Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

14.09. – 18.09.2016, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Alle Wege führen nach Rom- das wollten wir auf dieser Reise überprüfen! Und tatsächlich: aus Stuttgart, Dresden, Leipzig Berlin und sogar Österreich und der Schweiz haben wir alle unseren Weg in die Weltstadt am Tiber gefunden.
Ein Reisebericht von
Melanie Kost

Tag 1: Flug nach Rom

Schon am frühen Morgen traf ich die ersten Gäste aus Chemnitz und Hoyerswerda und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in den vermeintlich warmen Süden. Über Frankfurt flogen wir nach Rom, wo wir bereits gegen Mittag in unser Hotel, in der Nähe der Vatikanstadt einchecken konnten. Den restlichen Tag nutzten Wir für individuelle Erkundungen in der Stadt. Ich nutzte die Zeit und besorgte eine ganze Stange Fahrkarten, welche für die nächsten 3 Tage reichen sollten.

Tag 2: Stadtführung im „Antiken Rom"

Nach dem Frühstück blickten wir einem langen, spannenden Tag entgegen! Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur S-Bahn Station Appiano und fuhren von dort aus nach Termini, wo wir unseren Stadtführer Malte trafen. Dort stiegen wir um und fuhren mit der Metro weiter bis zum Kolusseum. Wo zwischen vielen bunten Regenschirmen versteckt das Wahrzeichen Roms stand. Malte erzählte uns viel über die damaligen Gladiatorenkämpfe und deren Zuschauer. Die Architektur- und alles was man über das Wahrzeichen Roms wissen sollte.
Unsere Führung verlief weiter über das Forum Romanum, wo wir viel Wissenswertes über Tempel und Kirchen, Sagen und Heiligsprechungen, Kaiser und vieles mehr erfuhren.
Goethe schrieb hierzu vor rund 228 Jahren folgendes: "Man trifft Spuren einer Herrlichkeit und einer Zerstörung, die beide über unsere Begriffe gehen. Was die Barbaren stehenließen, haben die Baumeister des neuen Roms verwüstet."
Am Platz des Musei Capitol zeigten sich auch schon die ersten Bauwerke Michaelangelos. Die Tour ging weiter über den Piazza Venezia. Das nächste Ziel war das Pantheon mit seiner abgeschnittenen Kuppel, welche wir von innen bewundern durften.An der spanischen Treppe verabschiedeten wir uns von Malte und legten eine kleine Mittagspause ein. Wer wollte, konnte später mit mir zurück fahren, den anderen Gästen gab ich eine Metrokarte, erklärte ihnen den Rückweg und wünschte Ihnen noch einen schönen, freien Nachmittag. Wer etwas weiter ging erreichte den Piazza del Popolo, oder man stöberte durch die typisch mediterranen Straßen Roms. Bei Gucci und Co konnte man bei Bedarf auf jeden Fall eine ganze Menge Geld lassen, aber vor allem Postkarten und kleinere Souviniers landeten in unseren Taschen und Rucksäcken.

Tag 3: Roms größte Kirche und das Refugium der Päpste

Heute steht das christliche Rom auf dem Programm. Wir trafen uns auf dem Petersplatz mit unserer Reiseleiterin Sylvia. Während der vergleichsweise kurzen Wartezeit konnte sie uns schon einiges über den Vatikan erzählen.
Der Petersdom übertraf all unsere Vorstellungen und beeindruckte mit seiner enormen Größe und atemberaubenden Pracht. Eine Statue war schöner als die vorherige und Gold zierte Wände und Decke. Es hat sich den Titel als Mittelpunkt der christlichen Welt durchaus verdient. Wir waren fasziniert.
Über den Petersplatz liefen wir zur Via della Conciliazione und ruhten uns bei einer Mittagspause etwas aus. Weiter ging es entlang der Mauer, welche den Päpsten als Fluchtweg diente, zur Engelsburg. Von der Dachterrasse aus hatten wir einen einmaligen Ausblick auf die ganze Stadt. Vom Vatikan bis hin zum Nationaldenkmal, der „Schreibmaschine". Über die Engelsbrücke liefen wir weiter bis zum Piazza Navona mit seinen drei Brunnen. Der Vierströmebrunnen zeigt die vier Flüsse Nil, Donau, Ganges und Rio de la Plata, wobei der Kopf Nil interessanterweise aufgrund seiner unbekannten Quelle verhüllt ist.

Tag 4: Besichtigung vatikanische Museen und Freizeit

Heute wollten wir gemeinsam das vatikanische Museum besuchen. Zum Glück hatten wir eine Gruppenreservierung und mussten uns nicht, wie die meisten Besucher, in einer riesigen, unübersichtlichen Menschenmenge anstehen.
Zunächst besichtigten wir die vielen Räume der vatikanischen Sammlung. Unzählige Büsten, Statuen, Gemälde, Mosaike und Teppiche von den größten Künstlern der damaligen Zeit beeindruckten uns sehr. Eine Statue realistischer als die andere und Gemälde, so gut erhalten, dass man glauben könnte, Raphael, Michaelangelo und Co hätten sie erst vor kurzem vollendet. Die Sammlungen waren wirklich beeindruckend, aber auch Deckengemälde und Stuck zierten jeden einzelnen Raum der heiligen Gemäuer.
Im Anschluss betraten wir die berühmte Sixtinische Kapelle mit dem einmaligen Deckengemälde. Bei dem Anblick dieses weltberühmten Gemäldes nimmt man eine kleine Nackenstarre doch gern in Kauf, immerhin ist dieses Abbild des Adam ein Meisterwerk Michaelangelos.
Nach der Besichtigung blieb uns noch viel freie Zeit. Ich verteilte wieder die Bahntickets und begleitete dann eine kleine Gruppe zum gemeinsamen Pizza-Essen.Wieder im Hotel angekommen trafen wir uns mit der Busreisegruppe, die gemeinsam mit uns im Hotel wohnte. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus in das Stadtviertel Trastaverne. Auf dem Weg zum Restaurant liefen wir an vielen kleinen Souvenir- und Schmucklädchen vorbei. Wären wir nicht zum Abendessen verabredet, hätten wir hier bestimmt noch gut Geld liegen gelassen.
Das Menü war reichlich und mehr als lecker, der Wein gut und die Stimmung hätte nicht besser sein können.
Satt und Glücklich konnten wir nun noch eine kleine Überraschung verkünden, denn der Tag war noch lange nicht vorbei.
Nach dem Abendessen wollten wir noch eine Lichterfahrt durch das nächtliche Rom unternehmen. Alle Sehenswürdigkeiten waren bunt beleuchtet, das Koloseum, die Schreibmaschine, die Kirche Santa Maria und viele mehr. Wir fuhren über eine Stunde mit der Reiseleiterin der Busreisegruppe Agnieszka, durch das nächtliche Rom und konnten noch ein paar herrliche Schnappschüsse aufnehmen. Die Überraschung war uns wirklich gelungen!Tag

5: Rückflug von Rom

Heute mussten wir uns nun leider schon von der herrlichen Metropole am Tiber verabschieden. Doch bis es so weit war, hatten die meisten von uns noch etwas Zeit. Einige Fahrkarten hatte ich noch übrig und so entschieden wir uns, noch einen Ausflug auf die Schreibmaschine zu unternehmen, da uns dort eine herrliche Aussicht versprochen wurde. Und so war es auch. Heute war mit Abstand das beste Wetter und wir konnten von hier oben über das Kolosseum bis zur Radiostation des Vatikan schauen. Hier konnten wir noch ein paar herrliche Fotos schießen, bis wir uns entschlossen, ein letztes Mal die italienische Küche zu genießen. Pizza, Pasta und Antipasti landeten auf den Tellern und schließlich in unseren kugelrunden Bäuchen. Satt und zufrieden fuhren wir zum Hotel zurück, um letztendlich unseren Heimweg anzutreten.
Über Frankfurt ging es zurück in die Heimat und kurz vor Mitternacht erreichten wir Dresden und freuten uns über den Transfer, der uns nachhause bringen sollte.
Es war eine wirklich unheimlich schöne Reise- ich hoffe Sie konnten die Zeit ebenso genießen wie ich- vielleicht sehen wir uns ja bald auf einer anderen Reise wieder ?

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Melanie, ihr Bericht ist so perfekt, daß ich jeden einzelnen Punkt wieder vor mir sehe und nachverfolgen kann, als wäre es erst gestern gewesen. Es war zwar anstrengend, auch wegen der Temperaturen, aber Sie haben durch Ihre freundliche Art die Gruppe immer bei Laune gehalten. Vielen Dank dafür. Für 2017 habe ich noch keine Pläne. Alles Gute für Sie und Grüße nach Dresden.

Edda Hübschmann
20.10.2016