Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

05.10. – 09.10.2011, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Ankunft in Rom, mit Gepäck Rom, die ewige Stadt, begrüßt uns von einer ihrer schönen Seiten. Sonnenschein, blauer Himmel und angenehme Temperaturen werden in den nächsten Tagen unsere Wegbegleiter sein.
Bereits am Nachmittag nutzen wir die freie Zeit, um mit dem Linienbus zum Colloseum, eines der unzähligen Sehenswürdigkeiten, zu fahren.Erfahrungsgemäß ist in den Nachmittagsstunden die Warteschlange nicht so groß und nach kurzer Zeit können unsere Reisegäste das Bauwerk auch von innen bestaunen, denn während der Stadtführung am nächsten Tag ist dafür keine Zeit.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Antikes Rom

Unter diesem Motto steht der heutige Tag, den wir gemeinsam  mit unserer Stadtführerin Maria Teresa verbringen werden.Gut ausgerüstet, mit dem Eberhardt-Reiseleiterfunk, geht es zu Fuß vom Colloseum, entlang der Via dei Fori Imperiali, vorbei am Foro Romano und an der Statue von Julius Cäsar hinauf auf den Capitolinushügel, den kleinsten unter den sieben Hügeln auf denen Rom einst erbaut wurde.Der Senatorenpalast und die Kapitolinischen Museen begrenzen die Piazza del Campidoglio, Geschaffen wurde der Platz nach Plänen von Michelangelo. Er ist einer der schönsten und in seiner Mitte steht die Kopie des  Reiterstandbildes von Kaiser Marc Aurel.Von hier eröffnet sich uns ein erster Blick auf die Piazza Venezia, auf der wir dann auch wenige Augenblicke später stehen und den imposanten Blick auf das Nationaldenkmal haben. Das Nationaldenkmal, im römischen Volksmund auch „Schreibmaschine oder Hochzeitstorte“ genannt, wurde 1911 eingeweiht und ist das größte Denkmal Italiens.Von hier aus erreichen wir, durch verwinkelte Gassen, den Fontana di Trevi.Es ist Mittag und Zeit für eine erholsame Pause. Diese wird natürlich auch genutzt, um mit der rechten Hand über die linke Schulter die Münze in den Brunnen zu werfen, wenn man nach Rom wieder kommen möchte.Nach der ausgiebigen Mittagspause bringt uns Maria Teresa sprichwörtlich „um die Ecke“, zum Pantheon, das besterhaltenste Bauwerk der römischen Antike.Die Besichtigung und Führung bildet den Auftakt für den zweiten Teil des Tages.Nur wenige Minuten entfernt liegt die Piazza Navona. Eine ehemalige barocke Arena, heute einer der beliebtesten Treffpunkte der Römer - im Mittelpunkt der Vier Ströme Brunnen.Über die Via del Corso und die Via     erreichen wir zum Ende der Stadtführung die Spanische Treppe, in unmittelbarer Nachbarschaft der Spanischen Botschaft.Die Treppenstufen sind dicht besetzt, unsere Reisegäste finden auch noch ein Plätzchen um sich auszuruhen und zu verschnaufen.Zum Abendessen sind wir dann alle wieder im „Hotel Porta Maggiore“

Christliches Rom

Das Thema des heutigen Tages, auf dem Programm stehen der Besuch und die Besichtigung von drei Patriarchalkirchen von Rom.Auftakt bildet die Kirche St. Giovanni im Lateran, an der Piazza San Giovanni gelegen. Mittelpunkt der Piazza bildet ägyptischer Obelisk, aus dem 15. Jh. n. Ch.. Mit seiner Höhe von 32 m ist er der größte seiner Art.Die Basilika besticht durch ihre imposante Größe, nicht umsonst ist sie die „Mutter aller Kirchen“ und war jahrhundertelang auch der Sitz der Päpste, bis zur Unterzeichnung der Lateransverträge im Jahre 1929.Unsere Stadtführung durch das christliche Rom bringt uns zur nächsten Kirche.Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin, sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem „ Wunder des Schnees „ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Die Kirche besticht durch ihre prachtvolle Ausschmückung. Besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat.Ebenso bewundernswert sind die Mosaiken in der Apsis, die die Marienkrönung darstellen.Mit dem Schnellbus der Linie 40 geht es dann auf die andere Seite des Tibers.Nach der wohlverdienten Mittagspause reihen wir uns ein, in die Schlange der Wartenden, um in die Peterskirche zu gelangen. Maria Teresa verkürzt uns die Wartezeit mit Informationen rund um die Kirche.Trotz unseres Hinweises die Taschenmesser, Nagelfeilen und Scheren an diesem Tag im Hotel zu lassen, müssen wir erst mal, bevor es durch die Sicherheitskontrolle geht, ein günstiges Fleckchen suchen um das Schweizer Messer zu verstecken.Das Versteck war wohl doch nicht sehr geheim.......Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten im Innern der Basilika zählen unter anderem - Michelangelos Pietà, - das bronzene Sitzbild des heiligen Petrus, - der 29 m hohe Bronzebaldachin von Bernini, - und die prunkvoll gestaltete Papstgräber. Zu denen gehört  auch das Grabmal für Papst Johannes Paul II, der am 01. Mai 2011 selig gesprochen wurde und seit dem in der Peterskirche begraben ist.Nach Abschluss der Besichtigung bleibt noch Zeit für einen Rundgang durch die Vatikanischen Grotten und manch Reisegast nutzt die verbleibende freie Zeit um auf die Peterskuppel zu steigen und den Blick auf Rom zu genießen.

Katakomben & Ostia Antica

Am Morgen fahren wir, gemeinsam mit unserer örtlichen Stadtführerin Susanne, in Richtung Meer. Auf dem Weg dorthin, liegen die Domitilla - Katakomben.Manfred übernimmt die Führung.Mit Charme und Witz führt er uns durch die Stätte und wir erhalten Einblick in einen frühchristlichen Friedhof. Zudem verfügen die Katakomben über die einzig erhaltene unterirdische Basilika Roms.Früher lag die alte Hafenstadt Ostia direkt an der Mündung des Tibers ins Tyrrhenische Meer,heute zirka 5 km vom Meer entfernt. Auf Wunsch unserer Reisegäste legen wir noch einen kurzen Zwischenstop am Meer ein. Zeit für einen Capuccino oder die Hosen hoch zu krempeln und durch das noch warme Wasser des Meeres zu laufen.Weiter geht der Ausflug, mit unserem örtlichen Reisebus, nach Ostia. Die alte Hafenstadt Roms, ist heute Ausgrabungsstätte. Gegründet im 4. Jahrhundert v. Ch. Durch die wachsende Bedeutung der römischen Flotte und des Mittelmeerhandels entwickelte sich Ostia zum wichtigsten Vorort. Bei einem Rundgang erhalten wir ein anschauliches Bild vom Leben in der antiken Stadt. Erhalten sind noch Reste von Mietshäusern, in denen sich im Erdgeschoß die  Ladengeschäfte befanden. An der Decumanus Maximus, Hauptstraße des alten Ostia, befindet sich das Theater, das für etwa 2700 Personen Sitzplätze bot. Von den Sitzstufen aus hat man einen guten Blick auf die Ausgrabungen und der von Pinien gesäumte Platz war einst das Handelszentrum von Ostia.Susanne erzählt uns von alten Ritualen, von der Lebensweise und Lebensart der Bewohner - die uns nicht nur zum schmunzeln bringen......sondern auch zum nachdenken.Am Abend drängeln wir uns in den Bus der Linie 3. Im Stadtteil Trastevere serviert man uns, im Ristorante „La Scala“, ein typisches italienisches Menue. Pastavariationen, Hauptgericht und Dessert.Zum Ende des Tages nehmen wir noch einmal Platz, im italienischen Reisebus, lehnen uns entspannt zurück und genießen die Lichterfahrt durch Rom.

Rückkehr in Dresden, ohne Gepäck

Zur Mittagszeit werden wir wieder von einem örtlichen italienischen Reisebus abgeholt. Auf der Fahrt zum Flughafen nehmen wir Abschied von Rom und am Flughafen heißt es dann Abschied nehmen von unseren Reisegästen. Hier trennen sich unsere Wege. Einige Gäste fliegen nach Berlin, nach Leipzig und nach Dresden. Auf die Dresdner wartet dann noch eine Überraschung. Auf Grund des verspäteten Abfluges in Rom, war die Zeit zum verladen des Gepäcks in Frankfurt zu kurz. So fahren wir nach Hause ohne Koffer. Die Lufthansa wird es am nächsten Tag jedem Reisegast bis zur Wohnungstür bringen. Arrivederci - Roma Ich wünsche allen Gästen eine gute Zeit, Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen Ihre Gabi Schwarze

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