Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

18.05. – 22.05.2011, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Reisebericht

Tag 1 - Von Dresden, Leipzig und Berlin-Tegel gingen unsere Maschinen der Lufthansa am frühen Morgen via Düsseldorf bzw. München zum Flughafen Leonardo Da Vinci nach Rom-Fiumicino. Ein italienischer Bus brachte uns zu unserem Hotel Portamaggiore an der Piazza Porta Maggiore, wo wir gegen 16.00 Uhr eintrafen. Kurz erfrischten wir uns, verstauten die Koffer im Zimmer und die Wertsachen im Safe, denn wir wollten den Nachmittag noch zu ersten Entdeckungen in Rom nutzen. Unsere Reiseleitung Petra führte uns zum Kolosseum. Einige Gäste schauten sich das größte Amphitheater der Welt von innen an, andere bummelten einfach zum Herzen der Stadt, der Piazza Venezia.  Zum Abendessen waren alle wieder im Hotel zurück.
 

Tag 2 - Zuerst werden wir von Petra mit Audiogeräten ausgestattet, und unsere charmante Stadtführerin Andrea führt uns heute durch das "antike Rom". Sie weiß ausgiebig über sämtliche Sehenswürdigkeiten zu erzählen. Vom Kolosseum bummeln wir am Forum Romanum und den Trajansmärkten vorbei zum Capitolhügel, bewundern den von Michelangelo gestalteten Platz mit dem Reiterstandbild von Marc Aurel, eingerahmt von den Kapitolinischen Museen.
Wir kennen den Platz ja eigentlich schon von der italienischen 50-Cent-Münze! Schön, mal das Original zu sehen. Schade, dass die Zeit nicht zum Besuch der Museen reicht.
Über die Piazza Venezia mit dem gigantischen Denkmal von Vittorio Emanuele II. spazieren wir zum Pantheon, um uns in der wohlverdienten Mittagspause etwas zu entspannen und eine Kleinigkeiten zu essen als auch zu trinken. Nach dem Besuch des Pantheon, dem besterhaltensten Bauwerk der römischen Antike mit dem Grabmal von Raffael erwartet uns noch der Trevibrunnen, wo wir natürlich eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen werfen, damit wir auch ja nach Rom zurückkehren. Unsere Führung mit Andrea endet an der Spanischen Treppe, und wir erkunden noch auf eigene Faust die Stadt.
 
Tag 3 - Wir besuchen heute einige Sehenswürdigkeiten des "christlichen Rom". Andrea treffen wir bei San Giovanni in Laterano,  nicht weit von unserem Hotel.
Hier war die ehemalige Papstresidenz und es ist eine der vier Patriarchalkirchen von Rom. Gegenüber schauen wir noch zur Scala Santa, die von den Büßern auf Knien erstiegen wird. Wir bummeln weiter zur nächsten Hauptkirche Roms, Santa Maria Maggiore auf dem Esquilin-Hügel und bewundern die prachtvolle Ausstattung, die Mosaiken in der Apsis. Sehr schön ist die Kassettendecke, die mit dem ersten von Columbus aus Amerika gebrachten Gold vergoldet wurde. Vom Bahnhof Termini fahren wir mit dem Schnellbus 40 zum Petersplatz. Busfahren ist auch so ein Abenteuer in Rom, vor allem sollte man gut auf seine Habseligkeiten aufpassen!
In  der Mittagspause können wir uns ausruhen und stärken, denn danach erwartet uns der Petersdom. Die Warteschlange ist nicht mehr ganz so lang und Andrea verkürzt uns die Wartezeit mit ihren Informationen. Endlich stehen wir in der größten Kirche der Christenheit. Nachdem wir die Kirche auf uns wirken lassen, bestaunen wir Michelangelos Pietà. Wir betrachten das neue Grabmal von Johannes Paul II., der ja erst vor 3 Wochen bei seiner Seligsprechung in die Peterskirche verlegt wurde. Aber auch viele andere Papstgräber, Mosaikgemälde und andere Kunstwerke. Besondere Beachtung findet der Papstaltar unter dem Bronzebaldachin von Bernini mit den riesigen gewundenen Bronzesäulen. Einige Gäste versuchen dann noch in die Vatikanischen Museen zu gelangen, aber leider schaffen es nicht mehr alle, denn das Museum gewehrt nur bis 16 Uhr Einlass. So versuchen es einige dann am nächsten Tag mit Erfolg und schauen sich hautsächlich die Sixtinische Kapelle an.  
 
Tag 4 - Heute war unser fakultativer Ausflug zu den Katakomben und nach Ostia Antica mit einem örtlichen Reisebus geplant. Aber da einige Gäste schon Eintrittskarten für die Vatikanischen Museen übers Internet oder Eberhardt TRAVEL gebucht haben, kommt die Mindestanzahl nicht zusammen. Um den anderen Gästen den schönen Ausflug doch zu ermöglichen, entschließen wir uns, mit Bus und Bahn nach Ostia zu fahren.
Früher lag der mächtige Hafen von Rom direkt an der Mündung des Tibers ins Tyrrhenische Meer. Heute allerdings liegt die Ausgrabungsstätte ca. 5 km vom Meer entfernt. Sie ist nach Pompeij die größte in Italien. Andrea vermittelt uns mit ihren Ausführungen einen Einblick in das Leben der antiken Stadt. Mit dem Zug geht es am frühen Nachmittag wieder zurück nach Rom. Einige Gäste nutzen aber die Lage der Ausgrabungsstätte, um in wenigen Minuten mit dem Zug ans Meer zu gelangen.
Unser letzter Abend in Rom bildet noch den würdigen Abschluss einer schönen Romreise. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir nach Trastevere, zu einem typisch italienischen Abendessen. Trastevere ist das Kneipenviertel der Römer, hier bekommt man noch einen Eindruck vom volkstümlichen Leben der vergangenen Jahrhunderte. Hier wird die Wäsche noch auf den Gassen getrocknet! Besonders am Abend entfaltet sich auf den Plätzen und engen Gassen ein lebhaftes Treiben. Im Ristorante "La Scala" werden wir schon erwartet, und wir genießen das leckere 4-Gang-Menü.  Hier holt uns ein italienischer Bus mit unserer liebenswürdigen Stadtführerin Maria-Theresa ab, die uns das herrlich illuminierte Rom bei Nacht zeigt. Noch einmal geht es vorbei an den Sehenswürdigkeiten, diesmal wird alles durch Tausende Lichter in Szene gesetzt und wirkt fast noch schöner - Colosseum, Piazza Venezia, Caracalla-Thermen, die Via Veneto, die Engelsburg ? und am Ende noch ein Fotostopp auf dem Petersplatz. Dann bringt uns der Bus wieder ins Hotel und einige Gäste lassen den schönen warmen Abend noch bei einem Gläschen im Garten des Hotels ausklingen.
 
Tag 5 - Ja und das ist leider schon der Abreisetag. 11.30 Uhr bringt uns Alfredo mit seinem Bus wieder zum Flughafen. Unsere Reiseleitung muss sich mit den neuen Modalitäten des Eincheckens vertraut machen, denn bei der Lufthansa muss man sich jetzt selbst die Bordkarten ausdrucken, und das ist für 33 Personen nicht ganz so einfach. Aber mit professioneller Hilfe der römischen Lufthansadamen geht alles doch recht schnell vonstatten, obwohl wir wieder zu mehreren Zielhäfen nach Deutschland fliegen.
Noch ein kleiner Bummel durch die Geschäfte am Flughafen und dann heißt es Arrivederci Roma!  Unsere Wege trennen sich an den verschiedenen Gates.
Mit schönen Erinnerungen und vielen Fotos und Filmen treten wir die Heimreise an!
In Deutschland werden wir schon von den gebuchten Transferfahrzeugen erwartet und nach Hause gebracht.
 
Das wunderschöne Wetter hat seinen Teil für eine angenehme Atmosphäre beigetragen.
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, aber in drei Tagen haben wir wahnsinnig viel in Rom gesehen, von unseren Stadtführern Tausende Informationen erfahren und werden die Reise noch mal in Ruhe beim Betrachten unserer Bilder nacherleben können ? ohne schmerzende Füße, bequem im Sessel sitzend.

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Kommentare zum Reisebericht

Hat uns sehr gut gefallen, haben diesen Bericht leider erst heute entdeckt.

Christa und Hans Hille
30.10.2011