Reisebericht: Italien – Rundreise Rom und Amalfiküste

25.10. – 03.11.2014, 10 Tage Rundreise Orvieto – Rom – Vatikan – Vesuv – Pompeji – Amalfiküste – Neapel


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Von der Domstadt Orvieto ins antike, klassische und christliche Rom. Vatikan mit Petersdom, Zentrum des Christentums. Über Vesuv und Pompeji nach Agerola zur herrlichen Amalfiküste mit Ausflügen nach Capri, Amalfi und Paestum.
Rom und Amalfiküste - diese einzigartige Kombination von Reise in die „Hauptstadt der Antike", das klassische Rom mit dem Vatikan als „Herz" des Christentums, gepaart mit der herrlichen Landschaft von Vesuv, der Halbinsel Sorrent und der reizvollen Atlantikküste - kann das Herz eines Reisenden nur höher schlagen lassen. Und so ging es denn auch dieses Mal unseren Mitreisenden - 28 im Bus und 9 Flugreisegästen, die bei herrlichem Wetter dem Zauber von Landschaft, Historie und Kultur erlagen. Fast alles Aufregende einer Studienreise ist bei unserer Kombination zu finden - denn für jedes Interesse sind passende Programmpunkte enthalten. Wir haben die Metropole Rom entdeckt mit den herrlichen antiken Bauten eines einstigen Weltreiches, den Petersdom und den Vatikan als Zentrum der Christenheit und die zahllosen Kirchen und Baudenkmäler der italienischen Hauptstadt. Wir konnten den Vulkan Vesuv besteigen und die Ausgrabungsstätte Pompeji besuchen und wir konnten in unserem herrlichen Urlaubshotel die anmutige Amalfiküste überblicken. Auf Entdeckungsreise gingen wir mit unserer Fahrt auf der herrlichen „Amalfitana" mit ihren landschaftlichen Reizen und der immer noch präsenten Geschichte der ehemaligen Seerepublik Amalfi und der Exkursion zur vielbesungenen Urlaubsinsel Capri - aber lassen Sie mich im Einzelnen berichten ...
Ein Reisebericht von
Dr. Michael Krause
Dr. Michael Krause

Bayern – Brennerautobahn –Arco nahe dem Gardasee. Erster Tag, 25.Oktober 2014:

Pünktliche Abfahrt und allmähliches Anwachsen unserer Bus-Reisegesellschaft bestimmte wie immer den Vormittag, bevor wir durch Bayern vorbei an Nürnberg und München Österreich erreichten. Schon ging es durch das „Land der Berge" - Tirol, das wir relativ rasch durchquerten und durch das wunderschöne Inntal, vorbei an Kufstein und Innsbruck zu einer kleinen Pause an die „Europabrücke" gelangten. Bei ihrer Fertigstellung 1963 war sie mit ihren 190 Metern über Talhöhe die höchste Brücke Europas. Hier konnte man bei gutem Wetter ein paar Fotos machen - ebenso wie von den Resten der alten Römerstraße, die hier zu sehen sind - Überbleibsel des historischen Weges über den Brennerpass. Schon die Römer nutzten den mit 1.374 Metern niedrigsten Alpenübergang - der übrigens schon seit 1919 Grenze zwischen Österreich und Italien ist. Vorbei an zahlreichen Burgen Südtirols und an dessen Hauptort Bozen führt die Autobahn durch die Täler der Flüsse Eisack und Etsch (Isarco und Adige) bis in die Höhe des Gardasees. Verkürzt mit einem kleinen italienischen Sprachkurs im Bus, den alle Gäste mit Bravour absolvierten, war dann die Ausfahrt zum Norden des Gardasees erreicht, über die wir unser Hotel im Städtchen Arco erreichten.

Gardasee – Orvieto – Rom. Zweiter Tag, 26. Oktober 2014:

Herrliches Wetter signalisierte unserem Bus-Chauffeur Bernd Ihle und mir, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, ein paar Fahrtminuten mehr zu riskieren, um mit unseren Gästen eine Fahrt auf der malerischen Straße am Ostufer des Gardasees entlang zu machen und bei strahlendem Sonnenschein den Anblick des Sees,der Berge und der idyllischen hübschen Ferienorte zu genießen. Im von einer malerischen Skaligerburg gekrönten Malcesine war einst Johann Wolfgang von Goethe, der überall begeistert gemalt hatte, unter dem Verdacht der Spionage für Österreich in Arrest genommen worden. Dann kehrten wir auf die Autobahn zurück und fuhren an Mantua, wo 1810 der Tiroler Freiheitsheld Andreas Hofer zum Tode verurteilt und hingerichtet worden war, vorbei ins „fette Agrardreieck zwischen Parma, Modena und Bologna, bekannt für Kulinarisches: Schinken, Balsamico-Essig und Mortadella! Durch die Bergfaltenlandschaft der Appenninen erreichten wir die Toskana und passierten die Renaissancestadt Florenz und die schöne, europaweit bekannte toskanische Hügellandschaft.
Beim Tageshöhepunkt Orvieto empfing und der örtliche Reiseleiter Marco. Begeistert und mit derr ihm eigenen Emphaser führte er uns durch die einstige päpstliche Residenzstadt, dire nicht nur eine historisch wertvolle, schöne, mittelalterlich erhaltene Altstadt besitzt, sindern deren prächtiger Dom zum Zentrum des katholischen Fronleichnamsfestes wurde. Die gesamte alte Stadt liegt hoch auf einem gewaltigen aber instabilen Tuffsteinkegel, so dass man zum hoch auf einem Felsen gelegen Domplatz erst mit der Seilbahn, dann mit einem kleinen Shuttlebus gelangt. Marcos Erklärungen machten allein das Betrachten der aufwendig gestalteten Domfassade zum Erlebnis. Überwältigend ist aber die Ausmalung der rechten Seitenkapelle, die kein geringerer als Fra Angelico begonnen hat und die der berühmte Luca Signorelli mit seinem „Jüngsten Gericht" und grotesken Freskenmalereien mit Brustbildern berühmter Persönlichkeiten vollende. Insgesamt ist der Duomo als Aufbewahrungsort der Fronleichnams-Reliquie, die an ein hier geschehenes Blutwunder erinnert," mit seiner farbenprächtigen Fassade einer der schönsten Kirchenbauten in Umbrien und wohl auch in ganz Italien. Seine Fassaden sind durch unübertreffliche Bildhauerarbeit eine Art Bilderbuch des Alten und des Neuen Testamentes. Bildhauerkunst gepaart mit der Mosaikleger und Bronzegießer gestaltet die Fassade mit lebendiger Bibelerzählung - drastisch genug für all jene, die die biblischen Geschichten nicht selbst lesen können und sie eben durch Darstellungen vermittelt kriegen...
Nachdem wir uns vom prächtigen Anblick losgerissen hatten, entdeckten wir noch einige historische Stätten in der Altstadt, aber bald schon mussten wir zurück zum Bus, denn Rom wartete und wir hatten noch ein ganzes Stück des Weges vor uns, bevor wir unser Hotel „Oly" im EUR -Bezirk erreichten. wo ich nach dem Einchecken der Busgäste auch unsere Flugreisenden begrüßen konnte. Nun war endlich unsere Reisegruppe komplett.

Klassisches Rom. Dritter Tag: 27.Oktober 2014:

Heute war eine Stadtrundfahrt mit unserem Bus - denn wir waren im Besitz einer gültigen Rundfahrt-Genehmigung mit Gebühr für Rom - und dann zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch Rom geplant. Zunächst brachte uns der Bus zum Lateran, wo uns unsere örtliche Reiseleiterin Agnieszka Berlin erwartete. Nach einer sachkundigen Einführung in die Geschichte des Christentums und der Bischöfe von Rom konnten wir einen Blick in die große Lateran-Basilika werfen. In den ersten fünfzehnhundert Jahren Christentum war der Lateran, der seinen Namen nach der ursprünglichen römischen Besitzerfamilie Laterani erhalten hatte, Sitz der Päpste - bevor Petersdom und Vatikan diese Funktion übernahmen. Bis heute ist die Kirche „San Giovanni in Laterano", die bereits im Jahre 313 n. Chr. von Kaiser Konstantin gegründet wurde, die Bischofskirche von Rom. „Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises" wird sie in der Inschrift an ihrer Hauptfassade genannt und sie bildet eine der vier sogenannten „Patriarchalbasiliken" von Rom. In den Jahrhunderten mehrfach umgestaltet, hat sie eine grandiose Raumwirkung im Inneren und gehört mit Sicherheit zu den schönsten Kirchen der Christenheit, wovon ihre Mosaiken und Bemalung und der verschwenderisch mit Steinintarsien geschmückte Fußboden zeugen. Nach ausführlicher Besichtigung und Erklärungen durch unsere charmante Stadtführerin Agnieszka nutzten wir in der kommende Stunde unseren Bus zu einer interessanten Stadtrundfahrt zu vielen interessanten Stellen des klassischen Rom. Wir hielten beispielsweise zum Fotostopp am Circus Maximus, kamen an der Trajanssäule vorbei und sahen das „Vittoriano", eines der Stasatssymbole Italiens, auch als „Altar des Vaterlandes" bezeichnet. Nach dem Tode des ersten italienischen Königs Vittorio Emanuele II. wurde es von Giuseppe Sacconi errichtet, in etwas schwülstigem und monumentalen, recht nationalistischen Stil. Auch die in den 50er Jahren des 20. Jh. berühmte Via Veneto, deren Cafés und Hotels das mondäne Leben Roms in jener Zeit beherbergten und der Federico Fellini in seinem Film „Das süße Leben" ein Denkmal setzte, konnten wir aus dem Bus ganz gut betrachten. Schließlich hielten wir an und setzten unsere Stadtbesichtigung zu Fuß fort. Erstes Ziel war der berühmte Trevi-Brunnen, spätestens seit dem vieldiskutierten Bad der Filmschönheit Anita Ekberg in Fellinis Film „La dolce vita" („Das süße Leben") ein Muss für jeden Rombesuch. Zwar war der Brunnen wegen Restaurierung eingerüstet, aber ein wenig konnte man doch noch sehen und wir konnten die an Restaurants und Bistros reiche Gegend für unsere Mittagspause nutzen - um eine Pizza oder ein „Tramezzino" zu essen - die italienische Variante des Sandwichs - oder auch um ein leckeres Eis zu kosten, denn in zahlreichen „Gelaterias" um den Platz gibt es das „beste Eis Roms"!

Berühmte Bauten Roms:

Nach dem Mittag machten wir uns auf zum Allgöttertempel Pantheon. , einem hervorragend erhaltenen antiken Bauwerk, das immensen Einfluss auf die Architekturgeschichte hatte. Hier wurde erstmals eine Kuppel aus Beton gegossen - ein Prachtwerk mit einem Durchmesser von 43 Metern, vor fast 2000 Jahren mit römischem Beton aus vulkanischem Tuff- und Bimsstein hergestellt und bis heute unverändert erhalten. Wir marschierten durch das Regierungsviertel mit Halt an verschiedenen Plätzen, beispielweise am Sitz des Ministerpräsidenten im Palazzo Chigi, direkt an der Piazza Colonna mit der berühmten, fast 30 m hohen Mark-Aurel-Säule.
Schließlich erreichten wir die berühmte „Spanische Treppe", die eigentlich „französische Treppe" heißen müsste - mit französischem Geld erbaut und zu einer französischen Kirche führend. Die berühmte Freitreppe, die durch die Gegensätze zwischen den Interessen Frankreichs und des Papstes immer wieder behindert und mit Baustopps versehen wurde, verdankt ihre Existenz letztlich den städtebaulichen Ambitionen von Papst Innozenz XIII. Nach etwas Freizeit hier begaben wir uns mit der Metro zu einem weiteren Wahrzeichen des antiken Rom, dem Colosseum. Das gewaltige, vielstöckige Amphitheater, ist recht gut erhalten, obwohl es bei Erdbeben beschädigt wurde und die römische Bevölkerung allerlei Baumaterial aus ihm gewonnen hatte. Imposant wirkt das Colosseum von außen - das übrigens eigentlich Flavisches Amphitheater heißt, aber wegen einer früher mehr als hundert Jahre daneben stehenden Kolossalstatue des Kaisers Nero im Volksmund nach dieser benannt wurde. Der größte geschlossene Bau der römischen Antike war Schauplatz verschiedener, oft grausamer Veranstaltungen wie Tier- oder Gladiatorenkämpfen.
Hier verabschiedeten wir uns von Agnieszka und hatten noch etwas Freizeit für einen Bummel am Triumphbogen des Kaisers Konstantin oder zum Forum Romanum - obwohl es sehr früh dunkel wurde . Abendessen hatten wir dann in einer typischen Gewölbegaststätte nahe dem Colosseum Hier gab es nicht nur leckere römische Küche, sondern man überraschte uns mit hervorragenden Gesangeseinlagen, die durchaus Opernhaus-Qualität besaßen. Nach einem fröhlichen und beschwingten Abendessen brachte uns dann unser Bus zum Hotel zurück.

Christliches Rom. Vierter Tag, 28. Oktober 2014:

Heute morgen spazierten wir gemütlich von unserem Hotel zur Metro und fuhren wir mit diesem notorisch überfüllten römischen Nahverkehrsmittel zur Station Cavour, wo wir uns mit unserer Stadtführerin Agnieszka trafen. Sprichwörtlich ist Rom ja auf sieben Hügeln erbaut, dem, Palatin, Aventin, Kapitol, Quirinal, Viminal, Caelius und Esqulin. Auf dem höchsten Punkt des letzteren trohnt die größte Marienkirche Roms, Santa Maria Maggiore, die wir als ersten Höhepunkt des vor allem dem „christlichen Rom" gewidmeten Tages besuchten. Wie schon gestern die Lateransbasilika ist sie eine der vier Patriarchalbasiliken Roms und die bedeutendste der etwa 80 römischen Marienkirchen. Zwar ist ihr Glockenturm aus dem 14. Jh. der höchste in Rom, aber das Besondere der Kirche findet man im Inneren: der reich mit Gold und Mosaiken geschmückte Innenraum ist mit seinem verklärten Licht eine wahrhaft feierliche Verherrlichung der Jungfrau Maria - und genau so ist die Rasumwirkung beabsichtigt. Die - teilweise restaurierten - Mosaiken an den Wänden und der Apsis stammen aus dem 5. Bis zum 13. Jh. und stellen zweifellos einen Höhepunkt der Mosaikkunst iun der christlichen Metropole dar. Ebenso bedeutend ist der herrliche Fußboden, gestaltet von den Kosmaten, einer Gruppe von hier in Rom im Hochmittelalter tätigen Marmordekorateuren - und wie als passendes Gegenstück dazu die meisterhaft geschnitzte und vergoldfete Kassettendecke aus Holz, die im 15. Jh. Giuliano da Sangallo schuf - übrigens im Auftrag des „berüchtigten" Borgia-Papstes Alexander VI.
Nach Verlassen der wundervollen Marienkirche, in der sich übrigens auch das schlichte Grab des bedeutenden Barockkünstlers Gian Lorenzio Bernini befindet, blieben wir noch auf dem Esquilin-Hügel und machten einen Abstecher zur Kirche San Pietro in Vincoli. Es ist eine der ältesten Kirchen der Stadt, datierend aus dem frühern 5. Jh. n.Chr. und ist heute der Kettenreliquie des heiligen Petrus gewidmet - jener Ketten, mit denen der Nachfolger Christi in den Mamertinischen Kerkern, einem antiken Gefängnis in Rom, vor seiner Kreuzigung angekettet gewesen sin soll. Der sicherlich kunsthistorisch bedeutendste Teil ist das herrliche, von Michelangelo Buonarroti gestaltete Grab des Papstes Julius II. und Standort der weltberühmten Mosesfigur.
Nach kurzer Fahrt mit einem Linienbus von der Station Colosseum aus gelangten wir zur herrlichen Piazza Navona. Dieser beliebte Treffpunkt der Römer zieht wegen seiner bewundernswerten Bauten natürlich auch viele Touristen an. Der Platz, ein langgezogenes Oval, der an den Stil alter Kaiserforen erinnern soll, entstand aus einem antiken Stadion aus dem 1. Jh. n.Chr.m das im Barock umgebaut wurde. Neben dem gewaltigen Palazzo Pamphilj und der Kirche Sant'Agnese in Agone - errichtet von den Architekten Rainaldi und Borromini ist vor allem der von einem Obelisken gekrönte „Vierströmebrunnen" in der Mitte des Platzes ein phantastischer Blickfang. Der begnadete Gian Lorenzo Bernini schuf diese Komposition einer bewegten Wasserlandschaft aus Anlass des „heiligen Jahres" 1650 im Auftrag des Papstes Innozenz X. und stellte den jeweils wichtigsten Fluss der vier damals bekannten Kontinente durch die Personifikationen von Donau, Nil, Ganges und Rio de la Plata dar. Hier, an diesem herrlichen Platz, verbrachten wir unsere Mittagspause, bevor wir - wieder mit dem öffentlichen Bus - zum Petersplatz fuhren.
Hier kam dann als Tageshöhepunkt der gemeinsame Besuch von Petersplatz und Petersdom. Der Eintritt in die größte Kirche der Christenheit, die sich im kleinsten Staat der Welt befindet, erfordert meist geduldiges Warten - doch wir hatten Glück, es gab keine Schlange und wir konnten sofort hinein. Die gewaltige Peterskirche, in der wir uns nun befanden, gehört zu den bekanntesten Bauwerken der Welt und ist natürlich UNESCO-Weltkulturerbe. Unsere hervorragende Stadtführerin Agnieszka bewies uns in den folgenden beiden Stunden, dass sie auch zu den wertvollsten, schönsten und aufregendsten Sakralbauten der Welt gehört. Zunächst beeindruckt die schiere Größe des Gotteshauses, doch erstaunlicherweise gewöhnt man sich an die Größenverhältnisse und nimmt die Figuren, die teilweise über 10 m hoch sind, gar nicht mehr so gewaltig wahr, da sie sich in die Gesamt-Dimensionen der Anlage hervorragend einpassen. So ist beispielsweise das Zentrum der Inneneinrichtung, der bronzene Baldachin über dem Petrusgrab, gestaltet von keinem Geringeren als Gian Lorenzo Bernini, so hoch wie ein normaler Adelspalast in den Nobelvierteln Roms. Wir sahen uns viele der berühmten Altäre, Skulpturen und die Besonderheiten im Inneren des Petersdomes ausführlich an, bevor wir uns von unserer Agnieszka verabschiedeten. Dann hatten wir etwas Freizeit - konnten zum Beispiel zur Kuppel des Petersdomes aufsteigen oder die Schweizer Gardisten beobachten. Wer wollte, konnte mit mir zur Engelsburg spazieren, wo wir uns später dann alle trafen, um gemeinsam zum Abendessen zu gehen. Das berühmte Bauwerk „Castello di Angeli" war einst das Mausoleum des römischen Kaisers Hadrian, bevor es zu einem Wehrbau und zur Fluchtburg der Päpste umgebaut wurde. Hier vor der statuengeschmückten Brücke trafen wir uns zum Abendessen, das wir in einem typisch römischen Restaurant einnahmen. Danach brachte uns ein gecharterter Bus zurück in unser Hotel.

Rom – Vesuv – Pompeji – Agerola. Fünfter Tag, 29. Oktober 2014:

Eigentlich sind zwei Tage recht wenig für eine riesige und mit Kulturdenkmälern überreich gesegnete Stadt wie Rom. So fiel der Abschied von der „ewigen Stadt" doch recht schwer, aber schon recht früh befanden wir uns auf dem Weg nach Süden. Wir passierten die Albaner Berge, die ehemalige Papstresidenz Anagni und die von Ferne grüßende Abtei Montecassino. Kurz vor Mittag waren wir dann an einem der eindrucksvollen und vor allem geschichtsträchtigen Vulkane Italiens, am Vesuv. Dessen imposantes Bergmassiv, ein nach vielen historisch dokumentierten Ausbrüchen derzeit schlummernder Vulkan, hat nach dem gewaltigen Ausbruch des Jahres 79 n.Chr. fast zwei Drittel seiner Höhe und seinen ursprünglichen Krater abgesprengt und steht nunmehr mit zwei Gipfeln in der Landschaft. Der Hauptgipfel - einst wohl über 3000 m hoch - hat heute noch eine Höhe von 1281 m , der zweite Gipfel, der Somma , ist nur 1132 m hoch. Seine gewaltige Eruption im Jahre 79 n. Chr., belegt u.a. beim Geschichtsschreiber Plinius, hatte mehrere Städte durch Lava, Schlamm und Ascheregen zerstört. Da er derzeit nicht aktiv ist, wurde seine Besteigung zu einer Attraktion, die auch wir in unserem Programm hatten: gegen Mittag erreichten wir den für Busse nur noch zum Aus- und Einsteigen nutzbaren Parkplatz und alle Reisegäste machten sich an den - zugegeben etwas beschwerlichen - Aufstieg. Fast 300 m höher führt der steile Fußweg, der einen über Vulkanaschefelder, Sand und Lavageröll zum Kraterrand führt. Ab und zu sieht und riecht man unterwegs die Ausdünstungen von Dampfquellen und Schwefelausbrüchen, die der Fachmann Solfataren nennt.

Pompeji:

Anschließend kehrten wir fast auf Meereshöhe zurück, um am Fuße des Vesuvs als nächsten Programmpunkt die Ausgrabungsstätte Pompeji zu besichtigen. Ortsführer Maurizio erzählte uns in lockerer Art etwas über „seine Vorfahren", die Bewohner des alten Pompeji, und machte uns mit der einstigen Lebensweise in dieser antiken römischen Stadt bekannt. Pompeji wurde beim großen Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 durch eine riesige, Aschenwolke vernichtet. Die Hoffnung der Bewohner, mit geschlossenen Türen und Fenstern den Ausbruch des Vulkans zu überstehen, war trügerisch - die Stadt wurde zur Todesfalle. Innerhalb von wenigen Stunden waren alle in der Stadt Verbliebenen an den giftigen Gasen, die dem Vesuv entströmten, erstickt, innerhalb weniger Tage - mindestens drei dauerte die Eruption an - war Pompeji komplett mit Asche zugedeckt und alles und jeder war erstickte. Viele Einwohner konnten zumindest das nackte Leben retten, aber alle die zurückgeblieben waren, starben und wurden bis auf die Knochen verbrannt. Bei den Ausgrabungen wurden diese Körper als Hohlräume unter der Ascheschicht entdeckt - später mit Gips ausgegossen und lieferten so ein erschütterndes, aber sehr realistisches, wenn auch makaberes Bild der Ereignisse. Durch die de facto „Konservierung" durch die Vulkanasche hat sich Pompeji als eine der am besten erhaltenen Ausgrabungsstätten weltweit erwiesen. Heute ist die Stadt ein Freilichtmuseum für römische Architektur und Spiegel des täglichen Lebens in einer römischen Provinz- und Hafenstadt. weise. Neben Geschäften, Wohnhäusern, Schnellrestaurants und Bädern sind der alte Marlkt, Reste der Tempel und besonders gut die alte Straßenpflasterung mit Karrenspuren und Trittsteinen zur Straßenüberquerung erhalten. Nicht umsonst ist Pompeji ein Besuchermagnet und übertrifft immer wieder die Erwartungen der Gäste, die sich kaum vorstellen können wie sich ganze Gebäude, hohe Mauern und sogar detailgetreue Wandbemalungen unter der jahrtausendealten Ascheschicht erhalten haben.
Von Pompei aus brachen wir zur letzten Tagesetappe auf und erreichten lange nach dem recht frühen Einbruch der Dunkelheit den hübschen Ort Agerola mit unserem Domizil für die nächsten vier Nächte - das Grand Hotel "Sant´Orsola". Die Anfahrt ist schwierig und kurvenreich, aber die Belohnung ist ein wundervolles Hotel 630 m hoch über dem Meer und mit überwältigendem Ausblick auf die Amalfiküste. Fast genauso im Gedächtnis wie dieser bleiben das Hotelambiente und überaus herzliche und bemühte Empfang durch den Geschäftsführer, Herrn Stefano Cesarano. Es ist ein Hotel zum Wohlfühlen, das natürlich durch das schmackhafte landestypische Abendessen noch gesteigert wurde.

Positano – Amalfiküste – Amalfi. Sechster Tag, 30. Oktober 2014:

Die landschaftlich unvergleichliche Amalfiküste, einer der schönsten Küstenabschnitte der Welt, stand heute auf unserem Tagesprogramm. Die kurvenreiche „Amalfitana" mit ihrer relativ schmalen Straße und oft zugeparkten Ortsdurchfahrten ist neben ihrer vielbesungenen Schönheit auch eine der risikoreichsten Strecken an der europäischen Mittelmeerküste. Daher darf diese beliebte Küstenstraße nicht mehr von fremden Bussen über 10,30 m Länge befahren werden. Unsere Bus und sein Fahrer Bernd hatten also heute Pause und die Tagestour erfolgte in einem italienischen Bus für uns. Nach einem Fotostopp kurz vor Sorrent nahmen wir die örtliche Reiseleiterin Claudia an Bord, die sogleich Wissenswertes über den gerade befahrenen Landstrich berichtete. Bis Positano häuften sich die schönen Ausblicke, obwohl aufgrund der Verkehrsregelung nur an einer Stelle ein Fotostopp möglich war. Dann hatten wir die Wahl: entweder den denkmalgeschützten Ort Positano sehen, aber dann musste der Bus weiterfahren und wir kamen nur per Boot weg oder wir bleiben im Bus, sehen Positano nicht und folgen den Kurven der Amalfitana, deren Sehenswertestes unterhalb der Straße liegt. Also entschieden wir uns dafür, die Strecke zu teilen und fakultativ von Positano bis Amalfi mit dem Boot zu fahren. Wir taten recht daran, denn die hübschesten Gesteinsformationen und die interessantesten Bauten konnte man nur vom Wasser aus sehen

Amalfi:

Zunächst lernten wir also die UNESCO-geschützte Innenstadt von Positano kennen, die zu 90 % Fußgängerzone ist. Der Spaziergang durch Positano war wie immer ein tolles Erlebnis, auch wenn der Ort mit seinen zahllosen Souvenir- und Kunstgeschäften, den Cafés und Restaurants sehr touristisch orientiert ist. Wir hatten genbügend Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch den am Hang gelegenen Ort, bevor wir am Strand ankamen und zur Bootsanlegestelle gingen. Eine wundervolle gut halbstündige Bootsfahrt bei herrlichem Wetter vonn Positano und Amalfi zeigte uns die Höhepunkte der Steilküste der Amalfitana. Die „Welt der Schönen und Reichen" von Amalfi erlebten wir hautnah und Reiseleiterin Claudia kommentierte ohne Unterlass die vorbeiziehenden Star-Villen, Wachtürme und Luxushotels sowie bizarre Felsformationen wie die „Jungfrau Maria" und die „küssenden Elefanten".
Eindrucksvoll war dann auch die Anfahrt von See her auf den Hafen der alten Seerepublik Amalfi. Bis heute ist die Vergangenheit des kleinen Städtchens als einst eine der führenden Seerepubliken des Mittelmeeres neben Pisa, Genua und Venedig in ihrem Wappen lebendig, das sich sogar in der Flagge der italienischen Kriegs- und Handelsmarine wiederfindet. Von der Stadt bezaubert vor allem der einzigartige Dom mit den Gebeinen des Schutzheiligen Andreas. Äußerlich stellt die Kathedrale einen Höhepunkt romanischer Baukunst dar - auch wenn das Innere mehrfach umgestaltet wuirde und heute klar dem Barock zuzuordnen ist. Danach gab es noch Gelegenheit, das kleine Stadtzentrum auf eigene Faust zu erkunden und vielleicht noch ein Eis zu essen, bevor es am späten Nachmittags zurück in unser Hotel ging.

Sorrent – Capri – Agerola. SiebterTag, 31.Oktober 2014:

Ein fakultativer Ausflug auf die vielbesungene Insel Capri stand heute auf dem Programm - allerdings fakultativ. Wer lieber in Agerola faulenzen wollte, der konnte in Ruhe ausschlafen, während wir Ausflügler recht früh aufbrechen mussten, denn mit Bus und Fähre und wieder Bus würde es ein langer Tag werden. Also fuhren die meisten Mitreisenden mit mir nach frühem Frühstück mit unserem Bus nach Sorrent, dem Hauptort der gleichnamigen Halbinsel und Fährhafen zur Insel Capri. Schon nach kurzer Zeit legte von hier unsere Fähre ab und brachte uns in etwas mehr als einer halben Stunde zur Insel Capri, die von weitem recht unnahbar aussieht. Der Ein druck täuscht aber, denn der „große Hafen", - Marina Grande - empfing die Besucher recht gastlich. Die beiden die Insel beherrschenden Orte Capri und Anacapri weisen am Hang hochgestaffelte Häuser auf, die von fern wie ineinandergeschachtelt wirken, umgeben von überaus schroffen Felsen. Der helle Kalkstein erhebt sich jäh aus dem intensiven Blau des Meeres und das Farbspiel gipfelt in der Krönung durch das satte Grün der Vegetation. All dies - unterbrochen durch die Farbtupfer kaum zu überschauender Blumenpracht - macht das Erscheinungsbild von Capri aus, einer Insel, die wie ein „Gesamtkunstwerk" wirkt und -obwohl wir sie einen ganzen Tag bereisten - immer noch ein wenig „unwirklich" erscheint. Als erstes - um die Gunst der Stunde ohne gewaltigen Touristenansturm und das herrliche Sonnenlicht des Morgens zu nutzen - begaben wir unsd auf eine einzigartige Bootsrundfahrt ganz herum um die Insel. Das Wetter war herrlich und wir konnten die unglaublichsten An- und Ausblicke erleben: der berühmten blauen folgten die grüne, weiße und die rote Grotte, die Steilabhänge der Felsen und als besonderer Höhepunkt die Fahrt durch die Faraglioni Felsen, Das ist wörtlich zu nehmen, denn der mittlere der drei Felstürme weist einen Durchbruch auf, den wir per Boot durchquerten. Phantastisch war das Gefühl der Durchfahrt durch diese sogenannte Liebesgrotte.


Insel Capri:

Wieder an Land widmeten wir uns ganz der Insel Capri mit ihrer großen Pflanzenvielfalt. Sie wirkt wie ein riesiger Botanischer Garten, denn als Besonderheit kommen von der gesamten Artenvielfalt der mediterranen Vegetation 150 Arten nur auf der Insel Capri vor. In Minibussen besuchten wir die beiden Inselorte - zuerst Anacapri und später Capri - und allein die Fahrten auf den engen Strassen der Insel waren ein kleines Abenteuer an sich. Mittagspause legten wir in Anacapri ein und hatten hier Gelegenheit zum Besuch der Villa Michele, einst Domizil des hier berühmten schwedischen Arztes und Schriftstellers Axel Munthe oder aber - neben dem Mittagessen mit Inselspezialitäten - die Möglichkeit, mit dem Sessellift auf den Hausberg Monte Solaro zu fahren. Von hier konnte man einen phantastischen Ausblick genießen. Im Ort Capri , berühmt für seine „Piazetta", den winzigen Stadtplatz, auf dem sich früher berühmte Schauspieler und bekannte Persönlichkeiten abends ein Stelldichein gaben, besuchten wir dann noch am Nachmittag noch die Gärten des Augustus. Eindrucksvolle Ausblicke auf die Felswände der Steilküste und die Faraglioni-Felsen mitten im Meer rundeten den Capri-Aufenthalt ab. hatten. Nachdem die Schnellfähre uns später zurück auf das Festland nach Sorrent gebracht hatte, organisierten wir einen Shuttlebus zum Busparkplatz, damit wir mehrere Kilometer Fußmarsch und hunderte Stufen bis in die Innenstadt von Sorrent einsparen konnten, um rechtzeitig in unserem Luxushotel in Agerola zum wieder einmal landestypisch-leckeren Abendessen zurück zu sein.


Büffel-Mozzarella-Farm - Paestum -Agerola. Achter Tag, 01. November 2014:

Durch die „Milchberge", deren Mttelgebirgskette zu den „Fortsetzern" des Apenninen-Gebirges gehört und die den Kern der Soorentinischen Halbinsel bilden, gelangten wir auf die Autobahn bei Salerno und konnten bei einem Fotostopp Vietri, das Städtchen mit dem Beginn der Amalfiküste, fotografieren. Am Stadtrand des antiken Paestum trafen wir uns mit Reiseleiter Angelo. Mit dem Bus fuhren wir zunächst ein paar Minuten zur nicht weit von der Ausgrabungsstätte Paestum gelegenen Büffelmozzarella-Farm „Vannulo". Echte Büffelmozzarella scheint so etwas wie religiöse Trafdition zu sein, von der alle Einheimischen mit Hochachtung sprechen. Seit dem 2. Jh. n.Chr. gibt es hier, in der fruchtbaren Schwemmlandebene Büffel. Ihre gehaltvolle Milch wird in einem speziellen Verfahren durch Zugabe von Gerinnungsmitteln „gebrochen". Dabei entstehen flockenartiger Käsebruch und wässrige Molke, deren feste Bestandteile nach etwa Ruhezeit in heißem Wasser gebrüht werden. Dann ist der Käsebruch von entsprechender Konsistenz, kann geknetet und gezogen werden und erweist sich als weich und formbar. Hinter einer Glasscheibe - Hygiene muss sein -führten uns die Käsemeister das vor und wir sahen zu, wie man walnussgroße „Bocconcini" aus der Käsemasse formte oder lange, schwere Zöpfe, - die sog. „treccia" - aus dem erhitzten Käsebruch zog. Die Unterschiede zur gewöhnlichen „Kuhmilch-Mozzarella" sind klar: Büffel-Mozzarella ist fetter und saftiger, und hat im Gegensatz zum Kuhmilch-Käse eine zarte Außenhaut. Von „mozzare"= abschneiden leitet sich der Name des berühmten ungereiften Käses her und hier in der Campagna hat er eine lange Tradition. Bereits seit 1996 trägt er eine staatlich geschützte Herkunftsbezeichnung (DOP) - in unserem Fall „ Mozzarella di Bufalo Campana". Eine Kostprobe ließ uns hier die Unterschiede zu den maschinell gefertigten „Supermarkt-Mozzarellas" zu Hause erkennen.
Die Büffelställe sind vollautomatisch und es ist fast unwirklich, dabei zuzusehen, wie sich die Büffel von selbst bei der vollautomatischen Melkmaschine anstellen und zu ihrer Bequemlichkeit die aufgehängten Massagebürsten nutzen.


Paestum:

Tageshöhepunkt war allerdings das antike Paestum. Drei nahezu komplett erhaltene griechische Tempel zeugen von einer der größten antiken Griechenstädte Süditaliens, Die als Hafenstadt für den Handel mit den Etruskern gegründete Siedlung wurde erst von den in der Umgebung lebenden Lucaniern erobert, dann wurden diese von den Römern besiegt und Paestum wurde römische Kolonie. Später verlagerten sich die Handelswege und die Stadt verlor an Bedeutung. Schließlich wurde sie nach verschiedenen Zerstörungen durch Araber und Normannen im Mittelalter aufgegeben.
Die erhaltenen griechischen Tempel und die Überreste der alten Siedlung sind mehr als imposant - man kann nahezu Antike, dorische Tempel und dorische Architektur studieren. Obwohl viele der antiken Bauten jahrhundertelang als Steinbruch genutzt wurden, reichen die Reste aus, um hier eine UNESCO-Weltkulturerbestätte zu definieren. Die Ausgrabungen sind relativ neu und noch Goethe hatte diesen Ort und die griechischen Tempel während seiner italienischen Reise unausgegraben und mitten in der Natur gesehen und sie als etwas Besonderes gepriesen „so dass sich von ihnen durch Abbildung kein Begriff geben lässt."
Die hervorragend erhaltenen Tempel - gewidmet der Hera, der Athene und - der jüngste - einem nicht näher bekannten Gott, der oft als Poseidon vermutet wurde - stammen aus dem 6. und 5. Jh. v.Chr.
Nach dem ausführlichen Besuch der Ausgrabungen gab es erst eine Mittagspause und dann eine sehr gute Führung durch das besonders interessant angelegte Museum. Später verabschiedeten wir uns von Orts-Reiseleiter Angelo und fuhren über die Autobahn bei Salerno zurück zu unserem Grand Hotel St. Orsola in Agerola.


Agerola - Latium - Vigasio. Neunter Tag:, 02. November 2014:

Wir hatten uns schon am Vorabend von den Fluggästen verabschiedet, die eine halbe Stunde nach der geplanten Abfahrt unseres Busses abgeholt und zum Flughafen Neapel gebracht werden sollten, aber dennoch kamen sie zum Winken an den Bus. Danach fuhr unser Bus los, ein langer Heimweg auf ähnlicher Strecke wie auf der Hinfahrt. Natürlich legten wir Pausen mit Bordservice ein, an Raststätten, an denen man wie hier üblich noch italienische Spezialitäten und Leckereien kaufen konnte. Nach Norden ging es auf den Autobahnen des „italienischen Stiefels" und wir hatten unsere letzte Übernachtung während dieser Reise im norditalienischen Vigasio, kurz vor Verona.


Vigasio - Brennerpass - Tirol - Deutschland. Zehnter Tag, 03. November 20142:

Eine letzte lange Fahrt durch das italienische Südtirol und letzte Rast auf einer italienischen Raststätte führte uns weiter durch Südtirol und dann durch das österreichische Tirol und Bayern in Richtung Sachsen. Ganz zum Schluss ließ ich wie fast immer die ganze Tour noch einmal im Schnellverfahren Revue passieren, indem ich die Zahl der gefahrenen Kilometer bekanntgab. Chauffeur Bernd Ihle hatte akribisch die Buskilometer notiert -eine Super-Grundlage um alle Höhepunkte unserer Reise nochmals aufzuzählen und die Gäste schließlich über die beachtliche Anzahl der gefahrenen Kilometer staunen zu lassen.


Epilog:

Zehn Tage voller einschneidender Erlebnisse haben wir verbracht und ich bin sicher, dass alle Gäste gern daran zurückdenken werden. Vielleicht sogar schmiedet der eine oder andere vielleicht schon Pläne um an die herrliche Amalfiküste oder in das unvergleichliche Rom mit seinen immensen Kunstschätzen zurückzukehren.Vielleicht sehen wir uns ja bald einmal wieder, denn das traumhafte Hotel St. Orsola ist bei anderen Reisen - wie z.B. der im nächsten Jahr auf den Spuren der Staufer ins Königreich Sizilien oder eine angedachte Reise in die Geschichte der italienischen Seerepubliken oder vielleicht eine Silvesterreise an die zu jeder Zeit wundervolle Amalfiküste -immer wieder dabei. Also - bis bald!
Mit vielen lieben Grüßen
Ihr Dr.Michael Krause, Eberhardt-Studienreiseleiter.

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