Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

12.10. – 16.10.2011, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Mittwoch, 12. Oktober 2011 Um die Mittagszeit landet die Lufthansamaschine, mit der Reisegruppe von Eberhardt Travel, auf dem Flughafen „Leonardo da Vinci“ in Fiumincino. Der italienischer Reisebus bringt uns zum „Hotel Porta Maggiore“ an der lebhaften Piazza Porta Maggiore.
Für uns bietet  sich die Gelegenheit, da wir bereits am frühen Nachmittag in Rom sind, schon mit den öffentlichen Verkehrsmittel zum Coloseo zu fahren und unsere Reisegäste nutzen die Möglichkeit zur Innenbesichtigung des Bauwerkes, eines der unzähligen Sehenswürdigkeiten, erbaut in nur 8 Jahren durch Kaiser Vespersian.
Ein Reisebericht von
Gabriele Schwarze

Donnerstag 13. Oktober 2011

Rom zeigt sich von seiner schönsten Seite, 20 Grad Außentemperatur, blauer Himmel - Sonnenschein und wir beginnen unsere Stadtbesichtigung unter dem Aspekt - Antikes Rom.Ausgestattet mit dem Eberhardt-Reiseleiterfunk und unserer Stadtführerin Maria Teresa fahren wir vom Hotel, mit dem Bus der Linie 571, zum Coloseum.  Nach eingehenden Erklärungen zur Geschichte, zum Bau und zur Funktion und der ersten Fotopause beginnen wir den Stadtrundgang auf dem Colle Oppio, mit dem Blick auf das Colloseum.Die Kirche San Pietro in Vincoli, ursprünglich erbeut im Jahr 442,  ist unser nächstes Ziel. Hier liegen die Ketten, mit denen Petrus im Mamertinischen Kerker festgeschmiedet gewesen sein soll, als Reliquie.  Wie alle Besucher,  bestaunen wir den von Michelangelo geschaffenen „Moses„Entlang der Via dei Fori Imperiali, vorbei am Foro Romano gelangen wir auf den Kapitolshügel. Auf dem Weg dorthin hat man einen beeindruckenden Blick auf das ehemalige politische Zentrum Roms, das Forum. Die Piazza del Campidoglio, auf dem Kapitol,  geschaffen nach Plänen von Michelangelo, ist einer der schönsten Plätze und war Grundlage zur Gestaltung der italienischen 50 Cent Münze.Über die Flachtreppe, gesäumt von Castor und Pollux, geht es hinab zur Piazza Venezia, an deren Südseite das Nationaldenkmal für Viktor Emanuell II. steht. Durch verwinkelte Gassen erreichen wir zur Mittagszeit den Fontana di Trevi, den monumentalsten Brunnen Roms.Mittagspause, endlich Zeit zum verschnaufen und Zeit zum Münzen werfen. Mit der rechten Hand über die linke Schulter, eine - zwei oder drei - je nachdem was man sich wünscht.    Das besterhaltenste Bauwerk der römischen Antike - das Pantheon - bildet den Auftakt zum zweiten Teil der Stadtbesichtigung an diesem Tag. Gebaut wurde das Pantheon durch Kaiser Hadrian, ursprünglich allen Göttern geweiht. Seit dem Jahr 609 dient das Pantheon als katholische Kirche, geweiht der heiligen Maria, Santa Maria ad Martyres. Das Pantheon ist Grabstätte unter anderem von den Maler Raffael und von Mitgliedern der italienischen Königsfamilie. Zum Ende der Stadtführung erreichen wir über die Via del Corso die  Piazza del Spagno. Die Spanische Treppe -  Scalianata della Trinita dei Monti - , eine der größten Attraktionen von Rom, sie wurde im Stil des Barock angelegt und auch wir nutzen die Möglichkeit um auf den Stufen auszuruhen.

Freitag, 14. Oktober 2011

Heute treffen wir unsere Stadtführerin Maria Teresa, vor der heiligen Stiege. Natürlich wieder gut ausgestattet mit dem Eberhardt-Reiseleiterfunk begeben wir uns auf die Spuren durch das christliche Rom.Die Kirche St. Giovanni im Lateran,  ist die Mutter und das Haupt aller Kirchen Roms. Mit ihr verbunden der Lateranspalast, er war jahrhundertelang der Sitz der Päpste.In der Mitte auf der Piazza San Giovanni befindet sich ein ägyptischer Obelisk, aus dem 15. Jahrhundert n. Ch.. Mit einer Höhe von 32 m ist er der größte seiner Art.Die Kirche ist Teil des Vatikans und somit bietet sich unseren Reisegästen schon jetzt die Gelegenheit „Gesegnete Post“ zu verschicken.Auf dem Weg durch das christliche Rom erreichen wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die nächste Patriarchalkirche.Santa Maria Maggiore, auf dem Esquilin, sie ist die größte der Marienkirchen in Rom. Nach dem „Wunder des Schnees„ errichtet,  wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut.Auf dem Platz vor der Kirche steht eine monumentale über 14 m hohe Mariensäule und das Innere der Kirche besticht durch die prachtvolle Ausschmückung, besonders beeindruckend für die Besucher ist die Kassettendecke, zu deren Vergoldung man das erste aus Amerika gekommene Gold verwendet hat.Santa Maria Maggiore ist Grablege vieler Päpste und dem Bildhauer und Architekten Gian Lorenzo Bernini.Mit dem Schnellbus erreichen wir zur Mittagszeit den Petersplatz. Bevor wir uns in die Schlange der Wartenden einreihen, um in die Peterskirche zu kommen, bleibt ausreichend Zeit für eine Mittagspause.Nach einer kurzen Wartezeit und der obligatorischen Sicherheitskontrolle sind wir dann imgrößten Kirchenbau der Welt.Der Petersdom erstreckt sich auf einer Länge von 211 m, 186 m an ihrer breitesten Seite und hat eine Höhe von 132 m. 60 000 Menschen finden hier Platz. Verschiedene Baumeister haben an ihrem Bau mitgewirkt, unter anderem Donato Bramante, Michelangelo, Carlo Maderna.Eine der Sehenswürdigkeiten im Innern ist Michelangelos Pieta. Sie befindet sich in der ersten Seitenkapelle. Michelangelo vollendete das Werk als er 25 Jahre alt war. Seit dem Attentat im Jahr 1972, als sie schweren Schaden genommen hatte, wurde sie nach den Renovierungsarbeiten hinter Panzerglas wieder aufgestellt.Leider waren an unserem Besuchstag im Petersdom wieder mal viele Absperrungen aufgebaut, sodass wir viele der Sehenswürdigkeiten nur von weitem sehen konnten.Aber der Weg vorn im Mittelschiff war frei. Hier ist eine rote Porphyrscheibe in den Boden eingelassen, auf der Karl der Große im Jahr 800 von Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt wurde.Nach der Führung und Besichtigung bleibt noch Zeit um in die vatikanischen Grotten hinab oder auf die Kuppel hinauf zu steigen.

Samstag, 15. Oktober 2011

Zu unserem fakultativen Ausflug treffen wir uns am morgen. Der Fahrer unseres italienischen Reisebusses bringt uns zuerst zu den Domitilla - Katakomben. Sie gelten als die größten und eindrucksvollsten Katakomben Roms, denn sie haben vier Etagen, in denen sich die Gräber befinden, von denen jede fünf Meter hoch ist. Manfred, ein Mitarbeiter in den Katakomben, führt uns durch die Stätte. Wir erhalten Einblicke in den frühchristlichen Friedhof und sehen die einzig erhaltene unterirdische Basilika von Rom. Weiter geht der Ausflug, nach Ostia. Die alte Hafenstadt Roms, ist heute Ausgrabungsstätte. Gegründet im 4. Jahrhundert v. Ch. Durch die wachsende Bedeutung der römischen Flotte und des Mittelmeerhandels entwickelte sich Ostia zum wichtigsten Vorort. Die Ruinenstadt zählt heute zu den bedeutendsten Ausgrabungsstätten der römischen Welt. Etwa zwei Drittel des antiken Stadtgebietes sind bislang ausgegraben. Man kann die überdurchschnittlich gut erhaltenen Reste des Forums sowie des Theaters, von Thermen, Latrinen, mehrstöckigen Mietshäusern, Handelsvertretungen, Tavernen, Wäschereien und der Stadtmauer sowie einen Friedhof vor dem Stadttor an der nach Rom besichtigen. In vielen Bauten sind noch die Fußbodenmosaiken erhalten.Den Mittelpunkt der antiken Stadt bildet das Theater, das für etwa 2700 Personen Sitzplätze bot. Von den Sitzstufen aus hat man einen guten Blick auf die Ausgrabungen und der von Pinien gesäumte Platz war einst das Handelszentrum von Ostia.Die Rückfahrt, mit dem Reisebus zum Hotel, wird schon zu einer kleinen Stadtrund- und Abenteuerfahrt. Rom ist an diesem Tag auch Schauplatz von Manifestationen gegen das Bankenwesen.Viele Straßen sind auf Grund dessen gesperrt. Wir fahren durch Nebenstraßen und über Plätze die sonst nur für den elektrischen Linienbus frei gegeben sind.Aber wir haben ja einen italienischen Chauffeur und verlassen uns, auf seine Ortskenntnis.Zum Abendessen wollen wir mit dem Linienbus nach Trastevere fahren.Doch es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel. Unser Hotel liegt nur wenige Gehminuten von der Piazza San Giovanni entfernt. In den späten Nachmittagsstunden konzentriert sich die Manifestation in diesem Bereich. Nichts geht mehr.Nach einem kurzem Telefonat, mit der Produktmanagerin für Italienreisen, und unserem Busservicepartner in Rom, chartern wir kurzerhand den Reisebus. Auf Umwegen und an zahlreichen Absperrungen vorbei gelangen wir dann doch noch zum alten Arbeiterviertel „Trastevere“ und zu Fuß in das Restaurant La Scala. Hier serviert man uns als Vorspeise: Pastavariationen, als Hauptgericht:  Saltimboca und natürlich „Dolce“Doch hier lange verweilen können wir nicht, denn zum Abschluss der Romreise steht noch die Lichterfahrt mit unserer örtlichen Stadtführerin Maria Teresa auf dem Programm.Spät am Abend erreichen wir unser Hotel und fallen sprichwörtlich ins Bett. Ein langer Tag ist zu Ende und morgen heißt es Abschied nehmen von Rom.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Zur Mittagszeit werden wir wieder von „unserem“ italienischen Buschauffeur abgeholt. Wir kennen ihn inzwischen schon gut, war er doch gestern „unser“ Retter in der Not. Überall sieht man die Spuren der Verwüstung, ausgebrannte Autos und Müllcontainer, beschmierte Häuser, auch Absperrungen sind noch nicht wieder aufgehoben. Mit kleinen Souveniers im Gepäck, vielen Eindrücken und Sonne im Herzen fliegt die Eberhardt - Reisegruppe in verschiedene Richtungen nach Hause. Hier erwartet uns das gleiche trübe graue Wetter, wie an unserem Abflugtag nach Rom. Arrivederci - Roma Ich wünsche allen Gästen eine gute Zeit, Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen Ihre Gabi Schwarze

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