Reisebericht: Städtereise – Königliche Residenz London

Mit 23 Busreisegästen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Deutschland startend, begann das Abenteuer „Pfingsten in London“. Aller zwei Stunden ist während der Fahrt durch Hessen, Nordrhein- Westfalen und dann dem Königreich der Niederlande eine Servicepause eingelegt worden. Trotz einiger Staufallen war es eine angemessene Ankunftszeit im Fährhafen Hoek van Holland. Unsere Fähre „Stena Britannica“ erwartete uns mit einem guten Dreigangmenü zum Abendessen, zahlreichen Möglichkeiten des Zeitvertreibs und schließlich mit den Betten in den gebuchten Kabinen, um die müden Häupter zur Ruhe zu legen.
Sehr früh kamen wir am Freitag in Harwich an und fuhren nach dem Frühstück zunächst nach Cambridge. Unsere Buschaffeurin Stefanie meisterte den Linksverkehr in England so ausgezeichnet, dass man annehmen konnte sie mache das jeden Tag. In Cambridge erwarteten uns Kathrin und Margaret. Sie brachten uns kompetent und mit Witz „ihre“ Stadt nahe. Als Höhepunkt der Stadtführung führten sie uns durch die Kings College Chapel. Da es auch noch 15 Flugreisegäste über Pfingsten nach London zog, die uns im 4- Sterne Hotel „The Tower“ erwarten sollten, mußten wir pünktlich nach London starten. Und der berühmte Tower in London stand am Nachmittag ja auch noch auf dem Programm. Allein der „zähe“ Check-In im Hotel sowie die verspätete Ankunft der Fluggäste machten einen Tausch zwischen einzelnen Programmpunkten notwendig. Wer wollte, konnte nun in der Zeit bis zum Abendessen mit Reiseleiter Norbert einen ersten Stadtspaziergang in London unternehmen. Das Abendessen wurde uns in der Gallery des Hotels geboten. Anschließend war noch Gelegenheit zu einem Pub-Besuch im „Dickens Inn“.
Nach einem ersten englischen Frühstück begann am Pfingstsonnabend die Stadtrundfahrt mit Tony Anderson. Er erklärte uns die Sehenswürdigkeiten Londons auf der dreistündigen Tour, die auch Fotostopps beinhaltete. Mittags gingen wir alle am Westminster Pier an Bord eines Schiffes und konnten bei unserer Bootsfahrt nach Greenwich London aus einer ganz anderen Sicht kennenlernen. Die Themsebootsfahrt war von herrlichem Wetter begleitet. In Greenwich angekommen war zunächst der Besuch des königlichen Observatoriums unser Ziel. Wollten doch die meisten der Reisegruppe zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich „in den Westen“. Hier, am Nullmeridian, verläuft die Grenze zwischen östlicher und westlicher Hemisphäre. Im Anschluss gab es die Möglichkeit zum Besuch des Schifffahrtmuseums. Wir trafen uns alle wieder an der „Cutty Sark“, dem einstigen schnellsten Teeklipper der Welt. Mit unserem Bus ging es schließlich nach einem Fotostopp an den Themsebarrieren zum Abendessen in unser Hotel zurück. Einige Reisegäste ließen sich danach von Reiseleiter Norbert animieren, der U- Bahnstation Tower Hill einen Besuch abzustatten. Hier wurde erklärt, wie das alles mit Tickets, den Linien, dem Umsteigen usw. so geht. Und: Es starteten einige sofort, um Soho am Abend zu erleben. Super!
Der Pfingstsonntag begann nach dem englischen Frühstück mit dem Motto: „Früher Vogel fängt den Wurm!“ Abfahrt am Hotel war um 8 Uhr. Wir alle wurden mit einer ungewöhnlich guten Verkehrslage in London belohnt. Jetzt konnten einige sich den Wunsch zum Besuch von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett erfüllen, andere machten mit Norbert einen „Sonntagsspaziergang“ durch London. Allein durch die Fülle der bevorstehenden Events in London (u.a. die Feierlichkeiten zur diamantenen Krönung der Queen Anfang Juni) kam es zu Umleitungen, Schließungen und Ausfällen. Die große Wachablösung fiel einfach ersatzlos aus. Jetzt konnten diejenigen, die eine Tour mit dem Riesenrad gebucht hatten das ganze „Gewusel“ bei bestem Wetter aus 135 Meter Höhe in Ruhe (30 Minuten) betrachten. Im Anschluss dann endlich die Besichtigung des berühmten Towers für alle und am Abend unser gemeinsames Abendessen im Pub „The Anchor“ an der Themse. Jeder war wohl von den Eindrücken des Tages und den zu Fuß zurückgelegten „Meilen“ auf seine Weise geschafft. Zurück zum Hotel und das müde Haupt zur Ruh‘ gelegt.
Am Morgen des Pfingstmontags wurden die Fluggäste verabschiedet und das Gepäck der Busreisegäste verladen. Diese hatten dann noch Gelegenheit, London individuell bis zum frühen Abend zu erkunden. Reiseleiter Norbert lud die Busreisegäste zum kostenlosen Mittagskonzert in die Kirche „St. Martin in the Fields“ ein. Schön, dass einige das wollten und erlebt haben. Um 17.30 Uhr war dann schließlich der Start vom Hotel aus zum Fährhafen nach Harwich. Zunächst zäh aus London hinaus ging es dann ganz planmäßig zur Fähre „Stena Hollandica“. Abendessen, Abschied von England und Übernachtung bei ruhiger See begleiteten die Busreisegäste auf dem Weg nach Hause.
Und der Heimweg am Dienstag nach Pfingsten war ohne irgendwelche Verkehrsprobleme. Auf der Heimreise entstand dann noch eine Poesie von Familie N.:
                       LONDON,EIN TRAUM.
                       RUHE FIND ICH KAUM.
                       ERLEBNISREISE PUR,
                       DEN GANZEN TAG AUF TOUR.
                       MIT PHANTASTISCHEN EINDRÜCKEN BEGLÜCKT
                       KEHRE ICH NUN NACH HAUSE ZURÜCK.
Danke, dass Sie in London dabei waren und weiterhin alle guten Wünsche für Sie.
Ihr Reiseleiter Norbert
See you soon again!?