Reisebericht: Irland und Nordirland–Rundreise

26.05. – 07.06.2011, 13 Tage Rundreise Irland und Nordirland: Belfast – Giant's Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Midleton – Waterford – Kilkenny – Dublin


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13 Tage, davon 9 Tage irres tolles Irland, verbrachten 18 erlebnishungrige Reisegäste gemeinsam im Frühjahr 2011
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Reisebericht

Und wieder eine Eroberung Irlands! Nach den Wikingern, Normannen und Engländern eroberten 28 Reisegäste von Eberhardt-Travel vom 26.05. bis zum 06.06.2011 diese grüne, im Westen Europas gelegene Insel. Bis auf einen Flugreisegast nach Dublin fand man sich schnell in und mit der Busreisegruppe zurecht. Tagesziel war zunächst der Fährhafen in ROTTERDAM.
 
 


Nicht ganz ruhig, aber auch nicht beängstigend wurde von allen die Nordsee-Nachtfährpassage nach KINGSTON-UPON-HULL überstanden. Was nun? Oh, Linksverkehr, Meilen, Pint - vieles ein wenig anders als gewohnt. Wer nicht gerade Augenpflege mit Träumerei betrieb, konnte dem Reiseleiter zuhören und schon war manches gar nicht mehr so fremd, aber eben trotzdem anders, warum auch nicht? Ausbruch aus dem Alltag war doch gebucht.
 
 
 
 
 





Dem Busfahrer Jan von der Firma Auerbach konnte man sich blindlings anvertrauen. Er blieb jederzeit Herr der Situation und steuerte als erstes Ziel die englische Stadt CHESTER an, setzte dann noch einen drauf und fuhr in das kleine Dorf mit dem längsten Namen in Großbritannien. Wie war das doch mit dem Namen? Wie hieß es? LLANFAIR.........GOGOGOCH. Jetzt aber zur Fähre nach HOLYHEAD und mit dem Katamaran von IRISH FERRIES nach DUBLIN, Fluggast kennenlernen, Abendessen, müdes Haupt zur Ruhe legen. Schließlich beginnt IRLAND, das Reiseziel ganz persönlicher Begierde.
 
 
Heinrich Böll:
„Es gibt dieses Land. Wer aber hinfährt und es nicht findet, hat keine Ersatzansprüche..."
 



 
Nun geht es am Sonnabend, dem 28. Mai 2011 los: nach dem Frühstück DUBLIN mit Sean, der alles erklärte. Anschließend hatten die Reisegäste sogar noch individuelle Zeit. Auch um sich in Molly Malone „verlieben" zu können, das Lied kannten sie ja schon. Dann nach BELFAST, wo Willi uns bereits erwartete. Ein „Sahnehäubchen" war gewiss der STORMONT, das nordirische Parlament. Am Sonntag standen wir am GIANT'S CAUSEWAY, staunten und dachten an das Wunderwerk von Finn Mac Cool.
 
 
 
 


In DERRY / LONDONDERRY wurde ein Spaziergang auf der Stadtmauer und durch das Zentrum unternommen. Jetzt noch ein Stündchen und LETTERKENNY ist als Übernachtungsort erreicht. Reiseleiter Norbert macht mit Interessenten nach dem Abendessen noch eine Pub-Tour (mit Livemusik - nicht schlecht!)
 
 
 
 
 
 
 


Der nächste Morgen bringt wildromantisches Nordwestirland hervor: GLENNVEAGH CASTLE,


Atlantic, Sunshine, „a lot oft green"  - wie scheen! Trotz fremdem Bett geht's ausgeruht in den nächsten Tag. DONEGAL als Grafschaftshauptstadt zeigt sich von sonniger Seite. Die megalithischen Gräber von CARROWMORE können nicht mithalten, es regnet. KNOCK als Wallfahrtsort und GALWAY als bunte, mit jungen Menschen im Zentrum gefüllte Stadt sind Zwischenstationen auf dem Weg zum Lady Gregory Hotel in GORT. Man fühlte sich in der Republik Irland royal aufgehoben.
 
 


Schlag auf Schlag geht es am nächsten Morgen weiter. CONNEMARA ist angesagt. Wetter irisch, irischer Bus mit John. John weiß noch nicht, dass sein Bus uns nur bis OUGHTERARD bringen wird. Break down - ein Ersatzbus muss her. Joe fährt uns dann nach MAAM CROSS, zum KILLARY HARBOUR, zur KYLEMORE ABBEY und über SPIDDAL zurück zum Hotel in GORT.
 
 
 
 
 
 
 


Nach dem Erwachen am nächsten Morgen: Frühstück, unser Auerbach-Bus mit Imbiss und Getränken, und das Wetter ist auch akzeptabel. Los also durch das BURREN-Gebiet, zum Dolmen, zu den KLIPPEN VON MOHER. Super, toll, faszinierend, einzigartig - welch ein Geschenk der Natur! Trotzdem wartet BUNRATTY CASTLE und in LIMERICK wollen wir mindestens einen Fotostopp machen - immerhin sind in der Gruppe vier „Limericks" entstanden. Alles erledigt, es wird zum Brandon-Hotel in TRALEE gestartet. Endlich Abendessen und ein Bett.
 
 
 


Der neue Tag war ein noch unbekanntes Geschenk für alle: der zweite Reiseleiter Jochen probiert erstmalig ganztags. Begleitwetter toll (aber irisch untypisch), DINGLE - quirlig, SLEA HEAD DRIVE  - atemberaubend, dieser Tag war Erholung! Nach der Rückkehr zum Hotel dann das Abendessen und anschließend ein Theaterbesuch im SIAMSA TIRE - Kommentar eines Reisegastes: „Sehr beeindruckend! Ich habe nichts verstanden, aber alles begriffen."
 
 
 
 
 


Ein neuer Irlandtag begann - mit Jan auf dem RING OFT KERRY, ein „Irish Coffee" (oder auch nicht), Fotostopps, das steinerne Ringfort, Charly Chaplin, ein Mittagessen im „Scariff Inn" (endlich Irish Stew!) zu erstaunlichen Preisen. Irland ist, anders als Deutschland, kein Schlaraffenland bei Speisen und Getränken! Aufenthalt in SNEEM und anschließend die beeindruckende Vorführung auf der Schaf-Farm mit John und Anne Letzte Eindrücke dieses Tages waren der Blick über die Seen von KILLARNEY und das Wandern durch die Gartenanlagen von MUCKROSS HOUSE. Ein Dreigangmenü im Hotel beendete diesen schönen Tag mit Jan. Noch nicht zu Ende, diese Reise? Keineswegs.
 
 


Jetzt ist Whiskey-Verkostung angesagt. Immerhin ist er das irische Lebenswasser. Und bei jedem Schluck heißt es: Slantje! Auf die Gesundheit, Prost! Leicht benebelt wurde dann der ROCK OF CASHEL besucht und schließlich die Richtung zum Hotel in DUBLIN eingeschlagen. Ein letztes irisches Abendessen nach Wahl, ein früher Weckruf. Nach dem Frühstück (mit Frau H. als Flugreisegast)ging es zum Hafen von Dublin, jetzt nahm der Heimweg seinen Lauf. Damit es Spaß machte heimzukehren, zauberte Reiseleiter Norbert noch den Programmpunkt CONWY aus dem Zylinder: CONWY CASTLE Suspension Bridge von TELFORD und das schmalste Haus der britischen Insel.
 
 
 
 
 
 
 
 


In HULL angekommen, hieß es endgültig für den englischsprechenden Raum: Bye, bye! Eine ruhige Fährpassage und eine unaufgeregte Heimfahrt mit einer Fülle von Eindrücken brachten alle sicher nach Hause.
 
 
 
 
 
 
 
 
Meinen Gästen wünsche ich nachdrückliche Erinnerungen an diese Reise, alles erdenklich Gute und verabschiede mich von den Lesern dieser Zeilen mit einer irischen Weisheit:
 
„Ein Fremder ist nur ein Freund, den man noch nicht kennt"
 
Ihr Reiseleiter Norbert Binder


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
und der vorzügliche Fotograf Jochen Tietze


 
 
 
 
 
 
der ganz gewiss ein guter Reiseleiter werden wird.

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