Reisebericht: Rundreise Irland und Nordirland intensiv

09.09. – 19.09.2017, 11 Tage bzw. 13 Tage Rundreise im irischen Reisebus inkl. Flug: Dublin – Belfast – Giants Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Dingle – Ring of Kerry – Cobh – Midleton – Kilkenny


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Die grüne Insel empfängt uns mit herrlichen Bergen, malerischen Seen, zahllosen Schafen, mit den Wellen des Atlantik und einem abwechslungsreichen Wetter.
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

1. Tag: Anreise Flug aus Deutschland nach Dublin, Belfast, Carrickfergus

Bereits am frühen Morgen begann unsere Reise. Von verschiedenen deutschen Flughäfen aus flogen wir mit Air Lingus nach Dublin. Dort angekommen erwartete uns bereits unser irischer Busfahrer Dan. Nachdem das Gepäck im Bus verstaut worden war, begaben wir uns auf die Weiterreise nach Belfast, der Hauptstadt Nordirlands. An der City Hall trafen wir unseren Stadtführer Willie, der uns Interessantes und Wissenswertes über Belfast zu berichten wusste. Wir besuchten die City Hall, sahen die großen Kräne der Werft Harland & Wolff, die auch die Titanic gebaut hatte, die durch ihren dramatischen Untergang zu trauriger Berühmtheit gelangt ist. Am heutigen Titanic-Museum legten wir eine kurzen Stopp ein und bestaunten das moderne Bauwerk, das silbern in der Sonne glänzt. Darüber hinaus sahen wir das Parlamentsgebäude und auch die sogenannten Friedenslinien, die katholische und protestantische Wohngebiete voneinander abschirmen. Die Mauern tragen zur Befriedung bei, nachdem mit dem Karfreitagsabkommen 1998 die Grundlagen gelegt wurden, dass die Unruhen und Gewaltakte zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen überwunden werden können.
Nach unserer Stadtrundfahrt verließen wir Belfast, um im nahe gelegenen Carrickfergus unser Hotel für eine Nacht zu beziehen. Den Abend ließen wir bei einem leckeren Drei-Gänge-Menü ausklingen.

2. Tag: Carrickfergus, Antrim Coast Road, Giant's Causeway und Derry / Londonderry, Letterkenny

Bereits kurz nach der Abfahrt von unserem Hotel in Carrickfergus stoppte unser Bus für ein paar schöne Fotos vom Castle im Ort, das sich an einem kleinen Hafen befindet. Danach begann unsere herrliche Fahrt entlang der Antrim Coast Road. Das ist eine Küstenstraße, die uns an Sandstränden, Klippen und vom Meer umtosten Felsen entlang führt. Zur Krönung dieses besonderen Erlebnisses wurden wir mit einem sehr lange und brillant sichtbaren Regenbogen belohnt. Wir fotografierten die beeindruckende Szenerie.
Bevor wir zum Giant's Causeway kamen, fotografierten wir noch eine extrem schmale Seilbrücke, die Carrick-a-rede Rope Bridge, auf der sich in der Ferne zahlreiche Besucher auf einen kleinen vorgelagerten Felsen hangelten.
Am Giant's Causeway bewunderten wir die vor 60 Millionen Jahren entstandenen zumeist sechseckigen Basaltsäulen. Bei herrlichstem Sonnenschein kletterten wir auf diesem Wunder der Natur umher, das seit 1986 zum Unesco Weltkulturerbe zählt. Während unseres Aufenthaltes erlebten wir typisch irisches Wetter, das sich sehr wechselhaft zeigt, es begannt zu regnen. Froh, dem Nieselwetter entkommen zu können, bestiegen wir nach unserem Aufenthalt hier wieder unseren Bus. Doch leider mussten wir noch Geduld haben, wegen eines technischen Problems konnte der Bus nicht losfahren. Nach vielen Telefonaten unseres Fahrers mit Busfirma und Monteur konnte der Fehler dennoch behoben werden, so dass wir - zwar mit einiger Verspätung - unser Tagesprogramm weiter fortsetzen konnten. Und so fuhren wir nach Derry / Londonderry, die letzte Stadt in Nordirland, bevor wir wieder in die Republik Irland hereinfahren würden.
In dieser Stadt sind die blutigen Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken noch gut in Erinnerung, zahlreiche Wandbilder und auch Monumente erinnern an diese schreckliche Zeit. Aber Derry / Londonderry heißt auch The Walled Town, weil das Zentrum komplett von einer noch intakten Stadtmauer eingeschlossen wird. Wir stiegen hinauf auf die Mauer und gingen ein Stück auf ihr entlang. Danach hatten wir noch etwas Freizeit für Fotos vom Stadtteil Bogside und seinen Bildern an den Hauswänden.
Den Abend verbrachten wir bei einem wohlschmeckenden Drei-Gänge-Menü im Station House Hotel in Letterkenny.

3. Tag: Glenveagh Nationalpark und Glenveagh Castle, County Donegal mit Wild Atlantic Way

Am Morgen stärkten wir uns in unserem Station House Hotel an einem leckeren Frühstück. Dann brachen wir auf in Richtung Glenveagh Nationalpark, der uns mit kurzen aber heftigen Regenschauern aber auch Sonnenschein erwartete.
Zunächst sahen wir einen Film über die Entstehung des Nationalparks und vor allem über die Erbauer und Besitzer des Castles, das sich inmitten von rauher und karger Berglandschaft am idyllischen Ufer des Veagh Sees befindet. Es ist ein im Stil der schottischen Aristokratie errichtetes Schloss, es diente einst als Jagdschloss. Wir spazierten durch herrlich angelegte Gärten, wandelten in den stilvoll eingerichteten Räumen von Glenveagh Castle, staunten über üppig blühende Fuchsien und Hortensien und genossen den beruhigenden Blick über den See, der sich umrahmt von imposanten Bergen zu Füßen des kleinen Schlosses erstreckt.
Nach diesem wunderschönen Besuch hieß es Abschied nehmen, wir verließen den Nationalpark, um das County Donegal zu erkunden. Zunächst fuhren wir Richtung Westen, bis wir die berühmte Küstenstraße „Wild Atlantik Way" erreichten. Unterwegs hielten wir mehrere Male an, um die beeindruckende Natur im Foto festzuhalten: von Gletschern geformte weite Täler, karg bewachsene imposante Berge, alte Kirchen und hübsche Dörfer, und immer wieder der Atlantik, der sich mit tosenden Wellen und in seiner rauen Schönheit gegen die Felsen der Küste aufbäumte. Die Gischt schoss hinauf aufs Land, starker Wind erzeugte ständig neue Wellen. Aber auch breite Sandstrände konnten wir entdecken.
In Dunfanaghy machten wir Pause, spazierten die kleine Hauptstraße entlang, die eine Vielzahl an kleinen Geschäften, Pubs und Cafés zu bieten hat. Nach diesem erlebnisreichen und beeindruckenden Ausflug erreichten wir am frühen Abend wieder unser Hotel. Wir ließen uns das Abendessen schmecken und den Tag gemütlich ausklingen.

4. Tag: Drumcliff, William Butler Yeats, Carrowmore Megalith–Steingräber, Sligo, Knock, Gort

Am Morgen verließen wir Letterkenny in Richtung Süden. Der erste Halt fand in Drumcliff statt, wo der berühmte irische Dichter William Butler Yeats begraben liegt. Im Jahr 1923 wurde ihm - als erstem Iren - der Literatur-Nobelpreis verliehen. Auch ein altes Hochkreuz und die Reste eines Rundturms einer früheren Abtei konnten wir sehen. Der kleine Friedhof liegt zu Füßen des weithin sichtbaren und beeindruckenden Tafelbergs Ben Bulben. Danach fuhren wir zum Komplex der Megalith-Steigräber in Carrowmore. Jahrtausende alte Gräber vermitteln uns noch heute einen Bezug zu den Menschen dieser Epoche. Wir spazierten zwischen den Steingräbern umher und erfuhren auf einem Informationsblatt die wichtigsten Details eines jeden Grabes.
Die Mittagspause verbrachten wir in der kleinen Stadt Sligo ganz in der Nähe. Am Nachmittag statteten wir einer der heiligsten Stätten der katholischen Kirche einen Besuch ab. Am 21. August 1879 soll hier einigen Einwohnern die Jungfrau Maria erschienen sein. Aus Knock wurde ein Wallfahrtsort, der über die Zeit viel Zuspruch von Pilgern erfahren hat. Eine neu gebaute Basilika fasst mehr als zehntausend Gläubige. Viele kranke Menschen kommen hier her und hoffen auf Heilung. Aus mehreren Wasserhähnen kann man sich geweihtes heiliges Wasser für zu Hause abfüllen.
Am Abend erwartete uns das ausgesprochen stilvoll eingerichtete Lady Gregory Hotel in Gort. Wir genossen ein schmackhaftes Abendessen.

5. Tag: Connemara, Kylemore Abbey, Galway

Heute erwartete uns ein Tag mit atemberaubender Landschaft. Nicht weit hinter Galway erreichten wir das Gebiet Connemara. Weite Gletschertäler werden umrahmt von mächtigen Bergen, die sich in den zahlreichen malerischen Seen spiegeln. An mehreren Stellen hielt unser Bus, damit wir besonders schöne Fotos dieser beeindruckenden Landschaft machen konnten. Am Mittag erreichten wir schließlich Kylemore Abbey nicht weit vom Nationalpark Connemara entfernt. Das heutige Benediktinerinnenkloster war einst als Schloss direkt an einem Seeufer errichtet worden. Die Lage des Anwesens ist traumhaft. Mit einem Shuttlebus konnten wir zum viktorianischen Garten der Anlage fahren. Zu Fuß erreichten wir die neogotische Kirche und das Mausoleum von Kylemore Abbey.
Wir genossen die herrlichen Außenanlagen und vor allem die Ausblicke in eine atemberaubende Landschaft. Im Souvenirgeschäft werden auch Produkte aus hauseigener Herstellung angeboten, zum Beispiel Seifen und Schokolade.
Nach unserem Besuch in der Kylemore Abbey fuhren wir zurück, legten wieder Fotostops ein und erreichten schließlich Galway, die größte und wichtigste Stadt der Umgebung. Wir erkundeten die mittelalterlichen Straßen, in denen viele Besucher wie wir unterwegs waren. Wir erfreuten uns an Strassenmusikern und dem quirligen Treiben der Stadt. Die vor etwa 50 Jahren gebaute Kathedrale war ebenso unser Ziel, denn unser Bus parkte direkt daneben.
Am Abend ließen wir uns in unserem Hotel in Gort das Abendessen gemeinsam schmecken.

6. Tag: Galway Bucht, Burren, Poulnabrone Dolmen, Cliffs of Moher, Bunratty Castle and Folk Park

Der Morgen empfing uns mit Sonnenschein, wir verließen Gort und fuhren in Richtung Norden, um entlang der Galway Bucht bis zum Burren zu gelangen. Der Burren ist eine Karstlandschaft. Flache Kalksteinplatten bedecken das Gelände, manchmal hatten wir das Gefühl, in einer Mondlandschaft zu stehen. Prähistorische Monumente gibt es zahlreich in dieser einzigartigen Gegend. So hielten wir an am sogenannten Mühlsteintor, dem Poulnabrone Dolmen mitten im Burren. Wir staunten über die frühzeitlichen Menschen, die dieses Steingebilde vor etwa fünfeinhalb Tausend Jahren angelegt haben sollen.
Nach einigen weiteren Kilometern erreichten wir schließlich eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Land: die Cliffs of Moher. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir die weltberühmten Felsen erkunden, die sich in einer Höhe von etwa 200 Metern aus dem Meer erheben. Den Nachmittag verbrachten wir in Bunratty. In diesem Ort gibt es eine alte Wehrburg, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Wir erkundeten die schmalen Gänge und Treppen, sahen prähistorische Hirschgeweihe und erfuhren, dass jeden Abend hier ritterlich getafelt wird. Im liebevoll neben dem Castle angelegten Folkpark erfuhren wir viel über das frühere Leben der Iren in dieser Gegend. Gebäude aus verschiedenen Epochen wurden hier wieder aufgebaut, alte Handwerkskunst wird vorgestellt und zahlreiche Haustiere wie Ziegen, Schweine und Hühner werden - zur Freude der Besucher - gehalten.
Danach fuhren wir in unser Hotel für diese Nacht, dass sich vor den Toren der Stadt Limerick befindet.

7. Tag: Dingle Halbinsel, Blenderville Windmill, Bee Hive Hats, Dingle, Slea Head Trial

Wir starteten am Morgen an unserem Hotel und fuhren in Richtung Dingle Halbinsel, die von der Stadt Tralee aus bequem zu erreichen ist. An der Blenderville Windmill legten wir einen Fotostop ein. Auch auf unserem weiteren Weg nach Dingle stiegen wir ab und zu aus unserem Bus aus, um die herrliche Landschaft im Foto festzuhalten.
In Dingle verbrachten wir unsere Mittagspause, um danach frisch gestärkt die Rundfahrt Slea Head Trial zu unternehmen. Wir sahen Klippen, Sandstrände, Hügel mit üppigem Grün und ab und zu das Meer. Wir genossen bei herrlichem Sonnenschein eine abwechslungsreiche Fahrt. Oberhalb der Klippen gibt es bei Fahan sogenannte Bee Hive Hats, das sind prähistorische Gebäude der damals hier lebenden Bauern aus Trockenbaumauern, wir staunten über deren Geschick und die Langlebigkeit der Häuser. Wir machten einige Fotostops und erreichten schließlich wieder Dingle. Jetzt hatten wir Freizeit, die jeder individuell nutzen konnte. Danach trafen wir uns wieder im Bus. Als letzten Teil der heutigen Tour besichtigten wir die Dingle Brewing Companie. Wir verbrachten eine schöne Zeit dort. Bei einer Führung hörten und sahen wir, wie man hier Bier braut und lagert. Schließlich verkosteten wir noch das hier produzierte Crean's Beer. Unterwegs auf dem Weg zum Hotel gab es die Auswertung unseres Limerick-Spiels. Drei Preise gingen an drei unserer Gäste, die besonders schöne Limericks gedichtet hatten. Den Abend verbrachten wir im Brandon Hotel in Tralee, wir genossen ein wohlschmeckendes Abendessen.

8. Tag: Ring of Kerry, Waterville, Kissane Sheep Farm, Sneem, Siamsa Tire Tralee

Nicht lange nach der Abfahrt an diesem Morgen trafen wir unseren örtlichen Reiseleiter Jan für diesen Tag in Killarney. Er kam zu uns in den Bus und zeigte und erklärte uns viel Interessantes auf dem Ring of Kerry. Mehrmals hielten wir an für Fotos von der herrlichen Landschaft. Von Gletschern geformte Berge lösen sich ab mit Tälern, Seen, malerischen Buchten und dem Blick auf den Atlantik. Bei Cahersiveen verließen wir die Hauptstrasse und entdeckten bald ein altes Ringfort, das schon seit über eintausend Jahren dort steht. Es heißt Cahergall Ringfort und bot unseren Vorfahren Schutz vor Angreifern. Wenige Kilometer später statteten wir dem berühmten Charlie Chaplin einen Besuch ab. In Waterville steht seine Statue, mit der wir uns gern fotografieren ließen. Er ist hier in guter Erinnerung, oft verbrachte er in Waterville erholsame Tage.
Bei unserer anschließenden Mittagspause genossen wir typisch irische Gerichte und den wunderbaren Blick über eine Bucht. Das Restaurant wirbt mit seiner einzigartigen Aussicht. In Sneem hielten wir ein weiteres Mal, wir spazierten über eine alte Steinbrücke, unter der ein Fluss über tief eingeschnittene Felsblöcke strömt und sprudelt. Wir probierten ein Eis oder stöberten in den hübschen Geschäften nach Souvenirs.
Am Nachmittag erwartete uns ein besonderes Erlebnis in der Kissane Sheep Farm. Bei einer Vorführung demonstrierte uns der Schäfer, wie ein Bordercollie eine Gruppe Schafe in die gewünschte Richtung treiben kann. Wir beobachteten, wie ein Schaf geschoren wird und erfuhren viele interessante Details aus dem Leben eines Bergschäfers hier oben. Beim letzten Fotostop am Ladies View erfreute uns ein Pipe-Spieler mit traditioneller Dudelsackmusik. In Killarney verabschiedeten wir uns von Jan, mit dem wir einen schönen Tag auf dem Ring of Kerry verbracht hatten. In unserem Hotel in Tralee trafen wir uns zum Abendessen wieder und ließen uns ein Drei-Gänge-Menü schmecken.
Viele Gäste unserer Gruppe hatten das Angebot genutzt, am heutigen Abend eine Show im nationalen Folktheater Siamsa Tire direkt gegenüber des Hotels zu besuchen. So trafen wir uns noch einmal an diesem Abend und spazierten gemeinsam zum Siamsa Theatre. Nach einem Drink an der Bar genossen wir eine Vorstellung voll Temperament und Leidenschaft. Irische Musik mit Gesang und Tanz, besonders dem typischen Stepptanz, wurde uns in einer farbenfreudigen Vorstellung präsentiert. Nach ausgiebigem Beifall und Zugaben verabschiedeten wir uns von Siamsa Tire, um zu unserem Hotel zurück zu spazieren und die letzte Nacht in Tralee zu verbringen.

9. Tag: Cork, Cobh, Jameson Distillery in Midleton, Waterford

Wir verließen Tralee und erreichten nach einiger Fahrt die Stadt Cork. Wir unternahmen einen frühen Spaziergang und entdeckten sicher noch das ein oder andere Souvenir bzw. erwarben einen Kaffee in einem der zahlreichen Cafés in der Stadt. Eine ausgedehnte Mittagspause legten wir in Cobh ein. Das ist ein hübsches kleines Hafenstädtchen mit historischem Bahnhof und einer Uferpromenade. Hier hatte die Titanic das letzte Mal auf ihrer Jungfernfahrt angelegt, um weitere Passagiere aufzunehmen, bevor sie ihr tragisches Ende fand. Wir aber genossen das herrliche und sonnige Wetter dieses Tages, saßen auf den Bänken mit Blick auf das Meer. Am Nachmittag erreichten wir die Jameson Distillery in Midleton. Bei einer Führung wurde uns alles über die Produktion des Whiskeys erzählt. Wir verkosteten das hier gebrannte „Wasser des Lebens" und hatten auch Gelegenheit, das ein oder andere hochprozentige Mitbringsel im Shop der Distillery zu erstehen. Nach diesem Besuch sangen und klatschten wir in unserem Bus zum berühmten Lied „Whiskey in the jar", was uns viel Freude machte. Den Abend verbrachten wir in Waterford im Tower-Hotel, direkt neben einem berühmten Turm aus der Wikingerzeit. Das Abendessen wurde uns als sehr schmackhaftes Drei-Gänge-Menü serviert.

10. Tag: Kilkenny, Dublin mit Stadtrundfahrt

Am Morgen verließen wir die alte Wikinger-Stadt Waterford und erreichten recht bald Kilkenny, eine Stadt mit vielen mittelalterlichen Gebäuden. Neben dem Castle parkte unser Bus und wir erkundeten auf eigene Faust dieses hübsche Städtchen. Außerdem bestaunten wir den wunderbar angelegten Garten mit Springbrunnen im Gelände des Schlosses. Bevor wir weiter fuhren, wechselte noch unser Fahrer. Dan vom Beginn der Reise war zurück und chauffierte uns nun ins Zentrum von Dublin. Am Fluss Liffey stiegen wir aus und hatten Freizeit für individuelle Entdeckungen in der Hauptstadt Irlands, zum Beispiel von Temple Bar. Am frühen Nachmittag trafen wir uns wieder und nun begann unsere Stadtrundfahrt mit John. Wir sahen das Trinity College, die prächtigen und farbenfrohen Haustüren von Dublin, die Guinness Brauerei, die St. Patricks Kathedrale und auch den Phoenix Park, in dem der Papst im Jahre 1979 vor einer Million Gläubigen eine Messe gehalten hat. Ein großes weißes Kreuz erinnert noch heute daran. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in der Nähe des Zentrums, wo uns ein Drei-Gänge-Menü als Abendessen erwartete.

11. Tag: Rückflug nach Deutschland

Sehr früh an diesem Morgen verabschiedeten wir uns von Dublin und Irland, erreichten pünktlich den Flughafen. Mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen an eine gelungene Reise, die uns viel über Irland und seine wundervollen Landschaften gezeigt hat, traten wir unseren Rückflug an verschiedene Flughäfen in Deutschland an.
Vielen Dank allen, die zum hervorragenden Gelingen unserer Reise beigetragen haben, besonders aber danke an alle Gäste unserer Gruppe, die diese Reise zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.
Ich wünsche allen weiterhin viel Gesundheit und Freude am Reisen.
Herzlichst
Ihre Constanze Hölig
Reiseleiterin Eberhardt TRAVEL GmbH

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Es war eine wunderbare Reise, zumal das Wetter ganz prima mitgespielt hat.
Ein ganz besonderer Dank an Constanze. Durch ihre Kompetenz hat sie eine
sehr interessante, erlebnisreiche und Wissens vermittelnde Reise durchgeführt.
Alles gute für sie und weiter so.

Udo Heim
23.09.2017

Danke an Constanze Hölig,die uns viel über Irland und Nordirland erzählte und viel mit dazu beigetragen hat, diese wundervolle Landschaft zu erleben und zu genießen.

Klaus und Gudrun Bodschwinna 03.10.2017