Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

23.03. – 27.03.2011, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Am Mittag sind wir angekommen, angekommen in der ewigen Stadt mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der Tiber durchfließt die Stadt, überspannt von mehreren Brücken, an seinem linken Ufer erheben sich die sieben Hügel auf denen das alte Rom einst erbau
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Reisebericht

Rom, Mittwoch 23.März 2011
 
Am Mittag sind wir angekommen, angekommen in der ewigen Stadt mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten. Der Tiber durchfließt die Stadt, überspannt von mehreren Brücken, an seinem linken Ufer erheben sich die sieben Hügel auf denen das alte Rom einst erbaut wurde.
Bereits am Nachmittag nutzen wir die freie Zeit um eines der größten Bauwerke zu besichtigen. Das Colosseum - schon Johann Wolfgang Goethe beschrieb es auf seiner Italienischen Reise: „ Wenn man das ansieht, scheint wieder alles andre klein, es ist so groß, dass man das Bild nicht in der Seele behalten kann; man erinnert sich dessen nur kleiner wieder, und kehrt man dahin zurück, kommt es einem aus neue größer vor.“
Rom, Donnerstag 24. März 2011
 
Am Morgen sind wir zurück, zurück am Coloseum und es scheint uns größer. Es ist schönes Wetter, ein warmer Tag, der heute unter dem Motto steht - antikes Rom.
Nach eingehenden Erklärungen zur Geschichte, zum Bau und zur Funktion des Colosseums beginnen wir, gemeinsam mit unserer Stadtführerin Agnieszka und ausgestattet mit dem Eberhardt-Reiseleiterfunk, den Stadtrundgang.
 
Entlang der Via dei Fori Imperiali, vorbei am Foro Romano und an der Statue von Julius Cäsar, gelangen wir auf einen der sieben Hügel, den Capitolinushügel, der kleinste unter den Hügeln von Rom.
Die Kapitolinischen Museen und der Senatorenpalast (heute Amtssitz des Bürgermeisters) begrenzen die Piazza del Campidoglio, in deren Mitte die Kopie des Reiterstandbildes von Kaiser Marc Aurel steht. Der Platz, geschaffen nach Plänen von Michelangelo, ist einer der schönsten und war Grundlage zur Gestaltung der italienischen 50 Cent Münze.
Über ein paar Stufen gelangen wir auf eine Aussichtsterrasse am Nationalmuseum. Den Ausblick, auf Rom, genießen nicht nur wir, sondern auch ein Paar Möwen. Die auch für unsere Reisegruppe ein willkommenes Fotomotiv sind.
Über die große Freitreppe am Nationaldenkmal erreichen wir die Piazza Venezia, an deren Südseite das Nationaldenkmal für Viktor Emanuell II. steht. Dieses wurde 1911 eingeweiht und ist mit einer Breite von 135 m und einer Gesamthöhe von 70 m das größte Denkmal Italiens.
Durch verwinkelte Gassen erreichen wir zur Mittagszeit das Pantheon, es bildet den Mittelpunkt der Altstadt und ist das besterhaltenste Bauwerk der römischen Antike.
Die Besichtigung bildet den Auftakt für den Nachmittag, natürlich nach einer ausgiebigen Pause.
Nur wenige hunderte Meter entfernt ist der Fontana di Trevi, der monumentalste Brunnen von Rom. Erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts.
Unsere Gäste nutzen natürlich die kurze Verschnaufpause um nach altem Brauch mit der rechten Hand über die linke Schulter ein, zwei oder drei Münzen zu werfen, um sich die Wiederkehr zu sichern.
 
Zum Ende der Stadtführung erreichen wir über die Via del Corso die  Piazza del Spagno. Die Spanische Treppe -  Scalianata della Trinita dei Monti - , eine der größten Attraktionen von Rom, Sie wurde im Stil des Barock angelegt und auch wir nutzen die Möglichkeit um auf den Stufen auszuruhen.
Rom, Freitag 25. März 2011
 
Ein neuer sonniger Morgen, ein Tag auf den Spuren durch das christliche Rom. Auf dem Programm stehen die Besichtigung von drei Patriarchalskirchen .
Eine davon ist die Kirche St. Giovanni im Lateran (Lateransbasilika). Die Mutter und das Haupt aller Kirchen Roms. Mit ihr verbunden ist der Lateranspalast. Er war jahrhundertelang der Sitz der Päpste.
In der Mitte auf der Piazza San Giovanni befindet sich einägyptischer Obelisk, aus dem 15. Jh. n. Ch.. Mit einer Höhe von 32 m ist er der größte seiner Art.
Auf dem Weg durch das christliche Rom erreichen wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die nächste Patriarchalkirche.
Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin, sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem „ Wunder des Schnees „ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Die Kirche besticht durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat.
Ebenso bewundernswert sind die Mosaiken in der Apsis, die die Marienkrönung darstellen.
Mit der Metro geht’s weiter zur Station Ottaviano. Hier gönnen wir uns erst mal eine Mittagspause, bevor wir uns in die Warteschlange einreihen um in die Peterskirche zu kommen.
Agnieszka verkürzt uns schon mal die Zeit mit vielen Informationen die im Zusammenhang mit der Kirche stehen.
Der Petersdom erstreckt sich auf einer Länge von 211 m, 186 m an ihrer breitesten Seite und hat eine Höhe von 132 m. 60 000 Menschen finden hier Platz. Verschiedene Baumeister haben an ihrem Bau mitgewirkt, unter anderem Donato Bramante, Michelangelo, Carlo Maderna.
Hinter einer Glasscheibe, Michelangelos Pietà, - am vierten Pfeiler das bronzene Sitzbild des heiligen Petrus, dessen rechter Fuß durch die Küsse der Gläubigen blank geworden ist, - prunkvoll gestaltete Papstgräber, wie für Papst Urban VIII, - den Papstaltar mit dem von Bernini, 29 m hohen, Bronzebaldachin mit vier gewundenen Säulen - sind nur eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die man im ihrem Inneren bestaunen kann.
Die anschließende Freizeit nutzen einige Gäste um auf die Kuppel zu fahren, zur Engelsburg zu spazieren und noch schnell „gesegnet Post“ zu verschicken.
 
Ostia, Samstag 26. März 2011
 
Am Morgen fahren wir in Richtung Meer. Auf dem Weg dorthin, liegen die Domitilla - Katakomben. Manfred führt mit Charme und Witz durch die Stätte und wir erhalten Einblick in einen frühchristlichen Friedhof. Zudem verfügt sie über die einzig erhaltene unterirdische Basilika Roms.
Weiter geht der Ausflug, mit einem örtlichen Reisebus, nach Ostia. Die alte Hafenstadt Roms, ist heute Ausgrabungsstätte. Gegründet im 4. Jahrhundert v. Ch. Durch die wachsende Bedeutung der römischen Flotte und des Mittelmeerhandels entwickelte sich Ostia zum wichtigsten Vorort. Bei einem Rundgang erhalten wir ein anschauliches Bild vom Leben in der antiken Stadt. Erhalten sind noch Reste von Mietshäusern, im Erdgeschoß befanden sich Ladengeschäfte. An der Decumanus Maximus, Hauptstraße des alten Ostia, befindet sich das Theater, das für etwa 2700 Personen Sitzplätze bot. Von den Sitzstufen aus hat man einen guten Blick auf die Ausgrabungen und der von Pinien gesäumte Platz war einst das Handelszentrum von Ostia.
Agnieszka erzählt uns von alten Hochzeitsritualen, von der Lebensweise und Lebensart der Bewohner - die uns nicht nur zum schmunzeln bringen......sondern auch zum nachdenken.
 
Am Abend, 26. März 2011
 
Wir drängeln uns in den Bus der Linie 3. Es geht nach Trastevere zum Abendessen. Im Ristorante „La Scala“ serviert man uns ein typisches italienisches Menue. Vorspeise, Hauptgericht und Dessert.
Zum Ende des Tages nehmen wir noch einmal Platz, in einem örtlichen Reisebus, lehnen uns entspannt zurück und genießen die Lichterfahrt durch Rom. *..“ Der Anblick war köstlich. So muss man das Pantheon, das Kapitol beleuchtet sehn, den Vorhof der Peterskirche und andere große Straßen und Plätze.“....
J.W.v.Goethe - 28.Januar 1787
 
 
Eine Episode soll nicht unerwähnt bleiben: Unsere Gäste die an Massenandrang in den letzten Tagen schon gewöhnt waren, nutzen am letzten Tag die Zeit zur freien Verfügung.
Auf der Fahrt zum Flughafen stellten wir fest, dass man einen Reisegast um seine Brieftasche erleichtert hatte. Das er kein Bargeld mehr hatte war traurig, aber das Schlimmste war, das er nun keinen Personalausweis mehr hatte.
Meine Gedanken kreisten, wie bekomme ich ihn von Italien nach Deutschland???
Das Flughafenpersonal war uns sehr behilflich und wieder einmal war es von großem Vorteil, das wir eine Reisegruppe waren und als solche auch eingebucht!!!
 
Arrivederci - Roma
Ich wünsche allen Gästen eine gute Zeit, Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen
 
Ihre Gabi Fischer

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