Reisebericht: Irland und Nordirland–Rundreise

02.07. – 14.07.2016, 13 Tage Rundreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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Irische und Nordirische Momente
Ein Reisebericht von
Adelheid Fritzsche
Adelheid Fritzsche

1. Tag. Fahrt von Dresden zur Nachtfähre nach Rotterdam

Von Dresden und anderen Zustiegsstellen fuhren wir über Thüringen und durch einen Teil der Niederlande zum Hafen von Rotterdam. Auf der Nachtfähre erwartete uns ein vielseitiges Büffet, welches wir uns munden ließen. Interessiert beobachteten einige Reisegäste unserer Gruppe das Ablegen der Fähre.

2.Tag: Von Rotterdam nach Dublin

Nach einem ausgiebigen Frühstück an Bord legte unser Schiff in Kingston -upon -Hull an. Hier bewunderten wir den imposanten Bau der Humberbridge. Weiter ging es quer durch England, am Industriegebiet von Manchester und der walisischen Küste entlang zur Insel Anglese y. Von Holyhead brachte uns die irische Fähre Nach Dublin. Dort trafen wir beim Abendbrot die Fluggäste, die schon mittags angereist waren.

3.Tag: Von Dublin nach Belfast

Am Vormittag zeigte uns Hillary Irlands Hauptstadt Dublin. Vor allem die fantasievoll und farbig gestalteten Türen, die St. Patrick's Cathedral , der Phoenix Park und die Künstler in der Grafton Street wurden für's Fotoalbum festgehalten. Auf dem Weg nach Belfast sahen wir die außergewöhnlichen Hochkreuze von Monasterboice .Unser Stadtführer Willie steckte uns mit seiner Begeisterung für die prächtige Architektur des Rathauses , der Universität und des Titanicgebäudes an. Auch die „Friedenslinien" mit ihren markanten Bildern zeigte er uns.

4.Tag: Der Weg des Riesen und die Stadt Derry

Heute fuhren wir die landschaftlich sehr schöne Nordostküste entlang. An der Normannen-Festung Carrickfergus legten wir einen Fotostopp und im hübschen Hafenstädtchen Carnlough eine Pause ein.
Ein einmaliges Erlebnis war es auf den Basaltsäulen am Giant's Causeway zu klettern und die Legende von Finn McCool zu hören .Am Nachmittag erschlossen wir uns durch einen Spaziergang auf der Stadtmauer einen Blick auf die Altstadt von Derry ,ehe es wieder nach Letterkenny ging.

5.Tag: Fakultativer Ausflug in den Glenveagh–Nationalpark und Fahrt durch's Donigal

Das Schlösschen von Glenveagh mit seinem in verschiedenen Stilen gestalteten Parkteilen überrascht in einer rauen und kahlen Umgebung. Diese Gegensätze machen seinen romantischen Charme aus, den wir während einer Führung durch das Schloss und unseren individuellen Spaziergängen im Park entdeckten . Später fuhren wir durch die Landschaft des Donigal und legten eine Pause am Strand von Naran ein. Dort kann man ausgiebige Spaziergänge unternehmen und Muscheln sammeln.Leider war das Wetter nicht so verlockend, was aber eine Gruppe Schulkinder nicht davon abhielt in ihrem Zelt fröhliche Lieder zu singen.

6. Tag: Wir besuchen das megalithische Gräberfeld von Carrowmore und die Hafenstadt Galway

Heute führte uns der Weg in südliche Richtung. In Drumcliff mit seiner alten Kirche, dem Grab des irischen Nobelpreisträgers W. B. Yeats und einem besonderen Rundkreuz legten wir eine Pause ein.
Auf dem Gräberfeld von Carrowmore entdeckten wir Steinkreise und zahlreiche Dolmen-Zeugen einer steinzeitlichen KulturWeiter Ging's nach „swinging" Galway ,in dessen Hauptstrasse Musikanten, Feuerschlucker und andere Künstler auch in uns interessierte Bewunderer fanden. Beim Abendessen im Hotel „Lady Gregory" in Gort mundete vor allem den Damen ein Guiness mit Blackcurrent.

7.Tag: Rundfahrt durch die Connemara Region

Heute waren wir mit dem irischen Fahrer Tommy und seinem Bus unterwegs .In Moycullen
zeigte er uns in einem kleinen Museum, was alles aus dem grünen Connemara-Marmor her-
gestellt wird. Am Killarny-Fjord und an etlichen landschaftlich schönen Ausblicken fotografierten wir oder schauten uns Torf an. Die romantisch am See gelegene Kylemore Abbey mit ihren Gärten verlockten uns zu einer ausgiebigen Besichtigung und Spaziergängen. Vor der Rückfahrt nach Gort besuchten wir die Ruine der Kong -Abbey mit ihrem zum Teil gut erhaltenen Kreuzgang und den sehr abwechslungsreich gestalteten Kapitellen.

8.Tag: Die vielgerühmten Klippen von Moher und das Bunratty–Castle mit seinem Folk–Park

Als zusätzliche Überraschung fuhren wir zum Klosterbezirk von Kilmacdough mit seinen Kirchen und dem Rundturm. Dann ging es weiter ins steinige Burren .Dort stoppten wir an Irlands bekanntestem Dolmen, dem Poulnabrone Dolmen, dem Leemaneh Castle und in Kilfenora.Dann der Höhepunkt des Tages: Die Klippen von Moher-wir konnten sie bewundern. ehe sie sich in Nebel hüllten und uns die interessante Ausstellung entschädigte .Am Nachmittag wurden wir durch einige Räume des Bunratty Castle geführt .Beim Spaziergang durch den Folk -Park konnte man Einblicke in das Leben verschiedener Schichten der irischen Bevölkerung erleben.

9.Tag: Die Halbinsel Dingle und das irische Theater „Siamsa Tire" in Tralee

An der sturmumtosten Steilküste der Dingle-Halbinsel überraschten uns die ungewöhnlichen
„Bienenkorbhütten" und das Gallarus-Oratory. Am Strand von Inch konnten wir KIte-Surver
sehen ,denen der Sturm offensichtlich Freude bereitete . Uns lud die Stadt Dingle zu einem Irish Coffee oder Andenkenkauf ein. Am Abend begeisterte alle das irische Theater in Tralee! In dieser Hochstimmung erkundeten wir die Pubs von Tralee.

10.Tag: Rundfahrt auf dem Ring of Kerry

Unser örtlicher Reiseleiter Jan zeigte uns den Ring of Kerry mit seinen Bergen , schönen Tälern und Seen. Bei Cahirshiveen kletterten wir im Ringfort Cahergal ,wie dessen ehemalige Bewohner. Die Arbeit auf einer Schaffarm mit den auf ihre Arbeit ganz versessenen Hunden und das Scheren der Schafe zu sehen, fanden wir sehr interessant. In zahlreichen Fotos wurde die Schönheit der Landschaft festgehalten.

11.Tag: Die Jameson–Whiskey–Brennerei und der Rock of Cashel

Von Tralee fuhren wir nach Midleton, um dort die alte Whiskey-Brennerei der Familie Jameson zu besichtigen; und natürlich kosteten wir den edlen Tropfen auch! Der Nachmittag gehörte einem irischen Nationalmonument:" Irlands Akropolis"-dem Rock of Cashel mit seinen Kirchen, dem Rundturm und einem historischen Kreuz, das in der irischen Geschichte eine wichtige Rolle spielte.
Abends , wieder in Dublin, verabschiedeten wir uns von den Fluggästen.

12.Tag: Von Dublin über Holyhead nach Kingsten upon Hull

Nach einem zeitigen Frühstück ging es zur Irischen Fähre, die uns nach Holyhead brachte.Wir legten einen Stopp in Llanfair PG(der gälische Ortsname umfasst 58 Buchstaben) ein. Dann ging es weiter nach Hull, an der Ostküste Englands ,zur Übernachtung auf der Fähre.

13.Tag: Von Rotterdam nach Dresden

Nach einem guten Frühstück gingen wir in Rotterdam an Land und fuhren durch die Niederlande nach Deutschland, wo es dann auch für die Busreisenden Abschiednehmen hieß. Mit Erinnerungen an viele gemeinsame Erlebnisse auf der „Grünen Insel" und zahlreichen Fotos im Gepäck werden wir wohl auch Freunde und Bekannte erfreuen können.
Adelheid Fritzsche

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