Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

14.10. – 18.10.2015, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Mehr als 2000 Jahre ist es her, dass Rom Zentrum einer Weltmacht war. Schon immer war es schick, dieser Stadt einen Besuch abzustatten. Wie einst die Familie Strunz aus dem Kultfilm „Go Trabi Go“ machte sich die Eberhardt-Gruppe auf die Stadt zu erleben
Ein Reisebericht von
Philipp Schmitz
Philipp Schmitz

14.10.2015  Anreise nach Rom

Auf Goethes Spuren wandeln und die Stadt mit seiner 2000-jährigen Geschichte erleben war das Ziel von 63 Eberhardtreisegästen zusammen mit ihren 2 Reiseleitern. Nicht mit der „Rennpappe" sondern sternförmig per Flugzeug erreichten alle den Flughafen in Rom. Erlebnisreich und mit guter Sicht ging es über die Alpen - sogar das Matterhorn war gut zu sehen. Anfahrt mit kleiner Stadtführung. Die Hotelzimmer waren bezogen und es blieb noch Zeit für erste Erkundungen. Ein Vorgeschmack auf die folgenden Tage erhielten die Gäste bei gemeinsamen Treffen mit den Reiseleitern.

15.10.2915– Antikes Rom u. die schönsten Orte in Rom

Rom - quer durch die Jahrhunderte war das Programm für den ersten Tag, wobei der Vormittag ganz im Zeichen der Antike stand.  Ausgerüstet mit Funk und einer fachkundigen Führung wurde die Tiber-Metropole mit dem Metro und zu Fuß erkundet. Dabei steuerten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Ob Kolosseum von Innen, Konstantinbogen, Forum Romanum, Kapitolshügel, Kaiserforen oder Trajansmärkte mit der imposanten Trajanssäule. An so manchen Orten konnte neben Faktenwissen auch so manches kurioses berichtet werden. Wir erhielten so einen guten Einblick in das Leben der antiken Stadt, das für mindesten ein Jahrtausend die Geschicke der Menschheit prägte.Anschließend ging es zum Pantheon -  eine Mittagspause kam hier gerade recht. Gestärkt erlebten wir den ältesten noch erhaltenen Tempel Roms von Innen. Pantheon, gelegen am Piazza della Rotonda, ist es ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt aber auch ein bedeutender Bezugspunkt für die Architekturgeschichte. Einst Tempelanlage ist es heute eine christliche Kirche, in der trotz des offenen Daches noch heute zu besonderen Anlässen Gottesdienst gefeiert wird. Die Kuppel lässt das Sonnenlicht gut Einfallen und wirkt wie eine Sonnenuhr - 12 Uhr mittags (Normalzeit) genau über dem Eingangsportal. Dass hier das Grab des bekannten Malers Raffaels ist sei nur am Rande noch erwähnt. Vorbei an der Via del Corso, der bekanntesten Einkaufsstraße der Stadt. Ein kurzer Besuch im bekanntesten Einkaufszentrum dieser Straße durfte natürlich nicht fehlen, bevor es zum wichtigsten und größten Brunnen der Stadt ging. Der Trevi-Brunnen, der als Filmkulisse und „Badewanne" dem Traumpaar der 60-iger Jahre Anita Ekberg und Marcello Mastroianni im Film „La Dolce Vita" in abendlicher Stimmung diente, sollte unser nächstes Ziel sein. Gigantisch ist der Brunnen, der das Meer darstellt, in dem Neptun flankiert von zwei Tritonen auf Seepferden flankiert wird, anzusehen. Es wird erzählt je nach Größe der Münze steigt die Wahrscheinlichkeit des Wiedersehens mit Rom. Also noch schnell die Münze geworfen - aber nur in ein provisorisches Becken  und dann ging es weiter in Richtung Spanische Treppe, die eigentlich nur wegen der in der Nähe liegenden Spanischen Botschaft am Vatikan so genannt wird. Hier endete unsere heutige Führung. Bis zum Abendessen konnte jeder individuell noch die Stadt genießen. Sicherlich war der eine oder andere im nahe gelegen Café Greco, in dem sich die berühmten Rom-Entdecker trafen und  dort ein Espresso tranken. Am Ende noch ein Abstecher zum Piazza del Popolo und der Santa Maria del Popolo und dann ging es mit der Metro zurück zum Hotel.

16.10.015 – Petersdom u. Engelsburg

Der Vormittag  stand dann ganz im Zeichen der größten Kirchen Roms. Der Besuch des Petersdoms ein einmaliges Erlebnis. Ist sie doch die größte Kirche der Christenheit und dies wird jedem, der sie zum ersten Mal betritt, sofort bewusst. Ob Kuppel, Pieta, Baldachin oder die Petrusfigur. Im Schritttempo bei ausreichend Platz konnte man den Blick auf die wichtigsten Dinge im Petersdom problemlos erhaschen. Bei so viel Glanz verblassen manchmal  die dazugehörigen Erläuterungen. Und wenn wir vor dem Baldachin stehen und zur Kuppel hoch schauen wir das Können der damaligen Baumeister so richtig deutlich. Ob Bramante, Rafael, Bernini oder Michelangelo - alle hatten sich hier unsterblich gemacht.
Zurück  am Petersplatz mit seinen berühmten Kolonnaden von Bernini wurde die wohlverdiente Mittagspause einläuteten
Nicht immer ging es im Vatikanstaat so friedlich zu, wie heute.  Vor so mancher kriegerischen Auseinandersetzung musste der Papst fliehen. Ein sicherer Ort  dabei war immer die  Engelsburg. Wer kennt nicht den Thriller von Dan Brown „Illuminati". Dem geheimen Verbindungsgang zwischen Vatikan und Engelsburg wurde im gleichnamigen Film sogar eine Filmszene gewidmet. Parallel zu diesem Weg folgend kamen auch wir zu diesem Schutz- u. Ausweichquartier, das eigentlich als Grabmal für Kaiser Hadrian konzipiert war. Natürlich hatten wir dabei den kleinsten Staat der Welt schon wieder verlassen Castello S. Angelo, wie es auch genannt wird konnten wir nun von Innen erleben. Fast wie bei einer Wendeltreppe eroberten wir Etage für Etage und so manches Wissenswerte wurde auch hier vermittelt. Aber am Ende konnten wir vorbei an den luxuriös gestalteten Gemächern am Ende die herrliche Aussicht auf Rom und vor allem auf den Tiber mit der Engelsbrücke genießen. Nun aber wieder über die Engelsbrücke ans andere Tiberufer und durch die Antiquitätenstraße zum Piazza Navonna. Am Vierströmebrunnen und der Kirche S. Agnese in Agone an denen sich die Künstler der Legende nach im Wettstreit ausließen endete die heutige Tour. Am Ende nach den Ausführungen war jeder sicher, dass sich trotz angeblichen Streit sich die Ergebnisse sehen lassen können.

17.10.2015 – Fakultativ Vatikanisches Museum

Schön, dass am heutigen Tag für die meisten Gäste das Vatikanische Museum auf dem Programm stand
Auf dem Weg dorthin konnten wir noch nicht ahnen, welche Menschenmassen uns heute im Vatikan erwarten. Schon auf dem Weg zum Vatikanischen Museum wurde deutlich welche Mengen auf den Einlass warteten. Die Schlange entlang der Mauer des Vatikans war gigantisch. Aber durch unsere Reservierung blieb uns das Warten in dieser Schlange erspart und betraten sehr einfach über die Extra-Line für Gruppenreservierungen das Museum. Nach den üblichen Sicherheitskontrollen und dem wichtigen WC-Stopp ging es dann aber los.
Im Gänsemarsch wurden wir durch die Räume geschoben und dennoch konnte uns Silvia zu ausgewählten Kunstwerken wie z. B. der Apollo-Statue oder Lakoonstatue aber auch den Wandteppichen, von denen einige aus dem 16. Jh. stammen, erzählen. Auch auf die Besonderheit der Kartendarstellungen des Landes Italien in einem erhabenen Gang wurden wir aufmerksam gemacht. Denn die Betrachtung in der Darstellung ging von Rom aus und somit  steht der nördliche Teil auf dem Kopf. Am Ende noch durch die Stanzen mit den herrlichen Fresken von Rafael und dann stand wir in der Sixtinische Kapelle, mit ihren Fresken von Michelangelo.
Mit den Informationen, die uns Silvia  vorher  gab, konnten wir den Inhalt verstehen und uns an den Originalen erfreuen. Am Ende waren wir alle von den vielen Eindrücken geschafft und die meisten erholten sich Mittag  in den nahe gelegenen Cafés und Restaurants. So mancher ließ es sich aber nicht nehmen noch vorher die Kuppel zu besteigen. Der letzte Nachmittag in Rom - viele entdeckten Rom auf ihre eigene Weise und besorgten noch das Eine oder Andere Geschenk für zu Hause oder gingen noch zum Shoppen Auch mussten noch die letzten Karten geschrieben werden, die mit Vatikan-Briefmarke und Vatikan-Poststempel die Reise antrat.
Am Ende traf man sich abends im Hotel und der letzte Abend führte in eines der lebendigsten Stadtviertel der Stadt - nämlich Trastevere. Enge Gassen, die sich durch diesen Teil schlängeln, war es früher der Wohnort der „kleinen Leute" - heute ist es das Kneipenviertel der Stadt. Hier ließen wir bei einem typischen römischen Abendessen die Rom-Reise ausklingen. Ob „Steigerlied" oder „Ja,ja der Chianti-Wein" ein heiterer Abend mit viel Spaß, der mit einer Stadtrundfahrt im Schein der Lichter beendet wurde.

18.10.2015 –Rückreise von Rom nach Deutschland

Auch der schönste Urlaub neigt sich einmal dem Ende. Dies bedeutet man muss den Heimweg antreten. So auch auf dieser Reise. Schnell sagten wir Rom der ewigen Stadt am Tiber Adieu und nun ging es per Flugzeug über die Alpen  in Richtung Norden nach Deutschland zurück. Für manche war dies wieder einmal mit frühen Aufstehen verbunden.  Schön war auch diesmal beim Start der letzte Blick auf die Stadt u. dasTyrrhenischen Meer.
Wohlbehalten kamen wir nach ruhigen Flug über München in Dresden an.

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Kommentare zum Reisebericht

Herzlichen Dank für den Bericht mit den schönen Photos, Rom wird noch lange nachwirken ... im Alltag!
Herzliche Grüße aus Köln, U.und K. Schlösser

U. Franz-Schlösser
02.11.2015

Vielen Dank für die schöne Reise und die damit verbundene Arbeit und Betreuung von Philipp und Stefanie. Die beteiligten professionellen Führer waren wirklich gut!

Dr. Peter und Heidi Riebling aus Lindau

Peter und Heidi Riebling
05.12.2015