Reisebericht: Rundreise–Kombination Schottland, Nordirland und Irland

16.06. – 27.06.2019, 12 Tage Busreise Edinburgh – Stirling – Highlands – Loch Ness – Glen Coe – Glasgow – Oban – Belfast – Giant's Causeway – Derry – Glenveagh–Nationalpark – Dublin


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Was ist los im Nordwesten Europas? Stehen die gerühmten Landschaften, Burgen und Städte noch? Das wollte eine Eberhardt-Reisegruppe selbst erleben. Fazit: Ja, wir hatten ein mehr als nur erfülltes Reiseprogramm und alles steht noch!
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Sonntag, 16.6.2019 von Dresden über ..... nach Amsterdam Ijmuiden

Man sagt, das ein früher Vogel den Wurm fängt. Wir wandelten das um in: Ein früher Start sichert ein rechtzeitiges Eintreffen im Fährhafen. Sollte es doch von Amsterdam-Ijmuiden mit der Fähre über die Nordsee nach Newcastle upon Tyne gehen. So stiegen alle Reisegäste, ob als Sparzustieg selbst gekommen oder von einem gebuchten Transferfahrzeug gebracht, pünktlich an den vereinbarten Stellen zu. Mit immer wieder eingelegten Pausen an der Fahrstrecke durch Sachsen, Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen wurde auch den körperlichen Notwendigkeiten entsprochen. Bevor wir im Fährhafen ankamen hatte der Reiseleiter die Prozedur des an Bord gehen erläutert, das Abendessen nach Ort und Zeit angekündigt sowie das Rahmenprogramm für die Fährpassage erläutert. Genüsslich verlief deshalb auf dem Aussendeck das Beobachten des Ablegens der Fähre bei bestem Wetter. Nach dem Abendessen, ein reichhaltiges Büffet, konnte man sich noch vielfältig ablenken lassen. Der lange Tag jedoch forderte dann auch den Schlaf ein.

Montag, 17.6.2019 von Newcastle upon Tyne über ... nach Edinburgh


Nach einem pünktlichen Anlegen der Fähre erwartete uns eine etwas zäh verlaufende Grenzkontrolle. Aber dann, ja dann fuhren wir zu einem Relikt römischer Invasion auf der britischen Insel. Bauten doch die Römer 122 n.Chr. auf Anweisung von Kaiser Hadrian einen Schutzwall als Nordgrenze des römischen Reiches gegen die sogenannten Picten (bemalte Kriegsleute) nördlich des Walles. Und Ausgrabungen sahen wir in Newcastle im Segedunum, eine Befestigung für Hilfstruppen der damaligen Zeit. Da die Römer damals alles sehr gut dokumentierten, weiß man heute mehr über viele Details. Der Hadrian´s Wall erstreckt sich über ca.120 km von Ost nach West und gehört zur Kulturerbeliste der UNESCO.
Bei Carter Bar erreichten wir im Anschluß die englisch-schottische Grenze und wurden zünftig von einem musizierenden Schotten mit HIGHLAND CATHEDRAL empfangen. Was für ein Auftakt bei dieser Reise "Schottland, Nordirland und Irland".
Einen nächsten Stopp legten wir in Jedburgh ein. Hier in den sogenannten Borders, dem Grenzland, steht eine von vielen Abteien- bzw. das, was die Geschichte hinterließ- aus dem 12.Jh. Jedburgh Abbey liegt an den Ufern des Flusses Jed Water und entfaltet vor allem bei Besuchern, die bei Carter Bar über die schottisch-englische Grenze kommen, ihren Bann. Der Bau begann etwa 1138, sie gilt als eine der am vollständigsten erhaltenen Kirchenbauwerke in Schottland und war für uns Anlass für einen "erweiterten" Fotostopp mit Mittagspause. Nun ging es nach Edinburgh, hier warteten Flugreisegäste und die Stadtführung auf uns. Jutta, durch die Liebe nach Schottland gekommen, erläuterte uns bei der Stadtrundfahrt mit Fotostopps die Sehenswürdigkeiten, ihre Geschichte und vieles andere dazu. Zum Abschluss besuchten wir Edinburgh Castle. Jutta machte eine Einführung in die Geschichte und verabschiedete sich im Anschluß von uns. Alle, bis auf Herrn S., erschienen zum Einstieg am vereinbarten Ort. Im Hotel wartete schließlich das Abendessen und später noch für einige ein 
"EDINBURGH BY NIGHT" . Wir waren angekommem und auch Herr S. wieder da, schön.

Dienstag, 18.6.2019 von Edinburgh über .... nach Nethybridge

Das Frühstück wurde im Hotel ab 6.30 Uhr angeboten. Jeder konnte seine Zeit wählen bis zur Gepäckverladung und Abfahrt um 8.30 Uhr. Mit einem Fotostopp in South Queensferry begann der Tag bei Sonnenschein und spektakulären Fotomotiven. Zur Linken die zwei Forth Road Bridges, zur Rechten die Forth Railway Bridge. Und ein Kaffee, wenn gewünscht, war auch möglich. Dann war unser Ziel Falkirk. Hier erlebten wir nahe einer historischen Ortschaft ein einzigartiges Schiffshebewerk - ein Rotationsschiffshebewerk, das eine Verbindung zwischen dem Forth-and Clyde- Kanal und dem höheren Union Kanal herstellt. Eine ziemlich einzigartige Rotation, die wir da mit dem Boot vollzogen. Unglaublich. Der späte Vormittag gehörte dem Besuch von Stirling Castle. Diese Burganlage und die Umgebung waren in der Geschichte Schottlands außerordentlich wichtig. 1291 entschied Edward I., alle Burgen in `Gewahrsam`zu nehmen. Dann spielten sich ein halbes Jahrhundert Auseinandersetzungen mit einem Sieg der Schotten unter William Wallace ab. Aber die Geschichte verlief schlußendlich erfolgreich für die Engländer. Bei einer spannenden, audio-guide geführten, Tour konnten alle recht tief in die schottische Seele eindringen.
Noch waren einige Meilen zu bewältigen und so brachen wir auf, um das Hotel in den schottischen Highlands zu erreichen. Nicht, ohne nochmals eine Pause in der bei Touristen aus aller Welt beliebten Kleinstadt Pitlochry zu machen. Ein angestauter Fluß, eine Lachstreppe, eine mit zahlreichen Läden bestückte Hauptstraße und auch eine von uns nicht besuchte Whisky-Distillery sind schon ein guter Grund für einen Stopp- und auch weil vielleicht eine Entspannungspause angezeigt ist. Dann war unser Hotel in den Highlands nächtestes Ziel. Check-In, Abendessen und nicht versprochene, aber stattfindende Live-Musik im Anschluß an das Abendessen. Einige Gäste bevorzugten einfach noch einmal den Genuß des "Angekommenseins" in Schottland und unternahmen einen Spaziergang in der schönen Umgebung.

Mittwoch, 19.6.2019 von Nethybridge über ... nach Oban

Wie an anderen Tagen bevor begann der Tag mit einem schottischen Frühstück. Und alle waren schon darauf eingestellt: Knusprig gebratener Frühstücksschinken, gebratene Schweinswürstchen, Pilze, gegrillte Tomate und gebratener Blackpudding - eine Blutwurstvariante. Dazu Toastbrotscheiben. Gestärkt brachen wir auf, um zunächst Inverness zu erreichen. Inverness nennt sich Hauptstadt der Highlands und hier legten wir eine Fotopause an der Kathedrale ein. Der weitere Weg führte uns entlang des Loch Ness über Drumnadrochit zum Urquhart Castle. Im Besucherzentrum zeigte man einen beeindruckenden Film über die wechselvolle, etwa 500-jährige Geschichte dieser Burganlage. Angelegt wurde die Burg im Great Glen, das sich als knapp 100 km langer Spalt zwischen zwei Kontinentalschollen diagonal durch Schottland zieht. Es war schon immer ein bedeutener Verkehrsweg und so war die Lage von Urquhart strategisch bestimmt.Später war es dann möglich, vom Turm aus Ausschau nach Nessie zu halten. Das Monster von Loch Ness, bereits im 6.Jh. erwähnt,beschäftigt noch heute viele Menschen. Entlang des Loch Ness setzten wir dann die Fahrt fort, sahen in Fort Augustus erstmals einige Schleusenanlagen des vom schottischen Ingenieur Thomas Telford angelegten kaledonischen Kanals. Vorbei am Ben Nevis, der mit 1345 m Höhe der höchste Berg Schottlands und Großbritanniens ist, gelangten wir nach Fort William. Hier besichtigten wir etwas ausführlicher / Neptun`s Staircase / Neptuns Treppe. Es wurde gerade ein Segelboot geschleust und das erlebt man ja nicht jeden Tag zu Hause. Erstaunlich war für uns auch das Wetter, blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein begleiteten uns den ganzen Tag über. So bot sich geradezu ein Abstecher in das berühmte Tal Glen Coe an. Auch Tal der Tränen genannt, fand hier 1692 ein Massaker statt, das als Ereignis in der schottischen Geschichte seinen Platz hat. Uns bot sich ein Bild außerordentlicher Naturschönheit und das wurde fotografisch festgehalten. Nächstes und finales Tagesziel war nun Oban, eine kleine Hafenstadt als Tor zu den Hebriden. Hier bezogen wir unser Hotel für eine Nacht und konnten noch, je nach Kondition, einen Stadtspaziergang unternehmen.

Donnerstag, 20.6.2019 von Oban über ..... nach Glasgow

Der heutige Vormittag wurde mit dem Besuch der Oban Whiskybrennerei begonnen.
1794 eröffneten die Brüder Stevenson eine Brennerei und diese Fabrik spielte für die örtliche Wirtschaft eine große Rolle. Das einfache Fischerdorf machte eine erstaunliche Entwicklung. Bis heute produziert THE OBAN DISTILLERY auf begrenztem Raum mit zwei Brennblasen exzellente Single Malts. Wir durften bei der Führung mit Cam das Aroma schnuppern: Vanille, Honig, Salz und Rauch. Die genaue Rezeptur jedoch ist nur dem Brennmeister bekannt. Nach der äußerst informativen Führung durch "unseren Destillationsmeister" Cam und einer kleinen Verkostung war noch Zeit für einen Einkauf der edlen Tropfen. Den Nachmittag gestalteten wir mit einer Panoramatour durch die schottischen Highlands. Dabei durften Fotostopps am Kilchurn Castle, in Inveraray und am Inveraray Castle nicht fehlen. Bevor wir unser Abendessen im Pub "The Beechwood" einnahmen - lecker Fish & Chips, besuchten wir noch Luss. Dieser kleine und malerische Ort liegt am Loch Lomond, der größte Binnensee Großbritanniens. Die Übernachtung erfolgte schließlich in Glasgow.

Freitag, 21.6.2019 von Glasgow über ... nach Belfast

Nach einem erneut opulenten Frühstück unternahmen wir eine kleine Stadtrundfahrt mit Fotoausstiegen und einem Besuch der Kathedrale von Glasgow. Wir besuchten den George Square mit dem Rathaus, die Kathedrale mit dem danebenliegenden Monumentalfriedhof, die älteste Parkanlage Glasgow Green, den alten Hafen mit Relikten einstiger Industrialisierung und zahlreichen, neu entstandenen Gebäuden. Abschied nahmen wir von Glasgow mit dem Besuch der Kelvingrove Art Gallery and Museum. Es ist Glasgows größtes, 1901 gegründetes Museum und Kunstgalerie mit mehr als 1 Mill. Besuchern pro Jahr. Auf uns wartete am Nachmittag eine Fährpassage von Cairnryan ( Schottland ) nach Belfast ( Nordirland ). Mit einer Mittagspause in Girvan, eine kleine schottische Küstenstadt, unterbrachen wir die Fahrt zum Fährhafen. Rechtzeitig auf der Fähre angekommen konnten wir bei bestem Wetter die gut zweistündige Passage genießen. Unser Hotel in Belfast lag sehr zentral und nach dem Abendessen zog es einige Reisegäste noch zum Rathaus oder den berühmten Pub The Crown Liqueur Saloon. Schließlich ging wieder ein langer Tag zu Ende.

Sonnabend, 22.6.2019     BELFAST

Nach dem Frühstück besuchten wir alle das 2012 eröffnete Titanic Belfast. In außerordentlich beeindruckender Weise wird hier dem Besucher vermittelt, welchen unsäglichen Bedingungen die Arbeiter auf der Werft ausgesetzt waren und welche Dramatik im kurzen `Leben`des Schiffes TITANIC steckt. Mit Audio-Guide und ausreichend Zeit ausgestattet konnte sich jeder mit ihn interessierenden Fakten beschäftigen. Vielleicht eine Anregung, sich den Film (noch) einmal anzusehen. Anschließend wurden wir von Ashley erwartet. Sie führte uns zum Trockendock, wo auch die Titanic auf Kiel lag. Mit ihren einführenden Worten nannte sie Zahlen und Fakten von schwindelerregenden Ausmaßen. Von ihr gezeigte Fotos dokumentierten ihre Ausführungen und spätestens, als einige Reisegäste in das Trockendock hinabstiegen kam ob der Dimensionen ein seltsames Gefühl auf. Auf dem Weg zurück zum Reisebus kamen wir noch am HMS (Her Majesty Ship) Caroline vorbei. Ein abgerüsteter ehemaliger Zerstörer, der heute der Öffentlichkeit zugänglich ist. Verabredet waren wir nun am Rathaus mit unserer Stadtführerin Alena zu einer Stadtrundfahrt. Als Auftakt besuchten wir die eindrucksvolle Vorhalle im Rathaus. Außen auf dem Vorplatz tummelten sich viele Menschen auf dem Rasen, weiter weg demonstrierte man für und gegen etwas. Es beginnt in Belfast die Zeit, sich des 12. Juli 1690 zu erinnern. Die Schlacht vom River Boyne, Wilhelm von Oranien besiegte Jakob II., gilt noch heute als ein gewichtiger Mosaikstein der gegenwärtigen Situation in Nordirland. Alena erläuterte die Situation an der sogenannten PEACEWALL, der Friedensmauer. Den Abschluß der Stadtrundfahrt bildete ein Stopp am Stormont, dem Gebäude des nordirischen Parlaments. Gegenwärtig arbeitet dieses Parlament nicht, die Befugnisse sind nach London gezogen worden.
Vor und nach dem Abendessen im Hotel konnte man jetzt noch ein wenig auf individuelle Erkundungstour gehen.

Sonntag, 23.6.2019 von Belfast über .... nach Letterkenny

Unser Weg führte nach dem Frühstück zum Carrickfergus Castle, eine im nordirischen Carrickfergus erbaute Normannenburg. Hier sind 1690 auch die ersten Truppen Wilhelm von Oraniens angelandet. Die weitere Fahrt erfolgte entlang der wunderschönen Antrimküste mit ihren vielen Tälern. Die Königin der Täler - Queen of the Glens - besuchten wir zu einem Fotostopp. Ziel war um die Mittagszeit Giant`s Causeway - der Damm der Riesen. Ob man der Wissenschaft glaubt oder der irischen Legende, ein außerordentliches Naturspektakel ist es allemal. So waren wir nicht allein unterwegs um diese ca. 40 000 meist sechseckigen Basaltfelsen zu bestaunen. Das Areal steht auch auf der Liste des UNESCO -Weltkulturerbes.
Mit einem Spaziergang auf der Stadtmauer von Derry setzten wir den Tag fort. Die Stadtmauer ist die in Irland besterhaltene und gestattet einzigartige Blicke über die Stadt und die sie umgebende Landschaft am River Foyle. Auch hier sahen wir vorbereitende Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 12. Juli 1690 bzw. seinem Jahrestag. Zum Abendessen waren wir dann in unserem Hotel in Letterkenny- jetzt in der Republik Irland. Auf einen Tipp des Reiseleiters hin zog es einige Gäste noch in McGinleys Bar - ein Pub mit Live-Musik.

Montag, 24.6.2019 von Letterkenny über ... nach Cavan

In der Grafschaft Donegal gelegen ( 32 Grafschaften hat die irische Insel, 6 hat Nordirland und 26 die Republik Irland ) besuchten wir nach dem Frühstück den Glenveagh Nationalpark mit seiner Burganlage und den umliegenden Gärten. Ein sehr gelungener Film im Besucherzentrum führte uns in die Geschichte, die Landschaft mit Flora und Fauna sowie die wechselvollen Besitzverhältnisse ein. Wahlweise konnten die 4 km Distanz zwischen Besucherzentrum und Schloß mit einem Busshuttle oder zu Fuß überwunden werden. Eine Führung durch das Schloß zeigte uns, wie die einzelnen Besitzer lebten und wie sie ihre Gäste empfingen. Eine Erkundung der Gärten war für Botaniker und Nichtbotaniker ein Muß!
Im Anschluß an die Mittagspause, noch im Glenveagh, fuhren wir nach Donegal. Diese quirlige, kleine, um den zentralen Platz THE DIAMOND mit farbigen Hausfassaden und kleinen Geschäften ausgestattete Stadt hat ein besonderes Flair. Auch das nahegelegene Castle aus dem 15.Jh. oder die Reste von Donegal Abbey waren ein Foto wert.
Durch eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend fuhren wir weiter, nunmehr wieder ein paar Meilen durch Nordirland. Uns begleitete über eine weite Strecke erst der Lower Lough Erne (Unterer See Erne) und nach unserem Aufenthalt in Enniskillen der Upper Lough Erne (Oberer See Erne) auf unserem Weg zum Hotel in Cavan. Hier bekamen wir unser Abendessen und konnten anschließend in der Hotelbar den Tag bzw. die Tage ausklingen lassen.

Dienstag, 25.6.2019 von Cavan nach Dublin

Die Hauptstadt der irischen Republik, Dublin, liegt keine zwei Fahrstunden von Cavan entfernt.
Also ging es "in einem Ritt" nach Dublin. Zunächst in den größten Park, den Phönixpark. Den Auftakt bildeten der zweckmäßige Besuch der Entspannungsoasen, der Besuch des viktorianischen Küchengartens und eine Kaffeerunde. Gut vorbereitet fuhren wir dann in das verkehrsreiche Zentrum zur Nassaustreet. Hier besuchten einige Gäste im Trinity College das berühmte "BOOK OF KELLS". Andere nahmen es zum Anlaß, noch einige Souvenirs in den vielen kleinen Lädchen und Läden zu finden. Nur die Molly Malone hat nun einen dauerhaften anderen Standort gefunden und wurde nicht entdeckt. Deshalb an dieser Stelle ein Foto von ihr. Die Molly ohne einen Touristen zu fotografieren ist zu dieser Tageszeit nicht möglich, jedenfalls ist der Tourist neben ihr nicht aus unserer Reisegruppe. Zum vereinbarten Zeitpunkt waren alle wieder am Bus und wir fuhren zum Guinness-Storehouse. Ein großer Teil der Gruppe wollte sich mit der Herstellung dieses besonderen Bieres vertraut machen. Mit einem Audio-Guide ausgerüstet startete die Tour, für die man eigentlich einen halben oder ganzen Tag einplanen müßte. Allein die vielen anderen Besucher machten ein Fortkommen und anschließendes Genießen eines Pints of Guinness schwer. Mit unserem Stadtführer Guido erfolgte dann die Stadtrundfahrt durch Dublin. Bei Stopps ließen sich einige Sehenswürdigkeiten fotografisch festhalten (St. Patricks Cathedral , georgianische Häuserfassaden , die berühmten "Doors of Dublin" ). Am Hotel verabschiedete sich Guido von uns, wir bezogen die Zimmer und bekamen bald unser Abendessen. Von zwei Reisegästen hieß es sich nun zu verabschieden, da ein frühes Aufstehen am nächsten Morgen bevorstand. Trotzdem sind einige Gäste noch in das nahe Zentrum und haben in Temple Bar, einem Vergnügungsviertel, sozusagen Dublin by Night erlebt.

Mittwoch, 26.6.2019 von Dublin über ... nach Kingston upon Hull

Frühes Aufstehen war heute angesagt, sollte die Fähre über die Irische See doch bereits um 8.10 Uhr ablegen. Abschied von weiteren Fluggästen, dann Abfahrt zum Dublin Port und rechtzeitiges Check-In. Mit einer ruhigen Fahrt bewältigten wir die Passage nach Holyhead in Nordwales. Die Mittagspause gönnten wir uns in einem Dorf, dessen Namen 58 Buchstaben hat.
LLANFAIRPWLLGWYNGYLLGOGERYCHWYRNDROBWLLLLANTYSILIOGOGOGOCH
-Die Kirche Maries in der Senke des weißen Haselnußstrauchs nahe dem reißenden Strudel und der Kirche Tysilio unweit der roten Höhle- alles klar?
Mit noch einem eingelegten Servicestopp gelangten wir rechtzeitig im Fährhafen und am Fährschiff PRIDE OF ROTTERDAM ( Stolz von Rotterdam) an. Wir bezogen die gebuchten Kabinen, bekamen im Restaurant The Kitchen unser Abendessen und konnten nun den Tag bzw. alle Reisetage ausklingen lassen.

Donnerstag, 27.6.2019 von Rotterdam über .... nach Dresden

Ab 7.00 Uhr wurde das Frühstück angeboten. Pünktlich legte das Schiff in Rotterdam - Europoort an und günstig konnten wir starten. Allein die Verkehrsverhältnisse machten hier und da einen Strich durch die Rechnung. Mit entsprechenden Pausen gelangten wir zu den Ausstiegsstellen, wo die Transferfahrzeuge für den Transport bis vor die Haustür bereits warteten.Eine abwechslungsreiche Schnuppertour durch Schottland und Irland war beendet.
DANKE, das Sie dabei waren !
DANKE für die sichere Fahrt durch unseren Fahrer Bernd !
BLEIBEN SIE GESUND UND REISELUSTIG, ALLES GUTE VOM REISELEITER NORBERT

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