Reisebericht: Rundreise–Kombination Schottland, Nordirland und Irland

13.08. – 24.08.2017, 12 Tage Busreise Edinburgh – Stirling – Highlands – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow – Oban – Belfast – Giant's Causeway – Derry – Glenveagh–Nationalpark – Dublin


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Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der britischen Inseln mit ihren faszinierenden Metropolen entdeckten eine Reisegruppe von Eberhardt Travel.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

1. Tag Sonntag 13.08.2017 Dresen – Amsterdam / IJmuiden


„Nach Schottland also!" Wie schon Theodor Fontane, der in seinen Reiseaufzeichnungen um 1860 begeistert vom Land ´Jenseits des Tweed´ berichtete, so reisten auch wir am heutigen Tag mit unserem Busfahrer Lutz König der Firma Reisedienst Brückner in den hohen Norden Großbritanniens. Die Anreise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Schottlands, Nordirlands und Irlands begann recht zeitig und führte uns über Eisenach, Kassel vorbei am Ruhrgebiet zum Hafen von Amsterdam nach IJmuiden. Unser Schiff der DFDS „Kind Seaways" erreichten wir überpünktlich am frühen Nachmittag. Nach dem Kabinenbezug stärkten wir uns beim Abendessen im 7 Seas Buffet Restaurant. Uns stand eine ruhige Überfahrt bevor.
Unser Fluggäste reisten bereits heute nach Edinburgh und hatten die verbleibende Zeit zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in der schottischen Hauptstadt.

2. Tag Montag 14.08.2017 Newcastle – Edinburgh – Livingston – Tattoo


Das Schiff „King Seaways" legte über Nacht 267 Seemeilen zurück und brachte uns nach Newcastle upon Tyne. Bei nur leicht bewölktem Himmel betraten wir englischen Boden. Das Beständige am Wetter in Großbritannien ist das Wechselhafte. Dies wird uns die kommenden Reisetage immer wieder begleiten. Newcastle war eine der Befestigungsanlagen am Hadrianswall. Dieser wurde unter Kaiser Hadrian zwischen Newcastle und Carlisle als römische Befestigungsmauer errichtet.
Durch den Northumberland Nationalpark erreichten wir bei Carter Bar die englisch - schottische Grenze. Dies bedeutet für einen Schotten genauso viel, wie die weißen Klippen von Dover für einen Engländer. Nach einem kurzen Blick auf die Berge der Borderregion erreichten wir Jedburgh. Diese Abteiruine ist einen von zahlreichen Abteien, welche unter David I. errichtet und während der schottischen Unabhängigkeitskriege bzw. der Reformation zerstört worden sind. Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Reise nach Edinburgh fort. Im The Brooks Hotel erwarteten uns bereits die Fluggäste sowie unsere Stadtführerin Marion sehnsüchtig.
Mit ihr erkundeten wir die schottische Hauptstadt sowie das Edinburgh Castle. Sie zeigte uns die Neustadt, Holyrood Palace sowie die Royal Mile, die Verbindung zwischen Holyrood und Edinburgh Castle. Der Verkehr in der Stadt war aufgrund des Festivals enorm, sodass wir nur schleppend vorwärts kamen.
Nach dem Besuch von Edinburgh Castle fuhren wir zu unserem Hotel Mercure nach Livingston, welches bereits mit dem Abendessen auf uns wartete. Ein Höhepunkt der Reise war das Royal Military Tattoo am Abend. Pünktlich um 21:00 Uhr begann auf der Esplanade vor dem Edinburgher Schloss der traditionelle Zapfenstreich. Die 180 Dudelsackspieler sowie die einzelnen Darbietungen der verschiedenen Militärkapellen aus der ganzen Welt zusammen mit dem Farben- und Lichtspiel an der Burg zogen uns in ihren Bann. Leider fing es an zu regnen. Aufgrund unserer leicht überdachten Plätze hatten wir Glück, dass wir während der Vorstellung nicht nass wurden. Nach der Vorstellung freuten wir uns natürlich auch auf unser Bett. Leider war der gebuchte Transferbus nicht an Ort und Stelle. Da kein Ersatz in Sicht war, setzten wir uns in kurzfristig organisierte englische Taxen und fuhren zum Hotel. Völlig durchnässt und mit der Erfahrung eines englischen Taxis kamen wir am Hotel an. Diesen erlebnis- und ereignisreichen Tag ließen wir bei einem Bier an der Hotelbar noch ausklingen.

3. Tag Dienstag 15.08.2017 Livingston – Falkirk – Stirling – Nethy Bridge


Gestärkt durch das kalorienreiche schottische Frühstück begannen wir unsere Weiterreise Richtung Highlands.
Zuerst legten wir einen Fotostopp an den berühmten Firth of Forth Bridges ein. Oberhalb von South Queensferry genossen wir einen schönen Blick auf die Eisenbahnbrücke, ein Meisterwerk des 19. Jahrhunderts sowie die beiden Straßenbrücken. Die neueste Brücke „Queensferry Crossing" soll Ende August 2017 eingeweiht werden.
Vorbei an den bekannten Kelpies des Künstler Andy Scott erreichten wir das bekannte Falkirk Wheel. Das Schiffshebewerk ist durch seine Konstruktion einzigartig auf der Welt. Es handelt sich um das erste und einzige sich drehende Schiffshebewerk. Bei einer Schifffahrt erlebten wir die Funktionsweise dieses Hebewerkes und genossen einen Blick auf die Umgebung.
Unsere Weiterreise setzten wir nach Stirling fort. Zuerst legten wir einen Stopp unterlagen des vulkanischen Felsens mit der Burg ein. Wenn diese Mauern sprechen könnten, würden sie vieles aus der langen und ereignisreichen schottischen Geschichte erzählen können. Die einstige königliche Residenz war hart umkämpft während der Unabhängigkeitskriege, da sie als mächtigste und am schwersten einzunehmende Festung Schottlands galt. Wer Stirling besaß regierte in Schottland. Als die Stewarts auf den Thron gelangten, wurde Stirling Castle ständige königliche Residenz. Das Haus Stewart prägte diesen königlichen Burgflecken über viele Jahrhunderte. In dieser Zeit wurde Stirling Palace als Meisterwerk der Renaissance errichtet. Maria Stuart wurde in der alten Schlosskapelle zur Königin gesalbt. Der Blick auf die umliegenden Hügel sowie das National Wallace Monument waren faszinierend.
Unsere Weiterreise führte uns nach Pitlochry. Bei einem kleinen Spaziergang erkundeten wir das Stauwerk sowie die Lachstreppe am Fluss Tummel. Auf dem Weg zum Hotel fuhren wir am Blair Atholl Castle vorbei. Der Herzog verfügt noch über die einzigste Privatarmee der britischen Inseln, die Atholl Highlander. In dem typischen schottischen Hochlandhotel in Nethybridge bezogen wir unsere Zimmer.

4. Tag Mittwoch 16.08.2017 Nethybridge – Glen Ord – Loch Ness – Dalmally


Gestärkt durch das schottische Frühstück setzten wir unsere Weiterreise über Inverness auf die Black Isle fort. Diese Insel ist wegen ihrem milden Klima und den zahlreichen Getreidefeldern bekannt.
In Muir of Ord besuchten wir die Whiskydestillerie Glen Ord. Diese Destillerie stellt The Singleton vorrangig für den asiatischen Markt her. Während einer Führung wurden wir in die Geheimnisse der Whiskyherstellung eingeweiht. Am Ende durfte eine Probe natürlich nicht fehlen.
Vorbei an Beauly erreichten wir das Ufer des Loch Ness. In dieser wunderschönen Hügel- und Berglandschaft um diesen See des kalodonischen Kanals hofften wir auf Nessie. Leider vergebens...
Die Burgruine von Urquhart Castle kann auf eine bewegte Vergangenheit als Bestandteil der Great-Glen-Verteidigungslinie zurückblicken. Ein Mönch sah im 8. Jahrhundert als erster das berühmte Seeungeheuer. Trotz zahlreicher Expeditionen, z. T. mit schwerer Ausrüstung wie U-Booten, Hubschraubern und Sonarortungsgeräten, konnte das Geheimnis um Nessie nicht gelüftet werden. Auch wir konnten keinen Blick auf Nessie erhaschen.
An der Schleusentreppe in Fort Augustus konnten wir beim Schleusen zu schauen. Am Commando Memorial blieb uns der Blick auf den höchsten Berg Großbritanniens, den Ben Nevis (1344 m) leider verwehrt.
Leider war die Fahrt durch das bekannte Glen Coe mit seinen rauen und eindrucksvollen Bergen total verregnet. Aufgrund des Massakers von Glen Coe, bei dem 1692 Mitglieder der Familie MacDonald auf brutale Weise getötet wurden, wird das Tal auch „Tal der Tränen" genannt.
Nach der Fahrt vorbei am größten Moor Großbritanniens, dem Rannoch Moor erreichten wir uns Hotel Dalmally in der gleichnamigen Ortschaft. Nach dem Bezug der Zimmer erwartete man uns bereits zum Abendessen.

5. Tag Donnerstag 17.08.2017 Dalmally – Oban – Clydebank


Leider hatten wir heute nicht sehr viel Glück mit dem Wetter. Leichter Nieselregen sollte uns den ganzen Tag begleiten.
Vorbei an der Ruine von Kilchurn Castle sowie dem Pass of Brander, eine baumlose Schlucht zwischen Loch Awe, den längsten Binnensees Schottlands und Loch Etive erreichten wir Oban. In diesem betriebsamen Ort an der gleichnamigen Bucht verbrachten wir unsere Mittagspause mit Fish and Chips. Die frechen Möwen ließen auch keinen Versuch aus, etwas von unserem Fish & Chips abzubekommen. Das Wahrzeichen von Oban ist der McCaig´s Tower. Einige Gäste nutzten die Gelegenheit für einen Spaziergang zum „Koloseum" mit dem Blick auf die Insel Kerrera. Auf Initiative eines Bankiers wurde die Nachbildung des Kolosseums in Rom errichtet. Auf diese Weise wollte er die Arbeitslosigkeit 1897 in Oban bekämpfen und gleichzeitig seiner Familie ein Denkmal setzten. Nach seinen Tod blieb dieses Projekt allerdings unvollendet.
Im Anschluss fuhren wir entlang der Halbinsel von Argyll. Kilmartin ist bekannt für die über 800 prähistorischen Sehenswürdigkeiten. Wir legten einen Stopp bei Temple Wood mit seinen Menhiren ein. Der nächste Stopp war in Inverary vorgesehen. Inverary ist ein hübscher Ort mit weißgekalkten Häusern am Ufer des Loch Fyne. Es wurde Mitte des 18. Jahrhundert auf Wunsch des Campbell Clans an der heutigen Stelle neu gegründet. Einen Fotostopp legten wir am heutigen Sitz des Campbell Clans - Inverary Castle - ein. Nach einem Brand verkauften sie die Insel Iona und restaurierten dieses imposante Schloss.
Die schottische Landschaft beeindruckte uns während der Fahrt durch den Argyll Forest Park. Bei einem kurzen Fotostopp am Viewpoint „Rest and be thankful" genossen wir die Aussicht.
Am Loch Lomond, dem größten Binnensee Großbritanniens legten wir einen Stopp in dem wohl schönsten Ort am See in Luss ein.
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir in Clydebank unser nobles Golden Jubilee Hotel. Nach den typischen schottischen Hochlandhotel genossen wir die Annehmlichkeiten des Hauses.

6. Tag Freitag 18.08.2017 Clydebank – Glasgow – Belfast


Der Vormittag stand ganz im Zeichen der größten Stadt Schottland Glasgow. Steward Noble, unsere Stadtführer zeigte uns die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Wir bewunderten die berühmte Treppe im Rathaus von Glasgow, hörten die Legenden um den Stadtpatron, den Heiligen Mungo in der Kathedrale von Glasgow und statten dem Kelvingrove Park einen Besuch ab. Einen längeren Stopp legten wir an der St. Mungo Kathedrale ein. Zum Glück regnete es während der Besichtigung der Kathedrale.
Gegen Mittag verließen wir Glasgow, um nach Cairnryan zu gelangen. Unser Weg führte uns durch die Grafschaft Ayrshire, welche durch den bekannten schottischen Dichter Robert Burns bekannt wurde. Pünktlich erreichten wir den Hafen. Aufgrund des Windes hatten einig Gäste Angst vor einer stürmischen Überfahrt. Glücklicherweise legte sich der Wind, sodass es eine ganz angenehme Fahrt über die Irische See mit der Fähre „Stena Adventure" wurde. Angekommen in Belfast fuhren wir durch die Stadt zu unserem Hotel Wellington Park. Nach dem Abendessen hatten wir durch das zentral gelegene Hotel die Möglichkeit den Abend in einem Pub ausklingen zu lassen.

7. Tag Samstag 19.08.2017 Belfast


Endlich konnten wir den Tag mal ohne Koffer packen starten. Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der nordirischen Hauptstadt.
Zuerst besuchten wir das 2012 eröffnete Titanic Museum. Dieses Museum nahm uns mit auf eine Zeitreise durch die Industriegeschichte von Belfast. In der einst bedeutenden Werft von Harland & Wolf wurde nicht nur die Titanic gebaut, sondern viele anderen Passagierschiffe. Im Anschluss entdeckten wir mit Chris das Dock, in dem die Titanic gebaut wurde. Er erzählte uns mit viel Enthusiasmus die Baugeschichte in diesem original erhaltenen Dock der Harland & Wolf Werft die Baugeschichte. Mit zahlreichen Fotos dokumentierte er die Werft- und Titanicgeschichte. Seine Führung beendete mit der Feststellung, dass die Titanic in Ordnung war als sie Belfast verließ und dass sie von Iren gebaut und von Engländern versenkt wurde. Es war eine sehr interessante Führung. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir wieder zurück ins Stadtzentrum. Am Nachmittag erwartete uns unser Stadtführer William Swan zur Stadtrundfahrt durch Belfast. Mit viel Humor und Wissen zeigte er uns das Rathaus mit seinen zahlreichen Denkmälern, Westbelfast mit den verschiedenen Friedensmauern und -toren, das nordirische Parlament Stormont sowie die Universität in Südbelfast.
Mit vielen Eindrücken von Belfast kehrten wir in unser Hotel zurück und genossen ein zeitiges Abendessen von einem leckeren Buffet.

8. Tag Sonntag 20.08.2017 Belfast – Antrim Küste – Derry – Letterkenny


Nach dem reichhaltigen Frühstück starteten wir zu einer landschaftlich sehr vielfältigen Reise entlang der Antrim Küste. Dieser Küstenabschnitt war geprägt durch die zahlreichen Glens (Flusstäler), langen Stränden, reizvollen Dörfer sowie steilen Basalt- und Kalksteinfelsen. In der Ferne konnten wir sogar die schottische Küste, Mull of Kintyre erblicken. Nach kurzen Aufenthalten in Cairnlough und in Portaneery mit Blick auf die Hängebrücke Carrick o Reede Rope Bridge erreichten wir den Giant´s Causeway, den Damm des Riesen. Dieser Giant´s Causeway war ein landschaftlicher Höhepunkt unserer Reise. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Der Legende nach wurde er von einem Riesen namens Fionn mac Cumhaill errichtet, damit sein schottische Kollege trockenen Fußes nach Irland gelangen konnte. Die wissenschaftliche Erklärung ist viel nüchterner. Vor ca. 60 Millionen Jahren infolge von Vulkanausbrüchen und deren Nachwirkungen entstanden diese ca. 37000 vieleckigen Basaltsäulen. Bei schönem Wetter konnten wir die einzelnen Felsformationen bewundern.
Im Anschluss entdeckten wir während eines Spazierganges die Altstadt von Derry / Londonderry. Die Stadt ist umgeben von einer 1,6 km langen Stadtmauer. Wir spazierten über den Hauptplatz (The Diamond) zum Butcher´s Gate. Entlang der Stadtmauer erreichten wir das Rathaus. Im Rathaus befinden sich der wunderschöne holzgetäfelte Ratssaal mit der größten Orgel Nordirland sowie 23 Buntglasfenster.
Unser Domizil für die kommende Nacht sollte das Clanree Hotel in Letterkenny sein. Nach dem Abendessen wurden wir mit einem Irish Coffee überrascht.

9. Tag Montag 21.08.2017 Letterkenny – Glenveagh – Enniskillen – Ballyconnel


Unser heutiger Tagesausflug führte uns in den Glenveagh Nationalpark sowie an den Lough Erne nach Enniskillen. Bei diesem Naturschutzgebiet handelt es sich um eine Moor-, Heide- und Waldlandschaft um den Lough Veagh. Ein romantisch gelegenes Schloss war das Ziel unseres Ausfluges. Der Unternehmer John Adairs kaufte im 19.Jh. mehrere Grundstücke auf, vertrieb deren Pächter und baute dieses Schloss. Seine Frau sowie die folgenden Besitzer ließen die Parkanlagen anlegen bzw. vergrößern. 1975 ging dieses Anwesen in den Besitz des irischen Staates über. Im Schloss lauschten wir den Ausführungen von Lutz bzw. Claudia über die Räumlichkeiten. Es war zwar ein trockener Tag, aber leider ohne Fernsicht.
Die Weiterreise führte uns zuerst in die Ortschaft Donegal. Am Hauptplatz befindet sich das Denkmal an die Vier Meister, welche die „Annalen des irischen Königreiches" (irische Version der Geschichte des Landes). Leider regnete es während des kurzen Aufenthaltes in Donegal.
Entlang des Lough Erne erreichten wir Enniskillen in Nordirland. Aufgrund des regnerischen Wetters konnten wir wenig vom See und seiner zahlreichen Inseln sehen. In Enniskillen unternahmen wir einen Spaziergang durch die Stadt. Im ehemaligen Buttermarkt zeigen heute Handwerker ihr Können. Nach einem Blick in die Kirche erreichten wir die Burganlage.
Das Slieve Russel Golf Resort befindet sich in einer wunderschönen Park- und Golflandschaft am Fuße des gleichnamigen Berges. Leider zeigten sich die Berge der Umgebung nicht. Dieses luxuriöse Hotel genossen wir in vollen Zügen.

10. Tag Dienstag 22.08.2017 Ballyconnel – Dublin


Gestärkt durch das reichhaltige Frühstück setzten wir unsere Reise nach Dublin fort. Wir durchquerten den County Meath. Hier befinden sich die bekanntesten prähistorischen Zeugnisse Irland wie Newgrange und Dowth sowie der berühmte Hill of Tara sowie die Zisterzienserabtei Melinfont.
Angekommen in Dublin erwartete uns bereits unsere Stadtführerin Monika zur Stadtführung. Wir erfuhren viel Wissenswertes und entdeckten die Hauptsehenswürdigkeiten der irischen Hauptstadt. Stopps legten wir bei den berühmten Dublin Doors, an der St. Patrick´s Kathedrale sowie im Phoenix Park ein.
Nach einer Mittagspause bestand die Möglichkeit das Trinity College zu besuchen. In der alten Bibliothek befinden sich das berühmte Book of Kells (Buch der vier Evangelien) sowie die älteste Harfe Irland. Der Long Room ist der schönste Raum mit 200000 Handschriften.
Andere Gäste wollten lieber das Guiness Storehouse besuchen. Auch für sie bestand die Möglichkeit in die Geheimnisse des irischen Bieres eingeweiht zu werden. Von der Gravity Bar genossen sie nicht nur ein Guiness, sondern auch einen schönen Blick auf Dublin.
Mit den zahlreichen Eindrücken der irischen Hauptstadt im Gepäck fuhren wir zu unserem Cassidy´s Hotel im Stadtzentrum. Nach dem Abendessen bummelten wir in das Vergnügungsviertel Tempel Bar. Auf der Dachterrasse eines Pubs genossen wir unseren letzten gemeinsamen und lauen Abend.

11. Tag Mittwoch 23.08.2017 Dublin – Hull


Heute hieß es zeitig aufstehen, denn unsere Fähre verließ bereits 08:05 Uhr den Hafen von Dublin. Unsere Fähre „Ulysses" legte pünktlich zur 107 km langen Überfahrt über die Irische See ab. Diese Fähre ist die größte Autofähre der Welt. Der Name Ulysses erinnert an ein berühmtes Werk von James Joyce. Sein monumentales Hauptwerk erzählt einen Tag in Dublin mit Leopold Bloom. Auch diese Überfahrt war wieder sehr ruhig, sodass wir pünktlich in Holyhead ankamen.
Einen kurzen Stopp legten wir in Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllandysiliogogogoch ein. Er bedeutet: „St. Marienkriche am Teich der weißen Haselsträucher in der Nähe des schnellen Strudels an der roten Grotte der Kirche des heiligen Tysilio." Dieser lange Ortsname mit 58 Buchstaben beruht auf einer Erfindung, um Touristen anzulocken.
Fast ohne Staus erreichten wir nach einer Fahrt durch Mittelengland, vorbei an Manchester und über die Penninen Kingston upon Hull. Hier erwartete uns bereits unsere Fähre „Pride of Hull". Nach dem Bezug der Kabinen stand uns nicht nur ein Abendbuffet, sondern auch eine ruhige Überfahrt bevor.

12. Tag Donnerstag 24.08.2017 Rotterdam – Dresden


Fast pünktlich legten wir in Rotterdam an und begannen unsere Rückreise.
Wir hoffen, dass Sie in Ihrem Gepäck zahlreiche Eindrücke von Schottland und der grünen Insel mit nach Hause genommen haben. Herzlichen Dank, dass Sie mit Eberhardt Travel gereist sind, und wir Ihnen Schottland und Irland näher bringen durften. Bleiben Sie weiterhin recht neugierig, reiselustig und vor allem gesund, um noch weitere Reisen durchführen zu können. Bis dahin verbleiben wir mit herzlichen Grüßen Ihr Busfahrer Lutz König sowie Ihre Claudia Bernhardt.

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Kommentare zum Reisebericht

Das war unsere erste Bus-Rundreise überhaupt.
Es hat uns sehr gut gefallen. Vom Abholservice über Reiseleitung, Busfahrer und die Tour insgesamt. Wir haben viel wissenswertes über Land und Leute erfahren. Vielen Dank an das gesamte Team von Eberhardt- Travel !!
Vielleich bis bald :-)) von Siegmar u. Petra Strauch

Siegmar Strauch
17.09.2017