Reisebericht: Korsika – Rundreise auf der französischen Mittelmeer–Insel

08.05. – 15.05.2018, 8 Tage Rundreise Korsika mit Flug oder eigener Anreise: Bastia – Calvi – Balagne – Sant'Antonino – Corte – Castagniccia – L'Île–Rousse – Parc de Saleccia – Les Calanches


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Korsika - Träume werden wahr! Wild zerklüftete Küsten, weite Sandstrände, auf Kreidefelsen thronende Städtchen, Geschichte und Kultur in Hülle und Fülle, Wasser wohin man blickt, aromatische Weine und würzige Käse, bizarre Felsformationen und grüne Wälder
Ein Reisebericht von
Claudia Hartwich
Claudia Hartwich

1. Tag, Dienstag, 8.5.18: Anreise nach Bastia


Die Nacht war für die meisten von uns kurz, denn schon um 6.15 Uhr trafen wir uns am Flughafen Dresden. Zuerst einmal ging es nach Köln, wo auch schon unsere örtliche Reiseleiterin Patricia zu uns gestoßen ist.
Pünktlich ging es weiter und pünktlich erreichten wir auch um kurz nach 13 Uhr unseren Ziel-Flughafen Bastia, wo unser Buschauffeur Sabièn bereits auf uns wartete. Er brachte uns zu unserem ersten Hotel am Lido de la Marana, gar nicht so weit von Bastia entfernt. Nach dem Check-in stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Die Vorfreude auf die vor uns liegenden Tage war groß, die Sonne und das nahe Meer verlockten die meisten zu einem ersten ‚Erkundungsspaziergang'. Die schöne Gartenanlage des Hotels lud dazu ein, sich zu einem Drink oder Kaffee niederzulassen. Aber auch das Meer war nicht weit und man konnte kleine Spaziergänge in der Umgebung unternehmen.  In diesem Hotel durften wir uns für zwei Nächte einrichten. Eine kleine Vorstellungsrunde und ein Überblick über das Programm der folgenden Tage läuteten den Abend ein. Beim Abendessen kamen wir dann alle näher ins Gespräch, aber bald machte sich dann auch die Müdigkeit breit und wir freuten uns auf unser Bett.

2. Tag, Mittwoch, 9.5.18: Rundfahrt zum Cap Corse und Erkundung von Bastia


Oh, war denn nicht gerade noch herrliches Wetter und wo ist der strahlende Sonnenschein? Nicht doch, das war doch gestern! Heute sah es grau und trüb aus, aber wir ließen uns dennoch die gute Laune nicht verderben. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns in unserem Bus auf den Weg nach Bastia, um am Vormittag die Stadt kennenzulernen. Kaum in Bastia angekommen, ging ein solcher Wolkenbruch nieder, dass es buchstäblich unmöglich war, aus dem Bus auszusteigen. Binnen weniger Minuten stand das Wasser knöchelhoch auf den Straßen und wir mussten kurzerhand unseren Plan ändern. So beschlossen wir, zuerst einmal die Rundfahrt am Cap Corse zu unternehmen. Unsere Hoffnungen auf besseres Wetter wurden nicht enttäuscht. Bald schon ließ der Regen nach und bereits bei unserem ersten Stopp im hübschen Erbalunga war es schon wieder trocken. So stand einem kleinen Spaziergang nichts im Wege. Verwunschene Gassen, immer wieder schöne Ausblicke auf das etwas aufgewühlte Meer, nette Cafés, für jeden war etwas dabei und obendrein konnte wir die Gelegenheit nutzen, kleine Einkäufe zu erledigen.
Und schon ging es weiter. Kleine Dörfchen wechselten sich mit zerklüfteten Küsten ab. Schroffe Steilküsten, weit geschwungene Sandstrände, eine frische grüne Vegetation, man wusste gar nicht, wohin man zuerst blicken sollte. Es war gar nicht so einfach für unseren Bus, immer mal wieder anzuhalten, um ein paar Fotos zu machen oder aber die Aussicht zu genießen. Da war schon etwas Geschick gefragt, so eng waren die Straßen. Und schließlich waren wir ja auch nicht ganz alleine unterwegs, auch wenn es noch recht ruhig zuging. Am Nachmittag versuchten wir es nochmals mit Bastia, dieses Mal mit Erfolg. Inzwischen hatte sich das Wetter beruhigt. Zusammen mit Patricia erkundeten wir das attraktive Bastia. So eine Stadt am Wasser hat immer ihren Reiz. Ein Hafen mit kleinen Fischerbooten, aber auch luxuriösen Yachten, im Hintergrund die steil aufragenden Berge, Kirchen, kleine Gassen, quirlige Geschäftsstraßen, es gibt alles! Auch die Altstadt besuchten wir, aber dafür mussten wir einen kleinen Anstieg in Kauf nehmen, aber nur einen ganz kleinen! Dafür wurden wir mit schönen Ausblicken belohnt! Schließlich blieb noch etwas Zeit für individuelle Unternehmungen bevor wir die Rückfahrt in unser Hotel antraten. Alles in allem war trotz des heftigen Regens am Morgen doch noch alles gut gegangen und wir konnten vor allem unser Programm glücklicherweise ohne Beeinträchtigungen durchführen. Hungrig trafen wir uns zu einem leckeren Abendessen.

3. Tag, Donnerstag, 10.5.18: Über die Kreidefelsen von Bonifacio in die Napoleonstadt Ajaccio


Heute hieß es Koffer packen, denn unsere Fahrt sollte weiter in den Süden Korsikas gehen. Ein herrlicher Morgen. Der Regen am Vortag war wohl doch nur ‚ein Versehen'! Wir hatten eine weite Fahrt vor uns. Schließlich wollten wir die südlichste Stadt Frankreichs erreichen, Bonifacio. Die Sonne verwöhnte uns. Je weiter wir in den Süden kamen, desto intensiver beschien sie uns. In Bonifacio erwartete uns eine beeindruckende Kulisse. Die Altstadt auf den in gleißendes Licht getauchten Kreidefelsen, ein atemberaubender Anblick! Solch eine imposante Stadtanlage sucht in Korsika ihres gleichen. Mit dem petit train, dem kleinen Touristenzüglein, ging es hoch hinauf zur Zitadelle, wo wir erst einmal mit Patricia die Altstadt erkundeten. Die pittoresken Gassen, die alten mit Blumen geschmückten Gemäuer, der Fotoapparat lief heiß. Was für uns Besucher so romantisch scheinen mag, sieht vielleicht für die Einwohner etwas anders aus, denn an so mancher Fassade bröckelte der Putz! Kaum zu glauben, dass dieses so fotogene Städtchen vor langer Zeit einmal eine der blühendsten Städte Korsikas gewesen ist. Noch etwas Zeit für eigene Streifzüge und/oder ein Mittagessen und schon geht es aufs Wasser, denn die Bootsfahrt entlang der reizvollen Küste zur Drachengrotte wollte sich keiner entgehen lassen! Vorbei am ‚Grain de Sable' geht es aus dem Hafen hinaus aufs offene Meer. Das aus dem Meer ragende Felsstück in Form eines großen (!!!) ‚Sandkornes' ist ein beliebtes Fotomotiv. Vom Wasser aus lassen sich die von Wind und Wetter geformten Kreidefelsen aus nächster Nähe betrachten. Wir genossen die Fahrt bei herrlichem Wetter und sie hätte ruhig noch ein wenig länger dauern können.
Auf unserer Weiterfahrt in Richtung Ajaccio legten wir noch einen Stopp im geschichtsträchtigen Sartène ein. ‚Die korsischste aller korsischen Städte', so hat der französische Dichter Prosper Mérimée die Stadt Sartène genannt. Ihm schien die Zeit in dieser Stadt stehen geblieben zu sein. Und auch heute, fast 200 Jahre später, sieht es nicht viel anders aus. Einen Besuch der Kirche Sainte-Marie haben wir uns nicht entgehen lassen. Wir erfuhren, was es mit dem Catenacciu, dem großen Büßer, auf sich hat. In der Nacht des Karfreitags verlässt er in einem leuchtend roten Gewand die Kirche und führt einen Prozessionsumzug an. Er mimt den Prozessionsgang Christi und nur der Pfarrer weiß, um wen es sich bei dem Büßer handelt. Sein Gewand und seine Kapuze verraten seine Identität nicht. Wir staunten nicht schlecht darüber wie Pasquale Paoli die Geschicke der Geschichte bestimmt hat. Ihm sollten wir noch öfters im Laufe unserer Reise begegnen. Nach einem kleinen Kaffeestopp auf der Place Porta ging es zurück zum Bus, denn das letzte Stück Fahrt nach Ajaccio wollte noch bewältigt werden. Dort angekommen genossen wir die schöne und geschmackvoll gestaltete Hotel-Halle. Auch die Zimmer ließen keine Wünsche offen. Nur der Swimmingpool war leider außer Betrieb, da Arbeiten anstanden. Aber dafür war es nicht weit zum Meer. Im hellen und großzügigen Restaurant wurden wir am Abend mit einem Aperitif willkommen geheißen und ließen uns das kreative Abendessen gut schmecken.

4. Tag, Freitag, 11.5.18: Ajaccio erkunden und korsische Weine verkosten


Heute durften Bus und Busfahrer erst einmal ausruhen. Nach ganz kurzer Fahrt ins Zentrum von Ajaccio setzten wir unsere Stadtführung zu Fuß fort. Wir sind auf Schritt und Tritt Napoleon Bonaparte begegnet, nein, man kommt gar nicht an ihm vorbei. Er ist und bleibt der berühmteste Sohn der Stadt! Aber auch darüber hinaus hat Ajaccio einiges zu bieten. Das Meer ist allgegenwärtig, nette Gassen, viele verlockende Geschäfte, der bunte Markt, der uns neben Obst und Gemüse allerlei Spezialitäten vor Augen führte, Museen, Cafés, was will man mehr?
Erst am Nachmittag ging es weiter, zuerst einmal zu einer Honigverkostung. Wir hörten nicht nur Interessantes zur Ernte und Produktion des Honigs, sondern durften ihn auch verkosten. Welch ein Genuss! Ganz besondere Honige erwarteten uns, die geschmacklich so gar nichts gemein hatten mit unseren heimischen Honigen. Da konnten viele nicht widerstehen, sich auch das eine oder andere Glas mitzunehmen, um zu Hause nochmals ganz in Ruhe ‚nachverkosten' zu können. Der Nachmittag war ganz den kulinarischen Genüssen vorbehalten. Auf die Honigverkostung folgte eine Weinprobe. Hier durften wir einige der aromatischen korsischen Weine kennen lernen und probieren und dazu gab's kleine Häppchen würziger Käse und Salami. So hätte es ruhig noch etwas weitergehen können! Aber irgendwann mussten wir dann doch wieder die Heimfahrt antreten. Wir wollten ja schließlich noch rechtzeitig  zum Abendessen ankommen, das auch an diesem Abend wieder vorzüglich schmeckte.

5. Tag, Samstag, 12.5.18: Überwältigende Naturerlebnisse


Unseren ersten Stopp legten wir heute in ‚Cargèse la Grecque' ein. Warum nennt sich die Stadt wohl ‚Cargèse, die Griechin'? Das hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Vor einigen Jahrhunderten wurde Griechen, die der osmanischen Herrschaft in ihrem eigenen Land entfliehen wollten und in die Emigration gegangen sind, dieses Gebiet zur Verfügung gestellt. Noch heute gibt es im Ort eine Eglise Grecque, eine griechische Kirche, die wir uns anschauten. Erst 1990 wurde die Kirche von einem internationalen Expertenteam restauriert und die alten Ikonen wurden gesäubert.
Von Cargèse ging es weiter in Richtung Golf von Porto. Unterwegs legten wir immer wieder Foto-Stopps ein. Eine Fülle von leuchtend roten Granitfelsen in bizarren Formen ließen uns darüber staunen was die Natur alles hervorbringt. Ja, beim Golf von Porto hat sich die Natur besonders angestrengt. Spitzen, Türmchen, Säulen und das alles aus Granit und nur vom Wind und der Natur kreiert. Die Felsformationen erinnern oft an Tiere oder Bäume oder andere Gestalten. Das Wahrzeichen von Porto ist sein genuesischer Wehrturm. Im Turminneren kann man eine Ausstellung zur Befestigung der korsischen Küste sehen, was sich einige nicht entgehen lassen haben. Und dann ging es auch schon aufs Boot zur Erkundung des Naturreservates La Scandola. Es war uns das Glück beschieden, einen der seltenen Fischadler zu sehen. Auf dem Rückweg in Richtung Ajaccio stand noch ein weiteres Natur-Highlight auf unserem Programm, die Spelunca-Schlucht. Hier hat sich der Fluss Porto tief in die Felsen hinein gegraben und eine atemberaubende Schlucht geschaffen. Durch eine wilde Bergwelt ging unsere Fahrt bis zum Bergdorf Evisa, wo wir einen letzten Stopp einlegten. Einige gönnten sich hier einen Kaffee und dazu eine der Köstlichkeiten aus Kastanienmehl. Die Wälder waren voll von Kastanienbäumen! Und bald schon waren wir zurück in Ajaccio, wo wir die letzte Nacht verbrachten.

6. Tag, Sonntag, 13.5.18: Nach Corte und zum Mittagessen in die Restonica–Schlucht


Heute ging es über den geografischen Mittelpunkt Korsikas, den Col de Vizzavona, nach Corte. Der Pass ist die Wasserscheide zwischen West und Ost und auch die Grenze zwischen Nord- und Südkorsika. Wälder soweit das Auge reicht, unberührte Natur, ja, dass es sich hier gut wandern lässt, konnte man sich unschwer vorstellen.
In Corte finden wir Korsikas einzige Universität. Über 4000 Studenten sorgen für studentisches Flair in dem Städtchen. Die Zitadelle liegt hoch oben auf schroffen Felsen. Wir erreichen sie auch hier wieder mit dem petit train, ganz bequem und ohne Anstrengung. Corte war im 18. Jahrhundert die Hauptstadt des unabhängigen Korsikas. Hier begegneten wir wieder Pasquale Paoli, der für ein unabhängiges Korsika eintrat. Die Stadt hat einiges zu bieten und mit Patricia schlenderten wir durch die Gassen und erfahren manches interessante Detail zur Geschichte und Gegenwart. In der Freizeit besuchten einige Gäste das Musée de la Corse. Ein futuristischer Entwurf eines Turiner Architekten, mitten in der Altstadt von Corte. Hier kann man sich mit der korsischen Geschichte vertraut machen. Das Restonica-Tal strahlt wilde unberührte Romantik aus. Im unteren Bereich des Tales verläuft die Restonica-Schlucht  durch ein Waldgebiet, in dem die so genannten Corte-Kiefern wachsen. Hier waren wir zu Gast in einem typischen Restaurant und ließen uns das herrlich zarte Fleisch schmecken. Am späten Nachmittag erreichten wir Calvi, unsere letzte Station, wo wir für zwei weitere Nächte unser Hotel bezogen. Leider hatte es sich inzwischen eingetrübt und regnete, so dass keiner den hübschen Pool nutzen wollte. Unser Lokal, in dem wir zum Abendessen erwartet wurden, erreichten wir nach einem kleinen Spaziergang. Glücklicherweise hatte es inzwischen wieder aufgehört zu regnen.
Nach dem üppigen Mittagessen stellte sich der Hunger nur recht langsam wieder ein, aber bei den leckeren und ansprechend servierten Gerichten konnte dann doch keiner so richtig widerstehen.

7. Tag, Montag, 14.5.18: Calvi und die Bergdörfer der Balagne


Der heutige Vormittag war der Stadt Calvi gewidmet. Gerade als wir uns auf den Weg machen wollten, begann es zu regnen und so mussten wir noch nach Jacken und Regenschirmen suchen. Aber auch heute hörte es schon bald wieder auf, so dass unserem Stadtrundgang nichts mehr im Wege stand. Auch in Calvi thront die Zitadelle auf einem Felssporn und präsentiert bis heute ein Zeugnis der genuesischen Stadtarchitektur, die wir schon an anderen Orten kennen gelernt hatten. Wir erkundeten die Altstadt, bergauf und bergab ging es durch die Gassen. Auch Calvi hat einen berühmten Sohn, Christoph Kolumbus. Oder etwa doch nicht? Tja, diese Frage ist noch nicht so richtig geklärt. Auch spanische und italienische Städte nennen ihn den Sohn ihrer Städte. Aber wie verhält sich die Sache denn jetzt nun? Es scheint so, dass Kolumbus tatsächlich Genuese war. Das hält aber die Calvesen nicht davon ab, Plätze und Straßen nach ihm zu benennen. Und an der Zitadelle findet sich eine halbe Nussschale, die eine kleine Bronzebüste des Seefahrers schmückt.
Heute gab es nochmals viel Freizeit für letzte Einkäufe, ein gemütliches Mittagessen und Streifzüge durch die Gassen mit all ihren Sehenswürdigkeiten. Entlang der Uferpromenade reihte sich ein Lokal an das andere und der Blick reichte bis zu den verschneiten (!!!) Bergen. Ja, wir wollten unseren Augen nicht trauen, aber in der Nacht davor hatte es in den Bergen geschneit. Aber so hoch wollten wir ja zum Glück nicht hinauf.
Und dann ging es auf zu unserem letzten Ausflug in die kleinen und verträumten Dörfer der Balagne. Man nennt dieses Gebiet auch den ‚Garten Korsikas', denn es liegt zwischen zwei eher trockenen und wasserarmen Landstrichen. Verschiedene Aufenthalte in Sant'Antonino und dem Künstlerdorf Pigna mit seinem kleinem Museum für korsische Musikinstrumente brachten uns diesen Landstrich näher. Kurz nach Pigna stand so ganz unspektakulär am Wegesrand ein besonderes kleines Kirchlein, die Eglise de la Trinité, im 12. Jahrhundert im romanisch-pisanischen Stil erbaut. Wir hatten das Glück, das Kleinod VOR einem großen Bus ganz für uns alleine besuchen zu können. Ein letzter Stopp in L'Ile-Rousse. Das Städtchen verdankt seinen Namen der vorgelagerten ockerroten Insel, die durch den Bau eines Damms zur Halbinsel geworden ist. Ein Turm der Genuesen und ein Leuchtturm schmücken die Halbinsel. Wir machten uns aber erst einmal auf in Richtung Zentrum, wo wir schon bald von einem mörderischen Regenguss überrascht worden sind. Das Gute an den korsischen Regengüssen ist tatsächlich, dass sie nie lange andauern. Und so traten wir tatsächlich bei Sonnenschein die Rückfahrt nach Calvi an. Nach nur kurzer Pause ging es auch heute zu Fuß in unser Lokal, das direkt an der Uferpromenade lag. Hier verbrachten wir unseren letzten Abend in Erinnerung an all das Schöne, was wir in diesen Tagen erlebt hatten.

8. Tag, Dienstag, 15.5.18: Heimreise


Unsere Fahrt von Calvi im Westen nach Bastia im Osten erlaubte uns noch einen Stopp an einer historischen Brücke. So fiel der Abschied nicht ganz so schwer und kam sozusagen in Raten. Aber nicht nur die Brücke war sehenswert, sondern auch ein Modell, das ein ‚Bastler' in langwieriger geduldiger Arbeit von Korsika erstellt hatte. So konnten wir zum Abschluss unserer Reise nochmals im ‚Schnelldurchlauf' einzelne Stationen unserer Reise erkennen. Aber jetzt hieß es doch, den Flughafen ansteuern. Aber unser Fahrer Sabièn war anscheinend anderer Meinung. Er fuhr erst einmal am Flughafen vorbei. Keiner dachte sich etwas dabei, auch unsere örtliche Reiseleiterin Patricia ließ ihn gewähren. Er wusste ja schließlich Bescheid, dass wir nach Hause mussten. Aber was machte Sabièn denn da? Erst als wir fast in Bastia waren (waren wir da nicht schon einmal?), kam es Patricia doch etwas merkwürdig vor. Aber alles kein Problem. Schnell war gewendet und bald schon waren wir immer noch sehr frühzeitig am Flughafen. Unser Rückflug verlief ganz problemlos und über Köln erreichten wir pünktlich dann auch wieder Dresden, wo es endgültig Abschied nehmen hieß. Von einigen Gästen hatten wir uns allerdings schon in Köln verabschieden müssen.
Liebe Gäste, ich möchte mich nochmals für die schönen gemeinsamen Tage mit Ihnen bedanken. Es hat mir viel Freude gemacht, mit Ihnen zusammen Korsika zu erkunden. Ich würde mich freuen, Ihnen wieder einmal auf einer Reise zu begegnen.
Bleiben Sie gesund und unternehmungslustig und genießen Sie die Sommertage, à bientôt, bis bald,
Ihre Claudia (Hartwich)

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Claudia (Hartwich),
danke für den Reisebericht und die Bildergalerie zur Korsika-Reise von den Auerbach's von der Kaitzer 105!
Ihr Bericht enthält alles, was wir gemeinsam erlebt haben, ist kurz und prägnant.
Wir haben unseren Bildbericht mit ein paar Fakten und einigen Bildern bereichern können. Heute ist auch unsere DVD fertig geworden.
Danke für alles!
Leider ist noch eine Leerstelle vorhanden: Das Gruppenbild fehlt.
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid und Dieter Auerbach

Ingrid und Dieter Auerbach
04.07.2018

Liebe Familie Auerbach,
vielen Dank für Ihren Kommentar zum Reisebericht von Frau Hartwich.
Gern möchte ich Ihnen an dieser Stelle zu Ihrem Hinweis bezüglich des Gruppenfotos antworten. Mit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) am 25.5.2018 sind einige Neuerungen im Umgang mit personenbezogenen Daten auf uns zugekommen, die wir sehr ernst nehmen. Nach derzeitiger Auslegung des Gesetzes getrauen wir uns vorerst nicht mehr wie gewohnt das Gruppenfoto Ihrer letzten Reise bei uns aufzubewahren oder Ihnen zukommen zu lassen. Auch in den privaten Fotogalerien sind ab sofort lediglich die öffentlich zugänglichen Fotos verfügbar, damit Sie diese in einer besseren Auflösung herunterladen können.
Gruppen-und Einzelbilder werden zukünftig nicht mehr von uns fotografiert, gespeichert und veröffentlicht.
Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen, Ihre Reise bleibt Ihnen trotzdem noch lange positiv in Erinnerung.

Herzliche Grüße,
Marianne Förster und das Eberhardt TRAVEL-Team

Marianne Förster 04.07.2018