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Neapel und die Amalfiküste

Reisebericht: 04.09. – 11.09.2025

Die Region Kampanien im Süden Italiens beeindruckt mit ihrer Mischung aus Geschichte, Natur und Lebensfreude. Berühmte Orte wie Neapel, Pompeji und die Amalfiküste durften hier nicht fehlen...

Katrin Deutschbein

Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein


1. Tag – Donnerstag, 04.09.2025: Flug nach Neapel

Die Anreise erfolgte per Flug nach Neapel von verschiedenen Abflughäfen in Deutschland und der Schweiz. Am Abend traf sich die gesamte Reisegruppe im Hotel "Miramare" in Castellammare di Stabia, das während des einwöchigen Aufenthalts unser Zuhause war. Den ersten gemeinsamen Abend ließen wir stimmungsvoll auf der Hotelterrasse ausklingen – bei einem Glas Prosecco und einem beeindruckenden Sonnenuntergang über dem Meer.

2. Tag – Freitag, 05.09.2025: Amalfiküste

Ein besonderes Highlight war der heutige Tagesausflug mit dem Schiff ab Castellammare di Stabia entlang der atemberaubenden Amalfiküste. Die Amalfiküste – allein der Name weckt Bilder von steilen Klippen, türkisblauem Wasser und farbenfrohen Häusern, die sich an die Berghänge klammern. Und genau das durften wir erleben – bei absolutem Traumwetter! In Amalfi erkundeten wir zunächst bei einem Rundgang die charmante Altstadt mit ihrem imposanten Dom. Anschließend ging es weiter nach Positano, wo wir durch die verwinkelten Gassen schlenderten und das mediterrane Flair dieses malerischen Küstenortes genossen.

3. Tag – Samstag, 06.09.2025: Insel Capri

Früh am Morgen starteten wir erneut mit einem Spaziergang entlang der Promenade zum Hafen von Castellammare di Stabia. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir mit dem Schiff über Sorrent zur berühmten Insel Capri. Dort brachte uns ein Minibus ins Zentrum, wo wir durch die belebten Gassen zum Augustusgarten spazierten. Dort angekommen, erwarteten uns fantastische Ausblicke auf die weltberühmten Faraglioni-Felsen. Anschließend ging es weiter nach Anacapri. Nach einer stärkenden Mittagspause erkundeten wir den charmanten Ort, und einige Gäste nutzten die Freizeit für eine Fahrt mit dem Sessellift auf den Monte Solaro – der Ausblick von oben war einfach grandios! Den krönenden Abschluss bildete eine Inselrundfahrt per Boot: zahlreiche kleine Grotten, das leuchtende Blau des Meeres und nochmals die beeindruckenden Faraglioni-Felsen machten diesen Tag unvergesslich.

4. Tag – Sonntag, 07.09.2025: Neapel

Ein Ausflug nach Neapel am Sonntag ist einfach ideal, da an diesem Tag mit vergleichsweise wenig Verkehr zu rechnen ist. So begann der Tag mit einer entspannten Stadtrundfahrt, bei der bereits einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen waren. Dazu zählten das imposante Rathaus, das mittelalterliche Castel Nuovo, die Piazza Reale sowie das berühmte Teatro San Carlo. Besonders beeindruckend empfanden wir die Galleria Umberto – eine prächtige Einkaufspassage mit beeindruckender Glasdachkonstruktion. Ein anschließender Fotostopp am Golf von Pozzuoli bot einen herrlichen Blick auf das Meer und die umliegende Küstenlandschaft. Auch der Vomero-Hügel stand heute auf dem Programm, denn von hier aus konnten wir einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt Neapel genießen. Am späten Vormittag folgte ein kleiner Spaziergang durch die historische Altstadt, die mit ihren engen Gassen, barocken Kirchen und quirligem Leben begeisterte. Zum Mittagessen durfte eine echte neapolitanische Pizza Margherita natürlich nicht fehlen – einfach, aber typisch italienisch und köstlich. Der Nachmittag war dem Besuch des Archäologischen Museums gewidmet. Es beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen antiker Kunstwerke und bietet spannende Einblicke in die Geschichte der Region, insbesondere der römischen Stadt Pompeji.

5. Tag – Montag, 08.09.2025: Pompeji – Weingut

Der heutige Vormittag stand ganz im Zeichen von Pompeji, wo wir von unserer örtlichen Reiseführerin Katia durch die archäologische Zone geführt wurden und spannende Geschichten über die römische Lebensweise hörten. Der Vesuv steht eng in Verbindung mit der zu seinen Füßen liegenden Stadt Pompeij, deren Schicksal er einst bestimmte. Pompeji ist eine Stadt, die innerhalb von Stunden von ihren Bewohnern verlassen wurde und dann bis zu ihrer Ausgrabung keine Veränderung mehr erfuhr. Mit der Katastrophe des Jahres 79 hatte schließlich niemand gerechnet. Das schwere Erdbeben 16 Jahre zuvor signalisierte zwar nach heutigen Erkenntnissen wahrscheinlich das Ende einer langen Ruhephase des Vulkans, denn auch in späterer Zeit waren Ausbruchsperioden fast immer von Erdbeben begleitet oder vor angekündigt. Das ausgegrabene Pompeji zeigt deutliche Spuren des Erdbebens und überall in der Stadt weisen Mörtelhaufen und Baumaterial auf den noch andauernden Wiederaufbau hin. Es ist für uns heute unvorstellbar, aber man muss sich vorstellen, dass im Jahre 79 der obere Teil des Vesuvs unter dem Druck der aufsteigenden Gase regelrecht explodierte. Über dem Berg stand eine riesige, wie eine Pinie geformte Aschenwolke, die dann auf die Umgebung, besonders auf Pompei niederregnete. Der Untergang Pompejis erfolgte keineswegs innerhalb von Minuten, sondern dauerte Stunden und Tage, so dass mit Sicherheit der größte Teil der Einwohner zumindest das nackte Leben retten konnte. Schließlich erstickten hochgiftige Gase und die sich meterhoch auftürmenden heißen Vulkanaschen alles Leben. Was jetzt noch an lebenden Wesen zurückgeblieben war, wurde von der Asche wie von einer Gussform eingehüllt, Fleisch und Knochen verbrannten und wurden von ätzenden, scharfen Mineralsalzen zerfressen – ein Hohlraum entstand. Während der Ausgrabungen wurden viele dieser Hohlräume mit Gips ausgegossen und wir haben heute ein makaber-plastisches Bild des Todeskampfes der Zurückgebliebenen: Hunde, Gefangene, Zögernde, die noch möglich viel von ihrem Besitz retten wollten, wahrscheinlich auch Plünderer. Pompeji ist einzigartig, wir waren begeistert! Anschließend brauchten wir eine Stärkung und so gelangten wir nach nur wenigen Fahrminuten zur "Cantina del Vesuvio", einem Weingut, das seit drei Generationen von Winzern der Familie Russo bewirtschaftet wird und dessen begrenzte Produktion ausschließlich auf dem Weingut verkauft werden. Das Weingut liegt sehr idyllisch im Süden des Vesuv-Nationalparkes und wir genossen einige kulinarische Spezialitäten der Region und die dazu passenden typischen Vesuv-Weine, wie den "Lacryma Christi". Dieser wird aus Trauben hergestellt, die an den südlich gelegenen charakteristischen Weinbergen am Fuß des Vulkans Vesuv angebaut werden. Einen großen Beitrag zum Weinanbau liefert das gemäßigte Klima, das von milden Wintern, warmen Sommern und den häufigen Regenfällen im Herbst bzw. im Winter geprägt ist. Gut gestärkt erreichten wir am Nachmittag den benachbarten Vesuv. Mit dem Bus gelangten wir auf knappe 1.000 Höhenmeter hinauf und von da an war dann unsere eigene Muskelkraft gefragt. Über einen Wanderweg erreichten wir in etwa 30 Gehminuten den Gipfel des Kraterrandes. Der Ausblick über das atemberaubende Panorama mit dem Golf von Neapel im Hintergrund war grandios und schon allein dieser Blick war den Aufstieg wert!

6. Tag – Dienstag, 09.09.2025: Freizeit in Castellamare di Stabia

Nach mehreren erlebnisreichen Ausflugstagen war die jeutige freie Zeit in Castellammare di Stabia eine willkommene Gelegenheit zur Erholung. Einige Gäste nutzten den Tag für einen weiteren Ausflug nach Ercolano, während andere die Ruhe genossen, ein Sonnenbad nahmen oder sich im hoteleigenen Pool bzw. im Meer erfrischten. Unser Hotel "Miramare", direkt am Meer gelegen, bot hierfür die perfekte Kulisse zum Entspannen.

7. Tag – Mittwoch, 10.09.2025: Sorrent – Landgut

Nach dem Frühstück im Hotel brachen wir mit dem Bus nach Sorrent auf. Hier trafen wir letztmalig auf Katia, unsere Reiseführerin, mit der wir gemeinsam durch die Altstadt bummelten und ihren interessanten Erklärungen lauschten. Am frühen Nachmittag wurden wir im Landgut "Le Colline di Sorrento", im Hügelland oberhalb von Sorrent gelegen, zum Mittagsimbiss erwartet. Diesen mussten wir uns heute allerdings teilweise selbst zubereiten, denn wir waren zu einem Kochkurs eingeladen. Rosa, eine der Besitzerinnen des Landgutes, zeigte uns höchstpersönlich wie eine der typischen Speisen, die "Gnocchi alla Sorrentina" handgemacht werden. Und nicht nur das, wir legten selbst Hand an und das war echt lustig. Während unsere Gnocchi im Wasser köchelten, zeigte man uns wie Mozzarella-Käse hergestellt wird und zu guter Letzt führte uns Andreana über das idyllische Landgut mit unzähligen Zitronen- und Orangenbäumen. Das leckere Essen wurde abgerundet mit der Verkostung von hausgemachten Zitronen- und Orangen-Marmeladen, Olivenöl und einer Auswahl von diversen lokalen Likör-Spezialitäten. Am späten Nachmittag brachte uns unser Bus zurück zum Hotel. Ein fantastischer und gelungener letzter Ausflugstag ging damit zu Ende!

8. Tag – Donnerstag, 11.09.2025: Heimflug

Leider war die Woche schnell vorüber und unser herrlicher Aufenthalt in Kampanien zu Ende... Pünktlich erreichten wir den Flughafen von Neapel und flogen von dort mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck in die Heimat zurück.


Ich wünsche Ihnen/Euch an dieser Stelle nochmals alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Reiselust.

Danke für Ihr/Euer Vertrauen!
Vielleicht klappt es mit einem Wiedersehen auf einer meiner nächsten Reisen:

https://www.eberhardt-travel.de/ueber-mich/katrin-deutschbein/317

Ihre/Eure Reiseleiterin Katrin Deutschbein


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