Reisebericht: Rundreise–Kombination Schottland, Nordirland und Irland

14.08. – 25.08.2016, 12 Tage Busreise Edinburgh – Stirling – Highlands – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow – Oban – Belfast – Giant's Causeway – Derry – Glenveagh–Nationalpark – Dublin


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Schottland und Irland - geheimnisvolle Gebiete mit ganz eigener Lebensweise. Große Städte, hohe Berge, weite Seen, alte Castle. All das wollten wir erleben.
Vor dem Ziel steht meist die Anreise. Beginnen wir also dort.
Und los ging es mit dem Bus von Sachsen quer durch Deutschland nach Amsterdam-Ijmuiden. 24 Busreisende starteten mehr oder weniger früh auf eine besondere Entdeckungstour, während weitere 12 am selben Tag mit Flugzeug und Shuttle vom Heimatflughafen direkt oder via Frankfurt bzw. Amsterdam nach Edinburgh anreisten.
Ein Reisebericht von
Stefan Jahnke
Stefan Jahnke

Sonntag, 14.08.2016 Anreise nach Amsterdam Ijmuiden zur Fähre


Jemand sagte einmal, „Wohin man fährt, ist egal. Wichtig ist, einzusteigen."
Wer verlangte jedoch, so zeitig aufzustehen?
Egal. Irgendwann am Mittag saßen alle mit dem Bus anreisenden Gäste auf ihren Plätzen und es ging weiter gen Nordwesten, wobei uns Stefan viel über Großbritannien und vor allem Schottland und Irland erzählte, erste landestypische Musik spielte, und wir schließlich in Richtung Amsterdam durch die Niederlande hindurch fuhren, wo wir am Nachmittag den Hafen Ijmuiden erreichten und unsere Kabinen an Bord unserer Fähre Princess Seaways bezogen. Gleich zum Ablegen gab es ein leckeres Abendbuffet und jeder ließ den ersten Tag der Reise auf seine Weise auf dem Wasser ausklingen. Die See war ruhig und wir dachten voller Freude an all die sicher bald kommende Erlebnisse auf den Britischen Inseln.

Montag, 15.08.2016 Weiterreise von Newcastle über Jedburgh nach Edinburgh, Stadtrundfahrt in Edinburgh, fakultativer Besuch des Edinburgh Tattoo


Uhren umstellen nach dem Frühstück, also eine Stunde zurück. Wird so der Tag länger oder eher die eigene Müdigkeit schnell größer? Wir gingen von Bord, bestiegen unseren Bus und bewunderten unseren Chauffeur Jens, wie er sich sofort auf der linken Seite der Straße zurecht fand. Leider etwas langsam durch einen vor uns fahrenden Schwerlasttransport näherten wir uns der Schottischen Grenze, sahen dort den Grenzstein und hörten dem Dudelsackspieler zu, ehe wir in Jedburgh zur Mittagspause stoppten und später in Edinburgh unsere Fluggäste und unsere Stadtführerin aufnahmen. Die Stadt war, wie oft im Sommer, voller Menschen. Dazu reisten wir in der Zeit des Military Tattoo, welches einige von uns am Abend erleben wollten. Dieses lockt jedes Jahr Tausende zusätzliche Menschen in die schottische Haupt- und Königsstadt. Nach der Besichtigung des Edinburgh Castle trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant unterhalb der Burg. Dann fuhren einige Gäste mit Jens zum Hotel, die Tattoobesucher kamen nun auf ihre Kosten und erlebten bis spät in die Nacht hinein Militärmusik, Feuerwerk und viele Lichtspiele direkt vor der Burg der Stadt. Später ging es auch für die Musikfans nach Livingston zum Hotel und ein ereignisreicher erster Tag auf schottischem Boden ging zu Ende.

Dienstag, 16.08.2016 Fahrt auf dem Falkirk Wheel, Besuch von Stirling Castle, Fahrt in die Highlands nach Newtonmore


Nach dem Ausschlafen genossen wir das Frühstück im Hotel. Danach besichtigten wir das Anfang des jetzigen Jahrtausends von Queen Elisabeth II eröffnete Versuchs-Schiffshebewerk Falkirk Wheel, sahen dieses moderne Ingenieurbaukunstwerk sogar in Funktion und fuhren per Boot ein Stück damit und über den dahinter liegenden Kanal. Dann absolvierten wir einen Zeitsprung nach Stirling Castle. Über Jahrhunderte ein Königsschloss, ein umkämpfter Felsen, vor dem William Wallace, bekannt aus dem Film „Braveheart", einst einen Sieg errang, wofür ihm gegenüber der Burg ein Denkmal gesetzt wurde. Schmale Gänge durch die Mauern, eine alte Küche, große Säle, gar ein Raum, in dem man sich der Glanzzeit des Castle entsprechend kleiden konnte, interessante Einblicke in die Rekonstruktion der alten gewebten Tapeten des Castles, all das erwartete uns hier. Später ging es ab in die Highlands zu unserem Hotel in Newtonmore, wobei wir dank Stefan schottisch-aktuelle Musik hörten. Nach dem Bezug unserer schönen Zimmer und dem reichhaltigen Abendessen gab es sogar noch Livemusic im Hotel, dessen Bar ein kleiner Pub ist. Toll! So macht Schottland Spaß.

Mittwoch, 17.08.2016 Whisky bei Glen Ord, Besuch des Urquhart Castle am Loch Ness, Weiterreise nach Fort William


Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und freuten uns, heute in die Geheimnisse der Whiskyherstellung eingeweiht zu werden. Die Führung bei Glen Ord war informativ und der Whisky schmeckte ebenso, ehe es weiter ging zu einer Legende - nämlich zu Nessi. Nein, gesehen haben wir es leider nicht wirklich. Obwohl... na ja, die alten Legenden sind immer wieder spannend und lustig zugleich... Unsere Erkundung des Urquhart Castle war toll, wir möchten den Besuch der dortigen alten Mauern und den spannend gedrehten Film über deren Geschichte nicht missen. Dann ging es weiter am Kaledonischen Kanal entlang. Wir sahen eine Schleusentreppe bei Fort Augustus und bestaunten den Ben Nevis, den höchsten Berg Schottlands, am Kriegerdenkmal Command Memorial. Später erreichten wir Fort William, entspannten beim Abendessen und freuten uns bereits jetzt auf kommende Erlebnisse der nächsten Tage.

Donnerstag, 18.08.2016 Glen Coe, Inveraray und Loch Lomond, Weiterreise nach Glasgow


Die Weite Schottlands wollten wir heute kennenlernen. Nach dem Frühstück ging es los. Erst nach Südosten ins Tal der Tränen, Glen Coe, wo einst der Clan der Mac Donalds schwere Verluste durch Verrat des Clans der Campbells erlitt. Angehörige beider Clans mögen sich bis heute nicht wirklich, auch wenn sie nicht mehr offen gegeneinander kämpfen. Zumindest im Glen Coe gibt es heute noch ein Hotel der Mac Donalds, wo Campbells anhand eines Schildes an der Tür nie willkommen sein werden. Die Landschaft war trotz der traurigen Geschichte bezaubernd. Stefan spielte dazu von CD Balladen rund um die damalige Zeit der schottischen Auseinandersetzungen. Wir fuhren dann am Loch Awe, da vorbei an den altehrwürdige Ruinen einer Campbell-Burg, erreichten später Inveraray und schauten uns den gleichnamige Ort, einige auch das gleichnamige Castle an, fuhren dann nach Luss am Loch Lomond, den uns Stefan im Bus mit einem alten Lied besang. Ein schöner See mit so vielen Inseln, von denen die Hälfte bei hohem Wasserstand einfach verschwindet. Stefan erzählte von der alten schwarz betriebenen Destille, die vielleicht heute noch arbeiten würde, wenn nicht einst ein Finanzbeamter in der Nähe Urlaub gemacht hätte. Dafür gibt es heute den Whisky ‚Loch Lomond' aus Alexandria und Tarbet am gleichnamigen See legal in fast jedem größeren Supermarkt Deutschlands zu kaufen. Später fuhren wir weiter gen Süden und erreichten die Nähe von Glasgow und unser heutiges Hotel.

Freitag, 19.08.2016 Stadtrundfahrt in Glasgow, Weiterreise nach Cainryan, Überfahrt nach Belfast


Am Morgen erreichten wir die Innenstadt von Glasgow, wo uns Stefan zuerst das Rathaus zeigte und wir bald auf unsere versierte Stadtführerin trafen. Die Stadtrundfahrt war interessant und wir besichtigten dabei auch die Kathedrale der Stadt, die heute protestantisch genutzt wird, jedoch einst von den Bürgern der Stadt gegen die allem Katholischen feindlich gegenüberstehenden Zerstörungswilligen geschützt wurde. Man spürte jederzeit den einstigen Reichtum der Stadt, als noch viel Stahl- und Schiffbau dort betrieben wurde. Trotzdem schaffte es die Stadt bis heute, die Rezension zu überstehen und ist heute als Dienstleistungs- und Universitätsstadt bekannt. Danach hatte unser Bus Durst, musste zur Tankstelle, und wir setzten unsere Fahrt gen Südwesten fort, erreichten am Nachmittag Cainryan und damit den Fährhafen der Stena Line, mit der wir nach Belfast übersetzten. Ein paar Stunden später landeten wir in der nordirischen Hauptstadt, erfuhren von Stefan einiges über diese Stadt, deren Vergangenheit und Gegenwart und erreichten schließlich unser zentral gelegenes Hotel im Universitätsviertel, wo uns große Zimmer und ein gutes Abendessen erwarteten. Was würden wir wohl in den nächsten Tagen in Nordirland erleben?

Samstag, 20.08.2016 Titanic Dock and Pump House, Titanic Belfast, Stadtrundfahrt Belfast


Der Stolz der Stadt sollte sie sein. Nicht einmal ganze zwei Wochen stand sie im Dienst. Böse Zungen behaupteten einmal, Belfaster können nur untergehende Schiffe bauen. Nein, die Menschen in dieser Stadt stehen zu ihrer Arbeit. Als die Titanic Belfast verließ, war sie in bester Ordnung. Auf alles, was danach geschah, hatte hier niemand einen Einfluss, denn ein englischer Kapitän, ein schottischer Navigator und ein kanadischer Eisberg setzten ihrem Drang nach Weite ein jähes Ende... Trotzdem war da noch Skepsis. Was war es, dass dieses Schiff zur Legende werden ließ? Nur dessen Untergang? Die Propaganda davor und danach? Nein, wohl eher seine Dimensionen, diese Größe. Doch wie soll man sich diese vorstellen? Das Schiff existiert nicht mehr, die beiden Schwesternschiffe Olympic und Britannic ebenso wenig. Aber halt! Etwas gleicher Größe gibt es noch... in Belfast... Wir besuchten an diesem Morgen das Dock, in dem die Titanic gebaut wurde, inklusive des dort befindlichen Pumphauses, und freuten uns, dass Stefan viel über dieses Dock wusste und uns berichten konnte. Wir bekamen einen Eindruck. Nicht nur von der Größe des Schiffes, das dieses riesige Dock vollständig ausfüllte, sondern auch vom Schiff selbst. Denn das Dock-Tor wurde einst aus gleichem Stahl mit gleichen Techniken von den gleichen Arbeitern gebaut, wie die Titanic. Gigantisch, toll, einzigartig! Dann holte uns der Bus vor dem Dock ab... nur 5 Busminuten, vielleicht 10 Gehminuten vom Dock lagen das alte Konstruktionsbüro und das Titanic Museum in Belfast, welches wir nun besuchten. Herrlich und vor allem Interessant! Unsere Stadtführerin erwartete uns später am Rathaus der Stadt und so ging es am Nachmittag durch die Stadt, welche noch vor wenigen Jahren ein No Go für Touristen war. Fasziniert und geschockt sahen wir bald die diese Stadt immer noch teilenden Mauern. Wie in Berlin zierten verschiedene Bilder den Beton, hohe Zäune, Kameras, bewaffnete Polizisten in gepanzerten Fahrzeugen, zum Glück friedliche Protestmärsche... all das sahen wir in den ärmeren Vierteln der Stadt und machten uns unsere eigenen Gedanken darüber. Wir hofften, nachdem wir viel von der Stadt sahen und auch noch eine ausgiebige Freizeit darin genossen, dass der Frieden erhalten bleibt. Später genossen wir das Dinner im Hotel und beschlossen den Abend.

Sonntag, 21.08.2016 Carrickfergus, WOW–Kekse bei Sicht auf Mull of Kintyre, Giants Causeway, WOW–Whiskey am Dunluce Castle, Derry, Fahrt nach Letterkenny


Manch einer erinnert sich an die Fernseh-Trick-Serie Au Schwarte. Was hat die mit Irland zu tun? Viel, denn sie spielt im übertragenen Sinne dort und heute wollten wir auf den Spuren der Riesen wandern, in deren Fußstapfen treten. In der Trickserie wurde die Geschichte von Giant's Causeway schon einmal schön umgesetzt. Entlang der nordirischen Küste ging es an vielen kleinen Ortschaften vorbei. Einen kurzen, wenn auch wettertrüben Besuch statteten wir dem Schloss des seit seiner Hochzeit mit Kate frisch gebackenen Baron William von Carrickfergus ab. Felsformationen, der Blick hinüber nach Schottland und einigen vorgelagerten Inseln, Meer und Wolken waren toll. Zwar regnete es zwischendurch, aber inzwischen wussten wir um die Heftigkeit, aber auch um die Kürze solch eines Schauers in Irland und nahmen es leicht. Außerdem gab es schottische Kekse, die uns Stefan beim Blick hinüber zum schottischen Mull of Kintyre schenkte. Der Damm der Riesen, eigentlich vulkanisch geformt und durch seine Felsabbrüche, die Basaltsäulen, grüne Hänge und Weiten, das rauschende Meer und interessante andere Felsformen waren nun anzuschauen. All das hat natürlich eine Geschichte. Nämlich die von den beiden Riesen, dem Schotten Benandonner und dem Iren Fionn. Fionn baute den Damm nach Schottland hinüber, hatte dann jedoch Angst vor einem Kampf mit Benandonner und verkleidete sich als Baby. Der Schotte dachte sich, als er das riesige Baby sah, dass Fionn sicher gewaltig sein müsse und rannte ängstlich und hektisch über den Damm zurück nach Schottland, zerstörte ihn dabei sogar zum Teil. Den Rest kann man heute noch sehen. Eben Giant's Causeway. Das Wetter spielte mit und es blieb auch noch Zeit, das große und moderne Besucherzentrum zu besuchen, ehe es weiter ging. Eine schöne Geschichte bleibt in uns haften... und ein noch viel eindrucksvollerer Ort, den wir genossen, ehe wir am Dunluce Castle einen Fotostopp und wegen der Nähe zum Ort Bushmills einen Irischen Whiskey genossen, später noch einen kleinen Abstecher nach Derry/Londonderry machten, wo uns Stefan über die Stadtmauer rund um die Innenstadt herum führte und die wichtigsten Bauten der Stadt erklärte, und schließlich gegen Abend Nordirland verließen und in Letterkenny in der Republik Irland unsere Hotelzimmer bezogen. Nach Dinner und gemütlichem Beisammensein an der Bar oder in einem der nahen Pubs ging auch dieser ereignisreiche Tag zu Ende. Gute Nacht.

Montag, 22.08.2016 Glenveagh Nationalpark, Loch Erne, Enniskillen, Weiterreise nach Ballyconnell


Wir fuhren heute in den herrlichen Glenveagh-Nationalpark, besichtigten dort das einem Schloss ähnelnde Herrenhaus, den Garten und den Park, wanderten ein Stück darin, entdeckten immer wieder neue Sichten auf den nahen See und die Berge, erfreuten uns an den blühenden Pflanzen und am Heidekraut und fuhren später noch eine Runde durch das herrliche Naturschutzgebiet und daran entlang, ehe es wieder hinein ging nach Nordirland und zum Loch Erne nach Enniskillen. Die Stadt mit Kathedrale, Einkaufsstraße, Burg und vielen ruhigen Uferbereichen nutzten wir für einen Bummel, ehe es am Nachmittag zurück in die Republik Irland ging, wo wir in Ballyconnell unser schickes Hotel bezogen und nach dem Abendessen noch etwas die Umgebung des Hotelparks erkundeten

Dienstag, 23.08.2016 Fahrt nach Dublin, Stadtrundfahrt Dublin, fakultativer Besuch des Guinness Storehouse


Unser Stadtführerin für Dublin trafen wir nach der Fahrt gen Osten in unserem Dubliner Hotel, wo wir am Vormittag unsere Koffer einstellten. Sie berichtete uns dann bei der Stadtrundfahrt eine Menge über die Stadt und deren ältere, aber auch jüngere Geschichte. Dabei fuhr sie mit uns durch die Stadt und zeigte uns, wie viele Parks es in und um die Stadt gibt, wo man die berühmten bunten Dubliner Türen findet und was es neben Temple Bar, Hotel und Guinness-Brauerei noch zu entdecken gibt. Um Mittag genossen wir die Freizeit, fuhren später zum Hotel und verabschiedeten uns dabei schon einmal voneinander, denn am nächsten Tag würden Bus- und Fluggäste auf unterschiedlichen wegen die Heimreise antreten. Die Bierfans fuhren dann zur Brauerei, genauer zum Guinness Storehouse auf dem Gelände der berühmten Brauerei mitten in der Stadt, alle anderen hatten noch etwas Freizeit. In der Brauerei genossen wir eine interessante deutschsprachige Führung durch die Braugeschichte, die Guinness-Story bis hin zum Guinness-Buch der Rekorde, einen herrlichen Blick aus der Gravity Bar über Dublin sowie ein Pint des bekannten Gebräus und schauten uns lange im Guinness-Store um. Was nun genau Eierbecher mit Guinness zu tun haben, erschloss sich uns nicht ganz, aber man konnte sie dort mit Aufdruck im entsprechenden Bierdesign erwerben. Lustig und touristisch erschlossen. Später ging es zum Dinner ins Hotel. Rechtschaffen müde waren wir, morgen begann schon die Rückreise. Vorher noch ein Besuch im Pub? Ja, klar. Das muss sein. Später der Schlaf aber auch. Also Gute Nacht, Dublin.

Mittwoch, 24.08.2016 Beginn der Heimreise über Wales uns England nach Hull


Nach dem Frühstück starteten die Fluggäste über den Tag verteilt per Taxi zum Flughafen, die Busgäste am besonders frühen Morgen bereits per Bus gen Fährhafen Dublin. Am Anleger der Irish Ferries erreichten wir die erste Fähre des Tages und am Mittag landeten wir in Holyhead in Wales. Wir sahen unserer Reihe Null im Bus an, dass Jens und Stefan froh waren, als der Bus auf der Fähre stand. Nicht, weil unsere Reise dem Ende zu ging, sondern weil Fährtermine nun einmal stehen, man sich keine Verspätung leisten kann. Also auf nach Wales und nebenbei die Shoppingmeile auf dem Schiff genutzt. In Holyhead angekommen, lagen wir gut in der Zeit und bald sollte es Mittag mit Würstchen geben. Stefan berichtete von einer Stadt mit 58 Buchstaben im Namen, dass man dort einiges sehen kann. Na, das wollten wir sehen und erleben. Anschließend gab es unsere Mittagswürstchen mit herrlichem Blick auf die Menai-Brücke. Dann jedoch hieß es, flinke Reifen, lieber Bus. Die vierte und letzte Fähre unserer Rundreise war zu erreichen. Quer durch Wales und England ging es vorbei an Liverpool und Manchester bis nach Kingston upon Hull, kurz Hull, und dort in den Fährhafen der P&O, wo schon die Pride of Hull auf uns wartete, auf der wir später eincheckten und zu Abend aßen. Nachdem dieses genossen war, sahen wir bald kein Land mehr hinter uns und konnten nach einem Rundgang auf der Fähre getrost unsere Nachtruhe in den Kabinen beginnen. Also dann, noch ein letztes Mal Gute Nacht auf der Tour!

Donnerstag, 25.08.2016 Weitere Heimreise von Rotterdam gen Deutschland


Auf dem Schiff galt am Morgen bereits die Rotterdamer Zeit. Der Weckruf riss einige von uns aus ihren Träumen, andere wollten eben zum Frühstück gehen. Dort trafen wir uns dann auch wieder, ehe unsere Fähre am Morgen im Hafen festmachte. Bald hatten wir den Fußweg von Bord und die Einreisekontrolle hinter uns und saßen im Bus. Es war heiß, heißer als in Schottland und Irland. Trotzdem lagen noch einige Kilometer vor uns, ehe die über 4.000 der gesamten Fahrt absolviert waren und auch unser Bus sich für ein paar Stunden ausruhen durfte. Ab Paderborn wurden wir immer weniger auf den gepolsterten Sitzen und schließlich ging unsere Reise in Dresden zu Ende. Schade. Doch jedes Ende ist ein neuer Anfang. Vielleicht der Beginn einer neuen Reiseplanung in ähnliche oder andere Regionen der Welt?


Fazit


Es war eine schöne Fahrt mit Ihnen, liebe Gäste, und natürlich mit unserem Busfahrer Jens von der Firma Kretzschmar. Viel gab es zu erleben, wovon wir alle noch eine Weile zehren werden und uns sicher gern daran erinnern. Allen an Bord hat es gefallen und vielleicht treffen wir uns auf einer meiner nächsten, anderen Fahrten durch Deutschland, Europa oder die Welt einmal wieder.
Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit.
Ihr Reiseleiter
Stefan Jahnke

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Sehr geehrter Herr Jahnke,

der Reisebericht und die Bilder sind sehr schön und zeigen, dass es eine erlebnisreiche Reise war. Was ich vermisse, sind Gruppenfoto und ggf. Fotos von Einzelpersonen. Ich kann allerdings hierzu keinen Login finden.
Können Sie das aufklären?

Viele Grüße,

Frank Hudler

Frank Hudler
12.10.2016

Sehr geehrter Herr Hudler,
Sie können sich auf der Webseite oben rechts anmelden, registrieren oder einloggen, um z.B. alle Fotos zu sehen oder weitere Eberhardt-Travel-Vorteile bzw. -Angebote zu nutzen.
Viele Grüße
Stefan Jahnke

Stefan Jahnke 12.10.2016

Bei dieser Reise war nicht alles Gold was glänzt. Die wirklich schlechten nicht der Beschreibung entsprechenden Hotels hätten ebenfalls mal erwähnt werden können.

Ich hatte bereits eine Kritik geschrieben. Es ist gelinde gesagt unverschämt, das dieser einfach gelöscht wurde. Leider kein objektiver Bericht!

Dirk Landgraf
17.03.2017

Lieber Herr Landgraf, vielen Dank für Ihre Hinweise. Wir verstehen Ihre Kritik und haben daher für 2017 neue Hotels in Schottland ausgewählt. Bitte entschuldigen Sie, dass wir es uns daher gestattet haben, Ihren Hinweis rauszunehmen, da wir Ihre Kritikpunkte an der Reise ausgeräumt haben. Wir sind stets bemüht, unser Leistungsversprechen zu halten. Freundliche Grüße Peggy Schkade und das Team von Eberhardt TRAVEL

Peggy Schkade 21.03.2017