Reisebericht: Italien – Rundreise Rom und Amalfiküste

03.04. – 12.04.2012, 10 Tage Rundreise Orvieto – Rom – Vatikan – Vesuv – Pompeji – Amalfiküste – Neapel


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Mit dem Reisebus nach Rom - Vesuv - Pompeji - Amalfiküste - Paestum. Lesen Sie hier meinen Bericht zu unserer Osterreise "mit Sahnehäubchen" :-)
Ein Reisebericht von
Petra Sauer

Reisebericht



1. Tag: Von Dresden zur Zwischenübernachtung Richtung Gardasee
Pünktlich 6.00 starteten wir voller Vorfreude in Dresden  mit unserem 5-Sterne-Bus der Firma Satra auf den Weg nach Italien. Vorbei an Nürnberg, München, Innsbruck, Bozen führte uns unser Weg zur ersten Übernachtung nach Torbole an den Gardasee, ins Hotel Holiday. Die erste Vegetation des Südens mit Zypressen und Palmen begrüßte uns. Wir  konnten noch einen kleinen Abstecher zum See unternehmen
 
2. Tag: Fahrt durch die Toskana nach Orvieto - Weiterreise nach Rom
Zwar mußten wir eine halbe Stunde eher aufstehen, aber dafür führte uns  unser Bus mit Andreas und Petra ein Stück am Gardasee entlang, über Malcesine nach Garda und weiter zur Autobahn in Affi.
 


 
Unsere Fahrt ging vorbei an Verona, Modena, Bologna, durch die Toskana nach Orvieto in Umbrien.
Hier erwartete uns Stadtführer Marco. Mit Standseilbahn und Kleinbus erreichten wir den  berühmten Dom und Marco machte uns mit der Geschichte vertraut, zeigte uns mit viel Temperament die architektonischen Details an der Fassade und im Dom.
 
 
Dann bummelten wir noch etwas durch die schönsten Ecken der Altstadt.
Weiter  brachte uns der Bus nach Rom, in unser Hotel Artis im Süden der Stadt.
Hier begrüßten  wir noch 2 Gäste, die heute mit dem Flieger angereist waren!!
 
3. Tag: Colosseum - Forum Romanum - Capitolhügel - Pantheon

Mit  öffentlichen Verkehrsmittel brachte uns Petra zum Colosseum, wo wir unsere charmante Stadtführerin Maria Theresa trafen. Sie erwartete uns zu einem Stadtrundgang  und berichtete uns viel über die Architektur und Geschichte der Stadt Rom und ihre wunderbaren Bauwerke.
Zuerst gab es ein Sahnehäubchen, wir besuchten zusätzlich die Kirche S Pietro in Vincoli mit dem berühmten Moses von Michelangelo. Vorbei am Forum Romanum, den Kaiserforen u Trajanmärkten bummelten wir zum Capitolhügel, auf den von Michelangelo entworfenen Capitolsplatz mit dem Reiterstandbild von Marc Aurel. Der Platz ist uns durch die italienische 50-Cent-Münze vertraut! Dort befinden sich die ersten Museen der Welt, die Capitolinischen Museen, das Rathaus und an der  Ecke die Wölfin mit Romulus und Remus. Ein Gedenkkonzert erinnerte am 3. Jahrestag des Erdbebens von LÀquila an die Opfer. Auf der Piazza Venezia fuhr der Papst direkt an uns vorbei!
Nach einer Stärkung am Trevi-Brunnen besichtigten wir das Pantheon u Maria Theresa führte uns zur Spanischen Treppe.  Dort hatten wir Freizeit und erkundeten die umgebenden Straßen.
Gemeinsam fuhren wir mit der Metro zurück und nahmen unser Abendessen im Hotelrestaurant ein.
 
4. Tag: Petersdom - Vatikanische Museen
Leider konnten wir heute am Karfreitag unsere geplante Führung im Petersdom nicht durchführen. Der Dom war am Nachmittag geschlossen, wir hatten aber für 10 Uhr eine Führung in den Vatikanischen Museen reserviert. So brachte uns unser Bus zeitig zum Petersplatz und wir konnten noch vor 8 Uhr die größte Kirche der Christenheit ohne Warteschlange betreten und die herrlichen Kunstwerke betrachten. Maria Theresa führte uns dann durch die Vatikanischen Museen, wo die unermesslichen Kunstschätze ausgestellt sind. Natürlich konnten wir nur einige wenige bestaunen. Unser Ziel war die Sixtinische Kapelle mit dem weltbekannten Deckenfresco von Michelangelo.

Nun hatten wir den Nachmittag zur Verfügung und Maria Theresa bot uns an, noch gemeinsam ein paar Sahnehäubchen zu entdecken! Über die Engelsbrücke , vorbei an der Engelsburg spazierten wir durch die engen Gassen von Rom zum Campo die Fiori zur Mittagspause, und besuchten dann noch die berühmte Piazza Navona. Unser Bus brachte uns am Abend zurück ins Hotel. Wir hatten Glück mit dem Verkehr, denn die Römer waren wohl schon in den Osterferien.
 
 
 
5. Tag: Rom - Vesuv - Pompeji - Agerola an der Amalfiküste
Unser  Weg führte  uns heute in den Süden, nach Kampanien. Obwohl das Wetter nicht so gut aussah wollten alle auf den Vesuv. Die Auffahrt auf 1017 m Höhe war interessant, der Blick auf den Golf von Neapel aber durch Regen und Wolken eingeschränkt. Beim geplanten Aufstieg  war dann  der Regen so stark, dass nur einige Gäste den Aufstieg wagten. Nass aber zufrieden kamen sie zurück, denn sie hatten trotzdem wunderbare Blicke in den Krater werfen können.


Unser nächstes Ziel war Pompeji. Unser Führer Antonio  zeigte uns mit Regenschirm bewaffnet die archäologischen Ausgrabungen und wir bekamen umfangreiche Informationen, um uns ein Bild vom Leben in der Stadt im 1.Jh zu machen. Wir  hatten noch etwas Zeit für Postkarten …und der Bus brachte uns zu unserem Hotel in Agerola. Eine lange Auffahrt hinauf  in die Milchberge, eine Fahrt durch den Tunnel - und wir waren auf  der Südseite der Sorrentinischen Halbinsel, und gespannt auf unser Hotel. Als wir dann schon glaubten, die Straße nehme kein Ende -  da erwartete uns unser Grand-Hotel Sant Orsola, direkt am Abhang  in 630 m Höhe oberhalb der Amalfitana. Ein Traumblick, auch die Wolken hatten sich im richtigen Moment gelichtet. Herzlich wurden wir von Stefano und seinem Team begrüßt und genossen die Atmosphäre im Hotel.
 
6. Tag: Ausflug auf die Insel Capri
Heute brachte uns Andreas nach Sorrent. Fotostopp am Golf! Mit unserer Insel- Führerin Natalia ging es mit dem Schiff nach Capri. Eigentlich wollten alle eine Bootstour um die Insel unternehmen, aber dann schreckten Wellen und Regen doch die meisten Gäste ab. Doch wir anderen stachen mutig in See, und es war ein Erlebnis! Natalia zeigte uns die Schönheiten der Insel, Schildkröte, Elefant, die Grotten mit ihren orangefarbenen „Korallen“. Und wir bewunderten das herrliche Blau des Meeres! Der Kapitän schiffte uns  trotz Wellengang durch die Faraglioni-Inseln, ein wahres Erlebnis, denn er mußte erst auf ein Wellental warten. Doch dann drehte er bei, die Wellen wurden zu hoch und wir fuhren zurück zum Hafen.
Mit einem Elektrobus ging es hinauf nach Anacapri. Wir spazierten  mit Natalia zum Aussichtspunkt, um einen Blick auf die Stadt Capri zu werfen. Bei einem Mittagessen hofften wir auf besseres Wetter, leider gingen immer wieder Regenschauer über die Insel nieder.


Einige Gäste wollten mit dem Sessellift noch die phantastische Aussicht vom Monte Solaro genießen, andere besichtigten die Villa Munthe, oder probierten die Spezialitäten der Insel, Zitronenlikör, Zitronenschokolade…
Noch ein Spaziergang durch das berühmte Capri und zu den Augustusgärten. Dann brachte das Schiff uns zurück nach Sorrent und ein Regenbogen begleitete uns.
 
 
 
 
7.Tag - Büffelfarm - Paestum
Sonnenschein - und dann das Sahnehäubchen der Sahnehäubchen!
Beim Blick aus dem Tunnel - wow - der Vesuv mit Schnee bedeckt! Über Castellamare fuhren wir auf der Autobahn nach Salerno und weiter nach Paestum. Dort trafen wir Angelo. Zuerst besuchten wir eine  Büffelfarm und erfuhren, wie echte Mozzarella aus Büffelmilch  hergestellt wird. In der kleinen Käserei konnten wir sehen, wie die Masse mozzare-gezupft wird. Und wir durften natürlich die echte frische Büffel-Mozzarella kosten, schneeweiß, mit nussigem, saftigem Geschmack.


Anschließend besuchten wir die Weltkulturerbestätte Paestum, die Ruinen von 3 großen dorischen Tempeln. Angelo führte uns noch ins Museum, das eine bedeutende Sammlung griechischer Altertümer zeigt.  Beeindruckend  waren bemalte Steinplatten, die als Sargdeckel oder -seitenwände dienten, wie die Darstellungen aus dem Grab des Turmspringers,  wo der  Übergang vom Leben in das Totenreich als Sprung in das Wasser gedeutet wird. Über die Autobahn ging es beizeiten wieder zurück nach Agerola, denn der Oster-Rückverkehr nach Napoli hätte uns wertvolle Zeit gekostet.
So erwartete uns das Hotel mit einem Oster-Prosecco, den wir zu genießen wußten. Und wir konnten endlich mal ein bißchen die Umgebung des Hotels erkunden.
 
8. Tag: Amalfiküste - Positano - Bootsfahrt - Amalfi
Mit einem italienischen Bus fuhren wir über Sorrent an die Amalfiküste, heute mit Daggy. Wir bummelten  zum Hafen in Positano, ein idyllischer Ort mit kleinen Gassen.
Wir machten an diesem herrlichen sonnigen Tag eine Bootstour entlang der Küste nach Amalfi.
Daggy  zeigte uns die Schönheiten der Amalfiküste, Vom Meer aus konnten wir die Steilküste erst richtig genießen, Felsenriffe, Höhlen, den Fjord, die Vegetation, aber auch architektonische Kostbarkeiten.
Villen, wie die von Sophia Loren, berühmte Hotels, wo die Reichen und Schönen ihre Urlaube verbringen und auch unser Hotel  traumhaft gelegen oben am Berg, konnten wir bewundern


Nach einen kleinen Rundgang in Amalfi, einer Kleinigkeit zum Essen und einigen Einkäufen ging es  an der Südküste direkt hinauf in die Berge nach Agerola. Eine tolle Tour! Wir nutzen das herrliche Wetter, um noch einen Spaziergang mit Petra und Stefano zu einem Aussichtspunkt zu unternehmen, von dem wir einen herrlichen Ausblick auf Amalfi hatten. Wir tranken einige Gläschen auf den schönen Urlaub in Kampanien,  denn leider war das unser letzter Tag im Süden Italiens!
 
9. Tag: Vorbei an Neapel, Rom, Florenz, Bologna nach Visagio
Heute mußten wir von diesem herrlichen Fleckchen Erde Abschied nehmen. Das Wetter machte uns die Abfahrt nicht ganz so schwer! Auf der A1, der Autostrada del Sole , fuhren wir Richtung Norden, nach Visagio, südlich von Verona, zu unserer letzten Zwischenübernachtung im Hotel Montemezzi.
 
10. Tag: Heimreise nach Deutschland


 Auf zu unserer letzten Etappe! Wir fahren auf die Autobahn, die uns über Verona, Trient, Bozen, den Brenner, Innsbruck, Kufstein, München wieder nach Hause bringt.
Pünktlich sind wir in Münchberg, wo die ersten Gäste von ihren Transfer-Fahrzeugen schon erwartet werden und kommen überpünktlich in Dresden an.
 
Eine schöne Reise mit schönen Erinnerungen liegt hinter uns. Nur etwas sonniges Wetter hätten wir uns für den Vesuv und Capri gewünscht! Aber Amalfi hat uns so richtig entschädigt und wir konnten die Farben des Südens in uns aufnehmen.

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