Reisebericht: Italienische Gartenparadiese entdecken

13.05. – 22.05.2012, 10 Tage Kloster Neustift – Brixen – Trauttmansdorff – Parco Sigurta – Boboli–Gärten – Villa Collodi – Chianti – Isola Bella


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Wir besuchen einige der schönsten Gärten in Südtirol, Venezien, der Toscana, Ligurien und dem Piemont!
Ein Reisebericht von
Petra Sauer

Reisebericht



1. Tag: Von Dresden in den Vinschgau
Pünktlich 6.00 starteten wir voller Vorfreude mit einem  Bus der Firma Puschmann mit Petra und Sven nach Italien. Vorbei an Nürnberg, München, Innsbruck, Bozen und Meran führte uns unser Weg in das Vinschgau, ins Hotel Goldrainer Hof. Herzlich wurden wir von Wirtin Rita und ihrem Team empfangen und mit einem leckeren Muttertagsmahl verwöhnt - auch für Herren!
 
2. Tag: Besuch vom Klostergarten in Neustift und Brixen
Wir fuhren zuerst an Brixen vorbei um einen kleinen Rundgang im Kloster Neustift zu unternehmen und ließen uns dann von  Daniela den Garten des Klosters zeigen. In Brixen führte uns Petra ins Zentrum, zeigte uns die Fresken mit dem putzigen Elefanten im romanischen Kreuzgang. Wir gestalteten uns die Mittagspause selbst und dann führte uns Margith durch die Stadt. Wir hatten die einmalige Chance, den Klostergarten im Klarissenkloster zu besichtigen.
 


3. Tag: Meran und der Garten von Schloss Trauttmannsdorff
Der  wunderschöne Garten, als schönster Italiens ausgezeichnet, war unser heutiges Ausflugsziel.
In 2 Gruppen wurden wir von den Heidis auf die Sehenswürdigkeiten des Gartens aufmerksam gemacht.
Ob die Terrassengärten mit dem See, der Waldgarten mit den Ginkos, die Kakteen, die einheimische Vegetation, Reisfelder … alles haben wir bestaunt.  Eine besondere Attraktion ist ein Relikt aus der Urzeit, die australische Wollemie (Wollemia nobilis).
Am Nachmittag  bummelten wir durch die hübsche Kurstadt Meran, zu Füßen der Texelgruppe, und ließen uns Cappuccino und Gelato schmecken!
 
4. Tag: Parco Giardino Sigurta


In den Bergen hatte es Neuschnee gegeben! Unsere Weiterfahrt  führte zum Gardaseemit einem Zwischenstopp in Torbole. Unser Ziel war der berühmte Park Sigurta. Er zählt zu den fünf außergewöhnlichsten Parkanlagen der Welt. Wir erkundeten zuerst mit einer kleinen Bahn den 600.000 m² großen Park. Dann führte uns Sylviana an die schönsten Stellen des Parks. Leider konnten wir die Blütenpracht der Tulpen nicht mehr erleben, denn eine Million Zwiebeln waren in diesem Frühjahr zur Blüte gekommen! Die Zeit war viel zu kurz, um all unsere Fragen zu beantworten, denn wir mussten noch zu unserem Hotel in die Toskana. Weiter ging es  vorbei an Mantua, Modena, Bologna, Florenz in eine der berühmtesten Kurstädte von Italiens, nach Montecatini Terme.
 


5. Tag Florenz
Heute nutzten wir die Eisenbahn nach Florenz. Stadtführer Jan erwartete uns am Bahnhof und wir bewunderten  einige Sehenswürdigkeiten von „La Bella“, wie Florenz, die Hauptstadt der Renaissance, gern bezeichnet wird. Nach der Mittagspause besuchten wir unser Hauptziel, den Boboli-Garten mit seiner Grotte, den Statuen und Wasserspielen und genossen die Aussicht über die Stadt vom Bardini-Garten. Der Zug brachte uns wieder ins Hotel zurück. Dort erwartete uns ein 5-Gänge-Menü.
 
 
 
6. Tag: Lucca und Collodi
Unser Bus fuhr uns bequem nach Lucca, eine der bedeutendsten historischen Städte der Toscana.
Petra führte uns durch die Stadt, zur Piazza S.Michele, zur Piazza del Mercato, wo man noch die Form des römischen Amphitheaters erkennen kann, zum Dom und zum Palazzo Guinigi mit seinem Turm, auf dem alte Steineichen wachsen. 238 Stufen führen hinauf und man hat einen traumhaften Blick über die Stadt, den sich einige Gäste nicht entgehen ließen. Man konnte auch einen Spaziergang auf den Stadtwall unternehmen.


Anschließend  fuhren wir ins nahe Collodi, bekannt durch den Erfinder Pinocchios, der sich nach dem Dorf nannte, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Der Pinocchio-Park erinnert an den berühmtesten Bewohner. Unser Ziel waren aber die Gärten der Villa Garzoni. Im Schmetterlingshaus bewunderten wir exotische Schmetterlinge und deren Raupen, ehe wir die Terrassen des Parks erkundeten. Nur leider befindet sich das Schloss noch immer im Umbau und kann nicht besichtigt werden!
 
 
 
7.Tag  Chianti-Gebiet
Wir besuchten einen Weinbauern und konnten 6 seiner vorzüglichen Weine probieren und kaufen. Sie  erhielten schon internationale Auszeichnungen. Ein toskanischer Imbiss mit Schinken, Wurst und Käse rundete das Ganze ab. Gestärkt ging es auf eine Rundfahrt ein Stück über die Chianti-Weinstraße durch das Chiantigebiet. Im Hauptort des Chianti in Greve gab es noch eine Kaffeepause. Leider wurde der Bauernmarkt gerade abgebaut, so dass wir hier nicht auch noch ein paar toskanische Leckerbissen hätten probieren können. An Florenz vorbei ging es wieder zurück nach Montecatini.
 


Heute war im Hotel ein Tanzabend gedacht, aber das Fußballpokalspiel interessierte die meisten Gäste mehr. Koffer packen war auch wieder angesagt!
 
 
 
 
 
 
 
 
8. Tag: Portofino- Casella-Lago Maggiore


Am Morgen starteten wir nach Ligurien, wieder mit Gepäck. In der Nacht gab es in Norditalien ein Erdbeben, das auch hier einige Gäste aus dem Schlaf geschüttelt hatte. In Porto Santa Margherita bestiegen wir ein Boot nach Portofino, dem berühmten italienischen Prominentenort. Wir stiegen hinauf zur Chiesa di San Giorgio und bewunderten den malerischen kleinen Hafen, in dem oft die Yachten der Reichen und Schönen ankern…Leider hat es etwas geregnet. In Santa Margherita hatten wir noch Zeit für einen Mittagssnack und Spaziergänge auf der palmenbestandenen Strandpromenade oder in der Villa Durazzo. Der Bus brachte uns nach Genua, um eine Fahrt mit der Schmalspurbahn durch den Ligurischen Apennin zu unternehmen. Leider war die Aussicht durch den Regen getrübt! In Casella erwartete uns schon Sven mit dem Bus und weiter ging es im Dauerregen bis zum Südostufer des Lago Maggiore, ins Hotel Europa in Ispra. Unterwegs konnten wir die vielen Reisfelder in der Lomellina bewundern,

9. Tag: Borromäische Inseln
Es regnete, das heißt eigentlich goss es in Strömen. Wir waren aber mutig und bestiegen unser Privatboot, das uns über den See zu den Inseln im Borromäischen Golf brachte. Zuerst hatten wir eine Führung im Palazzo Borromeo, anschließend besichtigten wir mit dem Schirm oder besser im Regencape den berühmten wunderschönen Garten mit seinen weißen Pfauen! Das Boot brachte uns weiter zur größten Insel,  Isola Madre, der Mutterinsel. Hier besichtigten wir den Englischen Garten und  das Schloss.
 


Auf der Insel tummeln sich auch viele Silber- und Goldfasane. Bei Cappuccino  und  Kuchen verweilten wir im Cafe, und dann brachte uns das Boot zurück zum Hotel.
Am Abend war für uns zusätzlich ein vorzügliches Abendessen auf der Isola Pescatori, der Fischerinsel, organisiert wurden. Auch hier erwartete uns wieder eine Bootsfahrt, der Regen hatte sich etwas gelegt.
 
10. Tag: Heimreise nach Deutschland
Heute mussten wir von Italien Abschied nehmen. Sonnenschein machte uns den Abschied dann doch nicht so leicht. Auf der Autobahn brachte uns der Bus wieder gen Heimat. Wir konnten Blicke auf den Comer See und den Luganer See werfen, fuhren durch den San-Bernardino-Tunnel und die schneebedeckten Berge der Schweiz, vorbei an Liechtenstein, Bregenz und konnten am späten Abend oder frühen Morgen (einige Gäste wurden noch von den Transferfahrzeugen nach Berlin befördert) mit vielen neuen tollen Eindrücken und Erinnerungen glücklich in unser Bett sinken.
                                                          

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