Reisebericht: Rundreise Indien – Mythos, Magie und Maharadschas

01.02. – 16.02.2020, 16 Tage Asien–Rundreise Indien: Delhi – Agra – Taj Mahal – Rotes Fort – Fatehpur Sikri – Jaipur – Pushkar – Udaipur – Ranakpur – Khejarla / Rajasthan – Jodhpur – Osian – Jaisalmer – Bikaner – Nawalgarh – Delhi


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Weitab von Europa soll es Verbindungen zwischen der germanischen und der indischen Sprache geben und die Gastfreundschaft ist wohl unendlich. All das wollten wir selbst erleben. Doch beginnen wir am Anfang:
16 Reisegäste aus dem Osten Deutschlands machten sich auf, ein Land zu erkunden, aus dem Tee, leckeres Obst, viele frische Gewürze und eine Küche kommen, die auf der Welt ihres Gleichen sucht. Dazu war da eine Geschichte, die und den Atem raubt und die viele Kulturdenkmäler im Land, aber auch eine Menge Stolz in den Herzen der Inder hinterließ. Bald sollten wir viel mehr darüber erfahren.
Ein Reisebericht von
Stefan Jahnke
Stefan Jahnke

1. Tag, Samstag, 01.02.2020 – Hinflug ca. 6.500 km von zuhause über München nach Indien, dem nunmehr mit rd. 1,4 Milliarden Einwohnern bevölkerungsreichsten Staat der Erde, genauer in dessen Hauptstadt Delhi


Am Morgen trafen sich 13 Reisegäste mit Stefan auf dem Flughafen in Dresden, um nach München zu fliegen. Dort lernten wir nach kurzer Sicherheitskontrolle und gutem Zubringerflug auch unsere Reisegäste aus dem Berliner raum kennen und waren am Gate gen Delhi vollzählig. Im Flieger erwiesen sich die Plätze als geräumig und die Verpflegung auf dem Flug nach Indien war ebenso gut. Pünktlich hoben wir ab und landeten nach kürzerer Flugzeit als ursprünglich geplant gegen Mitternacht indischer Zeit auf dem Indira Gandhi International Airport.

2. Tag, Sonntag, 02.02.2020 – Zwischen neu und alt – Delhi – unterwegs in der indischen Hauptstadt, 45 km


Selbst wenn jeder von uns in Erwartung der kommenden Tage etwas versuchte, im Flieger nach Delhi zu schlafen, war der tag lang und die Nacht würde kurz werden. Wir versammelten uns am Ankunftsgate um Stefan, füllten die kleinen Einreiseformulare gemeinsam aus und absolvierten darauf die nötigen Schritte in der Immigration Area, ehe wir am Förderband unsere bereits für uns zusammengestellten Koffer entgegennahmen und für die ersten Tage in Indien ein paar Euro in Rupien umtauschten. Dann ging es hinaus aus dem Sicherheitsbereich, wo uns bereits Kamal von der Agentur erwartete, erst Stefan herzlich und dann uns freundlich begrüßte und uns unseren indischen und sehr jungen und chic gekleideten Guide vorstellte, der uns die kommenden Tage begleiten würde. Danach ging es zum Bus und mit ihm zu unserem Hotel für zwei Nächte. Hier angekommen schliefen wir erst einmal ein wenig. Noch war der neue Tag jung und schon waren wir wieder auf den Beinen, denn Delhi, die Hauptstadt, sollte vieles zu bieten haben, was wir natürlich gern erleben wollten. Nach dem Frühstück fuhren wir durch das tosende Leben der großen Stadt zur Besichtigung der Freitagsmoschee. Später ging es weiter zum Gedächtnisort für Mahatma Gandhi, also jenen Ort, wo man seinen Leichnam nach Hindu-Tradition nach dem damals feigen Mord am ersten Präsidenten der jungen indischen Republik verbrannte. Vorbei am India Gate ging es nun ins Regierungsviertel, zum Parlament und zu einigen Ministerien, die die Größe des Verwaltungsaufwandes der größten Demokratie auf Erden erahnen ließen. Nach einem kurzen Imbiss ging es weiter zu einem der Sikh-Tempel in Delhi, dem größten, also zu Sri Bangla Sahib Gurudwara, und dort erlebten wir die Herstellung der Speisen für alle, die dort essen wollten, sowie die Speisung selbst. Natürlich kosteten wir ein Stück hier frisch gebackenes Naan-Brot und fuhren schließlich mit vielen neuen Eindrücken zurück ins Hotel, wo wir den tag mit einem schönen Abendessen ausklingen ließen.

3. Tag, Montag, 03.02.2020 – Von Delhi zum Taj Mahal und zum Roten Fort in der 2 Millionen Einwohner zählenden Stadt Agra, 200 km


Eigentlich klingen 200 Kilometer nicht viel... für deutsche Verhältnisse. Die Straßen in Indien sind jedoch anders und so waren wir froh, dass wir heute einen besseren Bus bekamen, der uns von nun an den Rest der gerade erst begonnenen Reise begleiten würde. Wir fuhren durch Delhi, durch dessen viele Vororte und Satellitenstädte und schließlich auf die Schnellstraße gen Agra, wo wir nach einigen Bedürfnisstopps und einem kurzen Mittagessen unterwegs am Nachmittag eintrafen und gleich zum für einige von uns vielleicht wichtigsten Ausflugspunkt der Reise fuhren, zum Taj Mahal. Die letzten Meter zum Denkmal dürfen keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren befahren und so stiegen wir in Elektrofahrzeuge um und erreichten bald das imposante Bauwerk, welches der muslimische Großmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum, später auch Mumtaz-uz-Zamani) erbauen ließ. Wir besichtigten den Bau und seine Umgebung, waren von den vielen Sichten, den Marmoreinlegearbeiten und den Spiegelungen fasziniert, hörten von Stefan die Geschichte des damals geplanten schwarzen Zweitbaues auf der anderen Seite des Yamuna und damit auch den Grund, warum der Sohn des Erbauers seinen Vater vor Umsetzung dieses zweiten Baues im Roten Fort in viel Komfort einsperren ließ, nämlich um selbst die Macht an sich zu reißen und dazu noch etwas Geld in der von seinem Vater arg geleerten Staatskasse zu behalten. So fuhren wir nun natürlich zum Roten Fort, um zu sehen, wo jener Mann dann leben musste und ob er hin und wieder einen Blick auf das Grabmal seiner geliebten Hauptfrau werfen konnte. Heute liegt er selbst neben ihr im Taj Mahal, schuf sich also auch ein eigenes geniales und zu den Weltwundern, natürlich auch zum UNESCO Weltkulturerbe gehörendes Denkmal. Nach so vielen Eindrücken ging es nun zurück ins Hotel und da bald zum Abendessen, wonach wir neue Kraft für weitere Erlebnisse tankten.

4. Tag, Dienstag, 04.02.2020 – Von Agra mit einem Abstecher in der verlassenen Wüstenstadt Fatehpur Sikri und im Nationalpark Keoladeo nach Jaipur mit rd. 3,5 Millionen Einwohnern, 250 km


Die täglich zu befahrenden Strecken wurden nicht besser, eher weiter und die daran liegenden Sehenswürdigkeiten auch nach Besuch des Taj Mahal immer interessanter. Unser erster Zwischenstopp heute nach Frühstück und Kofferverladung war die verlassene Stadt, Fatehpur Sikri, einst in über 20 Jahren Arbeit erbaut und doch nur rund 8 Jahre als neuer Regierungssitz genutzt. Danach verfiel diese Stadt in einen Dornröschenschlaf und steht uns heute komplett erhalten zur Besichtigung offen. Warum man die Stadt verließ, ist nicht ganz klar, jedoch nimmt man an, es handelte sich um eine Reaktion auf Wassermangel. In der Stadt erkennt man sehr gut das Zusammenspiel zwischen Herrschern und ihren Frauen, Bediensteten und einfachen Arbeitern, denn jeder davon hatte seinen eigenen Teil im und am Palast. Es muss gar eine europäische Frau im Harem des dortigen einstigen Herrschers gegeben haben, denn ein Frauengebäude ist arg europäisch gestaltet, damit sich diese Frau wohl in den Fängen des Herrschers der später verlassenen Stadt auch gehörig wohl fühlte. Dazwischen spielten überall grüne Papageien und an jeder nur möglichen Stelle blühten Blumen, sodass es uns schwerfiel, hier an einen Wassermangel zu glauben. Doch die Wissenschaftler und Gelehrten werden schon Recht haben. Angewidert betrachteten wir jenen Stein, auf dem so manch ein Übeltäter durch einen Elefantentritt sein Leben verlor und schwärmen andererseits für die Architektur und Gestaltung der gesamten Anlage. Wir verließen sie später wieder mit extra Mobilen, denn auch hier durfte unser Bus nicht bis an die Sehenswürdigkeit heranfahren, und fuhren weiter zum Keoladeo Nationalpark, in dem als einem der über 100 Nationalparks Indien auch Tiger leben sollten. Leider sahen wir diese auf unserer Rikschafahrt, begleitet von einem uns vieles erklärenden Ornithologen, nicht, dafür aber in freier Wildbahn eine Python, den Eisvogel, verschiedene Reiher, einen Marabu, Antilopen, heilige Kühe, Kraniche, Euren uns viele andere Tiere, ehe wir später außerhalb des Parks aber ebenso mitten in der Natur zu Mittag aßen und weiter nach Jaipur, der Hauptstadt Rajasthans, fuhren. Heute erreichten wir damit endlich jenen indischen Bundesstaat, den wir die kommenden Tage weiter erkunden wollten. Unterwegs bei einem von Stefan besorgten Rum-Cola-Getränk stärkten wir noch unseren Magen. Als wir schließlich im Hotel ankamen, waren wir müde, ließen uns noch das Abendessen schmecken und gingen bald schlafen.

5. Tag, Mittwoch, 05.02.2020 – Besuch in der Hauptstadt Rajasthans, Jaipur, 35 km


Jaipur ist die größte Stadt Rajasthans und hier herrschten einst Mogule und Maharadschas, die über eine fast unendliche Macht, dazu auch noch über viel Vermögen und Besitz verfügten. Die indische Küche oder auch das hiesige Klima forderten heute ein erstes kleines Opfer. Ein Gast blieb im Hotel zurück, um sich auszukurieren. Der Rest war soweit fit. Zuerst schauten wir uns am Morgen den Palast der Winde an, ein schöner Teil der Fassade des Stadtpalastes und bereits verschiedentlich Inspiration für Romanstoffe und Filmhintergründe. Danach ging es zum Amber Fort, einer Festung vor den Toren von Jaipur, die an diesem Tag ein besonderes Flair atmete. Denn die Direktorin der UNESCO besuchte mit uns gemeinsam diesen Palast. Ihre Organisation setzte viele Sehenswürdigkeiten Indiens auf die Liste des Welterbes, was mit Unterstützungen aus dem Großvermögen der UNESCO und vielen anderen privaten Spenden einhergeht und damit zum Erhalt der schönen alten Bauten beiträgt. Leider konnten wir aufgrund des Sicherheitsaufgebotes für diesen Direktorenbesuch die sonst die Festung erklimmenden Elefantenströme nicht sehen, doch wir wurden mit herrlichen Details und Sichten auf und im Fort entschädigt, ehe wir zurück in die Stadt fuhren, dort einen Schmuckhändler besuchten und uns dann dem Stadtpalast und dem einzigartigen und gleichzeitig größten Observatorium der Welt widmeten, dem Jantar Mantar, in dem uns ein professioneller Führer fast schon zu viele Details zu den Himmelsbeobachtungsgeräten und Zeitmessern erzählte, ehe wir zum Mittagessen fuhren. Indien ist auch besetzt mit schönen Textilien und Teppichen. So besuchten wir an diesem Nachmittag noch einen Textilhersteller, wo man uns die einzigartige Textildrucktechnik, aber auch die Entstehung der Teppiche aus Baumwolle, Kamelhaar und Seide zeigte. Dazu gab es edle Stoffe, Tücher und vieles anderes und wer wollte, nahm das eine oder andere Exemplar als Erinnerung oder Geschenk mit nach Hause. Danach war der tag schon wieder vorbei und wir fuhren ins Hotel zum Abendessen und ausruhen.

6. Tag, Donnerstag, 06.02.2020 – Von Jaipur zur Zeremonie an den Heiligen Ghats von Pushkar und weiter in die Marmor– und Seenstadt Udaipur mit 450.000 Einwohnern, 440 km


Man ahnt nichts Schlimmes und da erklärt uns Stefan früh im Bus, dass heute die längste Strecke und damit auch die zeitlich längste Fahrt der Reise, mal von unseren Flügen abgesehen, vor uns lagen. Also frisch ans Werk. Sehen wollten wir ja viel, waren wissbegierig und stets pünktlich, um auch alles zu schaffen. Nach dem Frühstück ging es los, immer gen Westen bis nach Pushkar, der heiligsten Stadt Rajasthans. Diese ist bekannt durch das Pushkarfest, welches jedes Jahr im Herbst stattfindet, eigentlich mal ein Kamelmarkt war, heute aber ein großes Vergnügungs- und Volksfest geworden ist. Doch in Pushkar ist auch außerhalb dieses Festes stets viel los. Der Markt ist einzigartig und die heiligen Ghats, der See im Ort, ist eine Pilgerstätte schlechthin, nicht erst seit Mahatma Gandhis Asche damals nach seiner Verbrennung in Delhi dahinein gestreut wurde. Wir nahmen natürlich an einer der heiligen Segnungen am See teil und nutzten dann die Freizeit für einen kleinen Einkaufsbummel durch den Ort, ehe wir die Fahrt weiter fortsetzten, vorbei an vielen Ziegeleien und Marmorverkäufern, aber auch Steinbrüchen und gegen Abend an der viertgrößten Statue der Welt, der größten Darstellung des Gottes Shiva, ehe wir Udaipur und damit auch unser nächstes schön ruhig gelegenes Hotel erreichten. Unterwegs bei einem von Stefan besorgten Rum-Cola-Getränk stärkten wir noch unseren Magen. Im Hotel ging leider nach dem Check-in der Fahrstuhl kaputt, doch inzwischen nahmen wir schon einiges der indischen Gelassenheit an und ließen uns wieder gemütlich aus dem Fahrstuhl herausholen, genossen dann unser Abendessen und die wohlverdiente Nachtruhe nach der langen Fahrt über die huckeligen und abenteuerlichen Straßen Indiens hierher.

7. Tag, Freitag, 07.02.2020 – In und um Udaipur, die Stadt der Parks, Seen und Paläste, 30 km


Der Weckruf kam heute einmal nicht, denn wir hatten Zeit am Morgen. Nach dem Ausschlafen genossen wir unser Frühstück und fuhren dann zum Stadtpalast am Pichhola See. Udaipur verfügt über fünf einst künstlich angelegte Seen, die zur Wasserversorgung für diese wichtige Residenzstadt dienten und auch heute noch dienen. Im Palast, wie oft in Indien, lebte heute noch die einstige Herrscherfamilie. Nach Sicht der Europäer machten die Inder einen Fehler mit der Gründung der Republik, indem sie den Mogulen und Maharadschas die Macht, jedoch nicht den Besitz nahmen. Erklärte sich ein ehemaliger Herrscher bereit, aus seinen Häusern Museen oder Hotels zu machen, konnten sie diese behalten und waren sie auch noch so vielzählig und groß. Heute haben diese ehemaligen Herrscher dadurch so viele Einnahmen, dass sie sich in die Politik zurückkaufen. Doch uns steht es nicht zu, darüber zu richten, wir sind nur Beobachter und so besuchten wir heute den Stadtpalast mit dem Elefantenpferd, welches man hier einst als Kriegslist erfand, um zwischen die Kriegselefanten der Gegner zu gelangen und sie zu massakrieren. Viele Besonderheiten zeigte der Palast, so auch einen der ersten Rollstühle, denn einer der hiesigen vergangenen Herrscher fiel als Kind beim Polo vom Pferd, war gelähmt und verbrachte seine ganze Amtszeit im Rollstuhl, einem Sessel mit Rädern. Dazu betrachteten wir die berühmten Miniaturmalereien, die hier in großer Zahl zu sehen waren und für Udaipur sprechen. Nach herrlichen Sichten auf den See wollten wir nun auch hinüber zur Kaffeeinsel, worauf der Jag Mandir Palace steht und wo man einst einen James Bond Film drehte. Filmteams sahen wir auf unserer Tour durch Indien häufig, denn an den schönen Welterbestätten entstehen viele Bollywood, aber auch einige internationale, auch Hollywood-Filme. Nach unserer Bootsfahrt über den See mit Zwischenstopp zum Verweilen und für einen Mittagssnack auf der Insel fuhren wir noch per Bus in den Frauenpark, in dem sich früher die Frauen des Herrschers von Udaipur ungestört vergnügen konnten, in dem wir den Elefantenbrunnen und eine interessante Ausstellung aktueller Kunst aus Udaipur bewundern konnten. Danach ging es zurück ins Hotel und zum Abendessen. Die Eindrücke von Udaipur, ergänzt mit denen der vergangenen tage und die Vorfreude auf noch Kommendes ließen uns bald schlafen.

8. Tag, Samstag, 08.02.2020 – Von Udaipur zum Jain– und Marmor–Tempel Ranakpur sowie ins Wüstendorf Khejarla mit rd. 900 Einwohnern, 300 km


Auf der heutigen Fahrt konnte wir uns überlegen, wie wir unsere Hosen etwas stabiler am Körper befestigten, denn Ledergürtel würden an unserer heutigen Besichtigung im Jain-Tempel in Ranakpur wie auch alle anderen tierischen Produkte nicht gestattet sein. Selbst Stefan verzichtete auf seinen australischen Rangerhut aus Känguruleder und trug eine Stoffkappe gegen die heute recht heiße Sonne. Unterwegs zum Tempel stoppten wir noch an einer mit Ochsen und Wasserbüffeln betriebenen Wasserschöpfanlage und hatten später herrliche Sichten über das waldreichen Tal im Westen der Aravallibergkette zehn Kilometer südlich der Kleinstadt Sadri, ehe wir Ranakpur zum Mittag erreichten, wenn der Tempel für Besucher öffnet. Ganz in weißem Marmor errichtet, ist er eine besondere Attraktion, vielleicht sogar durch seine Baukunst noch etwas spektakulärer als das Taj Mahal, auf jeden Fall einen ausgiebigen Besuch mit Audioguides und Fotoapparat wert. Danach kann man noch auf einen nahen Hügel klettern und hat eine zusätzlich schöne Sicht über die gesamte Tempelanlage, dessen Grundmauern auf das 2. Jahrhundert vor Christus und der eigentliche Tempel auf den Bau im 14. und 15. Jahrhindert unserer Zeitrechnung zurück gehen. Nach diesem Besuch und einem Mittagsstopp unterwegs und einem magenstärkenden alkoholischen Getränk von Stefan erreichten wir dann am zeitigen Abend die Wüstenfestung Fort Khejarla, wo wir mit einem Blütenblätterregen begrüßt wurden und unsere schönen Zimmer beziehen konnten. Das Abendessen fand unter freiem Himmel im Schatten der beleuchteten und vom Mond beschienenen Burg statt und danach shoppten wir noch ein wenig in den kleinen Läden oder beim Lederhändler, der Stefan freundlich begrüßte und all seine Waren aus Familienprodiktion anbot, ehe wir uns niederlegten und auf den kommenden, recht ruhigen Tag freuten.

9. Tag, Sonntag, 09.02.2020 – Freizeit und Jeep–Safari in und um die Festungsstadt Khejarla, 70 km


Nach einem späten Frühstück schauten wir uns auf eigene Faust das Dorf des in der Burg lebenden Maharadschas von Khejarla oder den herrlichen Blick von den Zinnen der Burg über die Steppenlandschaft ringsum an, badeten oder ließen uns massieren, ehe es am Nachmittag mit den Jeeps zur Safari zum Heiligen See der Umgebung, zu den frei lebenden Antilopen und schließlich ins Opiumdorf zur den Göttern zugewandten Opiumzeremonie und zum direkten Kontakt zur Dorfbevölkerung ging. Auf das Opiumwasser verzichteten wir, doch einige von uns probierten eine der echt indischen und handgerollten Zigaretten, ehe wir den nahen Tempel des Ortes besichtigten und dort auf zwei Hochzeitspaare trafen, die sich mit ihrem Tempelbesuch den Segen der Götter für ihre Verbindung sichern wollten. Später ging es wieder zurück ins Hotel und zum Abendessen bemerkten wir auch heute wie gestern kaum, dass wir hier in einem komplett vegetarischen Dorf waren, es also kein Fleisch oder Fisch zu essen gab. Dafür schliefen wir auch heute wieder gut ein.

10. Tag, Montag, 10.02.2020 – Von Khejarla weiter in die Millionenstadt blaue Wüstenstadt Jodhpur, 90 km


Heute lag einmal keine zu lange Strecke vor uns, aber wir wollten ja noch einiges erleben und besichtigen. So brachen wir nicht zu spät auf und erreichten Jodhpur, die Heimatstadt unseres indischen Reiseleiters, bereits am späten Vormittag, fuhren gleich hinauf zur Burg hoch oben über der Stadt und besichtigten dieses Fort Mehrangarh mit seinen unzähligen Räumen, herrlichen Aussichten und vielen Ausstellungsstücken, die uns begeisterten. In einem der vielen Burghöfe wurde und gezeigt, wie ein Turban gewickelt wird. Normalerweise macht man das als Turbanträger jeden Tag wieder aufs Neue, nur die Touristen kaufen sich meist fertig gestaltete und vernähte Turbane als Souvenir. Ganz schöne Arbeit, also gut, dass es zum Mitnehmen eben diese einfache Variante gibt. Nach der Fort-Besichtigung fuhren wir nur wenige Meter zum Mausoleum Jaswant Thada, von wo man einen guten Blick zum Fort und über die blaue Wüstenstadt Jodhpur genießen kann, einige Verbrennungs-Denkmale sieht und dazu noch viele blühende Pflanzen erblickt. Nach einem Mittagessen unten in der Stadt ging es noch zu einem Tuch- und Antiquitätenhändler, einem Handelshaus, in dem wir uns als Europäer wohl nie zurechtfinden würden. Herrliche Decken, Schals und Teppiche wurden uns gezeigt, dazu konnten wir in alten und neuen indischen Mitbringsel stöbern und fast jeder fand etwas für zuhause, ehe wir zu unserem Heritage-Hotel fuhren, welches zwar in der Kategorie nicht das Schönste auf der Tour war, jedoch zweckmäßig und mit gutem Essen aufwarten konnte. Unser indischer Guide nutzte die Zeit, um seine Familie zu besuchen und Stefan erzählte uns am Abend wie auch oft auf der Reise während der Fahrten oder an den Sehenswürdigkeiten noch einiges über Indien, das Gesehene, die hiesigen Bräuche, die Götterwelt und die Sicht der Inder auf uns. Später gingen wir schlafen, denn am kommenden Tag lag wieder eine weite Fahrt nach Westen vor uns.

11. Tag, Dienstag, 11.02.2020 – Von Jodhpur zu den Tempeln von Osian und in die Wüste nach Jaisalmer mit rd. 80.000 Seelen, 300 km


Heute ging es an den westlichsten Hotelort unserer Rundreise, in die Wüste Thar, nach Jaisalmer. Nur wenige Veranstalter haben diesen westlichen Punkt im Programm und so freuten wir uns besonders auf unser Wüstenhotel, das schon in den Reiseunterlagen sehr gut aussah. Jedoch erst einmal war dahin zu fahren und unterwegs wollten wir auch noch einiges sehen, stoppten nach einem Bedürfnisstopp unterwegs in der Tempelstadt Osian und besuchten zuerst den auf einer kleinen Anhöhe gelegenen Sachiya Mata Tempel, hatten neben dem Tempelerlebnis in Gemäuern aus dem 8. Jahrhundert unserer zeit einen guten Blick über den Ort und in die nahe Wüste und besuchten danach noch den ebenfalls sehr alten, wenn auch nicht ganz so plastisch gearbeiteten Mahavira-Tempel, ehe wir unsere Wünsche nach frischen Gewürzen für zuhause befriedigten und bei einem netten Händler das Eine oder Andere einkauften, was wohl noch in Koffer oder Handgepäck passte und uns beim Speisen zuhause an die Tour erinnern wird. Besonders hervorzuheben war hier der preiswerte und qualitativ sehr gute Safran. Dann fuhren wir noch zum Mittagessen und schließlich weiter nach Jaisalmer, welches wir am späten Nachmittag mit einem von Stefan besorgten indischen Whiskygetränk im Magen erreichten. Beeindruckend war das Hotel schon, wir fühlten uns gleich wohl, bezogen unsere Zimmer und genossen anschließend die Musik- und Tanzvorführung im Hotelgarten, die Stefan mit seiner Interpretation des „Kleinen grünen Kaktusses" eröffnete und die dann von indischen Musikern, Sängern und Tänzern weitergeführt wurde, ehe wir zum Abendessen gingen und uns von Tischdienern und leckerem Essen verwöhnen ließen. Danach inspizierten wir noch weiter die Höfe des Hotels und gingen schließlich schlafen.

12. Tag, Mittwoch, 12.02.2020 – In Jaisalmer unterwegs, später per Kamel durch die Wüste Thar, 90 km


Wieder begann ein neuer Tag mit Frühstück und gleich darauf fuhren wir an den heiligen See von Jaisalmer, der in diesem Jahr sehr viel Wasser führte. Stefan kannte ihn von vergangenen Reisen fast ausgetrocknet, aber Wassermangel gab es scheinbar in diesem Jahr in der Wüstenstadt nicht. Danach und als wir den Huthändlern entkommen konnten, besuchten wir die bewohnte Festung Jaisalmer, die jedoch wegen der maroden Kanalisation und den darum ins Gemäuer laufenden Abwässern in Gefahr stand, nach und nach einzustürzen. Vorbei an einer deutschen Bäckerei ging es in die Burg und hier durch viele Gassen, vorbei an kleinen Läden, wo wir das eine oder andere für zuhause fanden, bis hin zu einer wunderbaren Aussicht über die Stadt in der Wüste. Später spazierten wir noch durch den eigentlichen Ort Jaisalmer, sahen dabei herrlich in Sandstein haltbar erbaute Hawelis, alte Händlerhäuser, und die berühmten Jaisalmer-Handpuppen, ehe wir zu Mittag aßen, dann zum Hotel zurückkehrten und schließlich am späten Nachmittag mit unserem Bus nach Sam, kaum 40 km von der pakistanischen Grenze entfernt, aufbrachen, denn dort, am westlichsten Punkt unserer Reise, wollten wir mit den Kamelen über die Dünen reiten oder mit dem Kamelwagen fahren und im Sand der Wüste Thar den Sonnenuntergang genießen. Dann ging es zurück zum Bus und mit ihm sowie bei einem von Stefan besorgten Rum-Cola-Getränk zum Hotel in Jaisalmer, wo wir noch das Abendessen genießen konnten.

13. Tag, Donnerstag, 13.02.2020 – Von Jaisalmer zur Festungs– und Kamelstadt Bikaner mit rd. 800.000 Einwohnern, 300 km


Irgendwann muss man den schönsten Ort verlassen, doch weil ja noch Neues vor uns lag, konnten wir gar nicht wissen, ob nicht gar noch Schöneres käme. Also brachen wir am Morgen nach dem Frühstück auf zu unserer nächsten weiten Tour. Ein Bedürfnisstopp unterwegs brachte interessantes Wiedersehen, denn die Straße von Jaisalmer bis dahin war, bedingt durch das Fehlen anderer befahrbarer Wege, die gleiche, wie auf der Fahrt nach Jaisalmer. Diese Straße führt immer parallel und entlang des unterirdisch verlaufenden Indira-Gandhi-Kanals, der den Bauern in der Umgebung durch entsprechende Wasserentnahmestellen die Möglichkeit zur Bewässerung ihrer Wüstenländereien und damit zur Landwirtschaft gibt. Zusätzlich fand man beim Bau des Kanals viele Fossilien aus grauer Vorzeit, die jedoch nicht bewahrt, sondern zu kleinen Mitbringsel verarbeitet und besonders in Jaisalmer preiswert angeboten werden. Dann ging es weiter und wir fanden unterwegs noch einen geeigneten Ort zum Mittagessen, ehe wir am Nachmittag Bikaner erreichten und uns dort das Fort Junagarh anschauten, in dem neben viel interessanter Architektur, großen und massiven Silbertüren und herrlich ausgestalteten Audienzräumen, sogar moderne Fahrzeuge in der schon etwas älteren Wandmalerei verewigt waren. Dazu sahen wir ein aus zwei abgeschossenen Flugzeugen des ersten Weltkrieges von den Engländern zusammengesetztes Flugzeug, welches der Maharadscha von Bikaner als Dank für seine Kooperation im Krieg von den Engländern geschenkt bekam. Dazu waren jede Menge ältere und neue Möbel zu bewundern und die Sammlung an den schrecklichsten Handkriegswaffen rundete unser Bild dahin ab, dass wir froh waren, heute und nicht damals in Indien zu sein. Später ging es in unser schönes Heritage Gartenhotel, wo wir unsere kleinen Pavillons bezogen und dann vor dem Abendessen noch gemeinsam an der Feuerschale saßen und über die bereits so schönen Erlebnisse der letzten Tage sprachen, ehe wir zum etwas sporadischen, aber wohl schmeckenden Abendessen gingen und danach den Tag gemütlich in der Lobby oder im Zimmer ausklingen ließen.

14. Tag, Freitag, 14.02.2020 – Vom Rattentempel bei Bikaner zu den alten bunt bemalten Händlerhäusern rund um Mandawa sowie ins Hotel nach Nawalgarh mit rd. 100.000 Einwohnern, 280 km


Am Morgen nach dem Frühstück fuhren wir erst einmal zum berühmten Rattentempel Karni Mata, in dem wir eine Zeremonie erlebten, Stefans Tempelüberzieher an den Füßen trugen und die Ratten beobachteten, die ja wiedergeborene Nachfahren einer weisen Frau der Umgebung sein sollen und von vielen Pilgern verehrt werden. Dann ging es wieder auf große Fahrt. Heute wollten wir andere Hawelis sehen als jene, die wir in Jaisalmer bewunderten. Früher ging durch Rajasthan die Seidenstraße und damit waren dort viele Händler zuhause, die sich aus ihren Gewinnen schöne Häuser leisten und diese mit wunderbaren Bildern bemalen lassen konnten. Die Straße nach Mandawa in der Region Shekhawati, einem der Hauptorte der Haweli-Kultur in Rajasthan, war vielleicht ähnlich schlecht, wie das, was wir dann von einstiger Schönheit sehen sollten. Leider zogen die Händler damals mit Errichtung der Republik und dem Abzug der sie sichernden Engländer fort und ihre Häuser verfallen seither, weil kein Geld für deren Erhalt da war und ist. Wir konnten nur erahnen, welchen Prunk man damals dort sah, freuten uns über einige der wenigen wieder hergerichteten Punkt zwischen all dem Verfall. Eine gruppe internationaler Studenten war gerade dabei, in mühevoller Kleinarbeit an einem der über 100 Hawelis allein in Mandawa einen Fries zu sichern und wiederherzurichten, also zu restaurieren. Wie viele Millionen an Euro wären wohl nötig, um all dies wieder auferstehen zu lassen und wie würde man anschließend diese Gebäude sinnvoll nutzen können? Fragen über Fragen und doch ein interessanter Ausflug. Nun freuten wir uns natürlich nach der langen Fahrt auf unser Haweli-Hotel und heute konnten wir selbst Stefan staunen sehen. Das Grand Haweli, in dem wir übernachten wollten, bestand aus zwei Häusern. Vor zwei Jahren war Stefan in jenem Gebäude, in dem wir wohnen sollten, sonst immer im Haupthaus, welches nun etwas in die Jahre kam. Vor zwei Jahren war jedoch in unserem Gebäude zwar alles bautechnisch hergerichtet, aber noch kein einziger Pinselstrich der schönen Haweli-Malerei an den Wänden. Nun jedoch war dieses Gebäude komplett ausgemalt und wir waren alle begeistert, bezogen unsere Zimmer, genossen das Abendessen und die dazu gebotene indische Familienmusik, wonach wir später bald schlafen gingen.

15. Tag, Samstag, 15.02.2020 – Nach einem eindrucksvollen Dorfrundgang in Nawalgarh zurück in die größte indische Stadt, die 20 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt Delhi, 300 km


Am Morgen besuchten wir noch das Dorf rund um unser Hotel, Nawalgarh, sahen, dass es auch hier viele Hawelis gab, und schauten den Händlern beim Aufbauen ihrer Stände zu, ehe wir auf die letzte weite Tour unserer Reise mit dem Bus gingen, denn unser Ziel war heute wieder Delhi, die Hauptstadt Indiens und Abflugort für unsere Heimreise. Die Straßen dahin sind derzeit in einem sehr schlechten Zustand, denn scheinbar verfügt das Straßenministerium Indiens derzeit über viel Geld und lässt die gesamte Straße von Nordrajasthan nach Delhi auf einmal neu bauen, wodurch wir fast komplett über Umleitungen und Behelfswege fuhren, damit sehr viel Zeit bis Delhi benötigten. Ein Mittagsstopp unterwegs war noch drin, dann erreichten wir am Nachmittag Delhi und kauften hier, wo die Steuern recht gering auferlegt werden, noch für zuhause etwas indischen Alkohol ein, der dann nach unserer Rückkehr sicher den einen oder anderen Indien-Abend bereichern wird. Unser Hotel war klein, hatte aber gute Zimmer und ordentliches Essen. Stefan musste auswärts schlafen, doch das störte ihn als Indien-Erfahrenen nicht weiter. Zum Abendessen verabschiedeten wir uns dann von unserem leider etwas blas gebliebenen indischen Guide, aber Stefans Informationen während der gesamten Tour hatten uns vollauf entschädigt und so dachten wir schon jetzt mit Freude an die vielen schönen Erlebnisse unserer Reise zurück. Nur ein paar wenige Stunden blieben wir im Hotel, denn bereits vor Mitternacht wurden die Koffer verladen und wir fuhren ein letztes Mal mit unserem Bus, diesmal wieder zum Indira-Gandhi-International Airport, wo wir gegen Mitternacht eintrafen. Die Heimreise hatte begonnen.

16. Tag, Sonntag, 16.023.2020 – Nach einem ersten Kennenlernen Indiens folgt der Heimflug nach ca. 2.700 Bus–km über rd. 6.500 km Flug bis ins für diese Jahreszeit viel zu warme Deutschland mit rd. 85 Millionen Einwohnern (reichlich 4x mehr als in der indischen Hauptstadt Delhi)


Stefan versorgte uns mit unseren Bordkarten über Frankfurt nach Dresden oder Berlin, wir gaben dann unsere Koffer am Schalter ab, erlebten eine recht aufwändige Pass- und Unterlagenkontrolle, danach standen wir eine Weile an der Sicherheitskontrolle an und nutzten danach die Duty Free Shops vor den Gates, um unsere letzten Rupien auszugeben, ehe das Boarding gen Frankfurt begann. Pünktlich hoben wir ab und der Flug über Kabul und russische Teilrepubliken nach Europa verlief ruhig mit guter Betreuung und Verpflegung, sodass wir pünktlich in Frankfurt landeten, hier jedoch recht schnell zum Weiterflug unterwegs sein mussten. Pass-Einreisekontrolle und nochmalige Sicherheitskontrolle stoppten uns etwas, doch pünktlich zu Beginn des Boardings erreichten wir die Gates gen Dresden und Berlin und kamen somit wie geplant am Vormittag am Ausgangspunkt unserer Flugfernreise nach Indien an. Herzlich verabschiedeten wir uns voneinander und dann ging es heim zum Kofferauspacken und zur Reisenachbereitung.


Fazit


Es war eine schöne Reise mit Ihnen, liebe Gäste, sowie mit unserem kompetenten Fahrer, dem freundlichen Busboy und unserem indischen Guide. Viel gab es zu erleben, wovon wir alle noch eine Weile zehren werden und uns sicher gern daran erinnern. Der allgemeine Kulturschock war Dank unserer guten Vorbereitungen der Reise und der einzelnen Reisetage prima zu verkraften, auch wenn die Realität meist noch einmal anders wirkt, als ein Buch oder eine Dokumentation es jemals wiedergeben könnten. Nun dürfen wir mitreden, was Indien betrifft. Das Wetter spielte stets mit, auch wenn Stefan von vorherigen Reisen zu berichten hatte, dass es meist wärmer war, also nun schon der allgemeine Klimawandel auch in Indien ankam und sich noch weiter entwickeln wird.
Allen in der Gruppe hat es gefallen und vielleicht treffen wir uns auf einer meiner nächsten, anderen Reisen durch Deutschland, Europa oder die Welt einmal wieder.
Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche Ihnen bis dahin eine gute und gesunde Zeit.
Ihr Reiseleiter
Stefan Jahnke

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