Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

04.03. – 08.03.2017, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Schick war es schon immer Rom einen Besuch abzustatten. Nicht im Trabbi, sondern bequem mit dem Flugzeug erreichten wir das antike Rom.
Ein Reisebericht von
Philipp Schmitz
Philipp Schmitz

04.03.2017   Anreise nach Rom

Nicht mit der „Rennpappe" sondern sternförmig per Flugzeug und bei guter Sicht auf die Alpen erreichten die Gäste von Eberhardt-Travel den  Flughafen von Rom. Die Fahrt zum Hotel wurde gleich zu einer kleinen Stadtführung und nach dem Bezug der Hotelzimmer blieb noch Zeit für erste Erkundungen. Die Tour führte zum Piazza Cavour danach zum Mauseoleum Kaiser Augustus u. dann durch die Geschäftsstraßen Roms bis zum Piazza Spagna. Abschluss bei guten Essen in Tratoria.

05.03.17  – Engelsburg  Piazza Navona u. Patheon

Engelsburg. Wer kennt nicht den Thriller von Dan Brown „Illuminati". Dem geheimen Verbindungsgang zwischen Vatikan und Engelsburg wurde im gleichnamigen Film sogar eine Filmszene gewidmet. Parallel zu diesem Weg folgend kamen auch wir zu diesem Schutz- u. Ausweichquartier, das eigentlich als Grabmal für Kaiser Hadrian konzipiert war. Natürlich hatten wir dabei den kleinsten Staat der Welt schon wieder verlassen Castello S. Angelo, wie es auch genannt wird konnten wir nun von Innen erleben. Fast wie bei einer Wendeltreppe eroberten wir Etage für Etage und so manches Wissenswerte wurde auch hier vermittelt. Aber am Ende konnten wir vorbei an den luxuriös gestalteten Gemächern am Ende die herrliche Aussicht auf Rom und vor allem auf den Tiber mit der Engelsbrücke genießen. Nun aber wieder über die Engelsbrücke ans andere Tiberufer und durch die Antiquitätenstraße zum Piazza Navonna. Am Vierströmebrunnen und der Kirche S. Agnese in Agone an denen sich die Künstler der Legende nach im Wettstreit ausließen endete die heutige Tour. Am Ende nach den Ausführungen war jeder sicher, dass sich trotz des angeblichen Streits  sich die Ergebnisse sehen lassen können.
Anschließend ging es zum Pantheon -  der ältesten noch erhaltenen Tempel Roms. Pantheon, gelegen am Piazza della Rotonda, ist es ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt aber auch ein bedeutender Bezugspunkt für die Architekturgeschichte. Einst Tempelanlage ist es heute eine christliche Kirche, in der trotz des offenen Daches noch heute zu besonderen Anlässen Gottesdienst gefeiert wird. Die Kuppel lässt das Sonnenlicht gut Einfallen und wirkt wie eine Sonnenuhr - 12 Uhr mittags (Normalzeit) genau über dem Eingangsportal. Dass hier das Grab des bekannten Malers Raffaels ist sei nur am Rande noch erwähnt. Nun kam die Mittagspause gerade recht - gestärkt konnte wir das Nachmittagsprogram angehen - zuerst Piazza Venezia, dann erstiegen wir den Kapitolshügel - leider mit vielen Menschen vor dem Museum - deshalb Alternativprogramm - Quarinalshügel wurde erklommen und dort wurde uns die Wachablösung vor dem Präsidentenpalast präsentiert - toll wie die Jungs nach Marschmusik dieses Schauspiel präsentierten. Anschließend ging es zum Hotel zurück. Bei einem guten Essen klang aus dieser Tag aus.

06.03.2017– Antikes Rom u. die schönsten Orte in Rom

Das Morgenlicht kam wie ein feiner Nebel aus kaltem Gold und legte sich auf das Mobiliar des Zimmers. Zeit zum Aufstehen, denn heute stand das antike Rom auf dem Programm. Noch schwachen Milchschaum des Cappuccinos auf den Lippen trafen wir uns in der Hotellobby.
Rom - quer durch die Jahrhunderte war das Programm für den ersten Tag, wobei der Vormittag ganz im Zeichen der Antike stand.  Ausgerüstet mit Funk und einer fachkundigen Führung wurde die Tiber-Metropole erneut  mit der Metro und zu Fuß erkundet. Dabei steuerten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Ob Kolosseum von Innen, Konstantinbogen, Forum Romanum, Kapitolshügel, Kaiserforen oder Trajansmärkte mit der imposanten Trajanssäule. An so manchen Orten konnte neben Faktenwissen auch so manches kurioses berichtet werden. Wir erhielten so einen guten Einblick in das Leben der antiken Stadt, das für mindesten ein Jahrtausend die Geschicke der Menschheit prägte.  Wir schlendern durch die Gassen Roms bis zum Trevi-Brunnen gerade Zeit für die Mittagspause
Der Trevi-Brunnen, der als Filmkulisse und „Badewanne" dem Traumpaar der 60-iger Jahre Anita Ekberg und Marcello Mastroianni im Film „La Dolce Vita" in abendlicher Stimmung diente, sollte unser nächstes Ziel sein. Gigantisch ist der Brunnen, der das Meer darstellt, in dem Neptun flankiert von zwei Tritonen auf Seepferden flankiert wird, anzusehen. Es wird erzählt je nach Größe der Münze steigt die Wahrscheinlichkeit des Wiedersehens mit Rom. Also noch schnell die Münze geworfen   und dann ging es weiter in Richtung Spanische Treppe, die eigentlich nur wegen der in der Nähe liegenden Spanischen Botschaft am Vatikan so genannt wird. Hier endete unsere heutige Führung. Jetzt blieb etwas Zeit für einen Cafe im Cafe Greco, das wegen seiner vielen Bilder den Status eines Museum erhielt.  Das Cafe, in dem sich die berühmten Rom-Entdecker trafen und  dort ein Espresso tranken. Am Ende noch ein Abstecher zum Piazza del Popolo und der Santa Maria del Popolo und dann ging es mit der Metro zurück zum Hotel.

07.03.2017 – Fakultativ Vatikanisches Museum

Schön, dass am heutigen Tag für alle Gäste das Vatikanische Museum auf dem Programm stand.
Auf dem Weg dorthin konnten wir noch nicht ahnen, welche Menschenmassen uns heute im Vatikan erwarten. Schon auf dem Weg zum Vatikanischen Museum wurde deutlich welche Mengen auf den Einlass warteten. Die Schlange entlang der Mauer des Vatikans war gigantisch. Aber durch unsere Reservierung blieb uns das Warten in dieser Schlange erspart und betraten sehr einfach über die Extra-Line für Gruppenreservierungen das Museum. Nach den üblichen Sicherheitskontrollen und dem wichtigen WC-Stopp ging es dann aber los.
Im Gänsemarsch wurden wir trotz Vorsaison in verschiedenen Räumen durch diese geschoben und dennoch konnte uns Silvia zu ausgewählten Kunstwerken wie z. B. der Apollo-Statue oder Lakoonstatue aber auch den Wandteppichen, von denen einige aus dem 16. Jh. stammen, erzählen. Auch auf die Besonderheit der Kartendarstellungen des Landes Italien in einem erhabenen Gang wurden wir aufmerksam gemacht. Denn die Betrachtung in der Darstellung ging von Rom aus und somit  steht der nördliche Teil auf dem Kopf. Neben diesen hatte sie so einige Highlights in der Pinakothek u. in der Wagenausstellung parat. Am Ende  standen  wir lang ersehnt in der Sixtinische Kapelle, mit ihren Fresken von Michelangelo. Mit kleiner Stärkung konnten wir die Meisterleistung trotz der vielen Menschen genießen.
Mit den Informationen, die uns Silvia  vorher  gab, konnten wir den Inhalt verstehen und uns an den Originalen erfreuen.
Der Besuch des Petersdoms ein einmaliges Erlebnis. Ist sie doch die größte Kirche der Christenheit und dies wird jedem, der sie zum ersten Mal betritt, sofort bewusst. Ob Kuppel, Pieta, Baldachin oder die Petrusfigur - heute bei ausreichend Platz konnte man den Blick auf die wichtigsten Dinge im Petersdom problemlos erhaschen. Bei so viel Glanz verblassen manchmal  die dazugehörigen Erläuterungen. Und wenn wir vor dem Baldachin stehen und zur Kuppel hoch schauen wir das Können der damaligen Baumeister so richtig deutlich. Ob Bramante, Rafael, Bernini oder Michelangelo - alle hatten sich hier unsterblich gemacht.  Am Ende stand für einige noch der Aufstieg zur Kuppel auf dem Programm. Belohnt wurden sie mit einem schönen aber windigen Blick über Rom.
Zurück  am Petersplatz mit seinen berühmten Kolonnaden von Bernini und dann war aber die Aufnahmefähigkeit am Anschlag. Zeit für die Rückfahrt zum Hotel - ein bisschen Erholung bevor wir in Trastevere  unser letztes Abendessen in diesem Romurlaub einnahmenEnge Gassen, die sich durch diesen Teil schlängeln, war es früher der Wohnort der „kleinen Leute" - heute ist es das Kneipenviertel der Stadt. Hier ließen wir bei einem typischen römischen Abendessen die Rom-Reise ausklingen -  ein heiterer Abend mit viel Spaß, der mit einer Stadtrundfahrt im Schein der Lichter beendet wurde.

08.03.2017 –Rückreise von Rom nach Deutschland

Auch der schönste Urlaub neigt sich einmal dem Ende. So auch auf dieser Reise. Schnell sagten wir Rom der ewigen Stadt am Tiber Adieu und es ging mit Verspätung über die Alpen  in Richtung Norden nach Deutschland zurück.  Wohlbehalten kamen wir nach ruhigem Flug in Berlin an. Mit den Worten von  Marco Giolamo möchte ich das Erlebnis Rom zusammenfassen.
„Rom lebe wohl! Dir schulde ich vieles; was mir durch dich ward zuteil in den schönen Künsten, die ich nicht besitze und nicht mehr entbehre, keinem verpflichtet, das ist von dir und ist genug. Was du sonst noch könntest mir geben, dass lass ich für andere hier. Mehr als mein Augenlicht  werde ich stets aus der Ferne dich lieben, und von weitem dich ehren, so wie wir ehren die heiligen Wesen."

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Sehr geehrter Herr Schmitz, vielen Dank für die wundervolle Reisebegleitung von Ihnen in Rom. Auch die Fotos bringen unvergessliche Eindrücke wieder. Vielen Dank dafür von Hannelore Krumbholz und Partner Bernd Köhn.

Bernd Köhn
23.03.2017