Reisebericht: Rundreise Süditalien – Kultur & Genuss in Apulien

03.09. – 10.09.2016, 8 Tage Flugreise Bari – Castellana–Grotten – Trulli–Stadt Alberobello – Stauferschloss Castel del Monte – Trani – Locorotondo – Otranto – Lecce – Felsenstadt Matera in der Basilikata – maximal 25 Reisegäste pro Gruppe


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Unsere 8-tägige Rundreise in den Süden von Italien.
Ein Reisebericht von
Silvia Buske

03.09.2016 – Anreise nach Bari

Unsere gemeinsame Reise in den Süden von Italien beginnt für uns alle sehr entspannt gegen Mittag, jeder der 15 Gäste wird von seiner Haustür abgeholt und gemeinsam mit zwei Transfers treffen wir gegen 15:30 Uhr am Berliner Flughafen Tegel ein. Schnell ist ersichtlich, dass unser Air Berlin Flug vom Terminal C starten wird und so schlenderten wir mit all unserem Gepäck und voller Vorfreude in den benachbarten Terminal Bereich. Leider werden wir hier von einer sehr, sehr langen Schlange zum Kofferabgeben erwartet und stehen somit über eine Stunde in diesem Chaos. Trotzdem haben es dann alle glücklicherweise durch die Sicherheitskontrollen geschafft und sitzen zum fast pünktlichen Abflug um 17:35 Uhr im richtigen Flugzeug. In Bari angekommen empfängt uns unsere örtliche Reiseleiterin Mirella am Flughafen und zusammen mit Paulo, unserem Busfahrer für die nächsten Tage, fahren wir in das Hotel Sierra Silvana nach Selva di Fasano. Obwohl wir etwas spät ankommen, bekommt jeder noch ein köstliches 3-Gang-Menü gereicht und wir beziehen unsere Zimmer für die nächsten sieben Nächte.

04.09.2016 – Spaziergang durch die Grotten von Castellana und Alberobello

Unser erster Ausflug in Apulien führt uns in den nördlichen Teil und wir starten gegen 8:30 Uhr vom Hotel. Auf der Fahrt erhalten wir bereits einen ersten Eindruck über die apulianische Landschaft und sehen links und rechts der Straßen die Weinreben, Olivenbäume und so grüne, wunderschöne Landschaft. Den ersten Stopp legen wir bei den Grotten von Castellana ein. Zu Fuß oder per Fahrstuhl geht es für uns mit der Gästeführerin hinunter in 60 Meter Tiefe. Hier erfahren wir, dass die Höhle Jahrhunderte lang von der Bevölkerung als Müllhalde genutzt wurde, bis 1938 ein Forscher dieses Loch im Untergrund einmal genau unter die Lupe nahm und das bis zu 3 Kilometer lange Höhlenlabyrinth Stück für Stück erkundete. Im Jahr 1951 wurde dann die kleine Strecke von 1,5 Kilometern für die Besucher freigegeben, welche wir uns heute anschauen. In den einzelnen Abschnitten entdecken wir die Wölfin von Rom, ein Kamel und ein mexikanisches Dorf oder auch die Eulen. Eine Besonderheit sind aber natürlich die vielen Stalagmiten und Stalaktite, welche mehrere Jahrzehnte benötigen, um auch nur 1 cm zu wachsen. Unsere Führung wird abgerundet mit der Erkenntnis, dass der Kalkstein in diesen Höhlen sehr durchsichtig ist, so kann man mit dem Lichtstrahl einer Taschenlampe zum Beispiel einen Großteil des Steines leuchten lassen. Nach fast zwei Stunden erreichen wir dann wieder das warme Sonnenlicht und fahren in die kleine Stadt Alberobello.
Alberobello wird heute als Hauptstadt der Trullis bezeichnet, für welche ganz Apulien bekannt ist. Mit Mirella spazieren wir zuerst in den alten Teil der Stadt und erfahren einiges über den Aufbau eines Trullis und können hier sogar einen von innen besichtigen. Nach einer kleinen Mittagspause im Zentrum vom Alberobello erklimmen wir die neue Stadt, welche sich Berg aufwärts gebildet hat. Wir besteigen eine Dachterrasse und können einen wundervollen Blick über die wohl mehr als 1000 Trullis in Alberobello genießen. Die Straßen weiter bergauf bummelnd, besichtigen wir noch die Trulli Kirche, bevor es zu unserem Hotel zurückgeht.
Da wir heute schon sehr zeitig im Hotel sind und noch einiges von der Umgebung von Selva di Fasano zu entdecken haben, begeben wir uns auf einen 1,5-stündigen Spaziergang durch den kleinen Ort. Vorbei an einigen Villen und Kirchen erreichen wir kurze Zeit später den Panorama Punkt und können einen herrlichen Blick über Fasano und das circa 10 Kilometer entfernte Meer genießen. Pünktlich um halb 8 nehmen wir heute unser Abendessen zu uns.

05.09.2016 – Ausflug nach Trani und dem Castell del Monte

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel starten wir unseren heutigen Ausflug in das nördlich, fast 2 Stunden entfernte Städtchen Trani. Hier können wir den typischen italienischen Baustil das erste Mal genau bestaunen und entdecken die Burg vom Trani, welche von den Römern jedoch nur für militärische Zwecke genutzt wurde. Wir gelangen zur Kathedrale vom Trani und stellen fest, dass dies eine besondere byzantinistische Kirche ist, welche eigentlich aus 4 Kirchen besteht, der Unterkirche, an welche sich die Hallenkrypta des Heiligen Nikolaus anschließt, der Gruft, die 1,5 Meter unter dem Meeresspiegel gebaut wurde, und der schlichten, mit Kalkstein ausgeschmückt Oberkirche, in der das Original einer vom Barisanus geschaffenen Bronzetür mit biblischen Geschichten steht. Zum Schluss dürfen wir noch die Braut einer bevorstehenden Hochzeit bestaunen, bevor unser Stadtrundgang weiter zum Hafen geht. Wir genießen die wunderschöne Aussicht auf die Adria und stärken uns bei einer kleinen Mittagspause.
Weiter geht unsere Tour zum Castell del Monte, in welchen Friedrich der II gewirkt haben soll. Wir können die klaren mathematischen Vorlieben Friedrichs wieder erkennen, in dem 8-eckigen Grundriss, den 8 trapezförmigen Räumen, wo Anfang und Ende nicht direkt miteinander verbunden sind und es nur sehr wenige Fenster gibt. Die genaue Funktion des Castells können wir jedoch nicht erfahren, doch auf einem Rundgang um das Castell sind wir begeistert von dem wunderschönen Ausblick auf die apulianische Landschaft. Mit dem Shuttlebus gelangen wir zu Paulo und dem Bus zurück und starten unsere fast 2-stündige Heimfahrt in das Hotel.

06.09.2016 – Die apulianische Küche und Locorotondo warten auf uns.

Kulinarisch verwöhnt werden sollen wir am heutigen Tag. Auf unsere Fahrt zur Masseria sehen wir links und rechts der Straße die Vielzahl von Olivenbäumen der Region und erfahren von Mirella einige interessante Details über diese Pflanzen. Bevor wir jedoch bei der Masseria eintreffen, legen wir noch einen kleinen Stopp in einer Käserei in dem Nachbarort ein und erhalten eine kleine Vorführung. Der Besitzer zeigt uns wie das Serum aus der Milch hergestellt wird und wie es verarbeitet werden muss, damit der Mozzarella entsteht. Die Mitarbeiter des kleinen Betriebes zeigen uns zudem, welche unterschiedlichen Formen sich aus diesem Mozzarella formen lassen. Egal ob eine Kugel, ein Knoten oder ein gesamter Zopf alles scheint hier möglich zu sein. Zum Schluss darf natürlich eine kleine Kostprobe der Mozzarellas sowie des hauseigenen Weines nicht fehlen, bevor unsere Reise weiter zur Masseria geht.
In der Masseria angekommen, lernen wir wie die berühmten Nudeln von Apulien, die Orecchiette, ganz einfach hergestellt werden. Nachdem wir uns selbst am kneten und formen ausprobiert haben, dürften wir zuschauen, wie der Profi kocht. Als typisches Gericht wird uns gezeigt, dass das in Wasser eingeweichte Weißbrot zusammen mit einem Ei, Knoblauch, Salz und Pfeffer, etwas Käse und Petersilie in heißem Olivenöl gebraten wird und so eine sehr leckere Kleinigkeit entsteht. Außerdem sehen wir wie unsere Rouladen nach apulianischer Art hergestellt werden, welche wir etwas später zum Essen serviert bekommen. Und schon geht's nämlich ans Essen mit seinen ganz vielen Gängen über Beilagen und Antipasti, einer Vorspeise aus Erbsenpüree mit Peperoni, Nudeln mit Tomatensoße, den Rouladen und natürlich darf kein Obst und das kleine Stück Kuchen fehlen.
Vollkommen satt setzen wir so unsere Fahrt nach Locorotondo fort, den „runden Ort" wie er übersetzt werden kann. Leider spielt das Wetter heute Nachmittag nicht ganz so mit, wie wir es uns wünschen würden, sodass wir während des Spazierganges von einem kleinem,aber ziemlich heftigem Schauer überrascht werden. Nach einer kleinen Pause setzen wir unseren Gang fort und können die Schönheit der vielen kleinen Reihenhäuser feststellen, welche alle weiß getüncht und mit vielen Blumen verzierte werden. Von den kleinen Stadtpark Villa Garibaldi erhalten wir noch einen Blick in das Itria Tal, in welchem wir einige Häuser mit Trulli Dächern versehen entdecken können, bevor unsere Fahrt schon wieder in das Hotel zurückgeht und wir unser reichhaltiges Abendessen einnehmen.

07.09.2016 – Stadterkundungen in Lecce und Otranto

Am frühen Morgen bereits scheint uns das Wetter ein wenig ärgern zu wollen, doch daraus machen wir uns nichts und starten trotz allem unsere Tour in den Süden von Apulien, um genau zu sein nach Lecce. Damit wir nicht als zu nass im noch möglichen Regen werden, erzählt uns Mirella bereits auf der Fahrt ein paar interessante Information über Brindisi, an welchem wir vorbei fahren, sowie von der Geschichte von Lecce. In der Großstadt angekommen, erwartet uns freundlicherweise statt Regen die ersten Sonnenstrahlen, sodass wir voller Motivation unseren Stadtrundgang beginnen. Wir besichtigen einige der vielen Kirchen und stellen fest, dass es hier häufig nicht nur einen Altar, sondern gleich mehrere gibt und erfahren von Mirella, dass es früher für jede Familie einen Altar gegeben hat. Diese entstanden jedoch nicht aus dem speziellen weißen Stein aus der Region von Lecce wie die restliche Kirche, sondern bestehen aus einfachem Gips. Unser Spaziergang führt uns weiter zum Piazza Sant´Oronzo , wo wir eine Statue von Sant Oronzo auf der Spitze einer antiken Säule entdecken können. Vor unserer kleinen Mittagspause werfen wir noch einen kurzen Blick in das römische Amphitheater von Lecce, wo bist zu 20.000 Zuschauer Platz gefunden haben sollen.
Weiter geht unsere Fahrt nach Otranto und hier werden wir von strahlendem Sonnenschein empfangen. Als Erstes steigen wir auf einen Teil der Stadtmauer hinauf um einen wunderschönen Blick über den Hafen genießen zu können. In rund 65 km sollen wir sogar Albanien entdecken können, doch hierfür hätten wir lieber unsere Ferngläser einpacken sollen. Unser Spaziergang geht entlang der engen Gassen zur Basilika Sant Pietro sowie der Kathedrale von Otranto. Besonders ist hierbei das riesengroße Fußbodenmosaik aus dem Mittelalter, welches einen Lebensbaum darstellt. In der Krypta können wir die Gebeine und Köpfe von über 800 Märtyrern ausgestellt betrachten. Bevor wir die Kathedrale wieder verlassen, erkunden wir noch die Unterkirche, welche ursprünglich ein Tempel für die Göttin Minerva war und aus 42 frei stehenden Säulen noch heute besteht. Wir spazieren entlang der Einkaufsstraße von Otranto entlang und genießen noch einen Kaffee oder ein Eis, bevor wir unsere Fahrt in das Hotel starten. Dort angekommen verabschieden wir uns von Maria Grazia, der Praktikantin von Mirella, welche uns am heutigen Tag begleitet hat und nehmen erneut ein sehr reichhaltiges Abendessen zu uns.

08.09.2016 – Fakultativer Ausflug nach Martina Franca und Ostuni sowie in die Ölmühle.

Heute steht unser fakultative Ausflug auf dem Programm, den wir mit 13 unserer 15 Reisegäste antreten. Auf der Fahrt zu unserem ersten Programmpunkt legen wir noch einen kleinen Stopp ein, um ein Foto von Locorotondo aus der Entfernung aufnehmen zu können. In Martina Franca erkunden wir als Erstes den Palazzo Ducale und können neben den vielen Porträts verschiedener Eingangstore aus Martina Franca, die königlichen Gemächer des herzöglichen Palastes besichtigen. Wir spazieren anschließend eine kleine Runde durch die 50.000 Einwohner große Stadt entlang der Basilica di San Martino und der Chiesa di San Domenico, bevor wir unsere Fahrt in die 30 Minuten entfernte Stadt Ostuni fortsetzen.
In Ostuni erklimmen wir die Kirche auf dem höchsten Punkt der Stadt und wandeln entlang der schmalen Gassen mit den kleinen weißen Häuschen und den vielen kleinen Treppen erst Berg abwärts und später wieder hinauf, um auf dem Marktplatz von Ostuni noch eine kleine Tasse Kaffee trinken zu können.
Unsere Mittagspause legen wir in einer wunderschönen Masseria in der Nähe von Ostuni ein und werden wieder mit sehr vielen kleinen Köstlichkeiten aus der Region Apulien verwöhnt. Unser Programm führt uns weiter in eine sehr moderne Ölmühle und der Besitzer zeigt uns voller Stolz seine zwei verschiedenen Techniken, mit welchen er Öl aus den im September bis Dezember frisch geernteten Oliven herstellt. Im Keller können wir uns anschauen, wo dieses Öl dann gelagert und verpackt wird, bevor es in die ganze Welt verkauft wird. Damit wir nun noch Experten für Olivenöl werden, zeigt uns der Chef persönlich, nach welchen Kriterien er ein Öl einschätzt, ob dieses gut oder schlecht geworden ist. Anders als der Großteil von uns wohl annimmt, spielt es keine Rolle wie das Öl aussieht und welche Farbe es hat. Desto wichtiger ist es jedoch, den Duft des Öles zu riechen und es komplett pur zu verschmecken. Nur nach diesen beiden Kriterien kann gesagt werden, ob ein Öl gut oder schlecht geworden ist. Damit wir selbst den Unterschied testen können, haben wir die Möglichkeit sieben verschiedene Olivenöle mit etwas Brot zu verschmecken. Die Creme de la creme, ein kernloses Olivenöl, ein Öl, welches mit Orange aromatisiert wurde und verschiedene normale Öle stehen zur freien Verfügung. Nachdem sich der Eine oder andere noch eine kleine Flasche für Zuhause mitgenommen hat und der Regen uns wieder trocken in den Bus lässt, endet unser heutiger Tag leider schon wieder und wir treffen gegen 17:30 Uhr im Hotel ein.

09.09.2016 – Ausflug nach Altamura und Matera

Unser letzter, kompletter Ausflugstag ist heute leider schon angebrochen und wir fahren als Erstes nach Altamura, eines der wichtigsten Landwirtschaftszentren von Apulien. Auf unsere Fahrt in die 1231 gegründete Stadt sehen wir das erste Mal Kühe, einig Pferde und auch ein paar Schweine. In Altamura angekommen, erhalten wir in einer kleinen Bäckerei nahe des Stadtzentrums eine Vorführung, wie das Brot in Altamura gebacken wird. Der Besitzer erzählt uns voller Stolz viele interessante Sachen über den Teig, die Form des Pagnotte di Altamura, den Arbeitsprozess und seine zwei Angestellte demonstrieren uns an ihrem täglichen Arbeitsablauf, wie die fertigen Brote Stück für Stück aus dem 300 °Celsius heißen Ofen herausgenommen werden. Natürlich darf hierbei eine kleine Kostprobe nicht fehlen, bevor wir gut gesättigt unseren Spaziergang durch die Altstadt von Altamura beginnen und entlang der Kirche des Heiligen St. Nikolaus sowie der Kathedrale stoppen. In der Kathedrale wird gerade eine Hochzeit gefeiert, doch trotz allem können wir einen flüchtigen Blick hineinwerfen und die Krippe im hinten Teil der Kathedrale bestaunen, bevor unsere Fahrt schon in die 60.000 Einwohner große Stadt Matera weiter geht.
Wir erhalten bereits zu Anfang einen grandiosen Blick über die Stadt bis hin zur Kathedrale, bevor wir dann entlang der kleinen Gassen bis zur anderen Seite hinaufsteigen und schon bald in die Talschlucht von Matera hineinblicken können. Bevor wir in einer netten Cafeteria eine Pause einlegen, erklärt uns Mirella noch einiges Wissenswertes über die Höhlensiedlungen und wie diese im weichen Tuffstein vor Jahrhunderten entstanden seinen sollen. Der Höhepunkt unseres heutigen Tages ist wahrscheinlich der Besuch einer Sassi, einer eingerichteten Höhlenwohnung von Matera. Bei diesem Besuch erklärt uns ein Tonband, welche Gegenstände in der Wohnung wofür dienten und wie die Menschen diese bewohnten. Bis in die 1950er Jahren wurde diese Wohnung selbst noch bewohnt, bevor die Umsiedlung in moderne Wohnviertel von Matera geschah. Paulo bringt uns kurze Zeit später, noch auf die andere Seite der Schlucht, sodass wir Matera auch noch einmal von dieser Seite bestaunen und fotografieren können, bevor wir unsere 2-stündige Fahrt in das Hotel starten und hier unser letztes Abendessen zu uns nehmen und mit einem sehr leckeren Kuchen vom Hotel verabschiedet werden.

10.09.2016 – Die Hauptstadt von Apulien

Heute ist leider schon der Tag unserer Heimreise zurück nach Deutschland. Doch wir können Apulien nicht verlassen, ohne die Hauptstadt Bari gesehen zu haben. Gegen 10 Uhr brechen wir vom Hotel in Selva di Fasano auf und unternehmen als Erstes eine kleine Stadtrundfahrt mit Paulo entlang der Bari Lungomare, der 7 km langen Küstenstraße von Bari. Nach einigen Abbiegungen links und rechts bemerken wir bereits, dass die 380.000 bis 400.00 Einwohner große Stadt schachbrettartig aufgebaut worden ist und man sich so leicht nicht verlaufen kann. Damit wir auch die Altstadt kennenlernen können, lässt uns Paulo am Piazza del Ferrarese aussteigen und zusammen mit Mirella spazieren wir durch viele kleine Gassen. Vorbei an der Kathedrale von Bari, der berühmten Nudelgasse und der Kirche des Heiligen Nikolaus erreichen wir endlich ein Restaurant, in welchem uns erneut viele Köstlichkeiten aus der apulianischen Küche gereicht werden, das Hauptgereicht stellt heute jedoch eine Pizza dar. Nachdem wir die Kirche des Heiligen Nikolaus sowie der Krypta besichtige haben und von Mirella noch vieles über den Heiligen Nikolaus erfahren, darf jeder die Einkaufstraßen von Bari auf eigene Faust erkunden, bevor wir gegen 17:45 Uhr unsere Fahrt zum Flughafen nach Bari beginnen. Wir werden von einem gewaltigen Regenguss überrascht und können noch einmal live erleben, wie das Wasser sich seinen Weg über Straßen sucht, da es keine vernünftige Kanalisation gibt, bzw. feststellen, dass sich auf einigen Kreuzungen kleine Seen von knapp 20 cm Höhe bilden können. Am Flughafen verabschieden wir uns von Mirella, geben unsere Koffer ab und können kurze Zeit später in das Flugzeug einsteigen. Aufgrund des Gewitters über Bari und einer fehlenden Person an Bord starten wir dann mit fast 40 Minuten Verspätung und erreichen sicher und zufrieden den Flughafen in Berlin Tegel.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für diese wunderschöne Reise bedanken und hoffe sie werden die tollen Momente noch lange in Erinnerung behalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und viel Gesundheit, sodass sie noch lange weiter reisen können.
Liebe Grüße und vielleicht bis bald auf einer neuen Reise
Silvia

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