Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

Am Morgen treffen wir uns pünktlich 9:10Uhr am Flughafen Berlin Tegel. Der Flieger bringt uns ruhig und problemlos nach Rom Fuiminco, wo wir noch auf das Paar aus Stuttgart warten.
Vollzählig begeben wir uns nun mit dem Transferfahrzeug zum unserem zu Hause für die nächsten fünf Tage. Das Hotel Best Western Mondial liegt zentrumsnah in der Nähe von den Metrostationen Republica und Termini, dem Hauptbahnhof von Rom. Einige von uns nutzen die Gelegenheit und erkunden die Stadt.
Am Abend stößt auch die Busgruppe mit Martin Büchner zu uns und komplementiert unsere Gruppe zu 40 Männer und Frauen. Beim gemeinsamen Abendessen in einem kleinen italienischen Restaurant können sich einige Gäste der verschiedenen Gruppen schon etwas besser kennen lernen.
Erwartungsvoll auf die nächsten Tage, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Nach dem typischen italienischen Frühstück macht sich unsere große Gruppe auf zum Wahrzeichen von Rom: dem Kolosseum.
Mit der Metrolinie A fahren wir von Republica bis Colosseo. Sobald wir aus der Station raustreten, erblicken wir sofort das antike Bauwerk bei strahlendem Sonnenschein. Mit großem Respekt nähern wir uns dem Kolosseum und treffen auf Sylvia, unserer Stadtführerin für die nächsten Tage.
Nach kurzer Wartezeit in der Schlange betreten wir nun endlich in das alte Amphitheater. Einst lieferten sich Gladiatoren aufregende Kämpfe mit wilden Tieren. Heute ist noch einiges davon erhalten und man kann die elektrisierende Atmosphäre beinah spüren und sich das damalige Spektakel vorstellen.
Weiter ging es nun durch das Forum Romanum. Umgeben von den drei Stadthügeln Palatin, Esquilin und Kapitol bestaunen wir die Überreste der Tempel und Bauten des antiken Rom. Wir hören viel von den bisherigen Kaisern und Herrschern von einstigen Römischen Reich. Die verfallenen Ruinen lassen nur erahnen, wie das Zentrum der damaligen Stadt ausgesehen haben und lassen uns staunen. Nach einer lang ersehnten Mittagspause laufen wir gemeinsam zum Trevibrunnen. Mit Bedauern stellen wir fest, dass dieser noch immer mit einem Gerüst verhüllt ist. Doch ein leckeres Eisgeschäft unterhalb des Platzes besänftigt unser Gemüt.
Nur wenige Meter weiter befindet sich die Spanische Treppe, oberhalb des Piazza di Spagna gelegen. Ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Römer, für Jung und Alt. Umgeben von Luxusgeschäften, wie Gucci, Lacoste und Versace, lassen wir unsere Blicke über den vollen Platz schweifen. Einige erklimmen die 138 Stufen und werden mit einem herrlichen Ausblick belohnt.
Mit etwas schmerzenden Füßen begeben wir uns mit der Gruppe oder individuell zum Abendessen, genießen den Sonnenuntergang und lassen den Tag Revue passieren.

Bereits am Vortag ereilte uns die Hiobsbotschaft, dass der Öffentliche Personennahverkehr auch in Rom streiken kann und dieses Recht wahr nimmt. Allerdings fährt die Metro bis 8:30 Uhr. Nach einem frühen Frühstück geht es mit der Untergrundbahn zum Petersdom in den Vatikan. Sylvia empfängt uns gut gelaunt und wir reihen uns sogleich in die Warteschlange ein. Wir haben viel Glück und müssen lediglich 20 Minuten warten. Nach einigen Ausführungen vor dem imposanten Dom geht es nun endlich in das spannende innere der Basilika. Beeindruckt lauschen wir den Erzählungen und Geschichten zum Dom und entdecken die architektonischen Besonderheiten.
Nach einer kurzen Pause führt uns unser Weg zur Engelsburg. Das ehemalige Mausoleum für Kaiser Hadrian wurde über die Jahre hinweg erst zur Burg und nun zum Museum umgebaut. Die schatzreichen Grabkammern wurden schon weit vor der Sicherstellung ausgeraubt. Von der Dachterrasse hat man einen einzigartigen und unglaublich weiten Blick über Rom.
Über die Engelsbrücke gelangen wir wieder auf das andere Ufer des Tiber. Schließlich begeben wir uns zum Piazza Navona und seinen barocken Springbrunnen. Neben dem Vierströmebrunnen gibt es ebenfalls die St. Agnese in Agone Basilika zu bewundern.
Nach einem kurzen Weg zum Pantheon, legen wir die Mittagspause ein und stärken uns. Anschließend besichtigen wir das Pantheon, in welches es sehr wohl regnen kann. Weiter nun zum Largo Argentina, eine weitere Ausgrabungsstätte des antiken und mittelalterlichen Rom.
Nach den vielen Eindrücken mühten wir unseren Weg zurück zum Hotel. Einige von uns nutzen die spartanisch fahrenden Busse. Andere laufen den Weg, haben wir in den letzten zwei Tagen noch nicht genug gemacht.
Das Abendbrot schon beinah Routine in der Gruppe oder individuell in einen der vielen romantischen Restaurants in Rom.

Nach einer Möglichkeit des etwas späteren Frühstücks, treffen wir uns in der Lobby und spazieren gemeinsam zur Metrostation. Über den gleichen Weg, wie am Vortag, gelangen wir vorbei an einer beinah kilometerlangen Schlange zum Eingang. Durch die Sicherheitskontrollen hindurch können wir nun endlich die Führung durch die päpstlichen, weltweit eine der größten und berühmtesten Kunstsammlungen starten. Skulpturen, Gemälde, Deckenmalereinen, Wandteppiche und vieles mehr besichtigen wir. Wir können sogar einen Blick auf die Vatikanischen Gärten erhaschen. Am Ende erfolgt der Höhepunkt: die Sixtinische Kapelle. Der heilige Ort, wo über den nächsten Papst entschieden wird. Aber auch das imposante Werk „Das Jüngste Gericht" von Michelangelo bringt uns ins Staunen.
Zur Mittagszeit treten wir wieder ins Freie. Von nun an wird die Stadt auf eigene Faust noch einmal erkundet. Alle freuen sich schon auf den letzten Abend. Denn es geht nach Trastevere. Es gilt als internationales Viertel und ist westlich des Tibers, unterhalb der Engelsburg, gelegen. Doch bevor wir uns in das ehemalige Arbeiterviertel begeben, eröffnen wir den Abend mit einem kleinen Schnaps, dem für Italien typische Limoncello.
Vergnügt geht es nun in zwei Gruppen zum Restaurant in dem wir unser letztes Abendbrot in Rom genießen. Die eine Gruppe wählt den Weg zu Fuß vorbei am Circus Massiomo über die Brücke direkt in das Viertel rein. Die andere nutzt bequem die öffentlichen Verkehrsmittel. In angenehmer Atmosphäre bei reichlichen und sehr leckeren essen lassen wir den Abend zusammen ausklingen. Nach dem Festmahl begibt sich eine Gruppe zurück zum Hotel. Schließlich müssen die Koffer noch gepackt werden. Die andere flaniert zusammen mit Sylvia durch das nächtliche Rom.

Nach einem späten Frühstück heißt es Abschied nehmen. Doch nicht nur von der ewigen Stadt, sondern auch von unserer lieb gewonnen Busgruppe.
Mit gepackten Koffern und vielen neuen Impressionen werden wir vom Hotel abgeholt und wieder zum Flughafen gebracht. Wir haben nochmal die Möglichkeit die italienische Fahrweise hautnah zu erleben während wir durch die Fenster Rom an uns vorbeiziehen sehen.
Vor dem Abflug haben wir noch Zeit und bummeln noch durch die Geschäfte des Flughafens.
Mit einer kleinen Verspätung starten wir nun Richtung Heimat. Allen bammelt es, als wir auf die Temperaturanzeige von Berlin schauen. Von sommerhaften 25 °C zurück zu 10°C...
Nichtsdestotrotz freuen wir uns, endlich wieder in unseren Betten schlafen zu können. In Berlin trennen sich nun auch unsere Wege. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschieden wir uns und treten die Heimreise an.
Sie waren mir wirklich eine tolle und lebendige Gruppe. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns mal wieder auf der einen oder anderen Reise sehen.
Bleiben Sie gesund und munter! Viele liebe Grüße aus Dresden
Ihre Lisa Hiecke