Reisebericht: Rundreise Irland und Nordirland intensiv

08.09. – 18.09.2018, 11 Tage bzw. 13 Tage Rundreise im irischen Reisebus inkl. Flug: Dublin – Belfast – Giants Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Dingle – Ring of Kerry – Cobh – Midleton – Kilkenny


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Eine Reise durch Irland ist eine Begegnung mit einer atemberaubenden Landschaft, alten Klosterkomplexen, lebendigen Städten und urigen Pubs. Genau diese Mischung machte unsere Reise zu einem besonderen Erlebnis.
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag, Samstag, der 08.09.2018: Flug nach Dublin – Belfast

An unserem ersten Reisetag kamen wir mit verschiedenen Flügen in Dublin an und wurden von unserem irischen Busfahrer Donal vom Terminal abgeholt. Nach dem Verladen der Koffer ging es in nördliche Richtung nach Belfast, wo uns unser Stadtführer William bereits erwartete. Wir besuchten das Rathaus und das Titanic-Denkmal. Anschließend ging es zur Universität, welche wir bei einem kurzen Besuch erkundeten, und danach zur Peace-Line, einer Mauer, die ein katholisches von einem protestantischen Wohnviertel trennt. Wir waren schockiert, dass es zwanzig Jahre nach dem Karfreitags-Abkommen immer noch so eine starke Trennung gibt. Nach einem weiteren Ausstieg am Parlament endete unsere Rundfahrt an unserem Hotel „Ten Square". Hier verabschiedeten wir unseren Stadtführer William, bezogen unsere Zimmer und trafen uns am Abend zum gemeinsamen Abendessen.

2.Tag, Sonntag, der 09.09.18: Nordirland – Giant's Causeway

Der Sonntag begrüßte uns mit Sonnenschein und auf unserer Fahrt entlang der Küste Antrims hielten wir für einen Fotostopp am Carrickfergus Castle, eine der schönsten Burganlagen Nordirlands aus normannischer Zeit. Unsere Reise führte uns über Larne weiter zu dem kleinen Fischerort Carnlough. Wir hatten einen schönen Blick auf die Berge beidseits des Glencloy-Tales sowie auf das Meer. Vor und nach dem Ort münden viele kleine und größere Flüsse aus den Tälern Antrims in den North Channel, die Wasserstraße zwischen Nordirland und Schottland. Über Ballycastle ging es weiter in Richtung Nordküste. Der Ort ist bekannt für die Oul'Lammas Fair, dem bekanntesten Markt Nordirlands Ende August. Eine der Spezialitäten des Ortes ist „dulse", getrockneter Seetang, welchen wir auch probierten. Den salzigen Geschmack mochte allerdings niemand. Bei der Fahrt durch den Ort sahen wir auch im Hafenbereich die Skulpturengruppe der vier Schwäne. Vor unserem geistigen Auge wurde die Geschichte König Lirs und seiner verzauberten Kinder lebendig. Gegen Mittag kamen wir am Giant's Causeway an, dem „Damm des Riesen". Die Legende des irischen Helden Fionn und des schottischen Riesen Benandonner wird im modernen Informationszentrum anhand eines Trickfilmes gezeigt. Das Wetter war gut und so konnten wir einen Spaziergang oberhalb der Klippen wagen. Die Aussicht war atemberaubend! Auf dem Rückweg sahen wir unterhalb der Klippen die ca. 60 Millionen Jahre alten, meist sechseckigen Basaltsäulen, die wie ein steinerner Damm im Meer enden.
Nach der sich anschließenden Mittagspause im Besucherzentrum fuhren wir weiter nach Derry. Die Stadt steht immer noch als Synonym für die „troubles", die Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten rund um den „Bloody Sunday", dem „Blutigen Sonntag", an dem am 30.Januar 1972 ein Fallschirmjäger-Regiment der britischen Armee das Feuer auf eine friedlich demonstrierende Menschenmenge eröffnete. Auch in Derry sind die Wohnviertel nach Religionszugehörigkeit getrennt. Wir umrundeten auf der massiven Stadtmauer das historische Stadtzentrum und fuhren danach zu unserem Hotel in Letterkenny. Wer am Abend noch einen „Singing Pub" aufsuchen wollte, hatte vom Hotel aus nicht weit.

3.Tag, Montag, 10.09.18: Fakultativer Ausflug zum Glenveagh–Nationalpark

An diesem Tag bestand die Möglichkeit, an einem fakultativen Ausflug zum Glenveagh Nationalpark teilzunehmen oder den Tag in Letterkenny zu verbringen. Die meisten Gäste nahmen am Ausflug teil. Im Informationszentrum des Nationalparks angekommen, sahen wir uns einen Film über die Park- und Schlossanlage an und fuhren anschließend mit dem Minibus zum vier Kilometer entfernten Schloss. Während der Besichtigung erfuhren wir, dass die Besitzer des Schlosses, Mrs. Adare sowie die Amerikaner Arthur Kingsley Porter und Henry McIlhenny, sehr gern Künstler und Prominente empfingen. Auch Greta Garbo hielt sich gern in Glenveagh auf. McIlhenny ließ auch die Gartenanlage in ihrer heutigen Form gestalten und schenkte Garten und Schloss 1981 der Nationalparkverwaltung. Nach der Besichtigung spazierten wir durch den englischen Schlosspark und besuchten die fantastisch gepflegte Gartenanlage. Überrascht waren wir, dass uns trotz des Nieselregens kleine Stechmücken (Midges) peinigten. Zum Glück hatten wir Insektenschutzmittel dabei und konnten so die Mücken größtenteils fernhalten. Obwohl es etwas nieselte, liefen einige von uns zurück zum Besucherzentrum, die meisten nahmen jedoch wieder den Minibus in Anspruch. Nach dem Besuch des Glenveagh-Nationalparks starteten wir unsere Donegal-Rundfahrt. Oberhalb des Sees DunlewyLough legten wir einen Fotostopp ein und fuhren anschließend vorbei am pyramidenförmigen Berg Mount Errigal und weiter zur Küste von Tory Sound. In der Ortschaft Gweedore verbrachte die irische Sängerin Enya ihre Kindheit. Am Aussichtspunkt „Bloody Foreland" legten wir einen weiteren Fotostopp ein, doch leider war die Sicht nicht sehr gut.
Unseren letzten Stopp machten wir in der hübschen Kleinstadt Dunfanaghy, in welcher wir auch zu einem kurzen Aufenthalt an den Strand fuhren.
Danach ging es zurück zu unserem Hotel in Letterkenny.

4.Tag, Dienstag, 11.09.18: Carrowmore–Galway–Gort

Nach dem Frühstück starteten wir in Richtung Süden und hielten in Donegal, dem Namensgeber des gleichnamigen Countys. Im Ort gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten, wie das Donegal Castle, ehemaliger Stammsitz des lokalen Clans der O'Donnells, sowie die Ruinen einer ehemaligen Franziskaner-Abtei. Ihr verdanken wir die „Annals oft the four masters", einer Niederschrift keltischer Bräuche, Kultur und Mythologie, welche die Mönche der Nachwelt bewahren wollten. Von Donegal aus fuhren wir nach Drumcliff. Hier war der Großvater des irischen Nationaldichters William Buttler Yeats Pastor in der Dorfkirche. Yeats wollte unbedingt in Drumcliff beigesetzt werden und so befindet sich direkt neben der Kirche sein schlichtes Grab. Unser nächster Halt war an den steinzeitlichen Gräbern von Carrowmore, der größten Ansammlung von Megalithgräbern in Irland. Sie wurden vor etwa 5000-6500 Jahren angelegt. Von den ursprünglich über 80 Gräbern sind allerdings nur noch ca. 25 in unterschiedlich gutem Zustand erhalten. Von Carrowmore aus fuhren wir nach Knock, einem kleinen Ort in der Nähe von Castlebar. Hier hatten Einheimische im Jahr 1879 eine Marienerscheinung, wodurch der kleine Ort zu einem der meistbesuchten Pilgerorte Irlands wurde. Von Knock fuhren wir nach Connemara und besuchten die Stadt Galway. Galway ist eine der lebendigsten Städte Irlands und wir hatten Glück, da in der Woche unseres Besuchs das internationale Kunstfestival mit unzähligen Straßenkünstlern stattfand und die Stadt aus allen Nähten platzte. Ein besonderes Schmuckstück aus Galway ist der Gladdagh-Ring, welcher richtig aufgesteckt anzeigt, wer noch zu haben und wer schon vergeben ist. In der Hauptgeschäftsstraße befindet sich das Lynch Castle, welches einst der Familie Lynch gehörte. Einst richtete ein Bürgermeister aus der Familie Lynch seinen schuldig gesprochenen Sohn eigenhändig hin, da niemand das Urteil vollstrecken wollte. Wahrscheinlich ist aus dieser Begebenheit der Begriff „Lynchjustiz" hervorgegangen. Nach unserem Aufenthalt in Galway fuhren wir nach Gort zu unserem Hotel „Lady Gregory".

5.Tag, Mittwoch, 12.09.18: Connemara–Region

Am Morgen starteten wir zu unserem Tagesausflug in die Region Connemara. Bei Maam Crosss, einer wichtigen Station und dem Schnittpunkt zweier Straßen, machten wir unsere erste Pause. Anschließend fuhren wir durch eine fantastische bergige Landschaft mit vielen Seen voller kleiner bewaldeter Inseln. Am Lough Inagh legten wir einen ausgiebigen Fotostopp ein und genossen die Sicht auf die fantastische Bergwelt der Twelve Pins und der Maumturk Mountains. Danach ging es zur Kylemore Abbey. Der Engländer Mitchell Henry erwarb dieses romantische Anwesen im 19.Jahrhundert und ließ eines von Irlands bezauberndsten Schlössern errichten. Anfang des 20.Jahrhunderts übernahmen Benediktinerinnen die Anlage. Während unseres zweistündigen Aufenthaltes besuchten wir die Viktorianischen Gärten und die Kylmore Abbey, den ehemaligen Herrensitz. Danach fuhren wir entlang des Fjordes Killary Harbour bis Leenaun und anschließend durch das Joyce County nach Cong. Der Ort liegt auf einem Landrücken zwischen den beiden Seen Lough Mask und Lough Corrib. Hier wurde der Film „Quiet Man" gedreht, in dem ein Boxer (John Wayne) nach Irland, ins Land seiner Vorfahren zurückkehrt, um eine Frau zu finden (Maureen O'Hara). In Cong spazierten wir zum Ashley Castle, welches einst Wohnsitz der Familie Guinness war und heute ein exklusives 5* Hotel ist. Von Cong ging es anschließend zurück zu unserem Hotel „Lady Gregory", wo bis zum Abendessen noch etwas Zeit für die Nutzung des hoteleigenen Schwimmbades war.

6.Tag, Donnerstag, 13.09.18: Cliffs of Moher– Bunratty Castle– Tralee

Nach dem Frühstück fuhren wir zum ehemaligen Klosterkomplex Kilmacdough, in welchem sich der höchste Rundturm Irlands befindet. „Zu wenig Bäume, um einen zu hängen; zu wenig Wasser, um einen zu ersäufen; zu wenig Erde, um einen zu begraben", soll ein Offizier Cromwells beim Anblick der Burren-Landschaft gesagt haben. Sie fasziniert und bezaubert jedoch auf ihre eigene Art und Weise. Hier wachsen Pflanzen, die man sonst nur in Skandinavien oder in den Alpen vorfindet. Im Zentrum des Burrengebietes hielten wir am Poulnabrone-Dolmen und fuhren anschließend weiter zu den Cliffs of Moher. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten die Sicht auf die ca. 200 Meter hohen Klippen genießen. Es ist atemberaubend an diesen Klippen zu stehen und das Peitschen der Brandung an die Felsen zu hören. Von den Cliffs fuhren wir im Anschluss zum Bunratty Castle und Folk Park. Wir begannen unseren Besuch mit einer Führung durch die Burg. Abends werden dort mittelalterliche Bankette veranstaltet, die besonders bei Amerikanern sehr beliebt sind. Im Anschluss hatten wir Freizeit, um die Außenanlagen des Folklore Parks zu besichtigen. Beim Folk Park handelt es sich um ein Freilichtmuseum mit einem fast komplett nachgestalteten Dorf aus dem 19.Jahrhundert. Darin befinden sich gastronomische Einrichtungen, Werkstätten, Läden und Tiergehege. Nach unserem Besuch fuhren wir zu unserem Hotel „Brandon" in Tralee.

7.Tag, Freitag, 14.09.18: Halbinsel Dingle– Slea Head

Von Tralee aus fuhren wir die Tralee Bay entlang und im Anschluss daran über die Berge nach Dingle, dem Hauptort der Halbinsel, in welchem wir auch einen kleinen Stopp einlegten. Danach ging es zu den ca. 4000 Jahre alten „Bienenkorbhütten", den Bee Hive Huts. Diese kleinen steinernen Gebäude boten ihren Bewohnern zwar Schutz vor Wind und Regen, aber keinerlei Komfort. Man kann sich leicht vorstellen, wie beschwerlich ihr Alltag gewesen sein muss. Unseren nächsten Stopp entlang der Küsten-Panoramastraße machten wir am Slea Head, einem tollen Aussichtspunkt mit Blick auf die Blasket Inseln. Es folgte ein Fotostopp am Clogher Head-View und anschließend fuhren wir von dort zum Gallarus Oratory, einer 1200 Jahre alten steinernen Kapelle.
Unsere Mittagspause verbrachten wir in Dingle. In der Dingle Bay lebt Fungie, ein Delfin, welcher die Nähe zu den Menschen sucht und zu dem täglich Bootsfahrten angeboten werden.
Man findet ihn als Denkmal im Hafen, als Bild an Häuserwänden oder als Plüschtier und Maskotchen. Nach unserer Mittagspause fuhren wir zum Strand von Inch, wo die Möglichkeit bestand, Baden zu gehen oder am Strand entlang zu laufen und Muscheln zu suchen. Anschließend ging es zurück zu unserem Hotel in Tralee. Am Abend besuchten die meisten von uns im traditionellen Siamsa Tire-Theater die Vorstellung „Fadó Fadó". Die Show übertraf all unsere Erwartungen! Anhand der Jahreszeiten wurde das Leben in einem irischen Dorf mit Schauspiel, Gesang und Tanz dargestellt. Es war ein tolles Erlebnis, von dem wir noch lange erzählen werden.

8.Tag, Samstag, 15.09.18: Panoramafahrt Ring of Kerry

Wir fuhren nach dem Frühstück in südliche Richtung nach Killorglin, dem ersten Ort auf dem „Ring of Kerry" und Beginn der Iveragh- Halbinsel. Nach mehreren Fotostopps am Red Fox Inn-Pub, bei „Paddy the donkey" und an der Dingle Bay kamen wir in Cahersiveen, der Geburtsstadt Daniel O'Connells an. Auf der anderen Seite des Flusses liegt das Cahergall Stone Fort (Cathair Geal). Einige dieser Steinforts sind bis zu 2500 Jahre alt. Es war beeindruckend zu sehen, wie massiv das Fort errichtet wurde und wie akkurat die Steine aufgeschichtet worden sind. Von dort fuhren wir weiter, vorbei an der Insel Valencia Island bis nach Waterville, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Danach ging es hinauf zum Coomakesta Pass, welcher auf einer Höhe von 210 m liegt. Oben hatten wir einen schönen Blick auf den Kenmare River und die Ballinskelligs Bay, allerdings war es auch sehr windig.
Die reizvollste Gegend der Iveragh Halbinsel ist ihr Südosten. Nach einem Fotostopp oberhalb von Caherdaniel fuhren wir zu unserem nächsten Aufenthalt nach Sneem. In diesem, mehrmals wegen seiner Sauberkeit ausgezeichneten Städtchen kamen wir am frühen Nachmittag an. Hier fand schon mehrmals der nationale Wettbewerb im Woman-Carrying (Frauentragen) statt. Anschließend ging die Fahrt über Molls Gap zur Kissane-Schaffarm. Dagmar erzählte uns vom Leben der Schafe in den Bergen und Evan führte uns mit seiner Hündin Kate vor, wie die Schafe zweimal im Jahr zusammengetrieben werden. Es ist unglaublich, wie gelehrsam Border-Collies sind: Innerhalb weniger Minuten hatte Kate die Schafe ins Gatter getrieben, wo sie sich schwer atmend erst einmal von diesem Stress erholen mussten. In der Scheune sahen wir uns anschließend an, wie die Schafe von Hand geschoren und geimpft werden. Nicht alle Tiere scheinen froh darüber zu sein, dass ihnen das Fell abgenommen wird. Die Schluckimpfung gegen den Leberegel hingegen ließen sie regungslos über sich ergehen und es schien sogar, als ob ihnen die verabreichte Medizin schmecken würde. Nach einem weiteren Fotostopp am Aussichtspunkt Ladys View fuhren wir anschließend zu unserem Hotel in Tralee zurück. Nach dem Abendessen trafen wir uns wieder zu einem gemeinsamen Pub-Besuch.

9.Tag, Sonntag, 16.09.18: Cobh–Middleton Distillerie– Waterford

An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Tralee und Weiterfahrt nach Cobh. Auf halber Strecke legten wir im kleinen Städtchen Macroom eine Pause ein und erreichten Cobh am späten Vormittag. Vom Hafen der Stadt, welche früher Queenstown hieß, verließen Millionen von Auswanderern im 19. und 20. Jh. die irische Insel. Außerdem war der Hafen letzte Station der „Titanic" vor ihrem Untergang. Von Cobh fuhren wir anschließend nach Middleton zur Jameson-Whiskey-Destillerie. Im Rahmen einer Führung lernten wir den Herstellungsprozess kennen und konnten uns anschließend bei einer Probe von der besonderen Qualität des Jameson Whiskeys überzeugen. Wer sich bereit erklärt hatte, an einer Verkostung von drei Whiskey- Sorten teilzunehmen, konnte sich per e-mail-Anmeldung ein Whiskey-Diplom zusenden lassen. Von Middleton ging es zu unserem Übernachtungsort nach Waterford. Die Stadt liegt am River Suir und besitzt ebenfalls einen bedeutenden Hafen. Waterford ist die älteste Stadt Irlands und besitzt mit dem Reginald's-Tower und der zum Teil erhaltenen Stadtmauer Zeugnisse aus der Zeit der Wikinger und Normannen. Am Abend gab es Live-Musik im Hotel, doch viele besuchten lieber den Pub auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

10.Tag, Montag, 17.09.18: Kilkenny–Dublin

Von Waterford aus ging es nach Kilkenny, der Heimat des Smithwicks-Biers, welches in Deutschland unter dem Namen Kilkenny vertrieben wird. Die Stadt gilt mit ihrem Schloss, der Kathedrale und dem Rundturm als eine der hübschesten Städte Irlands und ist Sitz eines der bedeutendsten Design-Center in Irland. Die Einwohner Kilkennys sind extrem sportbegeistert, insbesondere was die Sportarten Hurling und Rugby betrifft. Gegen Mittag fuhren wir dann nach Dublin weiter und bezogen im Hotel „Christchurch Jurys Inn" unsere Zimmer. Anschließend startete unsere Stadtrundfahrt mit unserem Stadtführer John. Wir fuhren zum Papst-Kreuz in den Phönix-Park, sahen den Präsidentenpalast und hielten an den georgianischen Häusern am Fitz-William-Square sowie an der St. Patricks Kathedrale. Am Trinity College stiegen wir aus und spazierten mit John durch die weiträumige Anlage. Wer wollte, der konnte im Stadtzentrum bleiben, alle anderen Gäste fuhren mit zum Hotel zurück.
Nach dem Abendessen spazierten wir gemeinsam entlang der Dame Street zum Temple-Bar-Bezirk, einem belebten Vergnügungsviertel mit unzähligen Bars und Pubs. So fand unsere Irland-Reise einen stimmungsvollen Abschluss.

11.Tag, Dienstag, der 18.09.18: Dublin–Rückflug

Am Morgen traf sich etwa die Hälfte unserer Reisegruppe nach dem Frühstück zu einem gemeinsamen Spaziergang, bei dem wir noch einmal alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Ruhe besichtigen konnten. Gegen 11.45 Uhr endete unser Spaziergang in der Crafton Street und bis zur Abholung vom Hotel durch den Transferbus hatten wir noch reichlich Freizeit. Mit dem Bus ging es dann am Nachmittag zum Flughafen und nach einem angenehmen Flug erreichten wir am Abend unsere Flughäfen in Frankfurt und Berlin. Die Transferfahrzeuge standen bereit und wir verabschiedeten uns endgültig voneinander.
Es war eine sehr schöne Reise!
Dirk Schlosser, 20.09.2018

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Dirk,
danke für den tollen Reisebericht und die schönen Fotos.
Ebenso einen großen Dank für die kurzweiligen, unterhaltsamen und informativen Berichte/Erzählungen während der Busfahrten und Ausflüge und nicht zu vergessen, die gute Betreuung während der Reise.
Viele Grüße aus Göttingen
Heide

Heide Walter
26.09.2018

Liebe Heide,
danke für deine lieben Zeilen! Es freut mich, dass dir die Reise gefallen hat und der Reisebericht sowie die Bilder zu einer schönen Erinnerung beitragen!
Herzliche Grüße
Dirk

Dirk 27.09.2018