Reisebericht: Rundreise Frankreich – Normandie und Bretagne

24.07. – 02.08.2010, 10 Tage Rundreise mit Metz – Verdun – Rouen – Etretat – Honfleur – Caen – Landungsstrände – Mont St. Michel – St. Malo – Carnac – Vannes – Chartres


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„Eine Reise durch die Normandie und Bretagne … die beiden nordwestlich gelegenen Regionen Frankreichs, die alle Besucher stets mit ihren eindrucksvollen Küsten, stillen Wiesen und alten Fachwerkstädten in ihren Bann ziehen!“
Ein Reisebericht von
Sabine Heitzer

Reisebericht

Mit diesen Erwartungen im Kopf machte sich am 24. Juli 2010 eine Eberhardt-Reisegruppe von 36 Gästen auf den langen Weg nach Westen, wo die Sonne zu unserer Freude immer ein bissl später untergeht.
Das erste Ziel, die lothringische Hauptstadt Metz, erreichten wir bereits am Nachmittag, sodass noch Zeit für einen gemeinsamen Stadtbummel und die Besichtigung der sehr hellen und hohen Kathedrale St. Etienne blieb. Schon in Metz fiel uns allen der schöne Blumenschmuck an Geländern, Laternen, Straßenrändern und Kreisverkehren auf, der uns von nun an in allen normannischen wie auch bretonischen Städten und Dörfern begleiten sollte. Ein regelrechtes Blumenemeer begeisterte uns immer wieder aufs Neue!
Doch bevor wir die Normandie erreichten, machten wir noch einen Ausflug in die deutsch-französische Geschichte. Zusammen mit einem örtlichen Reiseführer erkundeten wir die Schlachtfelder von der „Hölle von Verdun" (1916). Aufgrund seiner Erzählungen hatten wir am Ende der Besichtigung ein fast beklemmendes Gefühl, welche Qualen damals erlitten wurden. Diese dramatischen Gedanken ließen wir jedoch schon bald hinter uns als wir unsere Reise durch die Champagne und Picardie mit einer Landschaft aus Wiesen und Feldern fortsetzen. Ein kurzer Stopp auf der Waldlichtung von Compiègne brachte uns zwischenzeitlich nochmals auf das Thema Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich zu sprechen. Letztendlich kamen wir am Abend froh gestimmt in Rouen, der Hauptstadt der Normandie, an.
Unser dritter Reisetag begann mit einem ausführlichen Stadtrundgang durch die Museumsstadt Rouen - Museumstadt nicht weil es in der normannischen Großstadt soviele sehenswerte Museen zu besichtigen gibt sondern auch weil windschiefe Fachwerkhäuser, enge Gassen und imposante Gotteshäuser außerordentlich authentisch restauriert wurden oder noch erhalten sind. Im Anschluss fuhren wir nun endlich zur Küste. Der Ärmelkanal erwartete uns jedoch zunächst mit Nieselregen und tief hängenden Wolken! Dies hielt uns aber nicht davon ab, in Fécamp dem Palais Bénédictine einen Besuch abzustatten. Ein Schlückchen des einzigartigen Kräuterlikörs und schon bald verzogen sich auch die Wolken. Nun fuhren wir weiter nach Étretat - die imposanten Felsentore rahmen die Bucht ein und ließen ein jeden von uns überlegen, welche Seite der Bucht denn nun am besten zu erklimmen wäre. Von oben bot sich uns ein herrlicher Blick! Nach einem ausführlichen Spaziergang fanden wir uns alle wieder am Bus ein und fuhren über das Cap d'Antifer in die nahegelegene Hafenstadt Le Havre. Hier bot sich uns nun ein ganz anderes Bild - moderne Stahlbetonbauten, Industrieanlagen und eine Großstadt umgeben von Wasser. Zentrumsnah bezogen wir unser Hotel, sodass sich nach dem Abendessen jeder das Wahrzeichen der Stadt, der so genannte "Volcan" von Oscar Niemeyer, ansehen konnte.
Fortsetzung folgt ...

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