Reisebericht: Rundreise England – Wales – Schottland

13.06. – 24.06.2012, 12 Tage Rundreise London – Windsor – Oxford – Cotswolds – Chester – Caernarfon – Snowdonia–Nationalpark – Lake District – Glasgow – Glen Coe – Loch Ness – Whisky – St. Andrews – Edinburgh – York


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Wir entdeckten auf dieser Erlebnistour die faszinierende Vielfalt Großbritanniens und schwärmen nun auch von dem "Kleinod in die Silbersee gefasst" (Shakespeare). Der besondere Reiz liegt in seiner kontrastreichen Gesamtheit aus dem geschichtlichen Erbe sowie der abwechslungreichen Natur.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

Reisebericht

1.    Tag Mittwoch 13.06.2012 - Dresden - Calais (1094 km )
Eine Reisegruppe von Eberhardt Travel begab sich auf eine Erlebnistour durch England, Wales und Schottland und schwärmte von der Natur, Kultur sowie den Erlebnissen während der Reise durch Großbritannien. In Dresden startete unsere Reise und führte uns über Gießen, Köln, Aachen und Antwerpen nach Calais Coquelles ins IBIS Hotel. Das erste Erlebnis war unsere junge Busfahrerin Stefanie Möbius von Auerbach´s Reisen. Mit Ruhe und Besonnenheit überzeugte sie uns schnell von ihrem fahrerischen Können. Nach diesem langen Anreisetag waren wir froh, dass wir uns im IBIS Hotel Calais Coquelles stärken und ausruhen konnten.
2.    Tag Donnerstag 14.06.2012 - Calais - London - Bracknell (222 km)
Am frühen Morgen stärkten wir uns mit einem für französische Verhältnisse sehr guten - kontinentalen - Frühstück. Im Fährhafen von Calais konnten wir nach den üblichen Passkontrollen an Bord unserer Fähre von P&O Ferries gehen. Sie brachte uns bei ruhiger See und Sonnenschein über den Ärmelkanal. Von weiten begrüßten uns bereits die weißen Klippen von Dover. Unser erstes Ziel auf der britischen Insel war die Hauptstadt London. Um die Mittagszeit erreichten wir London und nutzten die verbleibende Zeit bis zur Stadtführung für einen Bummel um den Tower, die Tower Bridge sowie zum St. Katrine´s Dock.



Diese Weltstadt zeigte uns unser Stadtführer Ralf in den kommenden drei Stunden. Während dieser Stadtführung sahen wir die St. Paul´s Kathedrale, Westminster, dem Buckingham Palast, die turbulenten Plätze Trafalger und Piccadilly, die Royal Albert Hall sowie die zahlreichen Parks und Museen. In der anschließenden Freizeit konnten wir im Hyde Park oder über die Oxford Street spazieren. Unsere Übernachtung erfolgte heute im Hilton Hotel in Bracknell, wo wir von einer Landsmännin herzlich begrüßt wurden und uns das Abendessen am Buffet munden ließen.
 
 

3.    Tag Freitag 15.06.2012 - Windsor & Oxfor (186 km)
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet starteten wir zu unserem ersten Ziel Windsor. Das Städtchen am Südufer der Themse wird beherrscht von dem Schloss, seit über 900 Jahren Sommerresidenz der Königlichen Familie. Windsor Castle gilt als eine der schönsten Residenzen der Welt und als größte noch bewohnte Burg. Während unserer Besichtigung bewunderten wir die Staatsgemächer, das Puppenhaus der Königin, ein Meisterwerk der Handwerkskunst sowie die mächtigen Mauern der Burganlage. Die Zeremonie der Wachablösung ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Der Ort Windsor zeigt mit seinen Fachwerkhäuser sowie verwinkelten Gassen noch immer ein malerisches mittelalterliches Bild.
Am Nachmittag führte uns unsere Weiterreise in eine der ältesten und berühmtesten  Universitätsstädte Oxford. Unsere Gruppe wurde auf die beiden charmanten Stadtführerinnen Jane und Ursula aufgeteilt, sodass in kleinen Gruppen entspannt den Ausführungen lauschen konnten. Zuerst sahen wir das Sheldonian Theatre, welches als Festsaal  bei der Verleihung von akademischen Graden dient. Natürlich besuchten wir auch eines der zahlreichen Colleges. Das festungsartig aussehende New College ist entgegen seinem Namen eines der ältesten und wurde 1379 vom Bischof von Winchester gegründet. Der Große Hof ist der Inbegriff von englischem Perpendicular Style und die Hall die älteste in Oxford. Im Garten konnten wir die schönsten Überreste der Oxforder Stadtmauer bewundern. In der Bodleian Bibliothek erhält ein Exemplar von jedem, in Großbritannien gedruckten Buch. Vorbei am Rundbau der Radcliffe Camera, einem Lesesaal der Bodleian Bibliothek erreichten wir die turbulente überdachte viktorianische Markthalle sowie die Fußgängerzone. Nach einer kurzen Zeit zur freien Verfügung setzten wir unsere Reise nach Honiley ins Brook Hotel fort. Dieses Hotel sollte für die kommenden zwei Nächte unser Domizil sein.
4.    Tag Samstag 16.06.2012 - Stratford upon Avon und Warwick (66 km)
Gestärkt durch ein typisch englisches Frühstück starteten wir zu unserem Tagesausflug nach Stratford upon Avon und Warwick Castle. Unser Morgenspaziergang führte uns um Kenilworth Castle. Dieses rote Sandsteinschloss  wurde durch den Earl of Leicester, Robert Dudley, Günstling der Königin Elizabeth erweitert. Ihr zu Ehren wurden oft rauschende Feste auf dieser Burg gefeiert. Nach dem Bürgerkrieg verfiel diese Burganlage und inspirierte Sir Walter Scott zum gleichnamigen historischen Roman.



Unser nächstes Ziel war das Anne Hathaway Cottage. Bei diesem Landhaus aus Backstein mit Fachwerk und Rieddach umgeben von einem reizvollen Garten handelt es sich um das Häuschen von Skakespeare´s Frau Anne Hathaway. Bei einem Altstadtrundgang durch Stratford entdeckten wir das Geburtshaus von William Shakespeare sowie das Haus des Gründers der berühmten Havard Univsersität John Harvard. Vorbei an zahlreichen Fachwerkbauten sowie Häusern, die mit der Familie Skakespeare in Verbindung stehen erreichten wir die Heilige Dreifaltigkeitskirche mit dem Grab von Skakespeare. Unterwegs passierten wir einen Festumzug einer britischen Legion. Am Royal Shakespeare Theater endete der kleine Bummel durch das Marktstädtchen. Zur Mittagspause konnten wir in den zahlreichen Pubs oder Cafes einkehren.
Am Nachmittag besuchten wir die gewaltige, zinnengekrönte Burg der Grafen von Warwick. Durch die großzügige Parkanlage mit dem Pfauengehege sowie dem Rosengarten erreichten wir den Innenhof der Burganlage. Entzückt waren wir von der Wachsfigurenausstellung „A Royal Weekend Party 1898“ von Madame Tussaud. Bei dieser gelungenen Inszenierung der Lebensweise des Hochadels fühlte man sich in die damalige Zeit zurück versetzt. Aber auch die prachtvolle Sammlung von Möbeln, Porzellan. Gemälden und Waffen war sehr beeindruckend. Der regnerische Nachmittag trübte den Aufenthalt in Warwick Castle etwas, sodass wir heute mal etwas eher an unserem Hotel zurück waren.
5.    Tag Sonntag 17.06.2012 - Ironbridge Gorge und Chester (207 km)
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der industriellen Entwicklung Großbritanniens sowie der mittelalterlichen Stadtromantik von Chester.
Vorbei an der zweitgrößten Stadt Großbritanniens  sowie eines der weltweit größten Industriezentren - Birmingham - erreichten wir Ironbridge Gorge, im Tal des längsten britischen Flusses Severn. Bekannt wurde Ironbridge bereits 1778 durch den Bau einer ersten eisernen Brückenkonstruktion, die die Severnschlucht überspannt. Möglich wurde dies, da Abraham Darby, ein Hüttenmeister aus Bristol als erster Koks anstelle von Holzkohle als Brennstoff zum Schmelzen des Eisenerzes nutzte. Vom vergangenen Industriezeitalter zeugen heute eine Reihe bemerkenswerter Museen, wie das Museum des Eisens, der Hochofen von Darby sowie das Porzellanmuseum.



Wir bummelten über die erste Eisenbrücke der Welt. Dank der fünf Rundbögen ist sie ein sehr elegantes, leicht wirkendes Bauwerk, das den Severn in 30.60 m Spannweite überspannt.
Unsere Mittagspause verbrachten wir im wunderschönen Tudorstädtchen Shrewsbury an einer Schlinge des Flusses Severn. Die Stadt spielte eine wichtige Rolle in den Kriegen der englischen Könige gegen die Waliser. In der Geburtsstadt von Charles Darwin sahen wir die Old Market Hall am Square Platz sowie die schmucken Gassen der Altstadt. Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise erwartete uns am Nachmittag. Bei einem sehr abwechslungsreichen Stadtrundgang mit unseren örtlichen Stadtführern besichtigten wir Chester. Zwei Besonderheiten machen Chester zu einer der sehenswertesten Städte Nordenglands: die Fachwerkarkaden, Rows genannt sowie die gut erhaltene Stadtmauer. Chester bietet in England die einzige Möglichkeit, einen kompletten Rundgang auf einer mittelalterlichen Stadtmauer durchzuführen. Wir bummelten einen Teil dieser Stadtmauer entlang und genossen die Aussicht auf den Fluss Dee sowie die Umgebung. Beeindruckt waren wir von den zweigeschossigen Arkadengängen, The Rows. Diese Konstruktion ist in England trotz des feuchten Klimas eine Seltenheit. Fasziniert waren wir auch von filigran verzierten Uhr zum 60jährigen Jubiläum der Queen Victoria am Eastgate.
Am Abend erreichten wir das Banastre Hotel in Mollington etwas nördlich von Chester.
6.    Tag Montag 18.06.2012 - Rundfahrt durch Wales (308 km)
Unser Hotel war mit der deutschen Pünktlichkeit zum Montagmorgen ziemlich überfordert und servierte uns das englische Frühstück etwas verspätet. Gestärkt umrundeten wir heute das unvergleichlich majestätische Snowdon Gebirgsmassiv in Wales. An der Nordküste entlang unternahmen wir einen kleinen Abstecher auf die benachbarte Insel Anglesey. Die Meerenge der Menai Strait überqueten wir über die Britannia Bridge und besuchten den Ort mit den 58 Buchstaben Llanfair P.G. Stefanie überraschte uns mit der walisischen Aussprache dieses längsten amtlichen Ortsnamens. Mehrmalige Versuche unsererseits scheiterten klaglos.
Unser nächstes Ziel war Caernarfon. Die von Türmen bekrönte Burg liegt strategisch günstig an der Menai Strait, der Meerenge zur Insel Anglesey. Bereits die Römer errichteten hier ein Lager, die Normannen erbauen ein hölzernes Fort und unter Eduard I. entstand der heute noch bestehende Bau. Hier wurde 1284 der erste Prinz von Wales, Edwarde of Caernarfon, der spätere Eduard II. geboren. Seit 1301 wird dem ältesten Sohn des britischen Monarchen der Titel Prinz of Wales verliehen. Über die Investitur von Prinz Charles zum Prince of Wales 1969 informierte uns eine Ausstellung im Adlerturm. Von diesem genossen wir auch eine phantastische Aussicht auf die gesamte Burganlage, Stadtmauer sowie die Küste. Im Anschluss fuhren wir nach Porthmadog. Mit der Ffestiniog Railway, einer 1836 in Betrieb genommenen Eisenbahn, mit der einst der Schiefer vom Steinbruck zur Küste transportiert wurde, fuhren wir nach Blaenau Ffestiniog. Wir genossen einen schönen Blick auf den Mount Snowdon, zahlreiche Seen und herrliche Wälder. In Betws-y-Coed besuchten wir die Miniausgabe der Golden-Gate-Bridge. Unseren letzten Stopp legten wir im Conwy ein. Hier wurde Stefanie´s fahrerisches Können wieder auf die Probe gestellt.


Die enge Tordurchfahrt der Stadtmauer meisterte sie bravourös. Wir bummelten zum schmalsten Haus Großbritanniens und bewunderten das Meisterwerk mittelalterlicher Festungsarchitektur von Conwy Castle. Mit diesen zahlreichen Eindrücken von den landschaftlichen Schönheiten des Snowdonia Nationalparkes kehrten wir nach England zurück.
 
 
 
 
 

7.    Tag Dienstag 19.06.2012 - Lake District - Gretna Green - Glasgow (444 km)
Bei schönstem Wetter fuhren wir am heutigen Tag weiter in den Lake District. Der größte Nationalpark ist eine Mischung aus Bergen und Wasser, Waldgebieten und Ackerland und bereits von den romantischen Dichtern, wie William Wordsworth für seine Schönheit und Vielfalt gerühmt worden. Auf dem größten See Englands, dem Lake Windermere unternahmen wir eine Schifffahrt von Lakeside nach Bowness-on-Windermere. Wir bewunderten das nahe unberührte Westufer sowie die zahlreichen Inseln. Unsere Rundfahrt durch den Lake Distrikt führte uns entlang der Seen Grasmere und Thirlmere nach Keswick. In Penrith erreichten wir wieder die Autobahn, um rechtzeitig zur unserem „Hochzeitstermin“ in Gretna Green zu gelangen. Der Schmied vom Blacksmith´s Shop traute einst verliebte „Runaways“, die in England nicht heiraten durften. Wie so eine Amboshochzeit vollzogen worden sein könnte, erlebten wir auf sehr amüsante Art durch Anne.


Durch die Southern Uplands erreichten wir Glasgow. Bei der Fahrt zum Hotel konnten wir einen ersten Blick auf die Kathedrale sowie den berühmten George´s Square werfen. Die zentrale Lage des Hotels Jury´s Inn nutzten wir am Abend für einen Bummel sowie einen Pub Besuch.
 
 
 
 
 
 
 

8.    Tag Mittwoch 20.06.2012 - Loch Lomond - Glencoe - Urquhart Castle 349 km
Auf dem Weg zum Loch Lomond fuhren wir noch am bekannten Kelvingrove Park mit der Nationalgalerie sowie der Universität vorbei. Sehr eindrucksvoll war der Weg entlang des größten Binnensees Großbritanniens, dem Loch Lomond. Im kleinen Ort Luss legten wir einen Stopp ein. Wir erreichten das majestätische Glencoe, welches durch das Massaker von 1692 in die Geschichte Schottlands eingegangen ist. Eine kleine Wanderung am Besucherzentrum bot uns zahlreiche schöne Ausblicke sowie eine reiche Pflanzenwelt. Entlang des kaledonischen Kanals mit Blicken zum höchsten Berg Großbritanniens, dem Ben Nevis erreichten wir das Loch Ness.


 
Das umstrittene Ungeheuer Nessie tauchte erstmals bei einer Begegnung mit dem irischen Missionar St. Columba im 6. Jahrhundert auf. Von einer Landzunge mit der Ruine des im 12. Jahrhundert erbauten Urquhart Castle hielten wir Ausschau - leider vergebens. Über Inverness erreichten wir das Balavil Sport Hotel in Newtonmore. Nach dem Abendessen lauschten wir typischer schottischer Livemusik in der urigen Hotelbar.
 
 
 
 
 

9.    Tag Donnerstag 21.06.2012 - Pitlochry - Edinburgh (270 km )
Heute stand uns leider der erste richtig verregnete Tag bevor. Vorbei an Blair Castle, Sitz des Duke of Atholl, der durch eine Gunst von Königin Viktoria als einziger in Großbritannien das Privileg hat, eine private Armee, die „Atholl Highlanders“ zu unterhalten erreichten wir Pitlochry. Wir besuchten die Unterwasser-Beobachtungsstation der Lachstreppe und unternahmen einen kleinen Bummel in er hübschen Altstadt. Am Anschluss wurden wir in der kleinsten Whisky Distillery Edradour erwartet. Bei einer Führung mit Ian erfuhren wir viel Interessantes über die Whiskyherstellung.


Eine Kostprobe eines 10jährigen Whiskys sowie eine Cremelikörs durfte natürlich nicht fehlen. Entlang des Loch Tay erreichten wir Killin mit den Dochart Wasserfällen. Durch das liebliche Tal der Trossachs erreichten wir Callander und schließlich Stirling. Auf einem Vulkanfelsen hoch über der Stadt thront die mächtige und heftig umkämpfte Burg von Stirling.  Auch das weithin sichtbare Nationaldenkmal an William Wallace erinnert an den schottischen Kampf gegen die englische Vorherrschaft.
Von Northqueensferry konnten wir die berühmten Brücken über den Forth erblicken. Über die elegante Straßenbrücke, eine schön gewundene Hängebrücke erreichten wir die schottische Hauptstadt Edinburgh. Durch zahlreiche Baustellen für die neue Straßenbahn in Edinburgh behindert, erreichten wir das Hilton Grosvenor Hotel im Stadtzentrum.
 
 
 
 
 
 
 

10.    Tag Freitag 22.06.2012 - Edinburgh (23 km)
Unser örtlicher Stadtführer Edward zeigte uns am Vormittag Edinburgh. Vom Carlton Hill genossen wir einen phantastischen Blick auf die Silhouette der Altstadt mit der Festung sowie die Neustadt. An der offiziellen Residenz der Queen in Schottland, dem Holyroodhouse legten wir ebenfalls einen Stopp ein. Entlang der Royal Mile erreichten wir die Burg. Daniel Defoe beschrieb diese Straße zwischen Holyroodhouse sowie der Burg als eine der schönsten der Welt. Wir konnten erahnen wie Edinburgh mal ausgesehen hat. Unsere Stadtführung endete in der Burg.


Edward zeigte uns alle Sehenswürdigkeiten und empfahl den Besuch der schottischen Kronjuwelen mit dem Schicksalsstein. Auch den Böllerschuss der 13 Uhr Kanone ließen wir uns nicht entgehen. Nach ausführlicher individueller Besichtigung des Schlosses stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Einige nutzten diese Zeit zum Besuch des interessanten Schottischen Nationalmuseums oder zu einem Bummel entlang der Königlichen Meile. Pflastermüde und reich an zahlreichen Eindrücken von der wunderschönen Stadt Edinburgh kehrten wir am späten Nachmittag ins Hotel zurück.
 

11.    Tag Samstag 23.06.12 - Jedburgh - York - Nachtfähre von Hull (410 km)
Heute hieß es so langsam Abschied nehmen. Im königlichen Burgflecken Jedburgh in den Borders, dem Grenzlandgebiet zwischen Schottland und England legten wir einen ersten Stopp ein. Die majestätischen Ruinen der Klosterkirche sind die Überreste einer der zahlreichen Abteien, die König David I im 12. Jahrhundert in der Region der Borders schuf, um das Mönchsleben in Schottland zu verbreiten. Einen wunderschönen Blick auf die Cheviot Hills sowie die Borgerregion genossen wir von Carter Bar aus. Durch den Northumbria Nationalpark erreichten wir York. Das Münster ist die größte mittelalterliche Kirche Englands und ohne Zweifel eine der schönsten mit der Fülle mittelalterlicher Glasmalereien. Das Stadtbild prägen hervorragende Fachwerkbauten, romantische Straßenzüge sowie die Stadtmauer. Wir bummelten in die dunkle Marktgasse der Metzger mit alten Häusern, „Shambles“ genannt (von den Fenstersimsen „shambles“ abgeleitet). In der schönen Fußgängerzone Stonegate atmeten wir nochmals das mittelalterliche Flair ein und nahmen Abschied von einer schönen Reise durch Großbritannien. In Hull wartete bereits unsere P&O Fähre „Pride of Hull“, um uns über Nacht wieder auf den Kontinent zu bringen.
12.    Tag Sonntag 24.06.2012
Pünktlich um 09:00 Uhr erreichte unsere Fähre den Hafen von Rotterdam. Über Dordrecht und Arnhem erreichten wir wieder Deutschland. In Eisenach schloss sich die Kreis unserer Reise. Die Erlebnistour hielt was sie versprochen hat - zahlreiche Erlebnis aus Natur, Kultur und Gastronomie von Großbritannien. Wir erhielten einen umfangreichen Überblick über die vielfältigen Reize des Inselreiches.
Nochmals bedanken wir uns bei Ihnen, dass Sie mit Eberhardt Travel Großbritannien bereist haben. Wir wünschen Ihnen alles Gute, beste Gesundheit sowie weiterhin viel Reisefreudigkeit, um noch andere schöne Ziele dieser Welt mit uns bereisen zu können. Bis dahin verbleiben wir mit herzlichen Grüßen Ihre Busfahrerin Stefanie Möbius sowie Ihre Reiseleiterin Claudia Bernhardt

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht