Reisebericht: Rundreise Irland und Nordirland intensiv

17.06. – 27.06.2023, 11 Tage bzw. 13 Tage Rundreise im irischen Reisebus inkl. Flug: Dublin – Belfast – Giants Causeway – Derry – Carrowmore – Connemara – Burren – Cliffs of Moher – Dingle – Ring of Kerry – Cobh – Midleton – Kilkenny


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Irland mit seinen historischen Stätten , den grünen Moorlandschaften, steilen Küsten, feinen Sandstränden, bunten Städten und den freundlichen Iren zeigte sich uns vorwiegend von seiner sonnigen Seite .
Ein Reisebericht von
Adelheid Fritzsche
Adelheid Fritzsche

Sa.,17.6.2023: Flug nach Dublin – Stadtrundfahrt in Belfast

Unsere gemeinsame Reise begann mit dem Treffen am Berliner Flughafen.Von dort flogen wir nach Dublin, wo wir schon von unserer irischen Busfahrerin erwartet wurden. Auf der Fahrt nach Belfast bekamen wir einen ersten Eindruck von Irland und dessen wechselhafter Geschichte.
Unsere Stadtführerin Bibi zeigte uns unter anderem das schöne Rathaus ,das fantasievolle Gebäude des Titanic- Museums und die Friedensmauer.
Deren Bildwände - und auch die der Shankill Road- berichten von der turbulenten Geschichte der Stadt. Am architektonisch beeindruckenden Gebäude der berühmten Universität wurde unsere Aufmerksamkeit sehr vom Treffen mehrerer Gruppen Jugendlicher in Anspruch genommen,
die sich sehr fantasievoll in Kostüme ihrer ScienceFiction-Helden gekleidet hatten.Unsere Fotoapparate klickten unentwegt.
Nach dem Abendbrot genossen einige Reisegäste das Flair im berühmten Pub " The Crown".


So.,18.6.2023: Fahrt zum Giant`s Causeway, nach Derry und Letterkenny

Nach einem Full-Irish- Breakfast starteten wir unsere Fahrt entlang der Küste von Antrim. Am- im trutzigen normannischen Stil erbauten - Carrickfergus- Castle legten wir einen Fotostopp ein.Weiter ging es, an steiler Küste, schönen Buchten, kleineren Schafweiden und hübschen Küstenorten vorbei, Richtung Norden. Im romantischen Hafenstädtchen Carnlogh legten wir ein Päuschen ein, ehe es weiter zu einem Aussichtspunkt nach Schottland und auf die Carrick-a-rede Rope - Bridge ging. Ausgerechnet hier zog ein Nebel auf. Als wir danach auf den Basaltsäulen des Giant`s Causeway- dem Weg des Riesen- herumkletterten, hatten wir wieder klare Sicht. Nachmittags lernten wir bei einem Rundgang auf der Stadtmauer Derry kennen und sahen Zeugnisse ,die von der bewegten Vergangenheit dieser Stadt künden. In unserem heutigen
Zielort ,Letterkenny, hielten sich auch die Teilnehmer einer Ralley auf. Einige der jungen Fahrer mußten leider unbedingt zeigen, welch "tollen Sound"ihre Motoren geben.


Mo.,19.6.2023 Der Glenveagh Nationalpark und die Landschaften des Donigal

Dieser Vormittag gehörte ganz den verschiedenen Gärten des Glenveagh-Nationalparks, die in einer ursprünglich kahlen Landschaft angelegt wurden. Interessierte konnten auch das kleine Schloß besichtigen und von illustren Gästen und den Späßchen des Hausherren erfahren. Nachmittags erlebten wir die Landschaft des Donigal, der Heimat des weltbekannten Donigal- Tweeds. Mit ihren kahlen Bergen, auf Moorflächen weidenden Schafen und schönen Stränden zeigt sie sich sehr abwechslungsreich.Wir ließen uns in Bunbegh an einer anheimelnden Bucht mit
einem alten Schiffswrack vom Sonnenschein verwöhnen, suchten Muscheln oder badeten im Atlantik.
Im Hotel erwartete uns ein leckeres 3-Gänge- Menü.


Die.,21.6.2023 Weiterfahrt zu den Megalithgräbern von Carrowmore, nach Galway und Gort

Heute führte uns der Weg zunächst in den Süden des Donigal. Bei einem Spaziergang lernten wir die Stadt Donigal mit ihrem Schloß und dem Denkmal für die "Four Masters" ein wenig kennen .Auch für eine erste"Inspektion" der Souvenirläden nutzten wir diesen Zwischenstopp.An den wilden Klippen von Mullaghmore Head klickten die Fotoapparate Von dort konnten wir auch das Schloß der Mountbattons sehen.
Danach waren die Megalithgräber von Carrowmore unser Ziel. Wir sahen Dolmen, erfuhren welche Arten von Bestattungen in der Steinzeit
in Irland üblich waren und waren erstaunt über die riesige Fläche, auf der diese entdeckt wurden. Bei einem individuellen Spaziergang erkundeten wir Galway. Die Hafen- und Universitätsstadt zeigte sich von ihrer "swingenden " Seite. Straßenmusikanten erfreuten die Spaziergänger zum Mitsingen auf, nicht nur zum Zuhören, .Abends checkten wir dann in Gort im "Lady Gregory Hotel" ein, das an die Schriftstellerin und den irischen Nobelpreisträger W.B.Yeats erinnert .


Mi.,21.6.2023 Rundfahrt durch Connemara

Auf unserer Rundfahrt durch die Landschaft des Connemara begleitete uns der irische Fahrer Mark. Da uns der Weg wieder über Galway führte, schauten wir uns die beeindruckende Kathedrale an.Von dort ging es durch die wildromantische Landschaft des Connemara mit ihren kahlen
Bergen,unberührt erscheinenden Tälern,in denen sich Moorgebiete mit Torffeldern, zahlreichen Seen und sehr wenig menschlicher Nähe zeigen. Am Killary Fjord legten wir einen Zwischenstopp ein.In dieser stillen Einsamkeit erscheint dann wie ein Märchenschloß die Kylemore Abbey.In deren neugotischer Kirche hatten wir ein überraschendes Erlebnis: Ein amerikanischer Chor war dort zu Gast und erfreute uns mit seinem Gesang.An der Südseite des Connemara hielten wir an einem kleinen Kunsthandwerkerdorf in Spiddel.Auch einen Strand gab es dort.


Do.,22.6.2023 Die Cliffs of Moher und das Bunratty Castle mit Folk Park

Auf dem Weg zum Weltkulturerbe - den Klippen von Moher -blieb uns noch Zeit für einen Abstecher zu Irlands meistfotografiertem Dolmen; dem Poulnabrone Dolmen.Die Klippen empfingen uns bei strahlendem Sonnenschein. Im Bunratty Castle wurden wir zu einer Führung ins Mittelalter
eingeladen und konnten im Folk Park die Lebensumstände der Menschen in früheren Zeiten erkunden.
Nach einem zeitigen Abendessen begeisterten uns die Sänger, Instrumentalisten und Tänzer der "Celtic Steps ".Einfach fantastisch!


Fr.,23.6.2023 Die Dingle –Halbinsel

Nah an Tralee liegt die Blennerville Windmill,die älteste intakte Windmühle Irlands.Auf einer Anhöhe bot sich ein weiter Blick über die Bucht von Tralee. Auf der Dingle-Halbinsel erkundeten wir das Innere der Bienenkorbhütten und waren begeistert von der Steilküste und dem weiten Blick aufs Meer hinaus. Am Slea Head ,unserem nächsten Fotostopp, wurden wir von einer einheimischen Kuchenverkäuferin überrascht, und eine Künstlerin mit typisch keltischem Schmuck hatte sich auch dort eingefunden. Das nächste Ziel war das Gallarus Oratory .Eine so seltsame Kirche hatten die meisten von uns wohl zuvor noch nicht gesehen .Zur Mittagszeit erreichten wir wieder die Stadt Dingle mit ihren bunten Häusern, den Gaststätten und Geschäften.Am kilometerlangen Strand von Inch erreichte uns auch einmal ein starker irischer Regenguß, so daß wir uns dort nicht lange aufhalten konnten.Wieder zurück in Tralee blieb bis zum Abendessen Zeit für einen Spaziergang im Park oder der Stadt.Natürlich nutzten einige Reisegäste den Abend zu einer Pubtour .


Sa.,24.6.2023 Der Ring of Kerry

Heute begleitete uns der irische Reieführer Jan.Ein Schäfer zeigte uns, welche Kommandos sein Hund erhält und wie er förmlich auf der Lauer liegt, um diese umzusetzen.In einem Ringfort bekamen wir einen Eindruck von den baulichen Fertigkeiten früherer Generationen.Wieder am Meer, hielten wir in Waterford. Da Charlie Chaplin sich dort gern aufhielt, setzte man ihm ein Denkmal- heute ein beliebtes Fotomotiv. Der kleine Ort Sneem mit seinem breiten Wasserfall lud zu einem Rundgang ein.Leider zog dann am Ladies View ein dichter Nebel auf. So konnten wir die Aussicht, die einst die Damen der Königin Victoria genossen, nur erahnen.Aber das ist eben typisch irisches Wetter!


So.,25.6.2023 Besuch der Jameson Whiskey–Distillery

Nachdem das Gepäck verstaut war, machten wir uns zunächst auf den Weg in die Hafenstadt Cobh. Alles erinnert hier an den letzten Landgang der Titanic.Auch heute herrschte hier rege Betriebssamkeit: Die Sportler des Iron Man wurden lautstark von ihren begeisterten Fans angefeuert!
In der Whiskey-Destillery wurden wir durch die alte Brauerei geführt und erfuhren, wie der irische Whiskey gebraut wird und warum er so mild ist,dass er wie Öl die Kehle hinunterrinnt. Nach einer Kostprobe konnten wir diese Weichheit bestätigen.Weiter führte uns die Reise zur "Wikingerstadt" Waterford mit dem Reginaldstower. Hier erwischte uns auch einkurzer,aber starker irischer Regenguß; wie sonst selten .Hatten wir uns doch an vorwiegend sonniges warmes Wetter gewöhnt.


Mo.,26.6.2023 Fahrt nach Kilkenny und Dublin

Heute früh hieß es wieder Koffer laden: zur Fahrt nach Kilkenny. Die Stadt des gleichnamigen Bieres ist sehr geschäftig und auch für ihr Schloß bekannt. Um auch die verwinkelten Gassen zu sehen, nutzten einige Gäste ein kleines Bähnchen zu einer Rundfahrt, auf der man auch manches Histörchen erfuhr. Auch das prächtige Schloß mit seinem schönen Gartenanlagen fand unser Interesse.
In Dublin besuchten wir den Phönix- Park ,bevor uns die örtliche Reiseleiterin die irische Hauptstadt mit ihren Parks, den Häusern mit den farbigen Türen, die zahlreichen Brücken über den Liffey und das Green an der Patrick`s Kathedrale zeigte. Im Hotel erwartete uns ein wohlschmeckendes 3-Gänge- Menü. Danach trafen wir uns zum gemeinsamen Spaziergang in den Pubbezirk Dublins - nach Temple Bar. Hier klingt Musik an jeder Ecke. In den sehr unterschiedlich eingerichteten Pubs herrscht Enge und eine unbändige Stimmung von Menschen jeden Alters, die sich an der original irischen Musik erfreuen und alle Strophen mitsingen: Ein Blick in die irische Seele.


Die.,27.6.2023

Da einige Gäste einen zeitigen Flug hatten,mußten wir uns schon von diesen verabschieden.Die nach Berlin Fliegenden hatten durch einen späten Flug noch Zeit für Dublin. Sie besuchten zum Beispiel den Park des Trinity Colleges, die geschäftige Grafton Street, die Christ Church oder Molly Malone.
Kleinbusse brachten uns später zum Flughafen.In Berlin gelandet, hieß es sich nach gemeinsamen Erlebnissen im meist sonnigen Irland zu verabschieden .Unsere Fotos werden uns an die gemeinsamen Erlebnisse auf der "Grünen Insel" erinnern.


Schlusswort

Liebe Reisegäste, es war eine Freude , Ihnen Irland zu zeigen.Wir hatten viele gemeinsame Erlebnisse, die uns sicher lange in Erinnerung bleiben werden.Alle guten Wünsche für Sie
von Ihrer Reiseleiterin Adelheid Fritzsche

Kommentare zum Reisebericht

Liebes Eberhardt-Team,
wir möchten uns recht herzlich für diese erlebnisreiche Irland-Rundreise bedanken. Es war einer unserer schönsten Urlaube, was wir letztendlich der sympathischen und fachkundigen Reiseleiterin Frau Fritzsche und der immer gut gelaunten Busfahrerin Heike zu verdanken haben. Die Rundreise wurde organisatorisch und zeitlich sorgfältig vorbereitet...dafür nochmals ein Dankeschön. Wir werden die Eberhardt Travel GmbH im Freundeskreis empfehlen und auch weitere Urlaubsangebote nutzen.

Viele Grüße aus dem Spreewald
Thomas Berger / Birgit Huhn
Markt 30
03226 Vetschau

Thomas Berger und Birgit Huhn
06.07.2023

Liebes Eberhardt-Team,
wir haben die Reise durch Irland mit unserer Reiseleiterin Frau Adelheid Fritzsche sehr genießen können. Zum wiederholten Male konnten wir uns vollkommen auf die super Vorbereitung von Eberhardt Travel verlassen.
Frau Fritsche hat uns Irland sehr anschaulich und liebevoll an Hand interessanter Geschichten und Anekdoten verbildlicht. Vielen Dank dafür!

Mit herzlichen Grüßen aus Erfurt
Viola und Frank Tukiendorf.

Viola und Frank Tukiendorf
19.08.2023