Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

25.07. – 29.07.2012, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Fünft Tage Rom intensiv erleben: vom Antiken Rom über das Christliche Rom bis hin zu den Vatikanischen Museen und eine abendliche Lichterfahrt durch die romantischen Straßen dieser Metropole.
1. Tag: Anreise und Freizeit in Rom Nun war es endlich soweit. Am Mittwochmorgen begann unsere Reise in die Hauptstadt Italiens. Von Berlin aus flogen wir direkt in die rund 3 Millionen-Metropole. Der frühe Flug hat sich gelohnt, denn somit waren wir schon am Mittag im Hotel und konnten uns ein wenig frisch machen, bevor wir die Zeit nutzten, um die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Unser Hotel Nova Domus war sehr zentral gelegen, sodass ich den Gästen vorschlug, eine kleine Spazierrunde zu unternehmen. Vorbei am Vatikan schlenderten wir bis zur Engelsburg (auch bekannt unter den Namen Castel Sant'Angelo). Dieses Gebäude ist das Grabmal des Kaisers Hadrian, heute ein Museum. Damals wütete die Pest in Rom. Papst Gregor soll über dem Mausoleum die Erscheinung des Erzengels Michael erschienen sein, der ihm das Ende der Seuche verkündete. So erhielt die Festung den Namen Engelsburg. Auf und an der Engelsbrücke, eine der ältesten Brücken Europas, bestaunten wir nicht nur die marmornen Bildsäulen von Engeln und Heiligen, sondern uns wurden auch zahlreiche Souvenirs und andere lustige Kleinigkeiten an den Händlerständen angeboten. 2. Tag: Antikes Rom Unsere örtliche Reiseleiter Agniezska holte uns am Morgen vom Hotel ab. Zusammen mit ihr und ihrem Freund, ein portugiesischer Reiseleiter, fuhren wir mit der Metro zum Spanischen Platz (Piazza di Spagna). Seinen Namen hat der Spanische Platz nach dem spanischen Palast, der Sitz der Botschaft des iberischen Staates beim Heiligen Stuhlwar. Der Anblick auf die wunderschöne Spanische Treppe und der Kirche „Trinita dei Monti“ erfreute unsere Augen.
Bevor es weiter ging, ließen sich noch einige an der Barcaccia, berühmter barock Brunnen und Meisterwerk von Pietro Bernini, fotografieren. Agniezska teilte uns mit, dass hier das fließende Wasser das beste von Rom sei, denn es entspringt aus einer Quelle. Der Brunnen hat die Form eines Flussbootes, wie sie auf dem Tiber zum Transport von Weinfässern benutzt wurden, daher der Name.
Am nächsten großartigen Brunnen, dem Trevi-Brunnen gab es für uns die Möglichkeit, ein beliebtes Ritual zu folgen. Es soll Glück bringen, eine, zwei oder drei Münzen über die linke Schulter in den Brunnen zu werfen. Je nach Anzahl gibt es eine andere Bedeutung für den Werfenden, klärte uns Agniezska auf. Wie viele Münzen warfen Sie denn rein?
Legendär und bekannt ist dieser berühmteste Brunnen Roms aus dem Film "La Dolce Vita", in dem Anita Eckberg und Marcello Mastroianni des Nachts ein Bad im Trevi Brunnen nehmen. Dieses barocke Meisterwerk versorgte einst das antike Rom mit Quellwasser.  Ein Teil der sogenannte „Fontana di Trevi“ ist in die Fassade des Palastes Palazzo Poli integriert und hat die Form eines Triumphbogens. In seiner Mitte steht eine Statue des Meeresgottes Neptun.











Durch die vielen Menschen in der Innenstadt schlängelten wir uns durch bis zu unserem nächsten Höhepunkt - das Pantheon. Dieses fantastische Bauwerk ist bedeutender Bezugspunkt der Architekturgeschichte. Es wurde vom Kaiser Hadrian entworfen und diente als Tempel für alle Götter (griechisch pan = alle; théos = Götter). Die Kuppel symbolisiert den Himmel, die Öffnung nach oben die Sonne und die Verbindung zu den Gestirnen. Überragende Arbeit ist, dass die Kuppel einen Durchmesser von ca. 43 Metern hat und der Innenraum genauso hoch wie breit ist. Würde die Kuppel gespiegelt werden, wäre sie als vollständige Kugel gedacht den Boden zu berühren. Ab 609. n. Chr. wurde das Pantheon zur Kirche umfunktioniert. wahrscheinlich ist es diesem Umstand zu verdanken, dass das Gebäude heute noch zu einem der besterhaltenen Monumente der römischen Antike zählt.
Wir setzten unsere Stadtführung mit dem Forum Romanum fort. Auch wenn wir dieses riesige Areal nur von außen sahen, waren wir von den erhaltenen Ruinen erstaunt. Der Höhepunkt aller Höhepunkte des heutigen Tages war das legendäre Kollosseum. Es ist ein ein Amphitheater, welches das größte Gebäude darstellt, das je im antiken Rom erbaut wurde. Dieses imposante Meisterwerk wurde bereits ca. 72 bis 80 n. Chr. errichtet. Zu dieser Zeit herrschten die Kaiser der flavischen Dynastie. Aus diesem Grund lautet die antike Bezeichnung des Bauwerks Amphitheatrum Flavium. Begeistert waren wir von der hohen Baukunst der alten Römer, wir Agniezskas interessante Geschichten über die damaligen Löwen- und Gladiatorenkämpfe lauschten.
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen

1. Tag: Anreise und Freizeit in Rom

Die Morgensonne weckte uns mit ihren warmen Strahlen. Die heutige Führung ermöglicht uns, die schönsten Kirchen und Kathedralen der Stadt zu besichtigen. Wieder mit der Metro unterwegs begeben wir uns zur Basilika Sankt Johann im Lateran, wo unsere Reiseleiterin Ageniezska schon auf uns wartet. Die Basilika, auch „San Giovanni“ ist wahrscheinlich die älteste der Christenheit. Wir erfuhren, dass  sie die erste und wichtigste Kirche nach dem Petersdom ist, denn sie ist die Kathedrale von Rom. Der Papst ist gleichzeitig Bischof von Rom und lange Zeit durfte nur er am Hauptaltar der Erzbasilika die Messe feiern.
Nach dieser Besichtigung fuhren wir mit der Kirche Santa Maria de Maggiore, zu Deutsch Groß Sankt Maria) fort. Diese ist eine der vier Patriarchalbasiliken Roms und gehört auch zu den sieben Pilgerkirchen. Auf dem Esquilinhügel präsentiert sie sich mit einer wunderschönen Außenfassade. Doch nicht nur ihr Äußeres gewinnt die Herzen der Touristen, sondern auch die großartige Innengestaltung mit farbenfrohen Mosaiken und Wandteppichen.
Zum Abschluss des Tages besuchen wir die Peterskirche, eine der größten Kirchen der Welt. Heute steht das Wahrzeichen Roms in der Innenstadt im Herzen des Vatikans. Doch zu Zeiten des Kaisers Nero lag das Herzstück des Bauwerks, das Grab des Apostels Petrus, noch weit draußen vor der Stadt. Am 18. April 1506 legte man den Grundstein, von da an wurde rund 120 Jahre lang gebaut. Zahlreiche Künstler aus der Hochrenaissance bis zum Hochbarock, unter ihnen auch Bernini, Michelangelo, beteiligten sich an diesem ehrgeizigen Projekt und erschufen ein faszinierendes Meisterwerk.

2. Tag: Antikes Rom

Viele Gäste haben für den Vormittag den Besuch der vatikanischen Museen gebucht - und das hat sich definitiv gelohnt. Die Vatikanischen Museen waren nicht nur die ersten für die Öffentlichkeit zugängliche, sondern beherbergen auch eine der wichtigsten und größten Kunstsammlungen der Welt. Das berühmteste Kunstwerk im Vatikan ist die Sixtinische Kapelle. Sie wurde im Jahr 1483 eingeweiht. Ihre Berühmtheit hat sie erlangt durch einen der berühmtesten Künstler der Renaissance: Michelangelo Buonarroti. Innerhalb von vier Jahren malte er das vielleicht großartigste Werk der Welt: auf über 520 Quadratmetern ist die Schöpfungsgeschichte auf der Kapellendecke zu sehen.

3. Tag: Christliches Rom

Da unser Rückflug erst am späten Nachmittag startete, unternahmen wir am Vormittag noch einen kurzen Ausflug in den "Eataly"-Markt, wo zahlreiche italienische Spitzenprodukte wie selbstgemachte Pasta, firscher Mozarella oder italienischer Wein verkauft werden. Hier gab es die Gelegenheit, für unsere Lieben daheim ein paar Mitbringsel zu bescheren.
Pünktlich wurden wir am Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nach ein paar kleine Anlaufschwierigkeiten am Check-In gelangen wir doch sicher zurück in Berlin, wo die Eberhardt-Transferfahrer schon auf uns wareten und uns bequem nach Hause begleiteten.
Es war eine fantastische Reise für uns. Ich hoffe, dass Ihnen diese Erinnerungen lange im Herzen bleiben werden und freue mich, demnächst wieder neue Reiseerfahrungen mit Ihnen und euch "Kindern" zu machen!

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