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Reisebericht Rundreise Schottland für Zugliebhaber (GB–DAMPF9

Reisebericht: 14.05. – 23.05.2025

Diese Reise ist nicht nur für Zugliebhaber ein Erlebnis - Landschaftsbilder-Städte und die dort lebenden Menschen sind ein Highlight der britischen Inseln. Sie gelten als etwas exotisch- von der ungewöhnlichen Kleiderordnung (wer zählt die Witze und Anekdoten), ihren Eigenheiten und ihrer Herzlichkeit sind sie ein einmaliger unverwechselbarer Teil der Inseln. Man kehrt ganz sicher als ein Fan des britischen Nordens zurück- die Zahl der "Wiederholungstäter" also wiederholte Schottland Besucher auf dieser Reise unterstreicht das nachdrücklich. Darüberhinaus war uns außergewöhnlich großzügig der Wettergott geneigt...

Scharnhorst Eberlein

Ein Reisebericht von
Scharnhorst Eberlein


14.05.2025 Anreise nach Amsterdam–Nachtfährfahrt nach Newcastle

Wir starten pünktlich ab Dresden Betriebshof mit unserem 4 Sterne Bus - am Steuer der sog. Zulader also der zweite Fahrer für den ersten Teil der Busanreise - es geht über diverse Zustiege auf der A 4 wie Hainichen- Meerane - unterwegs übernimmt der eigentliche Fahrer David Rehak das Steuer- dem Erfurter Flughafen zur A 7 und zu den beiden letzten Zustiegen Kassel Ost und Resser Markt Süd. Bis hierhin so gut wie staufrei und ohne Stop über die Grenze und auf niederländischer Seite über den Raum Utrecht in den Großraum Amsterdam. Diverse Baustellen hier veranlassen den Reiseleiter mehrere Telefonate mit dem Fährterminal zu führen. Wir erreichen das Terminal zwar spät aber noch rechtzeitig- und Gott sei Dank sind alle Bedenken wegen der neuen Visumspflicht (ETA) gegenstandlos- alle Teilnehmer sind korrekt mit der erforderlichen Dokumenten ausgestattet-keine Probleme bei der Einreisekontrolle. Durch die knappe Ankunftszeit am Terminal mussten wir recht schnell zu der für uns reservierten Zeit auf dem Schiff ins Restaurant kommen- zwischendurch waren noch zwei Kabinenprobleme zu lösen- aber das prachtvolle und üppige Büffet machte das alles wieder wett.....Bald nach dem Verlassen des Hafens erreichten wir das offene Meer-tja und dann wurde es für einige Teilnehmer etwas problematisch: Windstärke 5-6 ließ das Schiff etwas "wanken" es begann eine holprige Überfahrt die bis in den Ankunftsmorgen in Newcastle anhielt.

15.05.2025 Newcastle Ankunft – Beamish Museum– Weiterfahrt nach Edinburgh

Ankunft bei trübem Wetter im Hafen von Newcastle - nach dem reichhaltigen Frühstücksbüffet an Bord zügige Abwicklung der Einreiseformalitäten und wir fahren wir zum nahen Beamish Museum, ein Freilandmuseum das uns das England des 19.Jh zeigt. Nach der Ankunft Begrüßung dort und kurze Erläuterung über das Gesamtgelände. Es beginnt die Freizeit mit Mittagszeit. Empfehlenswert mit den diversen Verkehrsmitteln also Oldtimerbusse- Doppeldeckerbusse oder Doppeldecker Straßenbahnen eine Rundfahrt zu starten....es wartet ein uns ein vielfältiges Angebot vor allem eine Originalstraße mit typ. Geschäften- Angestellten in der Mode des 19.Jh bzw. der Jahrhundertwende. Dort in der City bietet eine Cafeteria typische Snacks und Gerichte des Landes an. Hier kommt keine Langeweile auf es gibt viel zu sehen wir erleben das England der letzten Jahrhundertwende.
In der Nähe fuhr auch die erste Dampfeisenbahn der Welt 1825 zwischen Stockton und Darlington- Newcastle war damals auch der größte Kohleverladebahnhof des Landes.
Wir verlassen den Großraum Newcastle bei inzwischen sonnigem Wetter und überqueren dabei den Hadrians Wall- die römische Grenzmauer – der dort kaum noch vorhanden aber weiter westlich aber noch in großen Teilen besichtigt werden kann.
Ankunft bei trübem Wetter im Hafen von Newcastle - nach dem reichhaltigen Frühstücksbüffet an Bord zügige Abwicklung der Einreiseformalitäten und wir fahren wir zum nahen Beamish Museum, ein Freilandmuseum das uns das England des 19.Jh zeigt. Nach der Ankunft Begrüßung dort und kurze Erläuterung über das Gesamtgelände. Es beginnt die Freizeit mit Mittagszeit. Empfehlenswert mit den diversen Verkehrsmitteln also Oldtimerbuss- Doppeldeckerbusse oder Doppeldecker Straßenbahnen eine Rundfahrt zu starten....es wartet ein uns ein vielfältiges Angebot vor allem eine Originalstraße mit typ. Geschäften- Angestellten in der Mode des 19.Jh bzw. der Jahrhundertwende. Dort in der City bietet eine Cafeteria typische Snacks und Gerichte des Landes an. Hier kommt keine Langeweile auf es gibt viel zu sehen wir erleben das England der letzten Jahrhundertwende.
In der Nähe fuhr auch die erste Dampfeisenbahn der Welt 1825 zwischen Stockton und Darlington- Newcastle war damals auch der größte Kohleverladebahnhof des Landes.
Wir verlassen den Großraum Newcastle überqueren dabei den Hadrians Wall- die römische Grenzmauer – der dort kaum noch vorhanden aber weiter westlich aber noch in großen Teilen besichtigt werden kann.
Vorbei an Alnswich erreichen wir das Landstädchen Berwick-upon-Tweed wo Interessierte Würstchen aus der Bordküche als Mittagssnack essen können. Ein kurzer Spaziergang im ansprechenden Ortszentrum rund um das-kirchenähnliche-Rathaus war möglich und lohnend.
Weiter gehts zur nahen Grenze zwischen England und Schottland- ein Fotostop ist Pflicht und auch einige Dudelsackklänge über die Busanlage gehören dazu.
Die Weiterfahrt bringt schöne Blicke auf die nahe Küste wo wichtige Ereignisse für die Christianisierung der Insel auf den Holy-Islands stattfanden- wichtigste Person St. Columba aus Irland, Iren warten ja auch an der Christianisierung Deutschlands beteiligt.
Zügig gehts weiter nach Edinburgh der schottischen Hauptstadt und sicherlich die schönste Stadt des Landes. Leider wegen einiger Straßensperrungen und Baustellen war die Einfahrt über die großartige Hauptstraße – die Princess Street – nicht möglich. Recht nahe und unterhalb der Burg liegt unser Hotel. Nach Einchecken und einer knappen Stunde Zeit und nach einem 15 minütigen Spaziergang zum sehr typischen Golf Tavern Pub folgte ein erstes typisch schottisches Abendessen: Haggies; ein schöner kulinarischer Einstand in schöner Umgebung – und alle haben dieses spezielle Essen genossen- das Rezept kann man im Internet runterladen - gibt sogar ein eigenes Gedicht des Nationaldichters Burns dazu...
Die Lage des - wirklich guten Hotels gestattete für Unermüdliche noch einen Spaziergang in die Umgebung- oder man ließ den Tag an der Hotelbar ausklingen.

16.05.25 Bo'ness and Kinness Railway Museum– Queensferry Crossing – Scone Palace – Aviemore

Nach dem wie üblich reichhaltigen englischen Frühstück verlassen wir Edinburgh in westlicher Richtung entlang des Firth of Forth und erreichen das Bo'ness and Kinness Railway Museum - für uns wurde übrigens extra früh geöffnet- bei schönstem Sonnenschein. Ein Mitarbeiter begrüßt uns mit hartem schottischen Akzent- nicht leicht zu übersetzen- kurze Einweisung und es beginnt ein freier Rundgang durch die diversen Hallen und zu den zahlreichen Ausstellungsexponaten. Fragen werden gerne von unserem Betreuer beantwortet- wir erhalten einen interessanten Einblick in die Bahnkultur und die Technik aus einer frühen Zeit des Eisenbahnwesens sowohl was die Kohletransporte als auch den Komfort für die Bahnreisenden betrifft- mit vielen Kuriositäten wie die Postsortierungsanlage - kein Witz ein Fach ist mit dem Zustellungsort Mond beschildert.
Auf der Weiterfahrt entscheiden wir uns für die Anfahrt über das Fjordufer zu den Forth bridges- zwei Hängebrücken und die großartige Eisenbahnbrücke des 19. Jahrhundert- und überqueren den Firth - Fjord- über die neueste Hängebrücke aus dem Jahr 2017 mit über 2 km Länge. Die Vorgängerbrücke aus 1964 ist kürzer setzte aber damals schon Maßstäbe im Bau von Hängebrücken- die Eisenbahnbrücke aus dem 19. Jh ist UNESCO Weltkulturerbe.
Via Dunfermline geht es über die Halbinsel - mit dem ältesten Golfclub der Welt St. Andrews - in Richtung Perth und zum Herrenhaus Scone Palace nördlich der Stadt. Wir gehen unmittelbar nach Ankunft in das Schloss und werden dort bestens und ausführlich von einer deutschen Führerin durch die Räumlichkeiten geführt und erhalten einen guten Einblick in das Leben des schottischen Adels und einer seiner wichtigen Familien bzw. Clans also die heutigen Besitzer. Der Aufenthalt bietet auch einen wichtigen Abschnitt schottischer Geschichte, da hier (wieder) der schottische Krönungsstein der "stone of Scone" wie ein Heiligtum aufbewahrt wird. Lange Jahre war er ein "Beutestück" der Engländer die ihn unter dem engl. (hölzernen) Krönungsstuhl in Westminster Abbey aufbewahrten- der englische Monarch thronte buchstäblich auch dem dem schottischen Krönungssitz .
Die weiteren Stationen – jeweils mit Kurzaufenthalten sind die Landstädtchen Dunkeld mit einer bemerkenswerten Brücke des berühmten Architekten und Ingenieurs Telford und einem lebendigen Zentrum- das Rathaus sieht eher wie eine Kirche aus- und Pitlochry, ein Touristenmagnet malerisch am Fluß gelegen- idealer Ort für einen genussvollen Pint.
Unser Ziel heute der Wintersportort Aviemore mit dem Hotel Coylumbridge – das Abendessen wurde in Buffetform angeboten- das Hotel, eine große Anlage, bot sehr ansprechende Zimmer

4. Tag: Samstag 17.05.2025 Speyside Region – Whisky Distillery – Zugfahrt mit der Keith & Dufftown Railway

Nach dem üppigen engl. Frühstück folgt nach kurzer Fahrt ein Stop bei den Resten der mittelalterlichen Carrbridge- eine malerische und sehr fotogene Angelegenheit…es ist die älteste Steinbrücke der Gegend- die evtl noch für auf Abenteur erpichte Fußgänger benutzbar wäre….ist aber nicht ratsam. Wir erreichen bald die Hauptstadt der Region Inverness, übersetzt bedeutet es Mündung des Flusses Ness. Geparkt wird unterhalb der wiederaufgebauten Burg bei der Kathedrale. Von dort ist es nur eine kurze Strecke ins Zentrum der sehr lebhaften Innenstadt mit interessanten Geschäften in der Fußgängerzone. Am Fluss ein Souvenirladen mit ansprechendem Sortiment- bietet mehr als den üblichen Kitsch an….Unser nächster Besichtigungspunkt ist die am nahen Beauly Fjord gelegene die Muir of Glen Distillery die wir wegen eines schweren Verkehrsunfalls und einer erforderlichen Umleitung gerade noch zum verabredeten Zeitpunkt erreichen konnten. Ein kurzweiliger und humorvoller Rundgang brachte uns die Geheimnisse der Whisky Destillation nahe- zur Belohnung natürlich mit einer Kostprobe aus den „Schätzen“ des Hauses. Durch den unfallbedingten Zeitverlust war es nicht möglich die vorgeschlagenen Besichtigungspunkte unterwegs – vor allem die Kirchenruine von Elgin wäre sehenswert gewesen- anzusteuern. Pünktlich erreichen wir den Bahnhof von Keith mit dem putzigen und malerischen Stationsgebäude. Unser Zug – etwas in die Jahre gekommen- wurde von einer veritablen Dampflokomotive gezogen – unter Zuhilfenahme einer Diesellok, denn wegen der herrschenden Trockenheit konnte der „feurige Elias“ wegen des zu befürchtenden Funkenflugs nicht mit Volldampf fahren. Auf einer gemütlichen durch Bäume gesäumten Strecke im Flußtal des Spey - viele Teilnahmer hatten sich aufgrund der Beschreibung eine sehr viel abenteuerlichere Strecke vorgestellt - erreichten wir den Ort Dufftown- in dessen Umgebung sich mehrere Distillerien befinden - die Strassen dort haben auch den Beinamen „Whisky Trail“ - die Luft ist wirklich recht alkoholschwanger
Abendendessen wieder in Aviemore in Büffetform

5. Tag: Sonntag 18.05.2025 Highland Folk Museum – Zugfahrt mit der Strathspey Railway

Fahrt zum Highland Folk Museum – frühzeitige Ankunft dort- wir erhalten im Eintritsbereich von der kompetenten Mitarbeiterin eine gute Einweisung wie das Gelände am optimalsten besucht werden kann- es erwartet uns ein schöner Einblick in das Landleben der Bewohner im schottischen Hochland und über die dortigen Berufe und Lebensumstände…nach nur einer kurzen Fahrt sehen wir ein Zeugnis aus der uns kriegerischen und blutigen Seite schottisch-englischer Geschichte Ruthvan die best erhaltene Kaserne aus den erbitterten Kämpfen zwischen Highländern und Engländern- mehrfach zerstört und wieder aufgebaut- letztlich nur noch als imposante Ruine erhalten.
Die Mittagspause legen wir in landschaftlich schöner- aber heute am Sonntag besonders heftig frequentierter Umgebung am Loch Morlich ein mit der Möglichkeit der Teilnahme an der Bordverpflegung und der Chance für einen erholsamen Spaziergang zum See…Den Abschluss des Tages bildet erneut eine Zugfahrt mit der Strathspey Railway Gesellschaft von der Station Broomhill nach Aviemore mit Zwischenstop in Boat of Garden. Auch hier galt das Problem des Funkenflugs wegen der anhaltenden Trockenheit in Schottland- dieses Mal in einem etwas komfortableren Zug durchqueren wir wieder die offene Flußlandschaft des Spey mit den Bergen des Highlands im Hintergrund.
Letzte Übernachtung im Hotel bei Aviemore mit Büffetverpflegung

6. Tag: Montag 19.05.2025 Bootsfahrt auf dem Loch Ness – Urquhart Castle – Nev Nevis Range mit Seilbahnauffahrt auf den Aonach Mor

Abschied von unserem Hotel und passieren erneut die heimliche Hauptstadt Inverness und folgen dem Westufer Flusses mit dem Namen -Ness - und des gleichnamigen bekanntesten Sees des Landes dem Loch Ness. Das schöne Wetter macht einen Fotostop zur Pflicht bevor wir das Clansman Hotel erreichen von wo unsere Schifffahrt über den See zur Ruine des legendären Urquhart Castles beginnt. Dort folgt ein 1,5 stündiger Aufenthalt mit der Möglichkeit alle Ecken und Verstecke in der Burg zu inspizieren - dazu gehören auch Kriegsmaschinen und diverse Nachbildungen von anderen "Gerätschaften" mit dem Zweck die Burgmauern zu zerstören. Ein Sovenirladen- mit dem üblichen Sortiment, eine Cafeteria zur Stärkung und ein Videofilm zur Geschichte der Burg erwarten uns.
Leicht gestärkt mit den Produkten der Cafeteria folgen wir weiter der lanschaftlich schönen Westuferstraße nur unterbrochen von einem längeren Fotostop bei Fort Augustus. Wie der Name sagt ein ehemaliges Fort plus einem früheren Kloster sind die Namensgeber aber unser Interesse gilt vor allem den Schleusentreppen wo- Glück für uns – tatsächlich einige Segeljachten die Treppen "erklimmen"…leider drängt die Zeit sehr….denn der letzte Programmpunkt des Tages ist die Auffahrt mit der einzigen Kabinenseilbahn Großbritanniens droht zu scheitern- die letzte Abfahrt ist verpflichtend für uns….wir schaffen es in den Gipfelbereich mit der heute – etwas verschleierten- Aussicht zu kommen. Aus Zeitgründen können leider die weiteren Möglichkeiten für einen Rundgang auf dem Aonach Mor - sehr komplizierte Aussprache - nicht wahrgenommen werden. Eine kleine Wanderung würde noch bessere Aussichtsmöglichkeiten auf die Berge und Seen bieten…aber die letzte Abfahrt ist bindend.
Zu Füßen des höchsten Bergs der britischen Inseln dem Ben Nevis kommen wir zu unserem nächsten Hotel in der Umgebung eine weiteren ehemaligen Garnisonsstadt Fort Williammit dem schönen Namen Lodge on the Loch und das in sehr schöner Lage….
Leider wurde diese prachtvolle Lage etwas durch die unterschiedliche Ausstattung der Zimmer letztlich in negativer Weise ausgebremst.…ein Großteil der Zimmer waren durchaus in Ordnung leider eben nicht für die ganze Gruppe- so waren Zimmerwechsel leider ein Malus für dieses Haus. Immerhin hatten wir beim Abendessen Wahlmöglichkeiten- je drei Gerichte pro Gang - jedoch gingen auch darüber die Meinungen unter den Teilnehmern auseinander…Immerhin war es ein schöner Tagesabschluss vor dem Hotel auf der Rasenfläche mit Tischen und Bänken den Blick auf die Bucht zu genießen…nur zur Erinnerung: bei weiterhin schönem Wetter - Sonnenuntergang inklusive

7. Tag: Dienstag, 20.05.2025 Eilean Donan Castle Isle of Skye – Neptune’s Staircase Glenfinnan Monument

Frühe Abfahrt, wir passieren die lebhafte Stadt - mit einem weiteren militärischen Namen Ft. William und kommen vorbei an einer ganzen Reihe von Seen zur malerisch gelegenen Burg Eilean Donan Castle die bei unserer Ankunft schon heftig von Reisegruppen "heimgesucht" ist. Der Grund ist naheliegend: malerisch und beherrschend in toller Lage war die Burg war schon oftmalig Filmkulisse und wir besuchen die Anlage mit audio guides. Auch auf der Weiterfahrt fasziniert die Landschaft, mehrere Fotostops werden unterwegs eingelegt…u.a. an der eleganten Brücke auf die Isle of Skye. Auf der Insel hat man schöne Blicke auf die Nachbarinseln bevor wir vom Fährhafen Armadale nach Mallaig übersetzen. Mit Ausblicken auf die Isle of Skye und später wilder Berg-und Seelandschaften erreichen wir den Parkplatz beim Glenfinnan Monument- unseren Bus können wir im zweiten Anlauf dort parken. Der Ort ist aus zweierlei Gründen wichtig und interessant. Zunächst interessiert es alle Teilnahmer die legendäre Eisenbahnlinie und deren aus Harry Potter Filmen bekannten Brücke des Jacobite Steam Trains. Es ist „der“ Fotoblick auf Brücke und den Zug- mit dem wir am kommenden Tag selbst fahren werden - der dann von tausenden von "Train Spottern"- also Touristen sehnlichst erwartet wird. Geschichtlich wichtiger ist aber am gleichen Ort befindliche Glenfinnan Monument, eine Säule die an die Erhebung der Schotten unter Bonnie Prince Charlie gegen die Engländer erinnert und an der Stelle steht wo die Kampagne zur Machtübernahme in Schottland mit seiner Anlandung begann und endete. Der gescheiterte "Monarch" steht auf der Spitze des Denkmals. Letzter Programmpunkt eines ereignisreichen Tages ist der Fotostop an der Schleusentreppe genannt Neptun’s Staircase - ähnlich wie die Treppe bei Fort Augustus- im Rahmen des Caledonian Canals. Caledonia ist übrigens der römische Name für Schottland. Übernachtung in unserem Hotel am See

8. Tag: Mitttwoch, 21.05.2025 Zugfahrt mit dem Jacobite Steam Train – Glen Coe – Loch Lommond

Der heutige Tag ist ebenfalls mit mit einer Reihe von Höhepunkten angefüllt. Der erste Programmpunkt ist die letzte aber sicher interessanteste Zugfahrt mit dem aus Harry Potter Filmen bekannten Jacobite Steam Train auf unserer Reise. Die Namensgebung steht in engem Zusammenhang mit dem Jacobiner Aufstand – siehe Vortag Glenfinnan Monument. Auch heute gabs Einschränkungen hinsichtlich des Einsatzes von einer Dampflokomotive wegen eventuellen Funkenflugs und der möglichen Brandgefahr infolge der herrschenden Trockenheit. Die zweistündige Zugfahrt mit einem unterhaltsamen Stop und interessantem Stellwerksbesuch- die Fahrgäste durften sogar dort die diversen Hebel bedienen- und die Fahrt über die berühmte fotogene Brücke waren ein sicherlich ein Bonbon dieses Tages. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde am Endpunkt der Fahrt Fischerdorf Mallaig noch ein Kurzaufenthalt eingelegt. Auf der Rückfahrt nach Fort William konnten noch einmal die landschaftlichen Höhepunkte des Vortages und des Vormittags erlebt werden bevor es weiter ab Lough Linnhe-einem Meerarm an dem unser Hotel lag - in das gebirgige Hinterland ging. Landschaftlich und geschichtlich sehr interessant ist das viel besuchte und besungene Tal von Glen Coe. Beim Besucherzentrum konnte man viel über die Geschichte des Massakers von Glen Coe- einem folgenschweren Übergriff englischer Truppen und der herrschenden Verantwortlichen- erfahren. Leider hatten wir nicht viel Zeit die dortigen Informationen zu verarbeiten es lag noch eine lange Strecke vor uns. Es folgte jetzt ein weiterer landschaftlich und geschichtlich besonders schönerAbschnitt durch das Tal Glen Coe. Leider auch ein Tal der Trauer mit einem besonders düsteren Kapitel englischer Verbrechen an der Bevölkerung weshalb das Tal auch das Tal der Trauer und Tränen genannt wird. Wir überqueren eine großartige Hochfläche die schon die schottischen Könige auf ihren Reisen überqueren mussten - ein Hotelname erinnert an die königlichen Gäste - bevor wir dann talwärts den schönsten – und meist besungenen - See Loch Lommond erreichten. Leider auch hier zu wenig Zeit für Fotostops bei der Fahrt entlang des Westufers, nur ein WC Stop bei Luss fast am Seeende war möglich-und nötig. Die Zeit drängte aber außer einem Stau vor Glasgow den wir elegant ausgewichen sind - wir schafften den Transit durch Schottlands größte Stadt via die Erskine Hängebrücke über den Firth of Clyde recht schnell und zügig. Endlich erreichten wir Peebles mit dem schon äußerlich prachtvollen palastähnlichen Hotel Hydro. Trotz der späten Ankunft um 20:30 hatten wir ein gutes Abendessen ohne Hektik - dank des guten Service des aufmerksamen Personals dort und unserer sehr disziplinierten Teilnehmer. Leider konnten wir - es war einfach zu spät - nicht mehr die sehr stimmungsvolle Bar bzw. den Pub im Hause zu einem gemütlichen Abschlussdrink - also einer sog. "night-cap" genießen.

9. Tag: Donnerstag, 22.05.2025 The Borders – Dryborough Abbey – Nachtüberfahrt ab Newcastle

Vor der Abfahrt der Gruppe wurden 2 Flugreisende die heute schon ihre Rückreise antraten per Taxi am Hotel abgeholt- die Busgruppe fuhr zur üblichen Abfahrtszeit 09:00 h – also ausgeruht – in Richtung England. Erster Stop war bei dem eindrucksvollen Bahnviadukt von Leaderfoot. Nach diesem Fotostop erreichten wir eine der Border Abteien die Dryburgh Abbey in landschaftlich schöner Lage inmitten eines typ. englischen Parks. Ich habe bei einem kleinen Rundgang einige Erläuterungen zur Abtei aber vor allem zu den dort begrabenen wichtigen Persönlichkeiten wie den wohl wichtigsten schottischen Dichter Sir Walter Scott und dem Oberbefehlshaber der allierten Truppen im ersten Weltkrieg Douglas Haig gegeben. Die Anlage teilte das Schicksal aller schottischen Abteien im Grenzgebiet, sie wurde mehrfach zerstört und irgandwann danach nicht mehr wieder aufgebaut. Auf dem weiteren Weg zur Grenze folgte noch der großartige Blick den schon der Dichter Scott rühmte-daher sein heutiger Name "Scotts view". Kurz danach erreichten wir dann quasi als Schlusspunkt die nächste - ebenso fotogene Grenzabtei – und Ruine - von Jedburgh. Der Aufenthalt dort wurde dank der Lage des Parkplatzes zur Abteiruine und des benachbarten typischen Landstädtches zur Mittagspause - Bordverpflegung war möglich - genutzt. Nach kurzer Weiterfahrt kommen wir auf die Anhöhe Carter Bar mit den Grenzsteinen und Hinweisen auf die Grenze zwischen Schottland und England. Nach dem „Pflichtsstop“ hier und einigen Fotoshootings gehts zügig weiter nach Newcastle zum Hafengebiet. Das Einchecken ging recht flott vonstatten- die Befürchtungen wegen der Grenzabfertigungen nach Brexit und dem neuen Visa-formular ETA erwiesen sich Gottlob als überflüssig. Pünklich und bei sonnigem Wetter legen wir um 18:00 ab und stürzen uns auf das wieder sehr üppige und schmackhafte Büffet.
Die Passage verlief dieses Mal erheblich ruhiger – was den Seegang betraf- auch gab es nach den Reklamationen (Kabinen) bei der Anreise auf der Rückfahrt keine Probleme

10. Tag: Freitag, 23.05.2025 Rückreise Amsterdam – Zielorte und Ausstiege

Nach dem Frühstücksbüffet gabs dann doch noch am Reiseende eine Panne: die Gangway zum Verlassen des Schiffs war defekt und brachte uns eine einstündige Verspätung. Die anschliessende niederländische Passkontrolle verlief dagegen relativ zügig und dankenswerterweise auch ohne Probleme die nachfolgende Fahrt durch die Niederlande auf gleicher Strecke wie auf der Anreise – trotz zahlreicher Baustellen. Dank unseres nicht nur guten sondern kollegialen Zusammenarbeit von der Reiseleitung und dem vorausschauenden Fahrer David konnten wir auch den zu befürchteten - und auch stattgefundenen Stau an der Grenze zu Deutschland (Grenzkontrollen) geschickt umgehen. Unterwegs folgte noch vor dem ersten Ausstieg ein Rückblick durch den Reiseleiter auf die Reise. Die vorgegebenen Ausstiegszeiten konnten weitestgehend eingehalten werden. Die letzten Ausstiege waren noch vor Mitteracht. Ende einer gelungenen erfolgreichen Reise

Angefertigt von Reiseleiter Scharnhorst Eberlein


Liebe Teilnehmer dieser interessanten Reise in den Norden der britischen Inseln mit Schwerpunkt auf die dortigen Bahnstrecken - danke für ihre Geduld für das Warten auf den Abschlussbericht nebst Fotos - ich bin sicher die Reise war für uns alle ein Erlebnis. Und ich hoffe dieser Rückblick bringt viele angenehmer Erinnerung an diese Reise vor allem für Erstbesucher in Schottland. Vielleicht ist die Fahrt auch Auslöser für weitere Reisen in diesen besonderen Teil der Inseln. Ich wäre gerne dabei wenn es wieder in den Norden der Inseln geht
Herzliche Grüße übermittelt ihr Reiseleiter Scharnhorst Eberlein


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