Reisebericht: Italien Rundreise – Rom und die Amalfiküste

13.09. – 20.09.2010, 8 Tage Flugreise Rom – Vatikan – Vesuv – Pompeji – Amalfiküste – Neapel


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Rom- buntes Treiben, mediterrane Lebensart, antike Metropole Amalfiküste – „Costiera Amalfitana“ heute ein berühmtes Symbol der Region Kampanien
Anreise Es ist Sonntagmorgen, pünktlich um 06.00 Uhr starten wir in Richtung Italien. Bereits in Chemnitz am Röhrsdorfcenter sind alle Busgäste an Bord und auch unser Buschauffeur Jan. Unsere Fahrt führt uns vorbei an Nürnberg, München, durch das Inntal, an Innsbruck vorbei, über den Brennerpass nach Italien.In Riva del Garda erreichen wir gegen 19.00 Uhr unser Hotel zur Zwischenübernachtung.  Orvieto                                   Ankunft in Rom Der heutige Tag führt uns weiter in Richtung Süditalien. Durch die Poebene, die Regionen der Emilia Romana, der Toskana erreichen wir Umbrien und die Stadt Orvieto.Die Altstadt liegt 80 m hoch auf einem Felsplateau aus Tuffstein, von einem Labyrinth aus Kellern, Gängen und Zisternen durchzogen.Vom Busparkplatz aus, erreichen wir mit der Standseilbahn die Piazza del Duomo. Gemeinsam mit unserer örtl. Reiseleiterin Chiara besichtigen wir den Dom, der um 1300 errichtet wurde, bewundern die Wandreliefs, an der Vorderseite des Doms, die verschiedene Darstellungen der biblischen Geschichte zeigen.Am späten Nachmittag setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen schließlich die „ewige Stadt“ Rom.Zähfließender Verkehr und Stau verhindern ein zügiges vorangekommen. Gegen 18.30 Uhr erreichen wir das „Hotel Aran Park“.Hier werden wir schon erwartet, denn unsere Fluggäste sind am Nachmittag in Rom gelandet und mit dem Transferbus, wenn auch verzögert, zum Hotel gebracht worden.Gemeinsames Abendessen im Restaurant des Hotels.  Rom Nach dem  Frühstück bringt uns der Bus zum Checkpoint nach Laurentina, Endstation der Metrolinie.Hier treffen wir, Maria Theresa, unsere römische Stadtführerin. Gemeinsam mit ihr fahren wir mit der Metro zum Colloseum. Ausgangspunkt der Stadtführung. Von aussen bewundern wir diesen Bau der römischen Antike, unter Kaiser Vespersian errichtet. Vorbei am Forum Romanum, den Kaiserforen erreichen wir den Capitolshügel, einer der sieben Hügel auf denen Rom einst errichtet wurde. Den „Campodoglio“ gestaltete Michelangelo, in der Mitte steht das Reiterstandbild von Mark Aurel.Vorbei am Nationaldenkmal, der Piazza Venezia führt uns Maria Theresa zum Panthenon.
Endlich Mittagspause. Das Panthenon, ursprünglich den Göttern Roms geweihtes Heiligtum, besichtigen wir am Nachmittag.  Ein Meisterwerk der Bautechnik, durch die damals größte Gewölbekonstruktion, ist es ein Besuchermagnet.  Hier ruhen:  Viktor Emmanuell II, Königin Margarete von Italien und Raffael.Trevibrunnen und Spanische Treppe runden den Stadtrundgang an diesem Tag ab.Geschafft, müde und mit tollen Eindrücken begeben wir uns auf Abenteuerfahrt mit der Metro zurück nach Laurentina. Das Umsteigen am Stazione Termine ist eine Herausforderung. Hier wird seit Monaten gebaut und man schickt uns mit farbigen Wegweisern quer durch den ganzen Bahnhof.Geschafft, wir sind in Laurentina. Danke an unseren Buschauffeur, der uns nach einem anstrengenden Tag abholt und uns mit dem Bus zum Hotel zurück bringt.  Petersdom                              Vatikanisches Museum                     Sixtinische Kapelle Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des christlichen Roms.Am Busterminal Gianicolo treffen wir uns mit Agnieszka, sie ist heute unsere Stadtführerin.Vor der Besichtigung des Petersdomes geht es erst einmal durch die Sicherheitskontrolle. Hosentaschen leeren, Gürtel abschnallen, Taschen auf das Band legen.Agnieszka führt uns durch den Petersdom, gibt uns Einblicke in die Baugeschichte, zeigt uns die von Michelangelo gefertigte Pieta, den Bronzebaldachin von Bernini und wir erfahren das der Innenraum 60 000 Menschen aufnehmen kann.Noch vor der Mittagspause machen wir uns auf den Weg zu den Vatikanischen Museen, wir haben Glück, denn nach einer Wartezeit von nur 10 Minuten sind wir drin. Die Eintrittskarten sind schnell geholt und wir gehen in die wohlverdiente Mittagspause.Gestärkt und etwas erholt treten wir den Weg durch das Museum an. Sie sind die größten Museen der Welt und beherbergen Kunstwerke in 1400 Räumen, mit 50 000 Objekten, Wegstrecke ca. 7 Kilometer.Wir nehmen an diesem Nachmittag, wie unzählig andere Touristen, den kurzen Weg zur Sixtinischen Kapelle.1508 - 1512 hatte Michelangelo Buonarroti die Decke mit ihrer Gesamtlänge von 41 Metern ganz allein in Freskotechnik ausgeführt und 30 Jahre später beauftragte ihn Papst Paul III. noch mit dem „Jüngsten Gericht“ an der Stirnseite der Kapelle.Heute gehört die Sixtinische Kapelle zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Roms.Noch unter dem Eindruck des Tages, geniessen die Reisegäste die freie Zeit, eh es gemeinsam mit dem Bus wieder zum Hotel zurück  Vesuv                                     Pompeji                                   Agerola Pünktlich um 8.00 Uhr starten wir, nachdem alle Koffer verladen sind, in Richtung Kampanien.Bei blauem Himmel, Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad erreichen wir auf 1000 m Höhe den Busparkplatz am Vesuv. Von hier bis zum Kraterrand sind es noch ca. 300 m. 
Der Vesuv ist heute ca. 1281 m hoch und besteht aus den Resten des alten Vulkans Somma, dessen Spitze nach dem großen Ausbruch im Jahr 79 n. Ch. eingestürzt ist und in dessem Einsturzbecken sich ein neuer Kegel, der Vesuv, gebildet hat. Nach erfolgreichem Aufstieg bleibt noch Zeit für die Mittagspause, bevor es zu der archäologischen Ausgrabungsstätte nach Pompeji geht. Wir sind zwar eine Stunde zu spät am Treffpunkt, aber das macht nichts, denn unser Reiseleiter Antonio wartet auf uns. Mit ihm machen wir den Rundgang durch die Stadt. Er zeigt uns das Forum - mit dem Tempel der Venus- , ehemalige Wohngebäude, die Terme di Foro - eine große Badeanlage - und natürlich eines der ehemaligen 25 Freudenhäuser. Gegen 19.00 Uhr erreichen wir schließlich das Grand Hotel St`Orsola in Agerola, 600 m hoch über der Amalfiküste.   CapriUm 05.30 Uhr klingelt auf allen Zimmer der Notrufweckdienst vom Hotel, denn bereits um 06.00 Uhr gibt es das Frühstück. Abfahrt ist um sieben.Mit dem Fährschiff fahren wir auf Capri, gelegen im Golf von Neapel, kaum 11qkm groß.Capri gliedert sich in zwei Hochebenen, der Hauptort Capri auf einer Höhe von etwa 150 m im östlichen Teil gelegen und im westlichen auf einer Höhe von 275 m der Ort Anacapri.Bei einer Schifffahrt um die Insel geht es vorbei an der roten, weißen, grünen und der blauen
Grotte. Mit dem Kleinbus ging dann zuerst nach Anacapri. Nach einem kleinen Stadtbummel mit unserer örtl. Reiseleiterin Dagi, der Verkostung von Limoncello, Limonengrappa und dem Schnupperkurs für Carthusia bleibt Zeit für eine ausgiebige Mittagsapause. Im Ort Capri bummeln wir durch die Boutiquengasse Via Camerelle und erreichen die Giardini di Augusto, Augustus-Gärten, die nach Kaiser Augustus benannte Parkanlage. Von der Aussichtsterrasse haben wir einen weiten Blick über das Umland von Capri. Unser Schiff legt um 18.15 Uhr wieder ab und wir erreichen gegen 20.30 Uhr das Hotel in Agerola. Ein langer Tag neigt sich seinem Ende.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Panoramafahrt Amalfiküste

Unser Buschauffeur hat heute seinen freien Tag und wir fahren mit einem örtlichen italienischen Reisebus, älteres Modell, nach Meta - Sorrent.An diesem Tag begleitet uns Viktoria.Die Fahrt führt uns entlang der Küstenstraße. Hier im Thyrrhenischen Meer befinden sich die Sirenenfelsen, drei Felseninseln, die durch ihren Gesang die Seefahrer irritierten.In Positano verlassen wir den Bus und stechen mit einem kleinen Boot in See, nach Amalfi.Amalfi, war im 9.bis 11. Jahrhundert eine der vier Seerepubliken, nach Genua, Pisa und Venedig.Heute gehören die Orte an der Amalfiküste zu den beliebtesten Urlaubszielen Italiens.Über Serpentinenstraße am Südhang der Milchberge, Monte dei Lattari, erreichen wir wieder das Hotel.

Büffelfarm                                          Paestum


Auf dem Ausflugsprogramm steht heute die Besichtigung einer Büffelfarm in Capaccio.Die Farm „Vanullo“ ist eine der bekanntesten in der Region von Kampanien und wird nicht nur von uns Touristen sondern auch von den Einheimischen besucht. Das Motto der Farm heißt: Wellness für die Büffel, Ruhezone, Bürstenmassage und klassische Musik fördern die Milchproduktion und die Qualität des Mozzarella der hier hergestellt wird. Davon konnten wir uns bei einer Verkostung überzeugen. 

                        Nach der Mittagspause besichtigen wir die Ruinen der alten Stadt Paestum. Zusammen mit unserem örtl. Reiseleiter Angelo begeben wir uns auf eine Zeitreise. Aus griechischer Zeit stammen der Hera - Tempel, der Tempel der Athene und der Poseidon - Tempel. Das Museum in Paestum zeigt Fundstücke, Vasen, Waffen und bemalte Steinplatten aus der Umgebung, hauptsächlich Grabbeigaben aus dem 4. Jahrhundert v. Ch. Heute ist der letzte gemeinsame Abend im Hotel. Es heißt Abschied nehmen von den Fluggästen. Sie reisen am nächsten Morgen mit einem Transfer zum Flughafen in Neapel und fliegen über Stuttgart nach Berlin. Heimreise Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen starten wir, nachdem das Gepäck verladen ist, um 8.00 Uhr in Richtung Heimat. Unsere Rückreise führt uns von Kampanien durch die Regionen Latium, Umbrien, Toskana, Emilia-Romana, Venetien zur Zwischenübernachtung nach Bovolone in das „Hotel Nuovo Sole“.   Ausgeruht geht es am nächsten Morgen weiter, durch Südtirol nach Österreich und schließlich erreichen wir zur Mittagszeit die österreichisch - deutsche Grenze. Von den ersten Reisegästen verabschieden wir uns am Autohof in Münchberg. In Chemnitz, in Siebenlehn und am Flughafen in Dresden verlassen dann nach und nach alle Reisegäste den Bus und fahren weiter mit dem Haustürtfansfer zu ihren Heimatorten.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht