Reisebericht: Flugreise Königliche Residenz London

1. Tag
Am frühen Morgen starteten wir in Dresden und begannen unsere Reise nach Hoek van Holland, das wir am Abend erreichten. Wir bestiegen unser Nachtfähre der Stena Line. Nach einem gemütlichen Abendessen gingen wir zu Bett in unsere Kabinen und freuten uns auf den nächsten Morgen, der uns auf die Britische Insel bringen sollte.
2. Tag
Der Morgen begann mit einer wichtigen Veränderung: unser Bus fuhr von der Fähre und wechselte auf die linke Seite der Fahrbahn! Wir erreichten die Universitäts- und Collegestadt Cambridge nach einer angenehmen Fahrt. Unsere Stadtführerin Liesel holte uns am Bus ab und zeigte uns „ihre" Stadt. Wir erfuhren viel über die berühmte Geschichte von Cambridge und das Leben in den Colleges. Ein Höhepunkt war die Besichtigung der Kings College Chapel, einer spätgotischen Kirche.
Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel in London, das gleich neben der Tower-Bridge sehr günstig gelegen ist und ausgezeichneten Service bietet. Wir trafen auf die Fluggäste unserer Reise und waren damit komplett. Unsere Zimmer waren schon bereit für uns, so bezogen wir sie und lernten das Hotel schon etwas kennen, das uns die nächsten drei Nächte beherbergen sollte. Am Nachmittag bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren zum London Eye, dem berühmten Riesenrad direkt an der Themse gegenüber von den Houses of Parliaments. 30 Minuten dauerte die „Reise" in die Höhe und zurück auf den Boden, wir sahen die Britische Hauptstadt aus einer ganz neuen Perspektive und hatten herrliche Aus- und Einblicke. Danach gingen wir noch in den 4D-Film zum London Eye, der uns zusätzlich zum Staunen brachte. Den Abend verbrachten wir bei einem gemeinsamen Abendessen im Galerie-Restaurant in unserem Hotel. Einige unternahmen noch einen Abendspaziergang, um die Londoner Luft zu schnuppern.
3. Tag
Wir stärkten uns bei einem reichhaltigen Frühstück und begannen unseren Tag mit einem Spaziergang entlang der Themse gemeinsam mit unserem Stadtführer Tony für diesen Vormittag. Vorbei ging's am altehrwürdigen Tower und auf der anderen Themseseite sahen wir die „Zwiebel" (City Hall von Sir Norman Foster) und der „Scherbe" (der brandneue und höchste Wolkenkratzer Londons mit ca. 311 Metern). Hinter uns in der Ferne sahen wir einen anderen Wolkenkratzer, ein weiteres Foster-Gebäude, die „Essiggurke". In der Nähe des Towers bestiegen wir unseren Bus. Auf einer Stadtrundfahrt durch London erfuhren viel Interessantes über Sehenswürdigkeiten wie den Tower, die Tower-Bridge, Buckingham Palace oder das Parlament. In der Nähe der St. Pauls Cathedral verließen wir den Bus für einen kleinen Spaziergang und sahen uns diese berühmte Kirche von Sir Christopher Wren aus der Nähe an.
Nach der Stadtrundfahrt bestiegen wir in der Nähe von Big Ben ein Schiff, das uns auf der Themse hinaus nach Greenwich brachte. Wir sahen die Cutty Sark, ganz neu restauriert und eröffnet vor einem Jahr nach einem verheerenden Brand im Jahre 2007. In den Ausstellungen und Museen in Greenwich kann man viel über Seefahrt und die Royal Navi erfahren.
Ein gemeinsamer Spaziergang führte uns in den Greenwich Park, wir besichtigten das Königliche Observatorium, „hüpften" über den Null-Meridian und bestaunten einen grandiosen Ausblick über Greenwich bis zur City von London. In unserem Bus, der uns am Greenwich Park erwartet hatte, fuhren wir zurück zu unserem Hotel und ließen uns das Abendessen schmecken.
4. Tag
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir nach Westminster, dem Stadtteil mit den wichtigsten Regierungsgebäuden und auch dem königlichen Buckingham-Palast. Zunächst lugten wir durchs Eisentor an der Downing Street Nr. 10, dem Regierungssitz des Premierministers, dann sahen wir Teile des Wachwechsels der königlichen berittenen Garde an der „Horse Guards Parade". Im Anschluss daran spazierten wir durch den St. James-Park, bis wir schließlich zum Buckingham-Palast kamen. Dort hatten sich schon zahlreiche Schaulustige eingefunden, um die täglich stattfindende Wachablösung vor dem Palast der Queen beizuwohnen. Nach einiger Zeit des Wartens hörten wir Marschmusik und die königlichen Regimenter zogen in ihren typischen roten Uniformen mit schwarzer Bärenfellmütze an uns vorbei und hinein in das Gelände des Buckingham-Palastes. Kurz nach 12 Uhr war alles vorbei, die Guards marschierten zurück in ihre Kaserne. Wir fanden uns wieder am Bus ein, der direkt an der Themse auf uns gewartet hatte, um uns zum Tower zu bringen. Dort sahen wir die Kronjuwelen und die berühmten Raben, die von den „Beefeatern" auch heute noch betreut werden. Im White Tower, dem ältesten Teil des Towers, sahen wir u.a. Rüstungen und Waffen. Besonders die drei Rüstungen von Heinrich VIII. waren erstaunlich: die erste für einen schlanken Jüngling, die zweite für einen gestandenen Mann und die dritte für einen sehr sehr dicken König.
Gegen Abend spazierten wir zum altehrwürdigen Pub „Prospect of Whitby" und verspeisten ganz traditionell und typisch englisch „fish and chips" und staunten über den Galgen, der immer noch hinter dem Haus am Strand baumelt und an die früheren rauhen Zeiten erinnert.
5. Tag
Heute stand fast der ganze Reisetag zur individuellen Gestaltung in London zur Verfügung. Einige machten einen großzügigen Spaziergang, andere nutzten die U-Bahn, die in London UNDERGROUND heißt, um sich ihren Tag in der Hauptstadt zu gestalten. Die Fluggäste unserer Gruppe traten dann im Laufe des Tages ihre Rückreise an, sie wurden direkt von unserem Hotel mit einem Taxi zum Flughafen gebracht. Die Busreisenden bestiegen am späten Nachmittag wieder unseren Bus und fuhren nach Harwich, um am Abend die Nachtfähre der Stena Line zu besteigen. Nach einem leckeren 3-Gänge-Menü endete unsere Tag dann auf der Fähre, jeder ging in seine Kabine und schlummerte dem neuen Tag entgegen, der uns in den Niederlanden begrüßte.
6. Tag
Den letzten Tag unserer Reise in die königliche Residenz London verbrachten wir wieder im Bus, hin und wieder machten wir Pausen und konnten uns die Beine vertreten. Im Bus gab es Speisen und Getränke, um die Fahrt für uns annehmlich zu machen. Sehr pünktlich erreichten wir unsere Ausstiegsstellen und kamen am Abend alle zu Hause an. Die Erinnerungen an unsere gelungene und abwechslungsreiche Reise werden uns sicher noch lange begleiten.
Nun freuen wir uns schon auf unsere nächste Reise, mal sehen, wohin sie uns führen wird.
Ihre Constanze Hölig
Reiseleiterin