Reisebericht: Rundreise Frankreich – Elsass & Vogesen

12.09. – 17.09.2013, 6 Tage Frankreich–Rundreise im Elsass und den Vogesen mit Straßburg – Hohkönigsburg – Elsässer Weinstraße – Colmar – Eguisheim – Obernai – Munstertal


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Farbenfrohe Fachwerkhäuser, bodenständige Küche, die Bergwelt der Vogesen und die Europametropole Strasbourg lernen wir kennen auf dieser fantastischen Tour.
Reise: „Elsässer Momente" vom : 12.09.- 17.09.2013
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

Anreisetag, 12.09.2013 Fahrt nach Strasbourg

Wir starten unsere "Elsass Tour" in Dresden bei frischen Temperaturen, die im Verlauf des Tages nicht unbedingt steigen, eine sehr schöne Landschaft präsentiert sich uns und die Regenschauer sind nicht von langer Dauer. Unsere Fahrt führt uns auch durch Frankfurt am Main, denn ein Reisegast steigt am Hauptbahnhof zu, eine kleine Stadtrundfahrt durch die Bankenmetropole gibt es somit gratis. Die Ankunft im Hotel in Strasbourg fällt feucht aus, aber unser Gepäck ist schnell ausgeladen, so dass keiner lange warten muss. Am Abend gehen wir noch gemeinsam durch den Park der Orangerie zum Essen. Auf dem Dach der Bowlingstätte fühlen sich die heimisch gewordenen Störche wohl, sie bleiben auch im Winter im Elsass, finden hier genügend Futter, wenn auch mit Unterstützung der Menschen.

2. Tag Europametropole Strasbourg

Der Blick aus dem Fenster heute Morgen lässt uns erwartungsvoll in den Tag starten. Sonne mit einem wolkenbehangenen Himmel mit etwas blau und trocken, na so kann es auf Erkundung in Strasbourg gehen. Wir fahren bis zum vereinbarten Treffpunkt, wo wir unseren örtlichen Reiseleiter, Herrn Michel Zin-Cuder aufnehmen. Mit ihm starten wir zur einstündigen Stadtrundfahrt u. a. mit dem Europaviertel, dem Blick auf die Störche im Park der Orangerie und die alten und neueren Gebäude und Brücken der Stadt. Bei Sonnenschein und fast blauen Himmel sind wir im Anschluss zu Fuß unterwegs, laufen über die gedeckten Brücken, durch das Gerberviertel „Petit France" bis hin zum Stadtzentrum mit dem Wahrzeichen Straßburgs, dem Münster. Mit Erklärungen zur Astronomischen Uhr und dem Erlebnis, 11 Uhr ihre Funktion life zu erleben, verabschieden wir uns von den 2 örtlichen Führern. In der Mittagsstunde begeben wir uns ans Ufer der Ill, um auf ihr eine fantastische Bootsfahrt zu erleben mit Erklärung in deutscher Sprache über Kopfhörer. Die anschließende Freizeit wird ausgiebig zum Bummeln und Genießen genutzt. Am Abend treffen wir uns zum Essen im Restaurant in der Stadt und später werden wir von Roy, unserem Buschauffeur, wieder mit dem Bus abgeholt. Er kam leider nicht zum Essen, wo soll er auch den Bus abstellen?

3. Tag Vogesen Rundfahrt Hohkönigsburg Vogesenkammstraße Käseprobe

Dicke graue Wolken und Regenschauer begleiten uns zur Abfahrt der heutigen Tour. Unser erstes Ziel am heutigen Tag, ein Samstag, ist die Hochkönigsburg, sie ist so zusagen des Kaisers Liebling. Der Kaiser Wilhelm der II. hat sie einst als Burgruine geschenkt bekommen. Er hat dafür gesorgt, dass sie den historisch getreuen Aufbau bekommt, viel Geld hat er investiert und sie am Ende kaum genutzt. Wir sind beim Rundgang durch diese Burg fasziniert vom Ergebnis, die herrlichen Einrichtungsgegenstände und besonders die schönen Öfen fallen auf. Den erhofften schönen Vogesenblick gönnt uns heute wohl keiner, aber es bleibt trocken. Auf dem ersten Pass, dem Col de Bagenelles, legen wir unsere Mittagspause mit Versorgung aus dem Bus ein. Die nächsten Pässe laden ebenfalls nicht zum Stoppen ein, zu schlecht ist die Sicht in die Täler der Vogesen. Höhepunkt des Nachmittages ist der Besuch der Käserei, die wir auf einem Rundgang mit Erklärung durch den Chef des Hauses und das Vorlesen der einzelnen Arbeitsschritte durch Ingrid, unsere Reiseleiterin, kennenlernen. Der berühmte Münsterkäse ist rund, wohlschmeckend und von sehr intensivem Geruch. Wir verkosten die verschiedenen Käsesorten und dazu gibt es vom Veranstalter Eberhardt Travel ein Gläschen Gewürztraminer ausgegeben, eine leckere Kombination. Wir kaufen reichlich vom Käse ein, er wird im großen Karton zum Bus gefahren und Roy, unser Buschauffeur, bittet uns, den Käse im Hotel zu lagern wegen des intensiven Geruches. In Strasbourg werden wir mit Regen empfangen, nur gut das wir außerhalb unterwegs waren. Am Abend bringt uns Roy wieder zum Essen in die Stadt, ein schöner Tag geht zu ende.

4. Tag Colmar Flammkuchenessen

Bei leichten Nieselregen starten wir am Vormittag zur Fahrt nach Colmar, wir sehen diese Stadt, in der Bartholdi das Licht der Welt erblickte, der Schöpfer der New Yorker Freiheitsstatue. Das Museum Unterlinden mit dem Isenheimer Altar wird von vielen Reisegästen besucht. Ein besonderes Plätzchen befindet sich am Fluss, das Klein Venedig von Colmar „Petite Venise". Kleine Boote fahren auf dem Lauch dahin und es ist echt eine schöne Art diese Stadt so kennen zu lernen. Zurück geht's gemeinsam durchs Gerberviertel vorbei an vielen kleinen Restaurants, Fachwerkhäusern, Renaissancebauten und allgegenwärtig ist dieser fantastische Blumenschmuck. Am Nachmittag geht's entlang der Elsässischen Weinstraße nach Riquewihr und Ribeauville, zwei ganz schöne Weindörfer mit Weinstuben, mit Blumen umrankten Fachwerkhäusern, gemütliche Atmosphäre spüren wir an jeder Ecke und immer wieder einsetzender Regen kann uns nichts anhaben, wir sind vorbereitet. In Bergheim liegt an unserer Strecke ein deutscher Soldatenfriedhof, den wir noch vor Ankunft in Kintzheim aufsuchen. In der Auberge St. Martin werden wir dann zum großen Essen erwartet. Drei verschiedene Sorten des köstlichen Flammkuchens lassen wir uns richtig gut schmecken, krönender Abschluss ist der Flammkuchen belegt mit Apfel und flambiert mit Alkohol, einfach nur lecker. Sehr satt und gut gelaunt kehren wir spät ins Hotel zurück.

5. Tag Obernai, Odilienberg, Weinseminar Dambach la Ville

Obernai, an der Elsässischen Weinstraße gelegen, besuchen wir am Vormittag. Durch ein kleines Stadttor gelangen wir in die Stadt vorbei an der alten Synagoge, bis hin zum Marktplatz. Wir sehen das fantastische Rathaus, wir nehmen gleich hier unser obligatorisches Gruppenfoto auf. Am Platze steht auch der Odilienbrunnen, die Heilige Odilie ist die Schutzpatronin des Elsaß und sie wurde in Obernai geboren. Vorbei am Sechs-Eimer-Brunnen, der im Renaissancestil errichtet wurde, gelangen wir zur Pfarrkirche St. Peter und Paul, sie ist nach dem Münster in Straßburg, die größte Kirche im Elsass, gebaut in neugotischen Stil. Weiter geht es auf unserer Tour hinauf zum Kloster auf dem Odilienberg, hier ist ja die Abtei der Heiligen Odilie. Ein sehr gut erhaltenes Anwesen mit 2 wunderschönen Kapellen besichtigen wir gemeinsam. Das Wetter meint es auch heute wieder gut mit uns, es läßt uns einen schönen Blick zu in die Elsässische Ebene und auch das Gebiet der Vogesen erkennt man von hier oben. Der anschließende Aufenthalt beim Winzer Ruhlmann in Dambach La Ville ist mit der Fahrt in der kleinen Bahn durch die Weinberge und den Ort ein besonderes Erlebnis. Krönung des Ganzen ist unsere gemeinsame Weinprobe, sieben Sorten davon eine Rotwein, verkosten wir. Ein dazu gereichter Kougelhopf  rundet das Erlebnis ab. Emil macht einen guten Job, mit Witz, Charme und Humor ist er ein perfekter Unterhalter und Führer hier bei unserem Weinseminar.
Am Abend gibt es das berühmte Sauerkraut Menü des Elsass im Restaurant serviert, alle Gäste sind reichlich gesättigt und gemeinsam geht es danach mit Roy wieder in unserem Bus zurück zur letzten Übernachtung im Hotel in Strasbourg.

6. Tag Rückreise

Nach dem Frühstück werden die Koffer verstaut, es wird sich herzlich von unseren zwei Berliner Gästen verabschiedet und los geht die Fahrt. Viel Verkehr unterwegs kann uns nicht beunruhigen, denn Roy ist ein ganz toller und sicherer Buschauffeur, er bringt uns in der angesagten Zeit zu den Ausstiegsstellen und auch unsere Transferfahrzeuge sind pünktlich zur Stelle. Für uns als sehr große Reisegruppe geht eine schöne Fahrt ins Elsässer Weinanbaugebiet mit den tollen Winzerorten und der großartigen Stadt Strasbourg zu Ende.
Liebe Gäste Vielen Dank für Ihre Pünktlichkeit, Ihr Interesse und die Treue am Veranstalter, Alles Gute und beste Gesundheit wünscht Ihnen Ingrid Langer.

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