Reisebericht: Rundreise Mittelmeer – Sardinien – Korsika

03.09. – 17.09.2016, 15 Tage Gruppenreise – Gardasee – Costa Smeralda – Cagliari – Nuraghe Santu Antine – Bosa – Alghero – Bonifacio – Ajaccio – Calanche – Corte – Bastia – Balagne – Cap Corse – Cremona


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Voller Vorfreude und mit vielen Erwartungen reisen 38 Gäste von Eberhardt Travel an einem Samstagmorgen im September auf große Busrundreise. Das Ziel sind die beiden Mittelmeerinseln Sardinien und Korsika.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Anreise

Nachdem am Autohof in Münchberg alle Gäste an Bord unseres 5 ***** Sterne Busses sind führt uns die Reise zur ersten Zwischenübernachtung nach Sterzing in das Hotel Brenner.

Gardasee                Weiterfahrt nach Livorno

Gut ausgeruht und nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir weiter in Rictung Livorno. Am späten Abend legt dort unser Fährschiff nach Sardinen ab. Bis dahin haben wir noc ausreichend Zeit und statten dem größten der Oberitalienischen Seen noch einen Besuch ab, dem Lacus Benaus wie ihn die Römer nannten. Der Gardasee ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel. Auch an diesem Tag tummeln sich zahlreiche Besucher und Badegäste. Entlang der Uferstraße reihen sich die kleinen und größeren Orte aneinander. Wir durchfahren Torbole, Malcesine und Torri del Benaco um schließlich in Garda anzukommen. Der größte Ort ist ein Magnet für groß und klein. Entlang der Promenade liegen viele Restaurants, Cafes und die Altstadt lädt zum bummeln ein. Nach dem Aufenthalt führt uns die Reise weiter, durch die Poebene - an Modena und Bologna vorbei. Von hier führt die Autobahn uns durch die Apennin. Der Gebirgszug gab der Halbinsel auch ihren Namen. In den letzten Jahren wurde eine neue Streckenführung gebaut, so dass es möglich ist zügig voran zu kommen. Florenz lassen wir links liegen und fahren weiter in Richtung Livorno. Auf der Höhe von Pisa können wir den Schiefen Turm, das Baptisterium und den Dom erkennen. Angekommen in Livorno bleibt noch genügend Zeit für einen abendlichen Bummel zur Piazza Duomo und zum Abendessen. Unsere Fähre die Mega Express 3 legt an diesem Abend mit einer Stunde Verspätung ab ....

Costa Smeralda      Orgosolo

....um am nächsten Morgen vor der geplanten Ankunftszeit im Hafen von Golfo Aranci, an der Ostküste Sardiniens anzulegen. Die Mittelmeerinsel empfängt uns bei angenehmen warmen Temperaturen und wir beginnen unsere Tagesetappe entlang der Küstenstraße an der Costa Smeralda. Dieses Küstengebiet wurde in den letzen Jahrzehnten für den gehobenen Tourismus erschlossen. Es ist gerade in den Sommermonaten das Urlaubsziel für viele Prominente, für die Schönen und die Biegsamen. Also auch für die Reisegruppe von Eberhardt Travel. Im mondänen Ort Porto Cervo spazieren wir gemeinsam über die kleine Piazzaetta um zum Hafen zu kommen. Das jedes Jahr im September die Segelregatta Rolex Swan Cup statt findet liegen an diesem Tag zahlreiche Luxusliner im Hafen. Oberhalb befindet sich die kleine Kirche Stella Maris. Erbaut wurde sie 1968 im neosardischen Stil, die Inneneinrichtung ist sehr bescheiden und dennoch ist die Kirche für viele das Wahrzeichen an der Costa Smeralda. Auch für Hochzeiten wird sie genutzt, zum einen zeugt das Aufgebot davon und zum anderen die Reiskörner die wir noch auf den Stufen sehen können.
Unsere Fahrt führt uns schließlich in das Landesinnere. Wir passieren Nuoro, die Stadt liegt auf einer Hochebene in 600 m Höhe, ist Verwaltungszentrum und das Tor zur Barbagia. Die Barbagia ist das Land der Hirten, die ihre Schafe und Ziegen in der Maccia weiden lassen. Ihre Dörfer liegen in den Bergen und in einem dieser Bergdörfer legen wir einen Fotostop ein. Orgosolo wurde weltbekannt durch die „Murales". Die Wandmalereien schmücken zahlreiche Hausfassaden. Angefangen hat alles 1968, seit dem sind weitere dazu gekommen. Sie drücken das Empfinden, das Leben, den Protest der Menschen aus oder sind Werbebotschaften. Auf dem Freigelände des Restaurant Supramonte werden wir zur Mittagszeit zu einem zünftigen Hirtenessen erwartet. Man serviert uns landestypisch Salami, Schinken, Pecorino, Ricotta, gekochtes Lamm mit Kartoffeln, gegrilltes Schwein und ausreichend Wein. Zum Abschluss gibt es noch was Süßes und etwas Musik. Der bekannteste vielstimmige sardische Gesang ist der „canto a tenore". Er ist Ausdruck für das Hirten- und Bauernleben der Sarden. Diese Form der Musik wurde von der UNESCO auf die Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit „ aufgenommen. Nach diesen kulinarischen und musikalischen Genüssen heißt es aber Abschied, denn bis zu unserem Hotel Santa Lucia bei Cagliari sind es noch gut drei Stunden Fahrzeit.

Stadtbesichtigung in Cagliari

Am nächsten Morgen steht die Besichtigung von Cagliari, der größten Stadt Sardiniens, auf unserem Programm. Cagliari liegt am gleichnamigen Golf an der Südküste Sardiniens und hier lebt ungefähr ein Drittel der Bevölkerung der Insel. Wir treffen uns mit unserer Gästeführerin Candida am Hafen und fahren zuerst zur Bonaria Kirche. Sie liegt auf einem Hügel oberhalb von Cagliari und erstreckt sich mit ihren monumentalen Treppen und der Gartenanlage bis zum Meer. Als König Alfonso die Stadt Cagliari erobert hatte ließ er eine Kirche bauen. Sie ist die erste Kirche auf Sardinien, die im gotisch - katalonischen Stil erbaut wurde. In Ihrem Inneren wird die Statue der Mutter Gottes von Bonaria aufbewahrt. Im anschließenden Kreuzgang befindet sich ein Museum - ausgestellt sind hier viele Dinge die von der Verehrung an die Madonna zeugen. Im Anschluss an den Aufenthalt an der Kirche fahren wir mit unserem Bus zum Aussichtspunkt auf den Monte Urpinu. Von hier haben wir nicht nur den Ausblick auf Cagliari sondern auch auf den Sattel des Teufels und die Salzgärten. Unseren Stadtrundgang beginnen wir dann an der Cittadelle, spazieren am Torre dell' Pancrazio und am Regionalpalast vorbei, werfen einen Blick in die Cattedrale di S.Maria um schließlich noch den Torre dell' Elefante zu erreichen. Über Treppen geht es hinunter zur Piazza Yenne. Hier steht die Statue von Karl Felix. Er war von 1821 bis 1831 König von Sardinien war und in dessen Auftrag wurde die Hauptverbindung (SS 131) von Cagliari nach Sassari gebaut. An der Piazza verabschieden wir uns von unserer Gästeführerin und unseren Reisegäste bleibt noch ausreichend Zeit für individuelle Erkundigungen in der Stadt. Die Zeit bis zum Abendessen verbringen unsere Gäste mit einem Blick auf die rosa Flamingos. Gleich neben dem Hotel stehen einige dieser Vögel in der Lagune. Nach vier Monaten Trockenheit regnet es ausgerechnet an diesem Nachmittag und der ein oder andere Reisegast wird beim baden doppelt nass.

Nuraghe Santu Antine           Bosa

Unsere Reise geht weiter. An diesem Tag zur Westküste von Sardinien, nach Alghero. Von Cagliari nach Sassari führt die SS 131 - Strada Statale Carlo Felice - die längste und wichtigste Staatsstraße auf Sardinien. Sie wurde 1821 gebaut und durchzieht im Südwesten Sardiniens die Campidanoebene. Die fruchtbare Ebene ist ein 110 km langer und teilweise bis zu 25 km breiter Streifen. Hier wird vornehmlich Getreide und Wein angebaut. Zur Mittagszeit erreichen wir die Nuraghe Santu Antine, sie gehört zu den größten Komplexen auf Sardinien. Die Nuraghe hat den Grundriss eines Dreiecks und weist drei Ecktürme aus. Ihre Entstehung wird in die Zeit des 16. Jahrhunderts v. Ch. gelegt. Eine umfangreiche Restaurierung erfolgte in den sechziger Jahren. In der heutigen Zeit kann man die Nuraghe besichtigen. Der Mittelturm misst heute 17,50 m, ursprünglich war er 25 m hoch. Der gesamt Nuraghenkomplex wurde aus Basaltsteinen errichtet. Im Hof befindet sich ein Brunnen, der mit Hilfe von Zisternen die Wasserversorgung für den ganzen Komplex sicherte. Über eine Treppe erreicht man die oberen Stockwerke, von wo aus der Besucher einen Ausblick hat auf das Nuraghental mit seinen zahlreichen nicht mehr aktiven Vulkankegeln.
Am Nachmittag sind wir in Bosa. Die Stadt liegt an den Ufern des Temo, und wird von der Burgruine „Castello Malaspina" überragt und zählt zu den schönsten Dörfern Italiens. Das Stadtbild bestimmen die bunt angestrichenen Häuser und durch die Altstadt ziehen sich kleine enge Gassen. Im Umfeld von Bosa gedeihen Oliven und einer der bekanntesten Wein Sardiniens - der Malvasia di Bosa. Von Bosa Marina, einer der beliebtesten Strände an der Westküste, aus fahren wir entlang der Küste nach Alghero. Nach jeder Kurve eröffnen sich neue Ausblicke auf das Küstengebiet und so manch lohnendes Fotomotiv.
Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel Rina in Alghero. Hier hat Eberhardt Travel für uns die Zimmer reserviert.

Stadtbesichtigung in Alghero

Unser Buschauffeur hat an diesem Reisetag seinen Ruhetag. Deshalb spazieren wir gemeinsam vom Hotel aus entlang der Uferpromenade um unsere Gästeführerin Marcella zu treffen. Gemeinsam mit ihr unternehmen wir einen Rundgang durch die Altstadt, die zu den schönsten von Sardinien zählt. Dicke Mauern umschließen die Altstadt, die wiederum an drei Seiten vom Wasser umgeben wird. Am Turm des Forte de La Magdalena befindet sich der Gedenkstein der an die Landung von Garibaldi im Jahr 1855 erinnert. Durch die Porta a Mare betritt man die Altstadt die durch schmale Gassen mit vielen kleinen Plätzen durchzogen wird. Wir besichtigen die Kirche San Francesco. Sie wurde im 14. Jahrhundert gebaut und nach einem Einsturz Anfang des 17. Jahrhunderts zum Teil wieder aufgebaut. Der Glockenturm mit seiner Kuppel, die mit bunten Kacheln überzogen ist, wurde zu einem Symbol der Stadt. über zahlreiche Bauten aus dem Mittelalter verfügt. Marcella erklärt uns warum ein Teil der Einwohner (vorwiegend innerhalb der Familien) den katalanischen Dialekt sprechen. Kolonisten aus Barcelona besiedelten die Stadt neu, nachdem die einheimische Bevölkerung nach einem Aufstand gegen den König von Aragon vertrieben wurden. Verschiedene Vereine fördern in der heutigen Sprache und Kultur. Zur Mittagszeit verabschieden wir uns von Marcella und unseren Gästen steht der Nachmittag zur freien Verfügung. Alghero ist ein touristisches Zentrum und gut eingestellt auf ihre Besucher. Zahlreiche Restaurants und Cafes laden zum verweilen ein. Liebhaberinnen für Korallenschmuck kommen auf ihre Kosten. Die Küste rund um Alghero wird wegen ihres reichen Korallenvorkommens auch als Riviera del Corallo bezeichnet. In den Souvenir- und Schmuckgeschäften gibt es ein großes Angebot an kunstvoll verarbeiteten Korallenschmuck. Der größte Teil unserer Reisgruppe hat sich für einen Bootsausflug zur Neptunsgrotte entschieden. Gemeinsam fahren wir vom Hafen zum Capo Caccia. Das Cap fällt fast zweihundert Meter steil ins Wasser und ist sieben Kilometer lang. Von besonderer Schönheit ist die Neptunsgrotte. Wir sind an diesem Tag nicht die einzigsten die die Grotte besichtigen möchten. Die Tropfsteinhöhle zählt zu den schönsten im Mittelmeerraum. Im 14. Jahrhundert wurde sie von Fischern entdeckt und ist seit 1950 für Besucher geöffnet - allerdings nur die ersten paar hundert Meter im Rahmen einer Führung.
Als König Carlo Alberto im 19. Jahrhundert die Höhle besuchte, wurden ihm zu Ehren hunderte Kerzen und Fackeln aufgestellt, deren Ruß heute noch viele Tropfsteine "ziert". Die Höhle ist mit einem kleinen 120 m langen Salzwassersee mit dem Meer verbunden ist.
Die Stalaktiten und Stalagmiten glänzen in fantastischen Farben und sind von märchenhafter Gestalt. Vom gesamten Höhlensystem (etwas 4 km) ist bei einer Führung nur ein kleiner Teil zu besichtigen. Fasziniert von der fantastischen Welt der Tropfsteine und von dem Wunder der Natur kehren wir mit dem Boot zurück nach Alghero.

Freizeit in Alghero

Auch der nächste Reisetag steht unseren Gästen zur freien Verfügung. Einige unserer Gäste zieht es zum nahe gelegenen Strand. Das Wetter bietet dafür ideale Voraussetzungen und die Wassertemperaturen ebenso. Ein kleiner Teil unserer Reisegruppe begleitet mich auf dem Spaziergang nach Fertilia. Der Weg führt uns durch den Pinienwald, die uns Schatten spenden. Man kommt miteinander ins Gespräch und für eine lustige Abwechslung sorgt der Fitness - Parcour. Bei Kniebeugen, Klimmzügen, Liegestützen und beim balancieren auf dem Balken merken wir schnell: „Wir sind ganz schön aus der Übung gekommen." Dennoch haben wir unseren Spaß dabei. In Fertilia gönnen wir uns erst einmal eine Kaffeepause um dann in den kleinen Ortskern zu spazieren. Die Ortsgeschichte ist noch recht jung. Sie beginnt 1936. Während der Mussolini-Diktatur sollten Bauern aus Norditalien das sumpfige Gelände, am Fluss Nurra, urbar machen um so landwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen. In diese Zeit fällt auch der Baubeginn für den Ort. In dessen Zentrum bestimmt die für den damaligen Zeitraum moderne Blockbauweise das Ortsbild. Grundidee war eine perfekte neue Stadt im Nordwesten Sardiniens zu errichten.
Nach dem Ausbruch des 2. WK kehrten die Siedler nach Norditalien zurück und Fertilia drohte zu verfallen. Zum Ende des Krieges hatte Italien ein Siedlungsproblem. Das Ostufer der Adria, einst Teil der Republik Venedig und später Teil des Italienischen Königreichs, fiel an Jugoslawien und die junge Italienische Republik musste Teile Istriens und Dalmatiens abtreten. So wurde manche italienische Familie ins ferne Sardinien umgesiedelt und Fertilia ein zweites Leben eingehaucht. Heute erinnern zahlreiche Straßennamen in Fertilia an die Herkunft neuen Einwohner ( Via Fiume geht auf den italienischen Namen von Rijeka zurück, Via Zara steht für Zadar und Via Parenzo steht für Porec in Istrien).
Auf der Piazzale di Venezia steht eine große Säule mit der Aufschrift: "Qui nel 1947 la Sardegna accolse fraternamente gli esuli dell'Istria di Fiume e della Dalmazia" (Hier begrüßte Sardinien 1947 brüderlich die Verbannten aus Istrien, Rijeka und Dalmatien"). Krönender Abschluss der Säule ist das Wahrzeichen von Venedig: Der Markuslöwe.
Am Strand entlang, mit den Füßen im Wasser und vorbei an zahlreichen Badegästen erreichen wir wieder unser Hotel und es bleibt noch ausreichend freie Zeit bis zum Abendessen.

Santa Teresa Gallura           Bonifacio

Es heißt Abschied nehmen von Sardinien. Zeitig am Morgen verladen wir erst das Gepäck um dann doch noch etwas verschlafen das Frühstück einzunehmen. Wachsame Augen sehen trotzdem alles!! Unsere Reise führt uns an Sassari vorbei in das Gebiet der Gallura. Die Gallura liegt im Nordosten der Insel, umgeben von türkisblauem Meer, vorgelagerten Inseln und im Hinterland dazu die zerklüftete Felskulisse die einer Mondlandschaft gleich kommt. Einen Fotostop legen wir am Elefantenfelsen ein. Er zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Sardiniens und ist ca. 5 m hoch.
In Santa Teresa Gallura erreichen wir pünktlich den Hafen. Die kleine Hafenstadt wurde von Victor Emanuel I, König von Sardinien und Piemont, gegründet und nach seiner österreichischen Frau Maria Theresia benannt. Mit der Moby fahren wir über die Straße von Bonifacio. Sie ist eine Meerenge zwischen den benachbarten Inseln Sardinien und Korsika und ist 12 Kilometer breit. Zur Mittagszeit sind wir in der Stadt Bonifacio, die südlichste Hafenstadt von Korsika. Durch ihre einmalige Lage, hoch oben auf einem Kreidefelsen ist sie einzigartig und atemberaubend schön. Vom Hafen aus führt eine Treppe hinauf in die Altstadt. Diese betritt man durch das wuchtige Portal des Genueser Tores und über eine Zugbrücke. Kleine schmale Gassen durchziehen die Altstadt von Bonifacio und dem Besucher eröffnen sich immer wieder grandiose Ausblicke auf das Küstengebiet und den Yachthafen. Nach dem Aufenthalt setzen wir unsere Fahrt fort, in Richtung Ajaccio. Entlang am Küstengebiet Zwischen Bonifacio und Sartene erblicken wir den Löwenfelsen. Der Legende nach soll der Löwe die Korsen vor Angreifern schützen. Nun ja immer hat das wohl nicht funktioniert. Sagt doch die Geschichte der Insel etwas anderes. Wir passieren die Stadt Sartene. Die Kleinstadt im Südwesten Korsika liegt auf einem Plateau mit wunderschöner Panoramaaussicht auf das Rizzanesetal und den Golf von Valinco. Sartene, genannt auch als „Die korsischste aller Städte" vermittelt durch ihre hohen Granithäuser einen verschlossenen Eindruck und erinnert an die dunklen Zeiten der Vendetta, der Blutrache.
Den höchsten Punkt unserer Fahrstrecke erreichen wir an diesem Tag auf dem Col St. Georges. St. Georges ist auch das Mineralwasser was am Fuß des Monte Serra Cimaggia entspringt. Es ist ohne Kohlensäure und das absolute Lieblingswasser der einheimischen Bevölkerung. Vom Col geht's wieder hinab in Richtung Küste. Am späten Nachmittag sind wir in Ajacchio am Hotel Sun Beach.

Stadtbesichtigung in Ajaccio

Ein neuer Reisetag beginnt wieder mit Sonnenschein und blauem Himmel. Die Stadtbesichtigung von Ajacchio steht auf unserem Programm. Unsere Gästeführerin Ruth kommt zum Hotel und gemeinsam mit ihr fahren wir zu einem Aussichtspunkt - mit Blick auf die Blutinseln - die Îles Sanguinaires. Vier Stück sind es an der Zahl - oft taucht die Sonne blutrot ins Meer und lässt die rötlichen Felsen noch markanter leuchten. Die Blutinseln sind die Wächter am Eingang des Golfes. Ajacchio ist die Hauptstadt der Mittelmeerinsel Korsika.
Wir fahren mit unserem Bus in Richtung Stadtzentrum. Oberhalb vom Place d'Austerlitz steigen wir aus, um eines der zahlreichen Denkmäler für den berühmtesten Sohn der Stadt anzuschauen. Napoleon Bonaparte wurde 1769 in Ajaccio geboren und ein großes Standbild von ihm steht oberhalb der großen Treppe - auf ihr sind die großen Siege des Feldherren aufgeschrieben, so finden wir auch die ostdeutschen Städte Bautzen und Dresden. Mit dem Bus geht's weiter zum Hafen. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis zum Stadtzentrum. Gemeinsam mit Ruth spazieren wir zur Einkaufsmeile, der Rue Cardinal Fesch. Hier befindet sich das Museum Fesch. Es verfügt über Sammlungen italienischer Meister aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Berühmtestes Ausstellungsstück ist die „Jungfrau mit Kind" von Sandro Boticelli. Über den Place di Gaulle kommen wir zur Kathedrale Notre Dame de-la-Misericorde. Hier wurde Napoleon Bonaparte 1771 getauft. Wenige Straßen weiter, in der Rue Saint Charles steht sein Geburtshaus, in der heutigen Zeit ist es ein Museum. Am Place Foch verabschieden wir uns zur Mittagszeit von unserer Gästeführerin. Unseren Reisegästen bleibt ausreichend Zeit für eigene Erkundungen in Ajacchio, immerhin ist sie eine gemütliche und malerische Stadt am Golf von Ajacchio.
Die freie Zeit am Nachmittag verbringen unsere Gäste am nahegelegenen Strand vom Hotel.

Fahrt durch die Calanche            Porto

Vor uns liegt ein Ausflug der besonderen Art und wahrlich auch eine Herausforderung für unseren Buschauffeur. Wir haben uns für eine zeitige Abfahrt entschieden und das war auch gut so. Denn nicht nur wir wollen in die Calanche sondern auch die Gäste des Kreuzfahrtschiffes das an diesem Tag in Ajaccio angelegt hat. Von Ajacchio aus führt uns die Fahrt durch die Cinarca. Das Gebiet war die Heimat der gleichnamigen Grafen, denen im Kampf zwischen den beiden Seerepubliken Pisa und Genua eine wichtige Rolle zukam.
Das Gebiet der Cinarca ist landwirtschaftlich geprägt - hier gedeihen Oliven, Zitrusfrüchte, Weinreben, Obst und Gemüse. Begrenzt wird es unter anderem vom Golf von Sogone. Sogone das ist auch der Fluss an dessen Mündungsgebiet einer der ältesten Orte Korsikas entstanden ist. Ebenfalls am Golf von Sogone liegt die Ortschaft Cargese. Sie wurde im 17. Jahrhundert von griechischen Einwanderern gegründet. Weiter der Straße folgend kommen wir durch Piana. Der Ort zählt zu den „schönsten Dörfern Frankreichs". Grund dafür ist die ausgesprochen sensationelle Lage, reichlich 430 m hoch über dem Golf von Porto auf einer Hochebene. Piana ist Ausgangsort für die Fahrt in die Calanche. Um diesen Wunder der Natur hautnah genießen zu können verlassen wir unseren Bus und spazieren entlang der Strecke. Immerhin sind wir dabei schneller als so manches Fahrzeug, denn an diesem Tag sind scheinbar alle Touristen in der Calanche unterwegs. Sie ist ein eindrucksvolles Naturphänomen. An der Südseite des Golfes von Porto erstreckt sich diese einmalige Felsenlandschaft. Mit den bizarren Felsformationen. Mit den sogenannten 'Tafoni', zählt die wild zerklüftete Calanche sicherlich zu den schönsten Landschaften von Korsika. Hier haben Wind, die salzhaltige Luft und der Wechsel von Regen und Sonne die roten Granitfelsen in seltsame Figuren aufgelöst. Besonders beeindruckend ist das Naturschauspiel beim Sonnenuntergang, wenn die Felsen in Rot getaucht werden.
Am Chalet Calanche legen wir eine kurze Rast ein, um schließlich weiter zu fahren nach Porto. Das ist zum einen der Ort und zum anderen der Fluss. Hier haben wir für unsere Gäste eine Schifffahrt reserviert, die uns die Schönheiten der Calanche noch einmal von einer anderen Perspektive zeigt.
Am Nachmittag geht's dann zurück in Richtung Ajaccio. Natürlich auf einem anderen Weg. Durch die Berge, an Evisa und Vico vorbei. Während unserer Fahrt eröffnen sich unseren Gästen immer wieder fantastische Ausblicke und tiefe Einblicke in die Bergwelt Korsikas. In dieser Gegend leben zahlreiche frei laufende Hausschweine. Rechts und links der Fahrstrecke kreuzen sie immer wieder die Fahrbahn. Von Evisa aus schauen wir noch einmal zurück auf den Golf von Porto und auf eine Selve. Das ist eine Hochstammanlage aus veredelten Edelkastanien. In Evisa wurde diese Anlage wiederbelebt, da sie einen hohen Stellwert in der Kulturlandschaft besitzt.

Corte                      Bastia

Wieder heißt es an diesem Tag Koffer verladen, denn wir setzen unsere Reise fort. Diesmal fahren wir in das „Herz Korsikas". Über die „Schnellstraße" führt uns der Weg zuerst zu den kleinen Orten Vizzavona und Venaco. Beide Orte sind Haltepunkte für die Eisenbahnverbindung zwischen Ajaccio und Bastia. Die Strecke wurde von 1888 bis 1894 erbaut, ist 157,4 km lang und überwindet auf ihrem Weg über die Insel einen Höhenunterschied von 930 m. Zwischen den beiden Orten steht ein besonderes Bauwerk, das 140 m lange und 80 m hohe Vecchio - Viadukt, dessen Entwurf auf Gustave Eiffel zurückgeht.
Schließlich erreichen wir die Stadt Corte. Sie war die Hauptstadt der Insel zur Zeit der Unabhängigkeit Korsikas unter Pasquale Paoli und wird immer noch als die heimliche Hauptstadt Korsikas bezeichnet. Bis heute ist Corte ein Symbol für den Kampf um die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Korsen geblieben. Als einzige der wichtigen Städte Korsikas liegt Corte nicht am Meer, sondern im Inneren des Landes. Die auf einem Felsen erbaute Zitadelle überragt die Stadt. Corte ist heute wieder Sitz der einzigen Universität Korsikas, die Studenten machen etwa die Hälfte der ca. 6500 Einwohner Cortes aus. Mit dem kleinen Touristenzug fahren unsere Gäste in die Altstadt. Schmale Gassen, zahlreiche Restaurants, Spezialitäten- und Souvenirgeschäfte prägen das Bild der Altstadt. Allgegenwärtig ist auch die Geschichte von Corte. Die Stadt wurde im 9. Jh. von den Mauren gegründet und im 13. Jh.von den Genuesen übernommen. Sampiero Corso gelang es 1553 die Stadt zu befreien, schon 1559 fiel Corte aber wieder zurück an Genua. Unter der Führung des aus Corte stammenden Arztes und Widerstandskämpers Gianpietro Gaffori erlangten die korsischen Aufständischen 1746 und 1753 die Herrschaft über die Stadt. Sein Nachfolger, der Freiheitskämpfer Pasquale Paoli machte Corte 1555 zur Hauptstadt der Insel und gründete 1765 die Universitá di Corsica in Corte. Die Unabhängigkeit Korsikas endete im Mai 1769 mit der Niederlage von Ponte Novu, nach der die Stadt wieder an die Franzosen fiel. Corte wurde zur französischen Garnisonsstadt und verlor zunehmend an Bedeutung.
Bevor wir an diesem Nachmittag die Hafenstadt Bastia erreichen machen wir noch einen Fotostop an jenem historischen Ort, Ponte Novu, an dem Korsika seine Unabhängigkeit verlor.
Am Nachmittag haben unsere Gäste in Bastia Zeit zur freien Verfügung um über den Place St. Nicolas und den Boulevard General de Gaulle zu bummeln. Pünktlich erreichen wir unser Hotel Isola auf der Laguneninsel.

Balagne            Calvi                        St. Antonino

Nach dem Frühstück starten wir zu einem Ausflug in die Balagne . An Ponte Novu und Ponte Leccia vorbei gelangen wir an das nordwestliche Küstengebiet Korsikas. Begrenzt von den Bergen im Hinterland erstreckt sich die Balagne von Calanzana bis nach Galeria.
Entlang der Küstenstraße fahren wir weiter nach Ill Rousse, gegründet im 18. Jahrhundert als Stützpunkt gegen Genua. Die kleine Ortschaft liegt malerisch am Meer und wir finden mit unserem Bus an diesem Tag keine Parkmöglichkeit. Die Stellplätze für Reisebusse sind von PKW's zugeparkt. Also entschließen wir uns weiter zu fahren, nach Calvi. Die Hafenstadt liegt am gleichnamigen Golf und ist Hauptort der Region der Balagne. Sie ist die viertgrößte Stadt Korsikas. Wegen ihrer malerischen Lage, der wunderschönen Ober- und Unterstadt ist Calvi auch eine der meistbesuchten Städte der Insel.
Die Stadtgeschichte von Calvi beginnt bereits in der Zeit der Phönizier, den Griechen und der Etrusker. Sie besiedelten die Felsspitze. Die Römer legten im Bereich der heutigen Unterstadt eine Siedlung mit dem Namen Sinus Caesiae oder Sinus Casalus an, worauf sich der heutige Name Calvi zurückführen lassen soll.
Im Mittelalter gab es immer wieder blutige Auseinandersetzungen zwischen den korsischen Adelsgeschlechtern und die Sicherheit der Stadt war immer wieder gefährdet. Die Einwohner von Calvi baten deshalb im Jahr 1278 den Stadtstaat Genua um Beistand. Dies ermöglichte den Genuesen, ihren Einflussbereich ohne militärische Anstrengung auf eine strategisch wichtige Gegend auszudehnen. In der Folge wurde die Festung von Calvi ausgebaut und hatte schon im 15. Jh. ihr heutiges Erscheinungsbild. Die Stadt war damit uneinnehmbar geworden. Calvi erhielt von Genua eine Reihe von Privilegien (z. B. Steuerbegünstigungen), was von den Einwohnern mit ewiger Treue gedankt wurde. Den Leitspruch der Stadt „Civitas Calvi semper fidelis" („Die Stadt Calvi ist immer treu") findet man heute noch im Stadtwappen und über dem Torbogen der Zitadelle.
Über eine Zugbrücke erreicht man die Oberstadt. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf das Küstengebiet und das Hinterland. Unsere Gäste begeben sich auf historische Spurensuche. Immerhin rühmt sich Calvi damit die Geburtsstadt von Christopher Columbus zu sein. In der Unterstadt zieht sich die Uferpromenade am Yachthafen entlang. Unzählige Restaurants, Cafes und Geschäfte laden die Gäste ein. Calvi ist gut vorbereitet auf seine Tagestouristen. Im Anschluss an den Aufenthalt in Calvi fahren wir in das Gebiet der Balagne, den Garten Korsikas. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen Oliven, Zitrusfrüchte und auf den sanften Hügeln wachsen die Vermentino - Trauben . Schon die Römer kultivierten das Land, später entdeckten die Sarazenen die fruchtbaren Ebenen. Die Bewohner errichteten ihre Ortschaften auf den Hügeln und einige dieser Orte - Calenzana, Zilia, Montemaggiore, Cateri - durchfahren wir auf dem Weg nach Sant Antonino. Die Streckenführung eine Herausforderung für unseren Buschauffeur. Der Ort Sant Antoninio liegt in 500 m Höhe auf einer Bergspitze und scheint mit dem Felsen verwachsen zu sein. Die Lage ist einzigartig so dass sich schon die Korsen im 9.Jh. hier zurück gezogen haben, zum Schutz vor den Sarazenen. Kleine verwinkelte Gassen geben dem Ort ein charmantes Flair. Am Parkplatz gibt es kleine Geschäfte die typisch korsische Handwerkskunst zum Kauf anbieten. In der kleinen Bar sollte man es nicht versäumen ein Glas frischen Zitronensaft zu probieren. Danach geht es wieder hinunter auf die Hauptstraße und weiter zurück zum Hotel. Bevor wir dieses erreichen stoppen wir noch einmal; an der Kirche La Canonica. Die Kirche wurde 1119 eingeweiht und steht auf den Überresten der römischen Stadt Mariana, in der zu Spitzenzeiten über 10'000 Einwohner lebten. Heute ist nur ein winziger Teil dieser Siedlung ausgegraben .

Rundfahrt um Cap Corse

Nach dem Regen in der Nacht scheint die Luft an diesem Morgen wie frisch gewaschen. Wundervolle Ausblicke stehen uns am letzten Reisetag auf der Insel Korsika bevor. Die Umfahrt um Cap Corse. Das Cap ist 40 km lang und zwischen 10 und 15 km breit. Die Ostküste fällt eher flach ins Meer und es gibt mehrere schöne Badebuchten. In Erbalunga spazieren wir gemeinsam bis zum Hafen. Die Häuser dieses kleinen Ortes scheinen mit dem Meer eine Einheit zu bilden. Bewacht wird der Ort von einem Genueserturm. Rund um Korsika entlang der ganzen Küste trifft man sie an, die Wachtürme aus genuesischer Zeit. Sie stehen oft auf Landzungen oder auf Felsen manchmal aber auch mitten in Dörfern. Erbaut wurden sie alle zwischen 1510 und 1620, als Korsika unter der Herrschaft der genuesischen Bank des heiligen Georgs war. Korsika wurde zur damaligen Zeit immer wieder von Sarazenen und Osmanen überfallen. Das Cap Corse weist eine enorm hohe Dichte an Genuesertürmen auf. Einst standen 29 Türme entlang der Küste. Erbaut wurden sie alle aus Schiefer, dem typischen Gestein des Cap Corse, während die allermeisten anderen Türme Korsikas aus Granit errichtet wurden.
Unsere Fahrt geht weiter nach Macinaggio. Heute besitzt der Ort den größten Jachthafen des Cap Corse. Macinaggio ist in der Saison ein quirliger Ort mit viel Leben. Entlang der Hafenpromenade reiht sich ein Restaurant und eine Bar an die andere. Der Hafen bietet Platz für über 500 Boote. Hier verbringen wir die Mittagspause und fahren anschließend über den Col de la Serra zu Moulin Mattei. Von der restaurierten Windmühle hat man bei klarer Sicht den Blick frei über das Küstengebiet und bis zur Insel Capraja. Entlang der Westküste, die steiler ins Meer fällt, fahren wir durch viele kleine Ortschaften, am alten Asbestwerk vorbei und erreichen schließlich die Höhe von Nonza. Der schwarze Strand von Nonza bietet dem Betrachter etwas besonderes. Viele Besucher schreiben mit herumliegenden weißen Steinen Liebeserklärungen oder andere Botschaften auf den Strand, die dann vom Turm von No nza aus gelesen werden können. Einen letzten Aufenthalt machen wir in St. Florent. Es ist der Hauptort der Region Nebbio und liegt am Golf St. Florent. Mediterranes Flair macht den Ort zum korsischen Saint Tropez. Gerade in den Sommermonaten kommen zahlreiche zahlungskräftige Touristen. Im Yachthafen, in den Restaurants und Cafes, in den kleinen Gassen der Altstadt ist dann „La dolce Vita". Über die Conca d'Oru, „goldene Muschel", so wird das in Terrassen angelegte Hinterland genannt, führt uns die Straße entlang durch Weideland, Weinanbaugebiete, Oliven- und Korkeichenwälder zum Col de Terghime. Hier haben wir noch einmal den Blick zurück auf den Golf von St. Florent und voraus auf die Laguneninsel und die Stadt Bastia. Hier kommen wir schließlich bei strömenden Regen am Fährterminal an. Am Schalter der Fährgesellschaft heißt es dann Ausdauer und Ruhe bewahren. Nach erfolgreicher Paß,- Personen- und Buskontrolle erreichen wir als letzte unser Schiff. Wir dürfen im Bus auf das Schiff fahren und hinter uns schließt sich die Klappe.
Wir nehmen Abschied vom „Gebirge im Meer", der Insel Korsika.

Cremona                Weiterfahrt nach Sterzing

Hinter uns liegt eine ruhige Überfahrt als wir am frühen Morgen in Savona ankommen. Auf dem Weg zu unserer Zwischenübernachtung im Hotel Brenner in Sterzing kommen wir an der Geigenbauerstadt Cremona vorbei. Hier lohnt es sich einen Aufenthalt einzuplanen.
Das Stadtbild von Cremona wird bestimmt durch den Torre, das Baptisterium und den Dom. Die schönen Gebäude stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Geschichte Cremonas im Mittelalter ist die vieler anderer vergleichbarer Städte und Stadtstaaten Italiens, immer wieder von Heeren unterschiedlichster Herkunft besetzt, zerstört und dann wieder neu und schöner als vorher aufgebaut. Schon seit Jahrhunderten ist Cremona berühmt für den Musikinstrumentenbau, noch heute ist die Stadt ein Ziel für die Liebhaber der Geigen von Antonio Stradivari, dem Geigenbaumeister, der zwischen dem 17. und dem 18. Jahrhundert hier gelebt und gearbeitet hat. Unsere Gäste haben Zeit das italienische Flair in Cremona zu genießen, bevor wir weiter fahren.
Zum Abendessen gibt des die leckeren Spinatknödel - ein Hausrezept der Chefin.

Heimreise

Gut ausgeruht nehmen wir die letzte Tagesetappe unserer Busrundreise in Angriff. Leider ist das Verkehrsaufkommen an diesem Samstag sehr hoch, bedingt durch die Eröffnung des Oktoberfestes und einem Fußballspiel, so dass wir nicht pünktlich unsere Ausstiegsstellen erreichen. Dennoch heißt es nach und nach „Auf Wiedersehen"
Ich wünsche allen Reisegästen eine gute Zeit und freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihre Gabi Schwarze

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