Reisebericht: Rundreise Sizilien und die Liparischen Inseln
13.05. – 20.05.2012, 8 oder 10 Tage Rundreise Taormina – Ätna – Syrakus – Villa Romana – Agrigent – Selinunte – Palermo – Madonie–Gebirge – Cefalù – Liparische Inseln – Nebrodi–Gebirge – Alcantara–Tal – Giardini Naxos
Ob Palermo oder Syrakus, Ätna oder Madonie-Gebirge, Selinunte oder Cefalu. Die Rundreise auf Sizilien hielt so einige Überraschungen für uns bereit ...
Ein Reisebericht von
Fanny Grabowski
Fanny Grabowski
1. Tag – 13.05.2012: Strahlender Sonnenschein und Taormina
Am frühen Abend erreichen wir unser Hotel in Giardini Naxos. In der großzügigen Anlage gibt es viel zu entdecken und im Restaurant erwartet uns ein Buffet mit sizilianischen Köstlichkeiten und einheimischen Weinen. So lassen wir den ersten Tag unserer Reise gemütlich ausklingen.
2. Tag – 14.05.2012: Catania und Syrakus
Am frühen Nachmittag erreichen wir Syrakus und unsere örtliche Reiseleiterin Karolina nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch die bedeutendste antike Stadt der Insel. Die Altstadt befindet sich auf Ortigia, einer kleinen Insel, die über Brücken mit dem Festland verbunden ist. Enge Gassen, malerische Plätze und vor allem der Tempel der Athena und die Quelle der Nymphe Ragusa versetzen uns in Erstaunen. Wir verlassen Ortigia und kommen zum Parco Archeologico della Neapoli. Es ist die größte Ausgrabungsstätte von Syrakus mit großartigen Monumenten der griechischen und römischen Epoche, wie zum Beispiel dem Theater, welches im Sommer für Aufführungen genutzt wird, oder dem Ohr des Dionysos. Danach fahren wir zurück ins Hotel.
3. Tag – 15.05.2012: Ätna und Villa Romana
Auf den heutigen Tag haben wir uns ganz besonders gefreut und die Daumen für gutes Wetter gedrückt. Und es wurde belohnt. Schon die ersten Tage war der majestätische Ätna ein Blickfang und heute konnten wir den "Berg der Berge" und einen der letzen aktiven Vulkane Europas endlich unsicher machen. An der Talstation angekommen ging es gleich in den Jeeps bis ganz nach oben auf 2.913m Höhe. Am Zwischenstopp auf der Bergstation nutzten einige die Gelegenheit sich Wanderschuhe oder Mäntel auszuleihen. Oben angekommen bläst uns ein eisiger Wind ins Gesicht und es ist kalt, aber der Blick ist es wert. Zusammen mit einem Bergführer erkunden wir zwei der Krater und erhalten unvergessliche Einblicke in den Vulkan und seine explosive Natur.
Wenig später erwärmen wir uns in der Sonne bei einem Picknick mit Blick auf den Ätna. Alberto und Valerio halten einige Leckereien für uns bereit, wie Käse, Oliven, Tomaten, Wein und Dessert. In lustiger Runde verlassen wir nun den schlummernden Drachen und fahren weiter nach Piazza Armerina. In unmittelbarer Umgebung befindet sich unser nächstes Ziel für heute: die Villa Romana del Casale. Seit 1997 gehört diese zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als einer der prächtigsten römischen Landsitze. Auf einer Fläche von 3.500m² erstrecken sich einzigartige Mosaike, die bis ins 4. Jh. n. Chr. datiert werden können. Von deren Schönheit konnten wir uns selbst überzeugen und auch der Restaurierung einiger zusehen.
Auf dem Weg in unser Hotel in San Leone führt uns unser Weg an Agrigent mit seinen Tempelanlagen vorbei, die wir am nächsten Tag besuchen.
Wenig später erwärmen wir uns in der Sonne bei einem Picknick mit Blick auf den Ätna. Alberto und Valerio halten einige Leckereien für uns bereit, wie Käse, Oliven, Tomaten, Wein und Dessert. In lustiger Runde verlassen wir nun den schlummernden Drachen und fahren weiter nach Piazza Armerina. In unmittelbarer Umgebung befindet sich unser nächstes Ziel für heute: die Villa Romana del Casale. Seit 1997 gehört diese zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als einer der prächtigsten römischen Landsitze. Auf einer Fläche von 3.500m² erstrecken sich einzigartige Mosaike, die bis ins 4. Jh. n. Chr. datiert werden können. Von deren Schönheit konnten wir uns selbst überzeugen und auch der Restaurierung einiger zusehen.
Auf dem Weg in unser Hotel in San Leone führt uns unser Weg an Agrigent mit seinen Tempelanlagen vorbei, die wir am nächsten Tag besuchen.
4. Tag – 16.05.2012: Sant' Angelo Muxaro und die Tempel von Agrigent
Unser erstes Ziel heute ist das Dorf Sant' Angelo Muxaro, welches uns von der örtlichen Reiseleiterin Carmelina vorgestellt wird. Hier bekommen wir Einblicke in das sizilianische Dorfleben und das freundliche Wesen der Sizilianer durch Besuche in einer familiär geführten Käserei und Bäckerei, sowie einer Korbflechterei. Der Weg führt einmal quer durch das Stadtzentrum, bevor wir in einem Restaurant einkehren für ein leckeres Mittagessen.
Wir verabschieden uns von Carmelina und fahren nach Agrigent in das Tal der Tempel. Alberto führt uns durch die Anlage mit fünf Tempeln, die kurz nacheinander gebaut worden sind und gibt interessante Informationen nicht nur aus deren Geschichte, sondern auch über deren Gottheiten. Der Concordia-Tempel ist der schönste und besterhaltenste von ihnen.
Wir verlassen die "Schönste der sterblichen Städte" Agrigent und das Tal der Tempel, welches 1997 ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und erreichen unser neues Hotel in Mazara del Vallo.
Wir verabschieden uns von Carmelina und fahren nach Agrigent in das Tal der Tempel. Alberto führt uns durch die Anlage mit fünf Tempeln, die kurz nacheinander gebaut worden sind und gibt interessante Informationen nicht nur aus deren Geschichte, sondern auch über deren Gottheiten. Der Concordia-Tempel ist der schönste und besterhaltenste von ihnen.
Wir verlassen die "Schönste der sterblichen Städte" Agrigent und das Tal der Tempel, welches 1997 ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und erreichen unser neues Hotel in Mazara del Vallo.
5. Tag – 17.05.2012: Selinunte, die Salinen von Trapani und Erice
Wir beginnen mit einem weiteren Höhepunkt unserer Reise - dem Besuch von Selinunte mit Tempelruinen, die durch ihre malerische Kulisse mit Blick auf Meer und Dünen beeindrucken. Wir betreten den Hera-Tempel und sehen uns die Anlage mit Alberto genauer an.
Wir fahren weiter nach Trapani und machen eine Mittagspause bei den Salinen. Das Restaurant ist eine restaurierte Windmühle und wir werden mit sizilianischen Leckereien verwöhnt, wie Bruschetta, Tomaten, Oliven, Fisch, Käse und einheimischen Weißwein. Hier nehmen wir uns etwas Salz mit als Souvenir.
Am Nachmittag erreichen wir über Serpentinen die auf dem gleichnamigen Berg gelegene Stadt Erice. Auf dem Weg durch die engen Gassen kommen wir vorbei an dem Süßwarenladen Maria Grammatica, in welchem wir es uns bei einer Kostprobe gut gehen lassen. Alberto führt uns bis zum Castello di Venere, dem Schloss der Venus, mit einem fantastischen Rundblick. Wir genießen hier etwas Freizeit, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen zu unserem neuen und letzten Hotel in Campofelice di Rocella.
Wir fahren weiter nach Trapani und machen eine Mittagspause bei den Salinen. Das Restaurant ist eine restaurierte Windmühle und wir werden mit sizilianischen Leckereien verwöhnt, wie Bruschetta, Tomaten, Oliven, Fisch, Käse und einheimischen Weißwein. Hier nehmen wir uns etwas Salz mit als Souvenir.
Am Nachmittag erreichen wir über Serpentinen die auf dem gleichnamigen Berg gelegene Stadt Erice. Auf dem Weg durch die engen Gassen kommen wir vorbei an dem Süßwarenladen Maria Grammatica, in welchem wir es uns bei einer Kostprobe gut gehen lassen. Alberto führt uns bis zum Castello di Venere, dem Schloss der Venus, mit einem fantastischen Rundblick. Wir genießen hier etwas Freizeit, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen zu unserem neuen und letzten Hotel in Campofelice di Rocella.
6. Tag – 18.05.2012: Palermo und Monreale
Fast vollständig machen wir heute unseren fakultativen Ausflug nach Palermo und Monreale. Auf dem Weg nach Monreale holen wir unsere örtliche Reiseleiterin Milena ab und beginnen den Tag mit einem Besuch der monumentalen Kathedrale Santa Maria Nuova. Der Kirchenraum beeindruckt durch seine Größe und die erzählfreudigen Mosaike angefangen bei Adam und Eva. An der Südseite lag einst ein Benediktinerkloster, von dem heute nur noch Reste des Südflügels übrig sind. Erhalten blieb der eindrucksvolle Kreuzgang, dessen Geviert sich mit prachtvoll geschmückten Spitzbogenarkaden auf einem idyllischen Gartenhof öffnet.
Als nächstes erreichen wir Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Hier zeigt uns Milena die Capella Palatina, die noch beeindruckender ist durch all das strahlende Gold. Auch hier erzählen Mosaike an den Wänden Geschichten und man würde am liebsten gar nicht mehr gehen.
Den Nachmittag verbringt ein Teil der Gruppe bei eigenen Erkundungstouren durch Palermo, während der Rest es sich mit Alberto bei einem Picknick am Meer gut gehen lässt und Palermo später entdeckt.
Am frühen Nachmittag sind wir zurück im Hotel und nutzen die Zeit bis zum Abendessen für einen Besuch am Strand oder am Pool.
Als nächstes erreichen wir Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Hier zeigt uns Milena die Capella Palatina, die noch beeindruckender ist durch all das strahlende Gold. Auch hier erzählen Mosaike an den Wänden Geschichten und man würde am liebsten gar nicht mehr gehen.
Den Nachmittag verbringt ein Teil der Gruppe bei eigenen Erkundungstouren durch Palermo, während der Rest es sich mit Alberto bei einem Picknick am Meer gut gehen lässt und Palermo später entdeckt.
Am frühen Nachmittag sind wir zurück im Hotel und nutzen die Zeit bis zum Abendessen für einen Besuch am Strand oder am Pool.
7. Tag – 19.05.2012: Das Madonie–Gebirge und Cefalu
Gemeinsam mit Alberto fahren wir ins Madonie-Gebirge nach Collesano, 69 km östlich von Palermo, und besichtigen die Basilica di San Pietro. Nach einem kleinen Fotostopp in Isnello mit schönem Ausblick über die grünen und blühenden Gebirgsketten und Täler erreichen wir Castelbueno. Die Gegend ist bekannt für seine Produkte aus Manna, die von dem Saft der gleichnamigen Bäume gewonnen wird. Einige dieser Spezialitäten können wir verkosten und auch als Mitbringsel für unsere Lieben erstehen.
Weiter geht es nach Cefalù. Die Stadt liegt direkt am Meer und zu Füßen eines mächtigen Kalksteinfelsens. Die schönste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale, deren Bau im Jahre 1131 auf den Befehl von Ruggero II hin begonnen wurde. Hier verabschieden wir uns von Alberto, der unseren Aufenthalt auf Sizilien unvergesslich gemacht hat.
Nach etwas Freizeit fahren wir zurück ins Hotel und nutzen die Zeit für einen letzten Aufenthalt am Strand und lassen das Erlebte Revue passieren.
Weiter geht es nach Cefalù. Die Stadt liegt direkt am Meer und zu Füßen eines mächtigen Kalksteinfelsens. Die schönste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale, deren Bau im Jahre 1131 auf den Befehl von Ruggero II hin begonnen wurde. Hier verabschieden wir uns von Alberto, der unseren Aufenthalt auf Sizilien unvergesslich gemacht hat.
Nach etwas Freizeit fahren wir zurück ins Hotel und nutzen die Zeit für einen letzten Aufenthalt am Strand und lassen das Erlebte Revue passieren.
8. Tag – 20.05.2012: Ciao Sicilia!
Leider endet jede Reise einmal und so starten wir heute nach einem zeitigen Frühstück und einem letzten Blick auf den Ätna zurück in die Heimat.
