Reisebericht: Irland und Nordirland–Rundreise

16.07. – 28.07.2018, 13 Tage Rundreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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Irland ist ein Reiseland, das verzaubert! Die vielen Grüntöne der Landschaft und das dunkle Blau des Meeres sowie die oft von Liebe und Abschied handelnden irischen Balladen - all dies lädt zum Träumen ein.
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag, Montag, der 16.07.2018: Anreise nach Rotterdam – Fährüberfahrt

Unsere Abfahrt vom Flughafen Dresden verlief pünktlich und auf der Strecke bis Reinhardshain stiegen entlang der A4 weitere Gäste zu. Als Fahrtroute wählten wir die Fahrt durch das Siegerland sowie im weiteren Verlauf über Leverkusen und Duisburg. Am Nachmittag erreichten wir die Niederlande und kamen gegen 18.45 Uhr am Europort in Rotterdam an. Anschließend bezogen wir unsere Kabinen und fanden uns zum Abendessen im Buffet-Restaurant ein. Die Zeit bis dahin nutzten viele von uns zum Kennenlernen des Schiffes oder für einen Aufenthalt auf dem Außendeck mit Blick auf das Hafengelände.

2.Tag, Dienstag, der 17.07.18: Weiterreise nach Irland bzw. Flug nach Dublin

Nach dem Frühstück an Bord und dem Anlegen des Schiffes in Kingston upon Hull trafen wir uns vor dem Terminal am Bus. Die ersten Kilometer durch die Stadt zog sich eine endlose vom Schiff kommende Autoschlange. Kurz vor Manchester legten wir an einem Autohof unsere erste Pause ein. Anschließend fuhren wir nach Chester, wo wir unsere Mittagspause verbrachten. In der Stadt findet man immer noch viele Spuren der Römer, wie z.B. Teile der Stadtmauer, der ehemaligen Begrenzung des römischen Kastells sowie das Amphitheater, welches einst Platz für 5000 Zuschauer bot. Bei unserem gemeinsamen Spaziergang zum „Town Cryer" kamen wir gerade noch rechtzeitig an. Der „Stadtschreier" begrüßte im historischen Kostüm alle Gäste und fragte, aus welchen Ländern sie kommen. Anschließend verkündete er unter dem Beifall des Publikums alle wichtigen und unwichtigen Ereignisse der Stadt. Nach dieser netten Begrüßung hatten wir Freizeit für individuelle Erkundungen sowie für einen Spaziergang durch die alten Fachwerkgassen Chesters. Danach fuhren wir nach Wales und hielten auf der Insel Anglesey, um die beiden Brücken Menai-Bridge und Britannia Bridge zu fotografieren. Von dort ging es dann zur Fähre in Holyhead. Wir fuhren um 17.15 Uhr mit der Schnellfähre „Jonathan Swift" in Richtung Irland ab und kamen zwei Stunden später in Dublin an. Mit dem Bus ging es dann zu unserem Hotel „Newgrange" in Navan, wo uns bereits unsere mit dem Flugzeug angereisten Gäste erwarteten.

3.Tag, Mittwoch, der 18.07.18: Stadtrundfahrt in Belfast

Von Navan aus fuhren wir am Morgen nach Belfast und besuchten das Titanic-Museum. Die Ausstellung beginnt mit einer Zeitreise an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Danach kann man in einer Gondel durch die fiktive Schiffsbaustelle fahren, vorbei an Öfen, in denen die Nietbolzen zur Glut gebracht werden. Es wird tatsächlich an dieser Stelle auch etwas wärmer und man hört von allen Seiten das Einschlagen der Nietköpfe. Anschließend sahen wir die luxuriösen Kabinen und erhielten anhand von Fotos eine Vorstellung über das Leben an Bord.
Nach dem Besuch des Museums erwartete uns unser Stadtführer William zur Rundfahrt durch Belfast. Zuerst fuhren wir zum Parlament und machten dort einen Fotostopp. Anschließend ging es zur Universität, welche wir bei einem kurzen Besuch erkundeten, und danach fuhren wir zur Peace-Line, einer Mauer, die ein katholisches von einem protestantischen Wohnviertel trennt. Wir waren schockiert, dass es fast zwanzig Jahre nach dem Karfreitags-Abkommen immer noch eine so stark wahrnehmbare Trennung gibt. Unsere Rundfahrt endete nach einem weiteren Ausstieg am Rathaus an unserem Hotel „Ten Square". Hier verabschiedeten wir unseren Stadtführer William, bezogen unsere Zimmer und trafen uns am Abend zum gemeinsamen Abendessen.

4.Tag, Donnerstag, der 19.07.18: Antrim Coast – Giant'sCauseway – Derry

Der Donnerstag begrüßte uns wieder mit Sonnenschein. Unsere Reise führte uns über Larne zu der kleinen Bucht Drains Bay. Hier genossen wir die Meeresluft und suchten nach von der Brandung geformten Steinen. Anschließend hielten wir im kleinen Fischerort Carnlough. Wir hielten am Hafen und hatten einen schönen Blick auf die Berge beidseits des Glencloy-Tales sowie auf das Meer. Vor und nach dem Ort münden viele kleine und größere Flüsse aus den Tälern Antrims in den North Channel, der Wasserstraße zwischen Nordirland und Schottland.
Von Carnlough aus fuhren wir zum Giant's Causeway, dem „Damm des Riesen". Die Legende des irischen Helden Fionn und des schottischen Riesen Benandonner wird im modernen Informationszentrum anhand eines Trickfilmes gezeigt. Unterhalb der Klippen stehen bis zu 40.000 und ca. 60 Millionen Jahre alte, meist sechseckige Basaltsäulen. Wie ein Damm ragen sie aus dem Meer. Wir wanderten oberhalb der Klippen entlang und genossen die fantastische Aussicht.
Nach der sich anschließenden Mittagspause im Besucherzentrum fuhren wir weiter nach Londonderry bzw. Derry. Die Stadt steht immer noch als Synonym für die „troubles", die Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten rund um den „Bloody Sunday", dem „Blutigen Sonntag", an dem am 30.Januar 1972 ein Fallschirmjäger-Regiment der britischen Armee das Feuer auf eine friedlich demonstrierende Menschenmenge eröffnete. Bis zum heutigen Tag sind die Wohnviertel nach Religionszugehörigkeit getrennt. Wir umrundeten auf der eindrucksvollen Stadtmauer das historische Stadtzentrum. Von Derry aus ging es anschließend zu unserem Hotel „Station House" in Letterkenny.

5.Tag, Freitag, der 20.07.18: Freizeit oder fakultativer Ausflug in den Glenveagh– Nationalpark

An diesem Tag bestand die Möglichkeit, an einem fakultativen Ausflug zum Glenveagh Nationalpark teilzunehmen oder den Tag in Letterkenny zu verbringen. Alle Gäste nahmen am Ausflug teil, der uns zunächst in den Nationalpark führte. Bei unserer Ankunft waren wir überrascht von der großen Anzahl kleiner Stechmücken (Midges). Zum Glück konnten wir einige feuchte Papiertücher kaufen, die mit einer Lösung getränkt waren, welche die Mücken größtenteils fernhielt. Im Informationszentrum sahen wir uns einen Film über den Park und die Schlossanlage an, bevor wir mit Minibussen zum vier Kilometer entfernten Schloss fuhren. Da wir bis zur Besichtigung noch etwas Zeit hatten, sahen wir uns in der Zwischenzeit den englischen Schlosspark und die ummauerte Gartenanlage an. Danach erfuhren wir im Schloss, dass die letzten beiden Besitzer, die Amerikaner Arthur Kingsley Porter und Henry McIlhenny, sehr gern Künstler und Prominente empfangen haben. Auch Greta Garbo hat sich in Glenveagh mehrmals aufgehalten. McIlhenny ließ auch die Gartenanlage in ihrer heutigen Form gestalten und schenkte Garten und Schloss 1981 der Nationalparkverwaltung. Da wir sehr schönes Wetter hatten, liefen die meisten von uns zurück zum Besucherzentrum. Nach dem Besuch des Glenveagh-Nationalparks starteten wir unsere Donegal-Rundfahrt. In der Ortschaft Gweedore, verbrachte die irische Sängerin Enya ihre Kindheit. Oberhalb des Sees Dunlewy Lough legten wir einen Fotostopp ein und fuhren anschließend vorbei am pyramidenförmigen Berg Mount Errigal zum Strand von Dunfanaghy. Leider waren die erhofften Muschelfunde weniger zahlreich als erhofft. Vom Dunfanaghy aus fuhren wir anschließend zu unserem Hotel nach Letterkenny zurück.

6.Tag, Samstag, der 21.07.18: Carrowmore – Galway – Gort

Wir starteten nach dem Frühstück in Richtung Süden und hielten in Drumcliff. Hier war in der der Großvater des irischen Nationaldichters William Buttler Yeats Pastor in der Dorfkirche. Yeats wollte unbedingt in Drumcliff beigesetzt werden und so befindet sich direkt neben der Kirche sein schlichtes Grab. Unser nächster Halt war an den steinzeitlichen Gräbern von Carrowmore, der größten Ansammlung von Megalithgräbern in Irland. Sie wurden vor etwa 5000-6500 Jahren angelegt. Von den ursprünglich über 80 Gräbern sind allerdings nur noch ca. 25 in unterschiedlich gutem Zustand erhalten. Von Carrowmore aus fuhren wir nach Knock, einem kleinen Ort in der Nähe von Castlebar. Hier hatten Einheimische im Jahr 1879 eine Marienerscheinung, wodurch der kleine Ort zu einem der meistbesuchten Pilgerorte Irlands wurde. Von Knock fuhren wir nach Connemara und besuchten die Stadt Galway. Galway ist eine der lebendigsten Städte Irlands und wir hatten Glück, da in der Woche unseres Besuchs das internationale Kunstfestival mit unzähligen Straßenkünstlern stattfand und die Stadt aus allen Nähten platzte. Ein besonderes Schmuckstück aus Galway ist der Gladdagh-Ring, welcher richtig aufgesteckt anzeigt, wer noch zu haben und wer schon vergeben ist. In der Hauptgeschäftsstraße befindet sich das Lynch Castle, welches einst der Familie Lynch gehörte. Einst richtete ein Bürgermeister aus der Familie Lynch seinen schuldig gesprochenen Sohn eigenhändig, da niemand das Urteil vollstrecken wollte. Wahrscheinlich ist aus dieser Begebenheit der Begriff „Lynchjustiz" hervorgegangen. Nach unserem Aufenthalt in Galway fuhren wir nach Gort zu unserem Hotel „Lady Gregory".

7.Tag, Sonntag, der 22.07.18: Connemara Region

An diesem Tag fuhr uns Michael mit einem irischen Bus, da unser Fahrer Frank seinen verdienten freien Tag hatte. Nach dem Frühstück starteten wir unsere Tour nach Connemara. Bei Maam Crosss, einer Station an der sich die beiden wichtigsten Straßen Connemaras kreuzen, machten wir unsere erste Pause. Anschließend fuhren wir durch eine fantastische bergige Landschaft mit Seen und kleinen bewaldeten Inseln. Am Lough Inagh legten wir einen ausgiebigen Fotostopp ein und genossen die Sicht auf die fantastische Bergwelt der Twelve Pins und der Maumturk Mountains. Danach ging es zur Kylemore Abbey. Der Engländer Mitchell Henry erwarb dieses romantische Anwesen im 19.Jahrhundert und ließ eines von Irlands bezauberndsten Schlössern errichten. Anfang des 20.Jahrhunderts übernahmen Benediktinerinnen die Anlage. Während unseres zweistündigen Aufenthaltes besuchten wir die Viktorianischen Gärten und die Kylmore Abbey, den ehemaligen Herrensitz. Danach fuhren wir entlang des Fjordes Killary Harbour bis Leenaun und anschließend durch das Joyce County nach Cong. Der Ort liegt nach der beiden Seen Lough Mask und Lough Corrib. Hier wurde der Film „Quiet Man" gedreht, in dem ein Boxer (John Wayne) nach Irland, ins Land seiner Vorfahren zurückkehrt, um eine Frau zu finden (Maureen O'Hara). In Cong spazierten wir zum Ashley Castle, welches einst Wohnsitz der Familie Guinness war und heute ein exklusives 5* Hotel ist. Von Cong ging es anschließend zurück zu unserem Hotel „Lady Gregory", wo bis zum Abendessen noch etwas Zeit für die Nutzung des hoteleigenen Schwimmbades war.

8.Tag, Montag, der 23.07.18: Burrren – Cliffs of Moher – Bunratty Castle – Tralee

Nach dem Frühstück fuhren wir zur Galway Bay und von dort in das Burren-Gebiet. „Zu wenig Bäume, um einen zu hängen; zu wenig Wasser, um einen zu ersäufen; zu wenig Erde, um einen zu begraben", soll ein Offizier Cromwells beim Anblick dieser Gegend gesagt haben Diese faszinierende Landschaft bezaubert auf ihre eigene Art und Weise. Hier wachsen Pflanzen, die man sonst nur in Skandinavien oder in den Alpen vorfindet. Im Burrengebiet hielten wir am Poulnabrone-Dolmen und fuhren anschließend weiter zu den Cliffs of Moher. Wir hatten Pech mit dem Wetter und konnten die Klippen leider nicht sehen. Von den Cliffs fuhren wir weiter zum Bunratty Castle und Folk Park. Wir begannen unseren Besuch mit einer Führung durch das Bunratty Castle. Abends werden in der Burg mittelalterliche Bankette veranstaltet, die besonders bei Amerikanern sehr beliebt sind. Im Anschluss hatten wir Freizeit, um die Außenanlagen des Folklore Parks zu besichtigen. Beim Folk Park handelt es sich um ein Freilichtmuseum mit einem fast komplett nachgestalteten Dorf aus dem 19.Jahrhundert. Darin befinden sich gastronomische Einrichtungen, Werkstätten, Läden und Tiergehege. Nach unserem Besuch fuhren wir zu unserem Hotel „Brandon" in Tralee.

9.Tag, Dienstag, der 24.07.18: Panoramafahrt Ring of Kerry

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Killarney und begannen den Tag im Killarney Nationalpark mit einem Spaziergang zum Muckross House und zum Muckross Lake. Vom Muckross-Lake spazierten wir an exotischen Baumarten vorbei und endeten am Besucherzentrum. Die Gestalter der Park- und Gartenlandschaft hatten bei der Bepflanzung des Anwesens ein wirklich gutes Gespür. Anschließend starteten wir unsere Rundfahrt auf dem „Ring of Kerry". Nach mehreren Fotostopps am Red Fox Inn-Pub, bei „Paddy the donkey" und an der Dingle Bay kamen wir nach Waterville, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Danach ging es hinauf zum Coomakesta Pass auf eine Höhe von 210 m. Wir hatten einen fantastischen Blick auf die Inseln vor dem Kenmare River und auf die Bucht von Waterville. Vom Pass aus fuhren wir entlang der Südseite der Iveragh- Halbinsel nach Molls Gap und von dort zu Kissane's Schaffarm. Dagmar erzählte uns vom Leben der Schafe in den Bergen und Evan führte uns mit seiner Hündin Kate vor, wie die Schafe zweimal im Jahr zusammengetrieben werden. Es ist unglaublich, wie gelehrsam Border-Collies-sind: Innerhalb weniger Minuten hatte Kate die Schafe ins Gatter getrieben, wo sie sich schwer atmend erst einmal von diesem Stress erholen mussten. In der Scheune sahen wir uns anschließend an, wie die Schafe von Hand geschoren und geimpft werden. Nicht alle Tiere scheinen froh darüber zu sein, dass ihnen das Fell abgenommen wird. Die Schluckimpfung gegen den Leberegel hingegen ließen sie regungslos über sich ergehen und es schien sogar, als ob ihnen die verabreichte Medizin schmecken würde. Nach einem weiteren Fotostopp am Aussichtspunkt Ladys View fuhren wir anschließend zu unserem Hotel in Tralee zurück. Am Abend besuchten die meisten von uns im traditionellen Siamsa Tire-Theater die Vorstellung „Fadó Fadó". Die Show übertraf wieder einmal alle Erwartungen! Anhand der Jahreszeiten wurde das Leben in einem irischen Dorf mit Schauspiel, Gesang und Tanz dargestellt.

10.Tag, Mittwoch, der 25.07.18: Cobh – Midleton Destillerie – Waterford

An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Tralee und Weiterfahrt in die Hafenstadt Cobh, welche wir am späten Vormittag erreichten. Vom Hafen der ehemals auch Queenstown genannten Stadt, verließen im 19. und 20. Jh. Millionen von Auswanderern die irische Insel. Außerdem war der Hafen letzte Station der „Titanic" vor ihrem Untergang. Von Cobh aus fuhren wir anschließend nach Middleton zur Jameson-Whiskey-Destillerie. Im Rahmen einer Führung mit Ciara lernten wir den Herstellungsprozess kennen und konnten uns anschließend bei einer Probe von drei verschiedenen Whiskey- Sorten von der besonderen Qualität des Jameson Whiskeys überzeugen. Von Middleton aus ging es zu unserem Übernachtungsort nach Waterford. Die Stadt liegt am River Suir und besitzt ebenfalls einen bedeutenden Hafen. Waterford ist die älteste Stadt Irlands.

11.Tag, Donnerstag, der 26.07.18: Kilkenny – Dublin

Von Waterford aus ging es nach Kilkenny, der Heimat des „Smithwicks"-Biers, welches in Deutschland auch unter dem Namen „Kilkenny" bekannt ist. Die Stadt gilt mit ihrem Schloss, der Kathedrale und dem Rundturm als eine der hübschesten Städte Irlands. Die Einwohner Kilkennys sind extrem sportbegeistert, insbesondere was die Sportarten Hurling und Rugby betrifft. Gegen Mittag fuhren wir weiter nach Dublin. Zuerst besuchten wir den Phönix-Park, wo wir auch unsere Mittagspause einlegten. Wir hielten am Papst-Kreuz und am Besucherzentrum. Danach fuhren wir zu unserem Hotel, an dem unser Stadtführer John zustieg. Während der Stadtrundfahrt hielten wir am Trinity College und spazierten durch das Universitätsgelände. Anschließend ging es zur Statue von Molly Malone. Mit dem Bus fuhren wir danach weiter zu Fotostopps an den georgianischen Häusern am Fitzwilliam Square und an der St. Patricks Cathedral. Unsere Stadtrundfahrt endete an unserem Hotel „Jurys Inn Parnell Street". Nach dem Bezug der Zimmer hatten wir bis zum Abendessen zwei Stunden Freizeit. Wir tragen uns nach dem Essen an der Rezeption und die meisten von uns spazierten gemeinsam zum Temple-Bar-Bezirk, einem belebten Vergnügungsviertel mit unzähligen Bars und Pubs. So fand unsere Irland-Reise einen schönen Abschluss.

12.Tag, Freitag, der 27.07.18: Rückflug bzw. Fähre nach Wales – Hull – Nachtfähre nach Rotterdam

Für alle Gäste, die mit dem Bus nach Deutschland zurückfuhren, hieß es zeitig frühstücken, Koffer laden und gegen 07.00 Uhr Abfahrt zur Fähre, währenddessen unsere Fluggäste länger schlafen konnten. Die Überfahrt mit dem Schiff Ulysses über die Irische See verlief ruhig und dauerte 3,5 Stunden. Auf der Insel Anglesey in Wales angekommen, fuhren wir von Holyhead nach „Llanfair¬pwllgwyngyllgogery¬chwyrn¬drobwll¬llan¬tysilio¬gogo¬goch", einer Ortschaft mit 58 Buchstaben. Dort war Gelegenheit für letzte Souvenirkäufe und zum Mittagessen. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Hull. Unterwegs legten wir noch zwei Pausen an Autobahnraststätten ein und erreichten gegen 18.20 Uhr das Fährterminal in Kingston upon Hull. Nach der Zoll- und Ausweiskontrolle konnten wir an Bord gehen. Mit einem Mal zogen dunkle Wolken am Himmel auf, so dass wir die Ausfahrt des Schiffes auf dem Fluss Humber in Richtung offenes Meeres nur von den Innendecks aus wahrnehmen konnten. Auf dem Sonnendeck war es einfach zu ungemütlich.

13.Tag, Samstag, 28.07.18: Heimreise

Am Morgen kam unser Fährschiff gegen 08.30 Uhr am Europort in Rotterdam an. Wir wählten für unsere Rückfahrt eine andere Route durch die Niederlande, so dass es dieses Mal ganz nah am Stadtzentrum von Arnheim vorbei ging. Unsere Fahrt verlief reibungslos, die Autobahnen waren frei. Am Rasthof Reinhardshain verabschiedeten wir die ersten Gäste unserer Busgruppe und am Rasthof Teufelstal wurde unser Fahrer Frank durch Claudia abgelöst, die uns das letzte Stück bis Dresden chauffierte.
Es war eine sehr schöne Reise mit fantastischem Wetter und einer sehr netten Reisegruppe!
Dirk Schlosser, 31.07.2018

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