die Geheimnisse der Schokoladenherstellung eingeweiht und durch auch noch zwei Spezialitäten der Stadt probieren. Danach geht es ins Hotel. Wir haben bis zum Stadtrundgang noch etwas Zeit um uns frisch zu machen. Dann starten wir mit unserer Stadtführerin, die uns zunächst in Herz der Stadt führt, die Place Stanislas, Weltkulturerbe seit 1983. Kaum zu glauben, dass es gar nicht so lange her ist, dass dieses barocke Architekturjuwel noch als Parkplatz genutzt wurde. Gebaut wurde dieser Platz als Bindeglied zwischen der Altstadt und der Neustadt. Erbauen ließ das Ensemble der Pole Stanislas zu Ehren seines Schwiegersohns Ludwig XV. Nanu ist jedoch nicht die dieser Platz: ein Herzogspalast und eine Altstadt gibt natürlich auch noch zu entdecken. Nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt liegt das Restaurant für das Abendessen. Die Brasserie Excelsior, in der der Jugendstilkünstler Émile Gallé für das Dekor sorgte, ist nicht nur eine gute Adresse für den Gaumen, sondern auch für das Auge. Ein schöner Abschluss, der nun unsere letzte Nacht in Frankreich einläutet
Freitag, 16.05.2025 Rückreise
Unser Ziel ist heute Kesselsdorf, wo wir gegen 19:15 ankommen. Leider gab es dann doch noch eine Vollsperrung, die uns die Rückreise etwas beschwerlich machte. Aber es sind alle Gäste gesund und wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.??Liebe Gäste, zehn gemeinsam verbrachte Tage liegen hinter uns. Gemeinsam haben wir schöne Regionen und Orte sehen können. Mein Dank gilt wie immer allen Akteuren, die zum Gelingen einer Reise beitragen. Ein besonderes Merci geht an unsere Chauffeure, die uns sicher hin und wieder zurückgebracht haben. ?Ihnen, liebe Gäste, danke ich für Ihr Interesse und für die Fragen, die Sie stellten. Ich hoffe, Sie bleiben weiterhin neugierig. Viele Ziele gibt es noch und sie liegen oft genug auch in unserer Nähe. Vielleicht sehen wir uns auf einer dieser Reise wieder. Für mich wäre es eine große Freude,?? Ihre Roswitha Zytowski