Auf den Spuren des Kommissar Dupin
Reisebericht: 19.06. – 01.07.2025
Wir gehen mal wieder auf eine Reise für die Liebhaber des Kommissar Dupin, der an den Küsten und in den abwechslungsreichen Ortschaften der Bretagne seine Nachforschungen betreibt und Kapitalverbrechen löst. Die Reise führt zu zahlreichen Orten des Geschehens. Auch die kulinarischen Genüsse kommen nicht zu kurz.
Ein Reisebericht von
Gina Egenolf
Donnerstag, 19.06.2025: Anreise nach Nancy in Frankreich – Stadtrundgang in Nancy – Abendessen in der Brasserie Excelsior
Ein Teil unserer kleinen Reisegruppe startet früh am Morgen mit dem Zubringer in Richtung Frankfurt
Das Wetter verspricht schön zu werden und frohgelaunt komen wir am großen Busparkplatz am Frankfurter Flughafen an. Hier steigen eine weitere Reiseteilnehmerin und unserer Reiseleiterin Gina zu. Die weitere Reise durch Deutschland verläuft ohne Zwischenfälle und am Nachmittag kurz vor der französischen Grenze sind wir dann komplett.
Wir kommen gut voran und erreichen am späten Nachmittag unser Hotel in
Nancy. Es liegt direkt in der Innenstadt und so machen wir uns nach einer kleinen Pause auf den Weg zum Place Stanislas Leszinski. Er ist benannt nach dem polnischen König der nach der Heirat seiner Tochter mit Ludwig XV. das Herzogtum Lothringen von diesem bekam und in den Rang eines Erzherzogs aufstieg. Er ist maßgeblich für die Bebauung im Stil des absolutistischen Städtebaus.
Besonders herausragend sind die reich dekorierten Gitter und die Brunnen. Durch einen Triumphbogen der zu Ehren von Ludwig XV. errichtet wurde gehen wir in Richtung Herzogenpalast. Wir spazieren über den Place de la Carriere der von Bäumen und Skulpturen gesäumt wird und einen ruhigen Charakter hat.
An der Porte de la Craffe, einem alten Stadttor begeben wir uns zurück in Richtung Kathedrale St. Epvre die nach einigen Zerstörungen im neogotischen Stil neu erbaut wurde.
Jetzt aber haben alle Hunger und wir machen einen Spaziergang zu unserem Restaurant. Das Gebäude in dem es sich befindet ist im Stil der sog. "Schule von Nancy", eine Richtung des Jugendstils, erbaut. Die Innenräume mit den floralen Wanddekorationen und Spiegeln lenken uns fast vom Essen ab. Allerdings nur fast, denn was kommt ist nicht zu übersehen. Wir haben mit einem opulenten Mahl zu kämpfen, das uns nach diesem Abreisetag satt und müde in unsere Kissen sinken lässt.
Freitag, 20.06.2025: Weiterreise nach Orleans mit Stadtrundgang – Bischofsstadt Tours mit abendlichem Stadtbummel
Das Frühstück lässt keine Wünsche offen und auch der Kaffee schmeckt. Es kündigt sich strahlender Sommenschein mit sehr heißen Temperaturen an. Die Landschaft, die trocken erscheint, zieht an uns vorbei. Hier in den flachen Hügeln liegen die berühmten Schlösser der Loire, die für den französischen Adel vor der Revolution von 1789 eine beliebte Sommerresidenz fernab vom Trubel der Hauptstadt Paris waren. Man zog während der Sommermonate mit dem gesamten Hofstaat in eins der Schlösschen an der Loire und ließ es sich gut gehen.
Wir streifen Städte wie Troye, das als Handelsstadt im Mittelalter eine Rolle spielte und auch als Ort der Händel zwischen den Burgundern und Engländern im 100-jährigen Krieg beteiligt war. Letzte Bastion der Franzosen in diesem Krieg war die Stadt Orléans, unser erster Halt.. Hier wurde Johanna von Orléans oder Jeanne d'Arc ein Denkmal gesetzt. Sie verhalf den französischen Truppen und dem späteren französischen König Karl VII. zu einem Sieg über die Engländer. Später wurde sie gefangen genommen, an die Engländer ausgeliefert und im Alter von 19 Jahren in der Stadt Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sie ist die französische Nationalheldin und wird entsprechend geehrt. In vielen Städten in Frankreich findet man eine Skulptur von ihr.
Wir halten am Rand der Altstadt und spazieren in Richtung der Kathedrale Sainte Croix. Da die Interessen auseinander gehen teilen wir uns auf. Wir besuchen das Wohnhaus der Heldin und ihr Reiterstandbild am Platz der Martyrien. Die Zeit reicht sogar für einen Kaffee und eine Kugel Eis. Dann aber gehen wir zurück zum Bus ins Kühle. Die Temperatur in der Sonne beträgt tatsächlich 36 Grad Celsius.
Wir fahren direkt in Richtung Tours zu unserem Hotel welches in der Innenstadt in der Nähe des Rathauses liegt. Nach einer kleinen Pause spazieren wir in Richtung Restaurant welches schon auf dem Weg zur Kathedrale von Tours liegt. Die wollen wir nach dem wieder sehr reichlichen Abendessen noch besuchen.
Ein paar von uns gehen in das Hotel zurück während die anderen noch vorbei am Rathaus und dem imposanten Bahnhof zur Kathedrale St. Gatien spazieren. Wir bewundern eine riesige Libanon-Zeder welche im benachbarten Hof steht. Wir stehen beeindruckt vor der Kathedrale der französischen Gotik und des besonderen Flamboyant-Stils die im abendlichen Sonnenlicht wirklich vor uns entflammt wirkt.
Einige von der Gruppe beschließen noch die Altstadt unsicher zu machen, die anderen kehren ins Hotel zurück.
Samstag, 21.06.2025: Loire–Tal mit dem Schloss von Angers – Ferienort La Baule–Escoublac am Atlantik
Nach einem ordentlichen Frühstück starten wir in den neuen Tag. Es soll heute sehr heiß werden.
Unsere letzte Station vor der Bretagne ist das Schloss von Angers, welches unter anderem die prächtige Residenz der Herzöge von Anjou war. Schon von Weitem sieht man die aus Tuffstein und Schiefer erbaute Festung.
Heute kann man dort den Wandteppichzyklus der Apokalypse aus dem 14.Jahrhundert bewundern. Auf der Fahrt hierher sind wir schon von Gina auf die sog. Apokalypse des Johannes und ihre kulturelle Bedeutung vorbereitet worden. Wir schlendern zum Eingang und wir bemerken eine Baustelle am Schloss. Außerdem erfahren wir, dass die Schlossmauer ab 11.00 Uhr wegen der Hitze gesperrt ist. Also gehen wir dort zuerst hinauf.
Jeder kann den Rundgang individuell gestalten. Beeindruckend sind die Wandteppiche aus dem 14. Jahrhundert und gut ist ihr Erhaltungszustand. Welch Arbeit man sich in diesen Zeiten machte.
Von dem Außengebäude und der Schlossmauer haben wir einen guten Blick auf die Stadt Angers, in der sich zur Zeit viele Baustellen befinden. Auch befindet sich ein Kräutergarten inmitten der Anlage. Einige von uns nutzen die Zeit zum Mittagessen in einem der Restaurants oder holen sich eine Kleinigkeit bei der in der Nähe gelegenen von Gina empfohlenen Bäckerei.
Am Nachmittag fahren wir an Nantes vorbei weiter zu unserem Hotel in Pornichet welches, fast am Meer gelegen, zu unserem Quartier für die kommenden 3 Nächte wird.
Später spazieren wir entlang des Meeres das uns heute ein wenig Wind beschert zu unserem Restaurant welches sehr minimalistisch eingerichtet ist. So ganz anders ist das, was uns serviert wird und wir erleben eine kulinarische Überraschung.
Fein und mit viel Kreativität sind die Speisen angerichtet und sehr gut schmecken sie uns auch. Der Wein und das Bier tun ihr Übriges.
Obendrein gibt es noch musikalische Unterhaltung durch eine Laien-Combo älterer Damen und eines dazugehörigen männlichen Wesens. Die zeitweise Aussetzer und etwas falschen Töne entbehren nicht einer gewissen Komik, zumal einer der Kellner in die Gesänge mit einstimmt.
Wir haben jedenfalls unseren Spass und das Essen war vorzüglich.
Sonntag, 22.06.2025: Ausflug nach Nantes mit Stadtrundgang – Besuch der "Machines de l'Ile" – Loire–Mündung bei St. Nazaire
Nach dem guten Frühstück laufen zum Haltepunkt unseres Busses, denn wir haben heute den Besuch der Hauptstadt des Pays de la Loire, die Stadt Nantes, auf unserem Plan und eine Verabredung mit der lokalen Stadtführerin Diane im Zentrum der Stadt in der Nähe des "Chateau des Ducs de Bretagne" am Ufer der Loire. Es wurde im 13.Jahrhundert als Residenz und Festung gegründet. Wir kommen an einer Skulptur der Anne de Bretagne vorbei die hier im Schloss geboren wurde und es durch ihre Heiraten zur Königin von Frankreich brachte. Allerdings wurde dadurch auch die Bretagne an Frankreich angeschlossen. Sie gebar 11 Kinder von denen nur 2 das Erwachsenenalter erreichten und starb mit 37 Jahren.
Die Kathedrale in der sich die Gräber von Francois II. und seiner Frau, die Eltern von Anne de Bretagne befinden ist geschlossen. So spazieren wir gemächlich durch Altstadtgassen zu dem wohl bekanntesten Bauwerk von Nantes, welches ja einst die Hauptstadt der Bretagne war. Früher sicherte sich die Stadt den Reichtum durch den Sklavenhandel und heute bringt die Landwirtschaft einiges ein.
Das Chateau des Ducs de Bretagne am Ufer der Loire wurde im 13.Jahrhundert als Residenz und Festung gegründet. Wir kommen an einer Skulptur der Anne de Bretagne vorbei die hier im Schloss geboren wurde und es durch ihre Heiraten zur Königin von Frankreich brachte. Allerdings wurde dadurch auch die Bretagne an Frankreich angeschlossen
Sie gebar 11 Kinder von denen nur 2 das Erwachsenenalter erreichten und starb mit
37 Jahren.
Dann geht es weiter in Richtung neuerer Stadt. Wir bewundern die Häuser der Händler der einstigen Ile Feydeau die durch den Sklavenhandel zu Reichtum kamen und betrachten die Hinweise in Form von Gesichtsskulpturen (Maskaronen) die ausländische Gesichtszüge tragen. Die Händler waren am sog. Dreieckshandel über den Atlantik beteiligt.
Im klassizistischem Quartier Graslin schlendern wir durch die prunkvolle Einkaufspassage Passage Pommeraye die 1843 eröffnet wurde. Schließlich beenden wir unseren Rundgang wieder am Schloss von dem wir starteten. Es bleibt noch Zeit für ein kleines Mittagessen in einem der Restaurants.
Am Nachmittag stehen die "Machines de l'Ile" - die Maschinen der Insel übersetzt.
Zu sehen sind große mechanische Objekte die von Künstlern entworfen und von „La Machine“, einem Zusammenschluss von Künstlern, Ingenieuren und Handwerkern, seit 1991 gebaut werden. Die „imaginären Welten“ greifen Ideen von Jules Verne, Leonardo da Vinci und aus der industriellen Geschichte von Nantes auf.
Da es hauptsächlich wohl von französischen Familien mit Kindern besucht wird, ist die Vorführung in französisch, trotzdem kann man die mechanischen überdimensionalen Tiere und Maschinen betrachten. Wir begegnen dem riesigen mechanischen Elefanten, der durch das Gelände stampft. Zum Schluss gehen wir alle noch einen Kaffee trinken und Eis essen und betrachten das "Carrousel des Mondes Marins". Es ist mittlerweile sehr heiß und wir kehren gerne in unseren vorgekülten Bus zurück.
Wir fahren weiter zu unserem letzten Besichtigungspunkt des Tages: zur Brücke von St.Nazaire die sich über die Loire erstreckt und 1975 eröffnet wurde. Bei ihrer Eröffnung war sie die Brücke mit der weltweit größten Stürzweite von 404 Metern.
Den Rest des Tages genehmigen wir uns wieder ein gutes Menu in dem Restaurant von gestern, allerdings heute ruhig, ohne Begleitmusik.
Montag, 23.06.2025: Film–Drehorte "Bretonisches Gold": Guerande – Salzgärten – Creperie – Kerhinet in "La Grande Brière"
Der heutige Tag steht im Zeichen des Salzes oder auch des "Bretonischen Goldes". Das kleine Städtchen Guérande liegt inmitten der Salzwiesen, die wir besuchen möchten.
Erst einmal wartet der größte Salzgarten der Region auf uns. Heute ist der Himmel bedeckt, trotzdem ist es schwül. Es hat in der letzten Zeit hier nicht so viel geregnet, sodass es schon eine gewisse Salzausbeute gibt. Das zu kleinen Hügels aufgehäufte Salz glitzert in der Sonne als diese sich blicken lässt. Vor dem Verkaufsbereich des Betriebes erwartet uns eine junge Frau die uns ein Stück durch das Gelände führt und uns mit den Bedingungen für die Salzgewinnung vertraut macht. Sehr lebendig und erfrischend ist ihre Führung und Erläuterung in klarem Hochdeutsch. Nach dem Rundgang können wir natürlich auch die Produkte im Laden erwerben wie das etwas graue Salz, welches reich an Mineralstoffen und Spurenelemente ist und das berühmte "Fleur de Sel" das manchmal eine rosa Farbe annimmt. Es muss beim Schöpfen besonders vorsichtig behandelt werden.
Anschließend fahren wir in den Ort Guérande. Der mittelalterlich Ort ist komplett von einer Stadtmauer umgeben und hat einen festungsartigen Charakter.
Zwei mittelalterliche Kirchen und interessante Häuschen, die heutzutage hauptsächlich Produkte der Bretagne offerieren, bieten ein buntes Stadtbild. Wir gehen zum Mittagessen in eine Creperie und bekommen eine Kostprobe der herzhaften Crepes Bretons. Dazu gibt es einen spritzigen Cidre der in der Bretagne und Norman die traditionell aus Tassen getrunken wird. Dann noch eine Nachspeise, ebenfalls ein Crepe mit dem etwas salzigsüßem Karamell. Danach haben wir ein wenig Freizeit bis uns unser Bus hinter dem Stadttor erwartet.
Wir machen noch einen kleinen zusätzlichen Ausflug zu "La grande Brière" ein Schwemmlandgebiet welches das zweitgrößte nach der Camargue im Süden Frankreichs ist. Es wird von Kanälen durchzogen und erschließt sich eigentlich bei Kahnfahrten, ähnlich dem Spreewald. In dem Museumsdörfchen Kerhinet steigen wir aus und machen eine kleine vorgegebene Rundwanderung. Traditionelle Häuser welche mit Reet gedeckt sind mit kleinen Geschäften die interessante Souvenirs anbieten und ein alter Brotbackofen, der allerdings nicht mehr genutzt wird.
Danach geht es zurück nach Pornichet zu einem guten letzten Abendessen in Pornichet.
Dienstag, 24.06.2025: Film–Drehorte von "Bretonische Idylle": Halbinsel Quiberon – Steinreihen von Carnac – Vannes
Für unseren heutigen Ausflug hoffen wir auf Sonnenschein, denn unser Ziel ist die "Schöne Insel" oder "Belle Ile", die in dem Buch "Bretonische Idylle" eine große Rolle spielt.
Wir müssen unbedingt zu einer bestimmten Zeit an der Fähre in Quiberon sein. Da die Zeit sehr knapp bemessen ist, fahren wir ein wenig früher los als geplant, denn wir wollen nicht riskieren die Fähre zu versäumen.
So sind wir rechtzeitig am Fähranleger in Quiberon. Es sind noch einige Formalitäten zu erledigen und die Entscheidung war richtig das ganze ohne Eile und Druck zu organisieren. Die Zeit reicht gerade noch für einen Mini-Spaziergang und dann beginnt schon das Einchecken.
Das Meer ist ruhig und die frische Meeresluft lässt unsere Erwartungen steigen. Auch die Sonne scheint wie bestellt.
Am Hafen werden wir von unserem Fahrer empfangen und wir werden mit einem Pendelbus zum eigentlichen Bus gebracht mit dem wir unsere Inselrundfahrt starte. Der Fahrer ist ein echter Insulaner und kennt wohl jeden Stein. Er macht den Vorschlag bei den Felsen zu beginnen, die auch auch den Maler Claude Monet inspirierten. Eindrucksvoll stehen sie in der Brandung des blauen Meeres und haben auch ihre Spitznamen, wie der "Mont St.Michel" da der Felsen eine ähnliche Form wie die Abtei hat.
Wir besuchen den wichtigsten Leuchtturm der Insel und fahren in das niedliche Dörfchen Sauzon, da wir zu Mittag eine kleine Stärkung gebrauchen können. Jeder sucht sich sein Restaurant individuell. Anschließend geht es weiter zu einem der Höhepunkte unserer Rundfahrt.
Die Cote Sauvage bietet immer wieder Bilderbuchausblicke. Auch der Stummfilmstar Sarah Bernard war von der Insel begeistert und schuf sich hier eine Heimat. Ihr Haus kann man gegen Eintritt besichtigen und von ihrem Spazierweg entlang der Steilküste ist die Aussicht atemberaubend.
Nach einem längeren Aufenthalt hier fahren wir zurück nach Le Palais und bekommen rechtzeitig unsere Fähre. Beim Rückblick können wir noch einmal das Fort betrachten welches von Vauban hier errichtet wurde. Unser Fahrer erzälte uns, dass dem Bau das Welterbe aberkannt wurde und jetzt im Gebäude nach der Renovierung die schon begonnen hat, ein Hotel eröffenen wird.
Vor der Fahrt nach Vannes wo wir heute übernachten werden, machen wir noch einen Halt an den Steinen von Kermario, die ein Teil von der Region Carnac sind. Wir können die sog.Alignements von Weitem sehen und bekommen eine Ahnung von der Vielzahl der Megalithen die geheimnisvoll die Region des Golfes von Morbihan bevölkern.
Da wir spät in unserem Hotel in Vannes sind, fährt uns unser hilfreicher Fahrer Pablo bis zum Stadttor von Vannes am Place Gambetta, von dem aus wir unser Restaurant erreichen. Das Abendessen ist wieder reichlich. Wir haben aber die Möglichkeit, die Kalorien bei dem etwas längeren Rückweg zum Hotel abzuarbeiten. Die Lenkzeit von Pablo ist definitiv beendet, war es doch auch für ihn ein sehr langer Tag.
Das Abendessen wird spät aber wir hatten einen wunderbaren Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen.
Mittwoch, 25.06.2025: "Bretonische Verhältnisse": Stadtrundgang in Vannes – Austernprobe in Riec–sur–Belon – Pont–Aven – Concarneau – Fouesnant
Heute Morgen starten wir mit einem französischen Chauffeur und einem französischen Bus . Unser Fahrer Pablo hat heute einen wohlverdienten Pausentag. Wir werden ihn morgen wiedersehen. Unser Bus ist aber etwas kleiner als wir es jetzt immerhin ein paar Tage gewöhnt sind, sozusagen unserer Gruppengröße angemessen. Das hat natürlich den Vorteil, dass wir ein wenig schneller sind als mit einem großen Reisebus.
Als erstes fahren wir zum Yachthafen von Vannes der bis fast zur Porte Vincent, dem Hauptzugang zur befestigten Stadt, reicht. Hier waren wir ja gestern schon einmal.
Wir gehen ein Stück entlang der Stadtmauer bis wir auf die großartigen Teppichbeete blicken die vor dem Platz des früheren Schlosses angelegt sind. Eines zeigt das Wappentier der Bretagne: ein weißes Hermelin mit Flügeln.
Am nächsten Stadttor besuchen wir das alte Waschhaus der Stadt wo noch bis in das vorletzte Jahrhundert die Wäsche gewaschen wurde.
Wir spazieren ein wenig entlang der Stadtmauer die man von hier gut überblicken kann, dann durch die Porte de la Poterne zur Markthalle die heute Morgen geöffnet hat. Wir haben noch Zeit bis zur Kathedrale zu schlendern, die allerdings im Moment renoviert und restauriert wird und ein nicht ganz so attraktives Äußeres zeigt, da sie teilweise mit Planen verhangen ist. Wir können aber von außen gut den Renaissancebau ausmachen, in dem das Grab von Vinzenz Ferrer liegt. Er war ein Dominikanermönch welcher als Zeitgenosse der französischen Gegenpäpste von Avignon mitte des 15.Jahrhunderts geboren wurde und während einer seiner Reisen als Wanderprediger in Vannes verstarb.
Jetzt gehen die Interessen doch ein wenig auseinander und wir beschließen uns am Bus zu treffen. Ein Keksgeschäft entpuppt sich für einige Mitreisenden als Fundgrube und wir kommen mit Tüten bepackt zum Bus zurück.
Von Vannes geht es zu einer unseren ersten Vorspeisen des heutigen Tages, zu dem ersten Austernzuchtbetrieb Frankreichs, nach Riec-sur-Belon. Es geht durch dicht mit Bäumen bewachsenen Straßen die unser Fahrer mit Bravour meistert, na er ist es wohl gewöhnt.
Schließlich müssen wir von einem Parkplatz noch ein Stückchen laufen. Wir werden schon erwartet und die Ausführungen unserer Reiseleiterin Gina über die Anatomie der Austern werden von der Tochter des Hauses ergänzt. Es sind schon interessante Tiere die jedes am Tag bis 240 Liter Meerwasser filtern. Alle bekommen zwei verschiedene Sorten zum Kosten. Diejenigen die keine Austern essen gönnen sich das Schweinerilette mit Brot. Das ist eine eingekochte Pastete mit Schweinefleisch die man auf's Brot schmiert, ebenfalls eine französische Spezialität. Es gibt Wein dazu. Der kleine Hafen liefert romantische Bilder und die Sonne gibt ihr Bestes.
Weiter geht die Fahrt in das nahe gelegene Pont-Aven. Dieser Ort ist eigentlich durch die Malerschule von Pont-Aven berühmt geworden zu der auch der Maler Gauguin gehörte. Wir aber besuchen den Ort weil sich hier einige Schauplätze der Dupin-Krimis befinden.
Wir genießen unser Mittagessen in dem Restaurant Pension du Moulin. Das Essen ist vorzüglich und wir verbringen unsere gesamte Zeit mit Essen und Trinken.
Anschließend geht es weiter zu einem längeren Aufenthalt in dem schönen Örtchen Concarneau. Hier laufen wir vom Busparkplatz gleich am Fischereihafen vorbei am berühmten Café Admiral wo unser Kommissar Dupin des Öfteren essen geht. Daneben liegt eine Buchhandlung, wo allerdings die berühmten Notizhefte des Kommissars ausverkauft sind. Aufgrund der Hitze die inzwischen herrscht verzichten wir auf den Besuch des fiktiven Kommissariats, welches in der realen Welt eine Event-Location ist wo zeitweilig Gruppen auftreten.
Bei einem Rundgang in der von Vauban befestigten Altstadt mit ihrer Sonnenuhr am Eingang können wir ein Stück auf der Stadtmauer spazieren und einen Überblick über den Hafen erhalten. Am Ende des Tages treffen sich alle wieder am Bus.
Von Concarneau fahren wir zu unserem Hotel in Fouesnant, ganz im Süden. Es liegt direkt hinter dem Strand und ist ein gemütliches französisches Strandhotel. Wir verabschieden uns von unserem Fahrer und freuen uns auf Pablo und den großen Bus, den wir jetzt erst richtig schätzen können. Nach dem Essen machen einige von uns noch einen Strandspaziergang und lassen so den Tag ausklingen.
Donnerstag, 26.06.2025: "Bretonische Brandung": Tagesausflug mit Fährfahrt auf die Glenan–Inseln und Picknick
Heute Morgen können wir uns ein wenig von dem gestrigen etwas anstrengenderen Tag erholen und starten so gegen Mittag.
Heute ist der Himmel bedeckt - Schade eigentlich! Gegen Mittag treffen wir unseren Bus wieder der aus Vannes kommt. Unser Fahrer hatte einen Ruhetag und schon bald sind wir am Hafen von Bénodet, an dem wir nach einem kleinen Busmanöver halten können.
Die kleine typisch Bretonische Kirche St.Thomas de Becket, die sich seit dem 12. Jahrhundert aus einer kleinen Kapelle entwickelte, gilt als eine der ältesten Kirchen der Bretagne überhaupt. Sie liegt nicht weit vom Anleger.
Alles ist organisiert und wir bekommen jeder eine kleine Kühl-Picknicktasche und für jeden ein kleines Fläschchen Wein. Da das Wetter heute nicht unbedingt zum gemeinsamen Picknick einlädt und es schon Mittag ist, halten wir das individuell.
Das wechselhaft Wetter der Glenan durfte unser Kommissar ja auch erleben und die Überfahrt ist tatsächlich ein wenig bewegt.
Nach knapp einer Stunde taucht die Isle de Cigogne auf. Sie ist Sitz einer berühmten Segelschule und einer Tauchschule. Auch ein Inselchen mit einem Leuchtturm kommt in Sichtweite. Welche ist das doch gleich?
Wir kommen in Port St. Nicolas an und erhalten noch ein paar Verhaltensregeln, was wir z.B. nicht dürfen. Unseren Müll werden wir selbstverständlich wieder mitnehmen. Die Insel ist mit 5 qkm die größte des Archipels.
Es dürfen keine Muscheln und Steine oder Sand gesammelt werden und Hunde müssen an die Leine. Wir zerstreuen uns auf der Insel, denn jeder hat ein wenig andere Vorstellungen. Die Insel hat auf der einen Seite einen traumhaften Strand der zu einer anderen kleinen Insel führt. Das allerdings nur bei Ebbe, was für 2 unserer Reiseteilnehmer fast zum Verbleib in St.Nicolas führte. Da aber alle aus der Gruppe aufeinander aufpassen, werden sie noch rechtzeitig vor der Flut gewarnt und können mit ein paar nassen Hosen zurück auf die sichere Seite wechseln.
Mit einem Getränk in der einzigen Gaststätte neigt sich der Nachmittag dem Ende entgegen. Inzwischen scheint schon wieder die Sonne und wir bekommen doch noch unsere Karibikbilder. Wo lag aber die Leiche bei Kommissar Dupin? oder waren es 2?
Noch schnell die restlichen Flaschen geleert und dann geht die Fahrt zurück nach Bénodet und ins Hotel zum Abendessen.
Freitag, 27.06.2025: "Bretonische Flut": Audierne – Pointe–du–Van – Locronan – Morlaix
Der heutige Morgen präsentiert sich grau. Bei Dunst und Nebel fahren wir auf direktem Weg in das Hafenstädtchen Audierne. Es liegt auf dem Weg zum äußersten Westen der Bretagne in der Region Finisterre. Das einstige Fischerstädtchen, das heute ebenfalls wie alle anderen Orte vom Tourismus lebt, hat sich aber das Flair eines Fischereihafens erhalten, wie man ihn sich vorstellt. Als erstes besuchen wir die Fischhalle von Audierne, die direkt in der Nähe unseres Haltepunktes liegt. In Wasserbecken warten die Leckereien der Fischliebhaber auf ihren Käufer: Seespinnen, Langusten und Hummer. Auch Muscheln sind im Angebot. Da ja frischer Fisch nicht so zu unseren Souvenirs zählen kann erwerben einige interessante Geschmacksnuancen von Rilette, welches traditionell ja aus Schweinefleisch hergestellt wird, neuerdings aber auch aus fischigen Grundzutaten hergestellt wird. In Gläsern konserviert können wir es denn auch mitnehmen.
Nach dem Marktbesuch geht jeder seiner Wege und das das Wetter wirklich nicht sehr einladend ist, flüchten die meisten in eines der Kaffeehäuser die es gibt. Die Altstadt von Audierne ist eigentlich sehr idyllisch mit einer Kirche und zahlreichen Fachwerkhäusern aber bei Nebel und Regen nicht ganz so attraktiv.
Wir fahren weiter in Richtung Westen zu einem der westlichsten Kaps der Bretagne. Das Cap-du-Van bedeutete zusammen mit dem Cap-du-Raz das Ende der Welt. Hier gibt es gefährliche Strudel und Untiefen die früherer Fischer in das Verderben lockten. Entsprechend reichhaltig ist auch die Sagenwelt die sich um versunkene Städte und gefährliche Seejungfrauen rankt. Beinahe verfehlen wir ab dem Parkplatz die kleine Kapelle, denn die Sicht ist schlecht und der Weg nicht gut markiert.
Eigentlich liegt die Kapelle St-They sehr malerisch über einer Bucht. Sie ist geschlossen. Wir spazieren ein wenig entlang der Küste und fahren dann weiter nach Confort des Meillars, einer der zahlreichen Kalvarienberge die es in der Bretagne gibt. Sie wurden von reichen Kaufleuten gestiftet, die mit dem Tuchhandel ein Vermögen erwirtschafteten. Dieses Kirchlein hat noch mit einer Besonderheit aufzuwarten: das sog. "Wunderrad" bei dem es sich um ein Glockenspiel handelt, welches uns Gina vorführt.
Dann aber geht es zu einem wirklichen Höhepunkt des heutigen Tages, in das Städtchen Locronan. Alle Fahrzeuge müssen vor dem Dorf parken, was ein entsprechend entspanntes Spazieren im Ort selber garantiert. Wir treten in ein Museum ein. Die sorgfältig restaurierten Granithäuser gruppieren sich um die Kathedrale des Heiligen Ronan, ein aus Irland stammender Heiliger. Er lebte um das Jahr 600 n.Chr. und ist hier in der Kirche begraben. Neben der Kirche gibt es zahlreiche Wohnhäuser die entweder als Geschäfte genutzt werden oder aber bewohnt sind. Wegen der Kulisse wurden hier auch zahlreiche Filme wie die 4 Musketiere gedreht.
Am Nachmittag fahren wir an der Hafenstadt Brest vorbei, die während des 2.Weltkriegs wegen ihres Marinehafens fast komplett zerstört wurde. Die Stadt hat seit mehreren hundert Jahren eine Seefahrertradition, da sie in einer geschützten Atlantik-Bucht liegt. Heute befindet sich hier immer noch ein großer Marinestützpunkt und die Marine ist ein Hauptarbeitgeber. Es gibt mehrere Hochschulen und Forschungsinstitute.
Wir erreichen unser Hotel in Morlaix kurz vor dem Abendessen. Glücklicherweise ist es heute gleich nebenan und wir landen später müde vom gefüllten Tag in unseren Kissen.
Samstag, 28.06.2025: "Bretonisches Leuchten": Ausflug an die Côte de Granit Rose mit Ploumanach – Tregastel – Trebeurden – Saint–Pol–de–Leon – Carantec
Heute Morgen führt uns unser Weg an die Rosa Granitküste. Wir fahren ab Morlaix etwas früher los, denn es ist Samstag und es sind sicher einige in das Wochenende unterwegs. Wir kommen aber gut voran und finden zu unserem Parkplatz in Ploumanach.
Von hier starten wir zu unserem Spaziergang an der rosa Granitküste. Als die Sonne sich ein wenig blicken lässt können wir die interessanten Felsformationen aus rosa Granit leuchten sehen. Einige regen die Phantasie an und haben auch entsprechende Bezeichnungen.
Wir wollen weiter entlang der Küste nach Carantec. Dort werden wir aber gestoppt, da heute ein Triatlon an der Küste stattfindet. Es betrifft Carantec aber auch die Orte Tregastel und Trebeurden, da die Küstenstraße gesperrt ist. Also fahren wir gleich weiter nach St.Pol de Leon. Hier befindet sich der mit 78 m höchste Kirchturm der Bretagne an der Chapelle Kreizker. Sogar der Festungsbaumeister Vauban soll beeindruckt gewesen sein. Ebenso sehenswert ist die gotische Kathedrale mit ihrer Fensterrosette und dem beeindruckenden Altaraufsatz.
Einige finden in einem der Kaffeehäuser ihr Plätzchen zum Ausruhen bis wir uns wieder am Bus einfinden.
Wir fahren zurück zu unserem Hotel in Morlaix. Heute Abend essen wir wieder in demselben Restaurant und lassen den Abend in Morlaix ausklingen.
Sonntag, 29.06.2025: Rennes mit Stadtbesichtigung – Le Mans mit Stadtbesichtigung – Chartres
Das Wetter verspricht heute Sonne und so starten wir in den Tag mit der Fahrt in die Hauptstadt der Bretagne. Rennes ist eine Universitätsstadt und die Studenten die ein Drittel der Bewohner ausmachen prägen das Bild.
Wir sind auf unserem Parkplatz mit Sabrina, unserer Stadtführerin verabredet und wir kommen fast gleichzeitig an. Es ist Sonntag und das Städtchen wirkt ein wenig verschlafen. Wir starten an den Markthallen, die sich heute am Sonntag von dem trubeligen wichtigsten Tag der Woche, dem Markttag, erholen. Die Stadt kann mit sehr schönem Fachwerk aufwarten, obwohl ein großer Teil der Stadt mal abgebrannt ist. Am Place de Lices auf dem früher Hinrichtungen stattfanden gibt es noch schöne Häuser einstmals reicher Händler. Die Kathedrale St. Pierre entpuppt sich als klassizistischer Bau der im 19.Jahrhundert vollendet und mit Stuckarbeiten und Vergoldungen versehen wurde. Es findet dort gerade der Sonntagsgottesdienst statt sodaß wir nur einen kurzen Blick hineinwerfen können.
Wir spazieren durch den neueren Teil von Rennes vorbei am Parlamentsgebäude vor dem gerade eine Tanzgruppe probt bis zum Rathaus und zur Oper. Anschließend nach der Verabschiedung durch Sabrina
Am Rathaus und an der Oper gehen wir dann zurück zu unserem Bus. Auf der Weiterfahrt in Richtung Le Mans Halt legen wir noch eine technische Pause an einer Raststätte ein, denn die Toilettensituation in der Hauptstadt war nicht allzu günstig.
Wir parken an der Stadtmauer von Le Mans welches eigentlich durch das Autorennen von Le Mans Berühmtheit erlangt hat. Was weniger bekannt ist, dass Le Mans eine zauberhafte Altstadt hat. Aber erst einmal gilt es die Stufen in Richtung Kathedrale bei großer Hitze zu erklimmen. Aber schließlich kommen alle oben an und machen sich auf zur Stadterkundung. Da wir nicht allzuviel Zeit haben beschränkt es sich auf die Kathedrale und Umgebung. Aber trotzdem: Le Mans ist ein schönes Städtchen welches eigentlich mehr Zeit verdient. Man merkt jetzt doch, dass wir eigentlich auf der Rückreise sind. Wir suchen ein Kaffee und finden ein Kaffee mit einem sage und schreibe kühlem Kellergewölbe in dem uns auf Sesseln und Sofas von der netten Inhaberin Kaffee und ein herausragender baskischer Käsekuchen serviert wird, die Bretonen und Komissar Dupin mögen uns verzeihen.
So gestärkt finden wir auch den Weg zu unserem Bus zurück. Bei großer Hitze erreichen wir die Stadt Chartres, in der unsere Übernachtung stattfindet. Morgen früh wollen wir unbedingt noch die berühmte Kathedrale von Chartres besuchen.
Montag, 30.06.2025: Kathedrale von Chartres – Metz
Nach dem Frühstück gehen wir heute gemeinsam zur Kathedrale von Chartres. In 10 Minuten sind wir an dem Vorbild für zahlreiche gotische Kathedralen in Frankreich ja sogar in Europa. Wir betrachten die ältesten gotischen Statuen der Kunstgeschichte aus dem 12.Jahrhundert. Welch ein Glück für die Wissenschaft, dass sie die Bilderstürmer und die französische Revolution überlebt haben.
Wir bewundern die besonderen Kirchenfenster die der Kathedrale mit ihrem teilweise mit Kobaltblau gefärbtem Glas einen besonderen Glanz verleihen.
In der Mitte gibt es das größte Labyrinth einer französischem Kirche mit 12 Metern im Durchmesser, auf dem der Gläubige in Kontemplation 261,50 m zurücklegen kann. Meistens ist es durch einen Teppich bedeckt, der am Johannistag, also am 24.Juni entfernt wird.
Anschließend starten wir in Richtung Metz. Die letzten Tage in Frankreich waren in den Städten verhältnismäßig ruhig, denn die Franzosen bereiten sich auf die großen Ferien vor. Trotzdem hoffen wir, einigermaßen staufrei an Paris vorbei zu kommen.
Leider ist dem nicht so und wir haben ein paar "Bouchons" (Korken) vor uns, das Wort für Stau in französch.
Da wir verspätet in Metz ankommen und sich das Einparken am Hotel als etwas kompliziert erweist verschieben wir unser Abendessen auf später.
Alle wollen noch die Kathedrale von Metz besuchen, die auch als die "Laterne Gottes" bezeichnet wird. Sie ist mit ihrem Licht und den Fenstern von Marc Chagall ein würdiger Abschluss dieser Reise die nicht nur eine Reise zu den Drehorten von Kommissar Dupins Fällen war, sondern von der Bretagne ein umfassendes Bild vermittelte.
Anschließend werfen wir noch einen Blick über den Fluss zum protestantischen Tempel der ein Symbol für die von den Metzern nicht gewollte deutsche Regentschaft ab 1871 ist. Heute ist Metz eine französische Stadt aber manchmal erkennt man doch den Einfluss der nicht mehr unbeliebten Nachbarn. Es werden die letzten Einkäufe im Supermarkt getätigt und dann geht es zurück ins Hotel zum letzten Abendessen der Reise.
Dienstag, 01.07.2025: Weitere Rückreise von Metz zurück nach Deutschland
Früh starten wir von unserem letzten Quartier in Metz. Die Autobahnen sind so gut wie frei. Die Zusammenfassung unserer erblebnisreichen und angefüllten Reise haben wir von Gina schon gestern bekommen, da sie uns ausnahmsweise schon in Frankfurt am Flughafen/Busparkplatz zusammen mit einer unserer Reiseteilnehmerin verlässt. Eine schöne Reise mit netten Menschen endet.
trugarez gwelet ac'hanoch adarre
Gina
Ps: kann ich nicht aussprechen ist aber bretonisch und heißt: Vielen Dank - auf Wiedersehen
Vielen Dank an meine in der Anzahl kleine Reisegruppe, welche sich ohne Mord und Totschlag den Weg "Auf den Spuren von Kommissar Dupin" mit der Unterstützung von Pablo dem Fahrer und Gina der Reiseleiterin den Weg durch die Bretagne mit guter Laune erschlossen hat.