Reisebericht: Reisekombination Schottland, Nordirland und Irland

24.08. – 03.09.2015, 11 Tage Flugreise Rundreise Edinburgh – Stirling – Highlands – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow – Oban – Belfast – Giant's Causeway – Derry – Glenveagh–Nationalpark – Dublin


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Wir ließen uns verzaubern von grünen Hügeln, imposante Bergen, romantischen Seen in malerischen Landschaften, erlebten das pulsierende Leben großer Städte wie Edinburgh, Glasgow, Belfast und Dublin. Wir probierten Whiskey und stellten uns die Titanic vor.
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

1. Tag: Anreise Busgruppe Dresden – Amsterdam, Fähre nach Newcastle, Fluggruppe Flug über Frankfurt nach Edinburgh, Fahrt zum Hotel am Grassmarket, Freizeit in Edinburgh

Heute Morgen machten wir uns sehr früh auf den Weg, um mit unserem Bus die Reise quer durch Deutschland und die Niederlande anzutreten. Wir erreichten pünktlich unsere Nachtfähre der DFDS Seaways in Amsterdam, um am nächsten Morgen in Newcastle anzulegen.
Einige Gästen reisten per Flugzeug heute nach Edinburgh. Im Hotel am Grassmaket wurden sie empfangen und hatten Gelegengeit, auf eigene Faust die Hauptstadt Schottlands zu erkunden und das Military Tattoo zu besuchen.

2. Tag: Newcastle, Jedburgh, Edinburgh, Grangemouth

Nach einer Nacht auf See und einem kräftigen Frühstück verließen wir die Fähre und stiegen kurze Zeit später in unseren Bus am Terminal in Newcastle. Unser erster Halt war am Grenzpunkt England - Schottland, genannt Carter Bar. Dort stimmte uns ein Dudelsackspieler im schottischen Kilt mit Pipemusik auf die kommenden Tage in Schottland ein. In Jedburgh fotografierten wir die imposante Ruine der einstmals wohlhabenden Jedburgh Abbey. Die Größe der Anlage zeugt noch von diesen vergangenen Zeiten. Nach weiteren Meilen, die unser Bus natürlich auf der linken Straßenseite zurücklegte, erreichten wir die Hauptstadt Schottlands: Edinburgh. Am Grassmarket trafen wir unsere Fluggäste, die schon eine Nacht in der Stadt verbracht hatten. Hier stieg auch unsere Stadtführerin in unseren Bus und zeigte uns während einer Stadtrundfahrt Edinburgh und seine Sehensürdigkeiten. Im Edinburgh Caste endete unser gemeinsamer Rundgang, wir hatten Freizeit für den Besuch von Burg und Stadt. Wir genossen das bunte Treiben auf der Royal Mile und trafen uns am frühen Abend wieder an unserem Bus. Eine Fahrt über die Firth of Forth Road Bridge rundete diesen Tag ab. Wir überquerten die Mündung des Forth, die hier eine Breite von 2500 m hat, sahen die nahe gelegene berühmte Eisenbahnbrücke, die sich seit 1890 komplett rot angestrichen über den Forth spannt. Bei einem Fotostop am Südufer konnten beeindruckende Fotos von beiden Brücken und der neu entstehenden Straßenbrücke gemacht werden. Den Abend ließen wir bei einem Drei-Gänge-Menü in unserem Hotel in Grangemouth ausklingen.

3. Tag: Falkirk Wheel, Stirling Castle, Stirling, Trossachs, Loch Katrine

Heute hatten wir nur eine kurze Anfahrt zu unserem ersten Halt: Falkirk Wheel, das drehende Schiffshebewerk. Hier werden Boote über eine Höhe von 35 m hinauf- oder hinunter gehoben. Wir stiegen auch in eines der Ausflugsboote und wurden hinauf gefahren, um eine kurze Kanalrundfahrt zu erleben. Wohlbehalten und auf festem Boden zurück bestiegen wir danach wieder unseren Bus, um nach Stirling zu gelangen. Wir besichtigten Stirling Castle, eine der wichtigsten Burgen der schottischen Könige, u.a. den Stuarts. Ein Stadtbummel in Stirlings Altstadt zu Füßen der imposanten Burganlage rundete den Nachmittag ab. Auf unserer Fahrt zu unserem nächsten Hotel in Drymen durchquerten wir die Trossachs, Teil des Nationalparks Loch Lomond and the Trossachs. Die Fahrt führte uns entlang der Ufer romantischer Seen, die hier Lochs genannt werden, und durch hügelige Wälder und Felder. Am Loch Katrine stiegen wir aus, gerade legte die SS Sir Walter Scott dort an, ein historisches Dampfschiff, mit dem Besucher Ausflüge auf Loch Katrine Unternehmen können. Anschließend fuhren wir nach Drymen, genossen im Winnock Hotel ein leckeres Abendessen und einige Gäste ließen den Tag im benachbarten Pub The Clachan Inn ausklingen, der der ältesteste Pub Schottlands sein soll, gegründet 1734.

4. Tag: Loch Lomond, Inverary Castle, Oban, Glencoe

Bereits am Morgen begrüßte uns wieder schottischer Regen, dennoch ließen wir uns die Freude auf den kommenden Ausflug nicht verderben. Gestärkt nach einem kräftigen schottischen Frühstück mit Porridge (Haferbrei), gebratenem Speck, Würstchen, Haggis und gebackenen Bohnen stiegen wir in unseren Bus. Unser Weg führte uns zunächst an die "Bonnie Banks of Loch Lomond", die schönen Ufer des Loch Lomond. Wir hörten die Geschichte der Entstehung des berühmten Liedes, und unsere Reiseleiterin spielte es auch für uns im Bus. Nach einiger Fahrt durch herrliche Landschaft mit kargen Hügeln, Ginster, Farn und Seen erreichten wir Inverary Castle. Wir stiegen aus und nutzten die Gelegenheit, das gepflegte kleine Schloss zu fotografieren. Im schönen Küstenstädtchen Oban, wo man schon nah an den Hebriden ist, verbrachten wir eine ausgiebige Mittagspause. Einige besichtigten die örtliche Destillery und kosteten den dort gebrannten Whisky. Andere nutzten die Gelegenheit, frische Meeresfrüchte oder Fisch zu essen bzw. einen Bummel durch die hübsche Hafenstadt zu machen, über der der McCaigs Tower thront, eine nicht ganz vollendete Nachbildung des Colosseums in Rom mit einem Durchmesser von etwa 200 m. Durchs berühmte Glencoe, das Tal der Tränen, ein beeindruckendes breites Gletschertal mit Legenden und viel Einsamkeit, fuhren wir wieder in Richtung Süden. Wir erreichten unser Hotel in Drymen und genossen ein leckeres Abendessen. Der Tag hatte uns einigen Regen beschert, nun hofften wir auf den nächsten Morgen, dass die Sonne die Wolken endlich vertreiben würde.

5. Tag: Glasgow, Cairnryan, Fähre nach Belfast

Doch auch dieser Morgen erwartete uns mit Wolken und auch Sonne, bescherte uns immer wieder kurze Regenschauer. In Glasgow besichtigten wir die St. Mungo Kathedrale und am George Square und in der benachbarten Fußgängerzone im Zentrum der Stadt verbrachten wir noch etwas freie Zeit mit Bummeln und Einkaufen. Am Mittag verließen wir Glasgow, die größte Stadt Schottlands, um in Richtung Fähre nach Nordirland zu fahren. Am kleinen Fischerhafen von Girvan hielten wir an, spazierten entlang der Kaimauern und erreichten danach pünktlich den Fähranleger von Cairnryan, wo wir mit unserem Bus auf die Fähre der Stena Line fuhren. Auf den verschiedenen Passagierdecks verbrachten wir die gut zweistündige Überfahrt nach Belfast.
Es war eine schöne Schiffahrt bei freundlichem Wetter und kaum Seegang. Nachdem wir Belfast erreicht hatten, fuhren wir direkt in unser Hotel mit dem Namen Wellington Park Hotel, in dem wir zwei Nächte verbringen würden.

6. Tag: Stadtrundfahrt Belfast, Freizeit, Titanic Dock und Pumphouse, Titanic Museum

An diesem Morgen holte uns unsere Stadtführerin Sabine am Hotel ab, um uns die nächsten Stunden viele interessante Sehenswürdigkeiten in Belfast zu zeigen. Wir sahen die sogenannten Friedenslinien, das sind Mauern, die protestantische und katholische Wohnviertel voneinander trennen. Im Anschluss daran hatten wir Freizeit im Zentrum der Stadt, einige nutzten die günstige Gelegenheit und probierten einheimisches Essen zur Mittagspause. Danach begaben wir uns auf die Spuren des legendären Luxusschiffes, das in einer kalten Aprilnacht 1912 nach einer verhängnisvollen Kolission mit einem Eisberg in den Tiefen des Meeres versank. Zunächst fuhren wir zum Titanic Pumphouse und Dock, wo die Titanic den letzten Schliff bekommen hatte. Anschaulich erklärte uns ein junger Mann, wie die letzten Tage der Titanic auf sicherem Grund ausgesehen hatten. Die unheimliche Grösse dieses Docks ließ die Ausmasse der Titanic in unserer Vorstellung besser erfassbar werden. Im ganz neu errichteten Titanic Museum erfuhren wir sehr viele interessante Details über das Schiff, die Entstehung und das tragische Ende, das für mehr als eintausend Menschen tödlich endete. Am frühen Abend chauffierte uns unser Bus bequem wieder ins Hotel, wo wir einen ruhigen Abend verbrachten.

7. Tag: Antrim Coast Road, Giant's Causeway, Derry / Londonderry, Letterkenny

Dieser Tag stand ganz im Zeichen der herrlichen Küste von Nordirland. Das Wetter verwöhnte uns heute mit Sonne und damit mit einer tollen Aussicht und ab und zu gab es auch etwas Regen. Wir verließen Belfast am Morgen und fuhren entlang der romantischen Küstenstraße, die sich die Antrim Coast entlang schlängelt. Wir sahen malerische Buchten, schöne Fischerorte und graue Felsen, an denen sich die Brandung brach. In Carnlough machten wir Pause und genossen die Seeluft und die Armosphäre im kleinen Fischerhafen des Ortes. Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir weiter nach Norden entlang der atemberaubenden Küste. Eine Herausforderung der besonderen Art ist eine schmale Seilbrücke, Carrick-a-Rede. Sie führt auf einen Felsen im Meer, man überquert schwankend einen 30 Meter tiefen Spalt über dem Wasser. Einige Gäste trauten sich und bezwangen diese 20 Meter lange schmale Hängebrücke und genossen herrliche Ausblicke auf die wunderschöne Küste. Nach weiterer kurzer Fahrt erreichten wir schließlich die wohl beeindruckendste Sehenswürdigkeit Nordirlands, die die Natur geschaffen hat: Giant's Causeway. Wir spazierten hinunter ans Meer und kletterten auf den unzähligen Basaltsäulen umher, die laut einer Legende der Riese Finn hier ins Meer geworfen hat, um einen trockenen Weg hinüber nach Schottland zu bauen. Doch sein schottischer Gegenspieler, der auch ein Riese war, hat bei seiner Flucht über den Causeway die Säulen hinter sich zerstört, so dass heute der Weg des Riesen einfach in den Fluten endet. Diese Legende ist unterhaltsam, aber tatsächlich hat erkaltende Lava diese Basaltsäulen geformt. Ihr besonderes Merkmal ist ihre Form, sie sind alle als 5-, 6- oder 8-Eck geformt, einige weisen sogar eine Höhe von bis zu 12 Metern auf. Nach diesem wirklich beeindruckenden Naturerlebnis fuhren wir nach Derry / Londonderry. Die besterhaltene Stadtmauer in Großbritannien lädt zu einem Spaziergang ein. Etwa eintausendfünfhundert Meter ist sie lang und so kann man eine ganze Runde auf ihr gehen und dabei die Altstadt erkunden. In der Stadt ist die jüngere Vergangenheit noch deutlich zu spüren. Am Eingang des Stadtteils Bogside gibt es verschiedene Wandgemälde, die u.a. an den sogenannten Blutsonntag am 30.01.1972 erinnern. An diesem Tag sind viele junge Menschen bei Unruhen ums Leben gekommen. "Free Derry" steht auf einem weißen Stein, der die irische Fahne trägt.
Nach dem Besuch der Stadt fuhren wir in unser Hotel nach Letterkenny, das sich schon auf dem Gebiet der Republik Irland befindet. Wir konnten wieder in Euro bezahlen und die Entfernungsangaben waren nun nicht mehr in Meilen, sondern in km. Dennoch erinnert noch viel an die Engländer: hier herrscht auch Linksverkehr und die Steckdosen sind nur mit dem entsprechenden Adapter auf das britische System zu benutzen.

8. Tag: Drumcliff, W. B. Yeats, Sligo, Knock und Galway, Hotel in Loughrea

Der erste Punkt unserer Reise heute führte uns nach Drumcliff. Auf dem Friedhof des kleinen Ortes am Fuße des Tafelberges Ben Bulben liegt der erste irische Nobelpreisträger für Literatur, der Dichter William Butler Yeats, beerdigt. Wir sahen sein Grab, daneben viele irische Hochkreuze, die auch als Keltenkreuz oder Rundkreuz bezeichnet werden. Weiter ging es nach Sligo, einer kleinen Stadt, deren Wahrzeichen ebenfalls Ben Bulben ist. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause. Danach fuhren wir entlang der herrlichen Atlantikküste von Knockarea und genossen die Ausblicke auf Strand, Meer und Berge, im Anschluss daran ging es weiter bis nach Knock. Das ist der wichtigste Wallfahrtsort der katholischen Kirche in Irland. Das einstmals kleine Dorf entwickelte sich zum Ziel von Millionen von Pilgern, weil hier im Jahre 1879 eine Marienerscheinung beobachtet worden sein soll. Nun kommen Menschen aus allen Teilen der Welt, weil sie sich vom heiligen Wasser, das man sich hier abfüllen kann, und dem spirituellen Ort Heilung versprechen oder Hoffnung finden. Wir besichtigten dir großzügig angelegte Wallfahrtsanlage mit großer Kriche und gepflegten Außenanlagen. Auf unserem Weg nach Loughrea, wo sich das Hotel für diese Nacht befand, hielten wir noch einmal in Galway an. In dieser Stadt gibt es eine imposante Kathedrale, eine lebendige Fussgängezone sowie ein Gedenkfenster an einen Herrn Namens Lynch, von dem vermutlich das heute gebräuchliche Wort "lynchen" stammt. Nach eine kurzen Stadtbummel trafen wir uns wieder an unserem Bus und fuhren ins Hotel, wo wir ein leckeres Drei-Gänge-Menü genossen und den Abend gemütlich verbrachten.

9. Tag: Knocke's Distillery, Irisches Nationalgestüt und Dublin

Wir verließen unser Hotel in Loughrea und kamen nach kurzer Fahrt nach Kilbeggan, wo sich die älteste lizensierte Whiskey-Destillery Irlands befindet. Bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird hier Whiskey gebrannt. Bei einer Führung konnten wir uns in die alten Zeiten der früheren Whiskeybrennerei hineinversetzen, aber wir erfuhren auch, wie heute Kilbeggan-Whiskey hergestellt wird. Am Ende der Führung konnten wir einen milden Whiskey probieren und zwei Gäste unserer Gruppe errieten, nur mit ihren Geruchs- und Geschmacksnerven, drei verschiedene Whiskeys. Weil sie beide auf Anhieb richtig lagen, bekam jeder von ihnen das Irische Whiskey-Tester - Diplom. Den nächsten Höhepunkt an diesem Tag stellte das Irische Nationalgestüt dar. Zunächst hatten wir Gelegenheit, den im Gestüt befindlichen Japanischen Garten zu erkunden. Er zeigt in Form von Pflanzen, Steinen und Wasser den Lauf des menschlichen Lebens. Einige nutzten die Zeit, um im Restaurant einen Imbiss einzunehmen. Auf der folgenden Führung durch das Gestüt erfuhren wir viel über die Zucht von Rennpferden hier, von der Geburt bis zum Gnadenbrot für in die Jahre gekommene Rennlegenden.
Wir erreichten unser Hotel in Dublin am Nachmittag, Weil es sehr zentral liegt, konnten wir vor und nach dem Abendessen einiges in Irlands Hauptstadt erkunden. Den Abend verbrachten die meisten in einem typisch irischen Pub mit Livemusik und irischen Tänzen.

10. Tag: Dublin – Hauptstadt

Am Morgen kam unsere Stadtführerin Celina in unseren Bus und sie dirigierte unseren Bus durch die Stadt. Sie erklärte und zeigte uns viel Interessantes und Wissenswertes über die Hauptstadt der Republik Irland. Wir sahen das Castle, die St. Patricks Kathedrale und das Trinity College. Im großzügigen Phenix-Park sahen wir den Hügel, auf dem im Jahre 1979 der damalige Papst Johannes Paul II. gepredigt hat. Auf dem Hügel steht ein großes Kreuz, das weit in der Landschaft zu sehen ist.
Nach der Stadtrundfahrt verbrachten wir unsere Mittagspause in Temple Bar, dem Kneipenviertel der Stadt.
13:00 trafen sich viele Gäste unserer Gruppe wieder im Bus, um zum Guinness Storehouse zu fahren. Ein Gästeführer zeigte und erklärte uns, wir hier das berühmte Guinness gebraut wird.
Im 7. Stock, der Gravity Bar bot sich uns ein schöner Blick über Dublin. Wir tranken ein Pint Guinness oder ein anderes Erfrischungsgetränk, bevor wir uns weiter auf Erkundungstour durch das riesige Gebäude in Form eines Guinnessglases begaben. Das ein oder andere Souvenir wurde erstanden, bevor wir schließlich wieder zurück ins Zentrum von Dublin fuhren. Der restliche Tag stand jedem zur freien Verfügung. Einige bummelten noch durch Temple Bar oder besuchten das berühmte Trinity College, in dem das Book of Kells ausgestellt ist, bzw. das Dublin Castle. Manche nutzten den freien Nachmittag zum Ausruhen, denn der nächste Morgen sollte für unsere Busgäste sehr früh beginnen.

11. Tag: Fährüberfahrt Dublin – Holyhead in Wales, Llanfair PG, Weiterreise nach Hull zur Fähre der P&O nach Rotterdam

Die Gäste, die mit dem Flugzeug nach Hause reisten, konnten etwas länger schlafen, denn sie wurden am frühen Vormittag am Hotel abgeholt zum Flughafen Dublin. Von dort ging ihre weitere Reise per Flugzeug in ihre Heimatorte. Die Busgäste dagegen mussten sehr früh aufstehen und zum Hafen von Dublin fahren. Wir fuhren mit unserem Bus auf eine Fähre der "Irish Ferries" und unternahmen eine ruhige Seefahrt.
Nachdem wir wohlbehalten die Insel Anglesey erreicht hatten, die schon zu Wales gehört, machten wir recht bald eine Pause im Ort mit dem wohl längsten Ortsnamen in Großbritannien. Der Name besteht aus 58 Buchstaben und wir hatten einigen Spaß daran, das überdimensional breite Ortsschild am Bahnhofsgebäude von Llanfair... zu fotografieren.
Die nächsten Stunden fuhren wir auf der Autobahn quer durch den Norden von Wales und durch Zentralengland. Wir passierten Städte wie Manchester und Leeds, die einstmals große Bedeutung während der industriellen Revolution hatten.
Am frühen Abend erreichten wir das Fährterminal von P&O, wir erledigten unseren Checkin und gingen alsbald auf die Fähre. Im Buffetrestaurant The Kitchen aßen wir Abendessen und genossen danach die Annehmlichkeiten eines solchen Schiffes wir Bars, Showvorführungen, Sonnendeck und anderes.

12. Tag: Heimreise Rotterdam – Dresden

Nach einer ruhigen Nacht auf See stiegen wir wieder in unseren Bus, der vor dem Fährterminal in Rotterdam auf uns wartete. Wir erreichten fast pünktlich unsere Ausstiegsstellen entlang unseres Weges nach Dresden. So ging eine erlebnisreiche Reise mit vielen neuen Eindrücken zu Ende.
Noch lange werden uns die schönen Tage auf den Britischen Inseln und in Irland in guter Erinnerung bleiben.
Nun freuen wir uns schon auf unsere nächste Reise.
Wer weiß, wohin sie uns führen wird.
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben.
Herzlichst Ihre Constanze Hölig
Reiseleiterin

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Constanze, Du bist einfach "supppper", habe Dank für diesen Beitrag. Wir waren schon dabei, unser Tagebuch ins Reine zu schreiben, ich versuche aber das Deinige zu "kupfern". Ein Fotobch habe ich fertig, das nächste wartet
schon. Dein Material wird sicher mit Verwendung finden.
Bleibe gesund, damit Du noch viele Reiselustige so verwöhnen kannst.
Renate & HaWi

Hans-Wilhelm Künzel
01.10.2015