Reisebericht: Städtereise Rom und Vatikan

20.04. – 25.04.2013, 6 Tage Flugreise nach Rom in Italien: Piazza del Popolo – Pincio–Park – Spanische Treppe – Trevibrunnen – Pantheon – Pompeius–Theater – Campo de Fiori – Trastevere – Papstaudienz – Vatikanische Gärten und Museen – Sixtinische Kapelle – Petersdom – Koloss


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Alle Wege führen nach Rom...
Ein Reisebericht von
Andreas Höhn

Sonnabend, den 20. April 2013

Pünktlich um 09.30 Uhr waren alle Gäste auf dem Flughafen Tegel. Kofferabgabe und Einchecken klappten gut, doch dann hatte der Flug eine gute halbe Stunde Verspätung. Die hatten wir auch in Rom, wo es relativ lange dauerte, bis alle die Koffer hatten. Im Hotel lief alles optimal.
Meinem Angebot eines Spaziergangs folgten nahezu alle Gäste und so schlenderten wir über den Brunnen Acqua Paola zur Kirche San Pietro in Montorio mit dem Tempietto des Bramante und weiter zur Santa Maria in Trastevere, wo überall reges Treiben herrschte. Erste Espressi und Gelati kamen zur Verkostung und zufrieden genossen alle um 19 Uhr den opulenten Begrüßungsdrink (je nach Wahl Wein oder Prosecco) samt leckeren Häppchen, bevor es zum Viergangmenu ging.

Sonntag, den 21. April 2013

Um neun Uhr holte uns Frau Berlin im Hotel ab, dann fuhren wir mit dem Bus zur Piazza Venezia, um dort die Kapitolinischen Museen zu besuchen. Weil an diesem Tag Natale di Roma, die Geburt der Stadt vor 2766 Jahren gefeiert wurde, bot sich auf dem Kapitolsplatz eine Parade der mit Bärenfellmützen und phantasievollen Uniformen geputzten Militärpolizei. Nach einer tollen Führung durch die antiken Schätze legten wir eine Pause ein, um dann vorbei am Forum Romanum und den Kaiserforen ins Colosseum zu gehen, wo schon allerhand Volk versammelt war. Nach der Besichtigung zeigten wir den Gästen, wie sie ohne Umstieg zurück zum Hotel fahren könnten, was nur wenige gleich taten, denn wegen des auf Sonntag fallenden Feiertags waren an vielen Orten historisch- folkloristische Schaustellungen geboten. So fanden im Circus Maximus große Gladiatorenwettkämpfe statt. Mit einigen interessierten Gästen spazierte ich noch auf den angrenzenden Caelius, um die Grabeskirche Papst Gregor des Großen, sowie San Giovanni e Paolo samt antiker Unterwelt zu besuchen. Nach Auskunft des Hotels sollte um 23 Uhr Feuerwerk sein. Mehrere Gäste, die mit mir auf den Gianicolo gingen, um dies zu genießen, wurden allerdings enttäuscht, denn es gab keins, sondern erst am Folgetag. Trotzdem hatten wir tolle Blicke auf das nächtliche Rom.

Montag, den 22. April 2013

Um 08.30 Uhr holte uns Frau Berlin vom Hotel ab zum Vatikan, wo wir mit der Besichtigung des Petersdoms begannen. Zum Glück trafen wir recht frühzeitig ein, denn nach uns bildete sich eine gigantische Warteschlange um den ganzen Petersplatz. Um den Wegfall der Vatikanischen Gärten zu kompensieren, offerierte ich den Gästen die Fahrt auf die Kuppel des Petersdoms per Fahrstuhl, was mit allgemeinem Beifall begrüßt wurde. Da wir erst um 13.45 Uhr in die Museen konnten, war auch noch Zeit für eine Mittagspause. Zum Glück konnte Frau Berlin beim Eintritt in die Vatikanischen Museen intervenieren, so dass wir relativ schnell hinein kamen. Im Gedränge konnten wir einige Höhepunkte, wie den Apoll vom Belvedere, Laokoon, die Wandteppiche und den Saal der Karten sehen. Auf allgemeinen Wunsch der Gruppe hängten wir auch die Stanzen des Raffael an, bevor wir durch die Abteilung der Moderne in die Sixtinische Kapelle und anschließend hinaus gingen. Ich brachte die Gruppe dann per Bus über den Gianicolo nach Hause, wo sich alle beim Abendessen trafen.

Dienstag, den 23. April 2013

Um 08.30 Uhr ging die Gruppe in Richtung zum S-Bahnhof Quattro Venti, wo Frau Berlin uns entgegen kam. Wir fuhren bis Ostiense, um dort den Nichtkatholischen Friedhof mit Gräbern von Goethes Sohn, Keats, Shelley und anderen zu besuchen. Bei herrlichem Wetter wandelten wir durch blühende Baumreihen zu den Gräbern. Anschließend ging es mit dem Bus zur Centrale Montemartini, einem ehemaligen Elektrizitätswerk, das in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts mit Beständen aus den Kapitolinischen Museen zu einem neuen Museum umgestaltet wurde. Der Reiz des Zusammenwirkens wuchtiger Industrieanlagen mit antiken Kunstwerken war ein besonderer. Nach der anschließenden Fahrt zum Campo Fiori, Blumenmarkt und ehemaliger Vollstreckungsplatz der Inqisition, gönnten wir uns erstmal eine Stunde Mittagspause. Dann zeigte Frau Berlin noch den Palazzo Spada und laut Programm wäre es noch nach Trastevere zur Santa Maria in Trastevere gegangen. Die Kirche kannten nun alle, weil wir in der Nähe wohnten und ich auch am ersten Nachmittag dort war. Es fragten viele, wie sie zum Pantheon kämen, also bot ich Interessierten einen Gang dorthin an. Die gesamte Gruppe kam mit, zunächst vorbei an der Santa Maria Sopra Minerva zum Pantheon und dann zur Piazza Navona, weil beides nicht im Programm war. Ich brachte dann einige zum Bus und schlenderte mit dem Rest über die Tiberinsel zum Hotel. Beim Abendbrot bedankten sich manche für dieses Extra.Mittwoch, den 24. April 2013
Frühstück um 06.30 Uhr mit Sonnenaufgang über dem Aventin, anschließend Abmarsch, um pünktlich um 08.30 Uhr an der Villa Borghese zu sein. Dann zur Station Quattro Venti, wo Frau Berlin auf uns wartete. An der Villa klappte alles sehr gut. Zwei Stunden Führung reichen für die meisten vollkommen aus. Anschließend Spaziergang zur Spanischen Treppe und zum Trevibrunnen, anschließend Freizeit. Wir erklärten den Gästen noch die notwendige Topographie, vor allem, damit diese zurück ins Hotel finden. Viele gingen zur Engelsburg, die sie besonders interessierte. Zum letzten Abendessen spendierte Eberhardt- Travel die geistigen Getränke, was wegen hoher Hotelpreise auf wohlwollenden Beifall stieß.

Donnerstag, den 25. April 2013

Wieder 06.30 Uhr Frühstück, pünktlich um 07.00 Uhr wartete der Bus. Weil Feiertag, sprich Tag der Befreiung war, konnten wir auf nahezu leeren Straßen zum Flughafen fahren, wo wir an einem Extraschalter abgefertigt wurden. Pünktlich landeten wir in Tegel, die Koffer kamen schnell, alle Taxis waren zur Stelle und ohne Komplikationen endete die Tour.

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