Zum Hauptinhalt springen ... Alle Themen & Ziele
  (03 52 04) 92 112 / Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr + Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Eberhardt TRAVEL GmbH
Testsieger 2023
Banner-Hero

Ausführliche Reise durch Sardinien und Korsika

Reisebericht: 22.09. – 05.10.2025

Sardinien küsst Korsikas Küste,
im Spiel der Wellen, sanft und klar.
Zwei Inseln, getrennt durch Wasser, verbunden im Herzschlag, wunderbar.

Allina Anderer

Ein Reisebericht von
Allina Anderer


Anreise nach Arco am Gardasee

Unsere Reise begann frühmorgens in Dresden, wo die Sonne gerade hinter den historischen Dächern hervorkroch. Mit dem Bus und einer kleinen Reisegruppe machten wir uns auf den Weg gen Süden, die Straßen führten uns durch das malerische Bayern und weiter in die italienische Lombardei. Nach etwa 800 Kilometern erreichten wir unseren ersten Halt den Kleinen Ort Arco in der Nähe des Gardasees.
Der Gardasee empfing uns mit seinem sanften, blauen Wasser, eingerahmt von steilen Bergen und mediterraner Vegetation. Die Luft war erfüllt vom Duft der Zitronenbäume und blühenden Oleandern. Wir genossen einen Spaziergang entlang der Uferpromenade in Garda. Diese Zwischenstation war eine perfekte Gelegenheit, Kraft zu tanken und die Seele baumeln zu lassen, bevor es weiterging.

Weiterfahrt nach Genua und Fährüberfahrt nach Sardinien

Nach einem erholsamen Aufenthalt am Gardasee machten wir uns früh am Morgen auf den Weg Richtung Westen. Die Fahrt führte uns durch die sanften Hügel Norditaliens, vorbei an malerischen Dörfern und üppigen Weinbergen, bis wir schließlich die ligurische Küste erreichten.
Am Hafen von Genua angekommen, empfing uns die lebendige Atmosphäre des größten Seehafens Italiens. Containerkräne ragten in den Himmel, und die Schiffe lagen dicht an dicht, bereit für ihre nächsten Reisen. Der Duft von Salz und Meer mischte sich mit dem geschäftigen Treiben der Hafenarbeiter und den Rufen der Möwen. Hier spürten wir die jahrhundertealte maritime Geschichte der Stadt, die einst als Tor zur Welt galt.
Unsere Reise setzte sich an Bord der Fähre fort, die uns über das tiefblaue Mittelmeer nach Sardinien bringen sollte. Die Überfahrt nach Porto Torres war ein Erlebnis für sich, da uns hohe Wellen und eine stürmische See begleiteten, doch unsere Vorfreude auf die Entdeckung Sardiniens war deshalb nicht getrübt.

Ankunft auf Sardinien und Erkundungen in Alghero und Bosa

Nach einer turbulenen Fährüberfahrt erreichten wir am frühen Morgen Porto Torres, den Torbogen Sardiniens im Norden der Insel. Der Hafen empfing uns mit seinem ruhigen, blauen Wasser und dem Duft von Meer und Pinien. Die frische Meeresbrise versprach einen vielversprechenden Start in unser sardisches Abenteuer.
Von Porto Torres aus fuhren wir nur wenige Kilometer weiter nach Alghero, eine charmante Stadt, die mit ihrer katalanischen Geschichte und dem mediterranen Flair begeistert. Bei einer geführten Stadtbesichtigung schlenderten wir durch die engen Gassen der Altstadt, bewunderten die gut erhaltenen Stadtmauern und die imposante Kathedrale Santa Maria. Die Mischung aus italienischer und spanischer Architektur verlieh Alghero einen ganz besonderen Charme. Am Hafen genossen wir den Blick auf das glitzernde Meer, während die Sonne langsam höher stieg.
Unsere Reise führte uns anschließend entlang der wilden und faszinierenden Westküste Sardiniens weiter nach Süden. Die Straße schlängelte sich durch mediterrane Landschaften, vorbei an steilen Klippen und kleinen Buchten, die zum Verweilen einluden. Unser nächster Halt war Bosa, ein malerisches Städtchen, das sich farbenfroh am Ufer des Flusses Temo schmiegte. Die pastellfarbenen Häuser und die mittelalterliche Burg Castello Malaspina thronten stolz über der Stadt und boten einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen und ein Kaffee in einem der kleinen Cafés rundeten unseren Besuch ab.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel in Arborea, einem ruhigen Ort im Landesinneren nahe der Küste. Das Hotel bot eine angenehme Atmosphäre zum Entspannen nach einem erlebnisreichen Tag. Umgeben von grünen Feldern und der Nähe zum Meer, war Arborea der perfekte Ort, um die Eindrücke der Westküste Sardiniens wirken zu lassen und neue Energie für die kommenden Tage zu sammeln.

Ausflug nach Cagliari und Besichtigung der Nuraghe Santu Antine

Heute führte uns unser Weg in den Süden Sardiniens, zu einem spannenden Ausflug in die lebendige Hauptstadt Cagliari und zu einem der bedeutendsten archäologischen Schätze der Insel, der Nuraghe Santu Antine.
Der Vormittag begann in Cagliari, einer Stadt voller Geschichte und mediterranem Flair. Wir schlenderten durch die engen Gassen des historischen Viertels Castello, bewunderten die imposanten Stadtmauern und genossen den Panoramablick vom Bastione di Saint Remy über die Dächer der Stadt bis hin zum glitzernden Meer. Die Mischung aus römischen Ruinen, mittelalterlichen Kirchen und lebhaften Märkten verlieh Cagliari einen unverwechselbaren Charme. Bei einem Kaffee auf der Piazza del Carmine ließen wir das bunte Treiben auf uns wirken.
Am Nachmittag führte uns die Reise weiter ins Landesinnere zur Nuraghe Santu Antine, einem der größten und besterhaltenen Nuraghenkomplexe Sardiniens. Diese prähistorischen Turmbauten, die vor über 3.000 Jahren errichtet wurden, sind Zeugnisse einer geheimnisvollen Kultur, die bis heute fasziniert. Wir erkundeten die mächtigen Steinmauern, die kunstvoll angeordneten Räume und die beeindruckende Architektur, die von der Bedeutung dieses Ortes zeugt. Die Atmosphäre hier war ehrfurchtgebietend – ein stiller Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Zurück im Hotel ließen wir die Eindrücke des Tages Revue passieren. Der Ausflug nach Cagliari und zur Nuraghe Santu Antine zeigte uns die Vielfalt Sardiniens: das pulsierende Leben der Stadt und die stille Magie der Geschichte, die in den Steinen verborgen liegt.

Ausflug zu den Hirten nach Orgosolo

Heute führte uns unser Weg tief ins Herz Sardiniens, in die wilde und traditionsreiche Region rund um Orgosolo. Bekannt für seine beeindruckenden Wandmalereien und seine lebendige Hirtenkultur, versprach dieser Ausflug ein authentisches Erlebnis voller Geschichte, Musik und kulinarischer Genüsse.
Unser Tag begann mit einem Besuch bei einer Hirtenfamilie in der Nähe von Orgosolo. Inmitten der grünen Weiden und unter dem weiten Himmel Sardiniens wurden wir herzlich empfangen. Bei einem traditionellen Hirtenessen genossen wir hausgemachte Spezialitäten: frischer Pecorino-Käse, herzhaftes Brot, gegrilltes Fleisch vom Lamm und begleitet von lokalem Wein. Die einfachen, aber geschmackvollen Gerichte spiegelten die Verbundenheit der Hirten mit ihrer Natur und ihren Tieren wider.
Nach dem Essen erfüllte die Musik die Luft – eine Folklore-Darbietung mit traditionellen Instrumenten und Gesängen erzählte von der Geschichte und den Legenden der Region. Die rhythmischen Klänge und die leidenschaftlichen Stimmen ließen uns tief in die sardische Seele eintauchen und vermittelten ein Gefühl von Gemeinschaft und Stolz, sie luden uns ein mit zutanzen.
Am Nachmittag besuchten wir die nahegelegene Ortschaft Orgosolo, berühmt für ihre politischen und sozialen Wandmalereien, die die Wände der Häuser wie lebendige Geschichtsbücher schmücken. Die farbenfrohen Murals erzählen von Widerstand, Freiheit und den Herausforderungen des Lebens auf Sardinien. Beim Spaziergang durch die Gassen betrachteten wir die Kunstwerke, die nicht nur beeindruckend sind, sondern auch zum Nachdenken anregen.
Der Ausflug zu den Hirten und nach Orgosolo war ein intensives Erlebnis, das uns die sardische Kultur und Lebensweise auf besondere Weise näherbrachte – geprägt von Tradition, Naturverbundenheit und künstlerischem Ausdruck.

Panoramaausflug entlang der Costa Smeralda

Unser erster Halt war Porto Rotondo, ein eleganter Yachthafen, der mit seinem mediterranen Flair und den charmanten Boutiquen begeistert. Beim Bummel durch die gepflasterten Gassen genossen wir den Blick auf die glitzernden Segelboote und die pastellfarbenen Häuser, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Ein Kaffee in einem der Cafés am Hafen lud zum Verweilen ein, während die Sonne sanft auf das Meer schien.
Weiter führte uns die Fahrt nach Porto Cervo, das Herzstück der Costa Smeralda und ein Synonym für Luxus und Glamour. Die exklusive Atmosphäre war überall spürbar – von den eleganten Villen über die schicken Boutiquen bis hin zu den luxuriösen Yachten, die im Hafen ankerten. Wir schlenderten entlang der Promenade, bewunderten die kunstvollen Skulpturen und genossen die spektakuläre Aussicht auf das azurblaue Meer und die felsige Küste.
Nach diesen eindrucksvollen Eindrücken setzten wir unsere Reise fort und erreichten am späten Nachmittag unser Hotel in Terranoa, direkt am Meer gelegen. Das Hotel bot eine ruhige und entspannte Atmosphäre, ideal um die Schönheit der Costa Smeralda nach einem ereignisreichen Tag in Ruhe ausklingen zu lassen.

Tagesausflug zum Inselarchipel La Maddalena

Von unserem Hotelzimmer in Terranoa aus konnten wir den zauberhaften Sonnenaufgang über dem Meer genießen. Die ersten goldenen Strahlen tauchten den Himmel in warme Farben und spiegelten sich sanft auf der glatten Wasseroberfläche wider. Dieses friedliche Morgenritual war ein perfekter Start in einen weiteren ereignisreichen Tag auf Sardinien.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zu einem Ausflug in den Archipel von La Maddalena, einer Inselgruppe vor der Nordostküste Sardiniens, die für ihre unvergleichliche Naturschönheit bekannt ist. Mit der Fähre setzten wir von Palau über und erreichten bald die Hauptinsel La Maddalena. Die Insel empfing uns mit kristallklarem Wasser, weißen Sandstränden und einer unberührten, mediterranen Vegetation.
Wir erkundeten die charmante Ortschaft La Maddalena mit ihren bunten Häusern, kleinen Cafés und dem lebhaften Hafen. Die Atmosphäre war entspannt und zugleich lebendig, ein Ort, an dem Geschichte und Natur harmonisch verschmelzen.
Ein besonderes Highlight war die Weiterfahrt zur Insel Caprera, die eng mit Giuseppe Garibaldi verbunden ist, dem italienischen Nationalhelden. Hier konnten wir das ehemalige Wohnhaus des Freiheitskämpfers sehen, eingebettet in eine atemberaubende Landschaft aus Macchia und Felsen. Die Insel strahlt eine besondere Ruhe aus und erzählt von Mut, Freiheit und der Liebe zur Heimat.
Der Ausflug nach La Maddalena und zur Insel von Giuseppe Garibaldi war eine wunderbare Kombination aus Natur, Geschichte und Kultur – ein unvergessliches Erlebnis, das uns die Vielfalt Sardiniens auf eindrucksvolle Weise näherbrachte.

Fährüberfahrt nach Korsika und Stadtbesichtigung in Bonifacio

Heute heißt es Abschied nehmen von Sardinien. Früh am Morgen verließen wir unser Hotel in Santa Teresa Gallura, einem charmanten Küstenort im Norden der Insel. Die frische Meeresluft begleitete uns auf der kurzen Fahrt zum Hafen, wo wir die Fähre nach Korsika bestiegen.
Die Überfahrt nach Bonifacio war ein besonderes Erlebnis: Das Schiff glitt sanft über das türkisfarbene Wasser, während die steilen Kalksteinfelsen von Bonifacio immer näher rückten und majestätisch aus dem Meer emporstiegen. Die beeindruckende Kulisse dieser Hafenstadt, die wie ein Adlernest hoch über dem Meer thront, ließ uns staunen.
Nach der Ankunft in Bonifacio begaben wir uns auf eine Stadtbesichtigung durch die mittelalterliche Altstadt. Die engen, verwinkelten Gassen führten uns vorbei an historischen Gebäuden, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Besonders beeindruckend war die Zitadelle, die hoch über der Stadt thront und einen herrlichen Panoramablick auf den Hafen und das Meer bietet. Wir besuchten auch die Kirche Saint-Dominique mit ihrer schlichten, aber eindrucksvollen Architektur.
Ein weiteres Highlight war die Treppe des Königs von Aragon („Escalier du Roi d'Aragon“), eine steile, in den Kalkstein gehauene Treppe mit 187 Stufen, die von der Oberstadt hinunter zum Meer führt. Die Aussicht von hier war atemberaubend – das tiefblaue Wasser schlug sanft gegen die weißen Klippen.
Nach der Erkundung Bonifacios setzten wir unsere Reise entlang der Küste fort und fuhren nach Ajaccio, der lebhaften Hauptstadt Korsikas. Die Fahrt bot spektakuläre Ausblicke auf das Mittelmeer und die zerklüftete Landschaft der Insel. In Ajaccio angekommen, bezogen wir unser Hotel und ließen den Tag bei einem Spaziergang durch die charmante Altstadt mit ihren pastellfarbenen Häusern und lebhaften Märkten ausklingen.

Stadtführung in Ajaccio und Weinkellereibesuch mit Weinprobe

Heute stand eine faszinierende Stadtführung auf dem Programm, die uns tief in die Geschichte und Kultur der Stadt eintauchen ließ – mit besonderem Augenmerk auf zwei herausragende Persönlichkeiten, die eng mit der Region verbunden sind: Napoleon Bonaparte und seinen Onkel, General Joseph Fesch.
Unsere Tour begann im historischen Zentrum, wo unser Guide uns zunächst in die bewegte Vergangenheit der Stadt einführte. Besonders spannend war die Verbindung zu Napoleon Bonaparte, der hier geboren wurde und dessen Leben und Wirken die Stadt bis heute prägt. Wir besuchten das Geburtshaus Napoleons, das heute als Museum dient und einen Einblick in seine Kindheit und Jugend gibt. Die originalen Möbel, persönlichen Gegenstände und zahlreiche Exponate erzählten von den Anfängen eines Mannes, der die europäische Geschichte maßgeblich beeinflussen sollte.
Weiter ging es zur Kathedrale von Ajaccio, wo wir die Grabstätte von General Joseph Fesch besichtigten. General Fesch, Napoleons Onkel, war ein bedeutender Militärführer und Erzbischof, der nicht nur durch seine militärischen Erfolge, sondern auch durch seine umfangreiche Kunstsammlung bekannt wurde. Sein Einfluss auf die Stadt war enorm, und sein Mausoleum in der Kathedrale ist ein beeindruckendes Zeugnis seiner Bedeutung.
Unser Guide erzählte lebendig von den familiären Verbindungen, politischen Intrigen und der Zeit Napoleons auf Korsika. Wir erfuhren, wie die Stadt durch die Bonaparte-Dynastie geprägt wurde und welche Spuren diese bis heute hinterlässt – sei es in der Architektur, in Denkmälern oder im kulturellen Leben.
Die Führung führte uns auch zu weiteren historischen Stätten wie dem Place Foch, benannt nach dem berühmten französischen Marschall, und dem Rathaus, das mit seiner prächtigen Fassade beeindruckte. Überall spürte man den Geist der Geschichte, der die Stadt durchdringt.
Diese Stadtführung war nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch eine Begegnung mit den Persönlichkeiten, die Ajaccio und Korsika geprägt haben. Ein unvergessliches Erlebnis, das Geschichte lebendig werden ließ und uns die Bedeutung Napoleons und General Feschs auf besondere Weise nahebrachte.
Nach einer tiefgründigen und faszinierenden Stadtführung durch Ajaccio, bei der wir die Spuren von Napoleon Bonaparte und seinem Onkel, General Joseph Fesch, entdeckten, führte uns der Weg am Nachmittag in eine renommierte Weinkellerei in der Umgebung.
Die Fahrt durch die sanften Hügel Korsikas bot bereits einen Vorgeschmack auf die Schönheit der Landschaft, die von weitläufigen Weinbergen geprägt ist. In der Kellerei angekommen, wurden wir herzlich empfangen und erhielten eine ausführliche Führung durch die Produktionsräume. Dabei erfuhren wir viel über die traditionelle und zugleich moderne Weinherstellung auf der Insel – von der sorgfältigen Auswahl der Trauben bis hin zur Lagerung in den kühlen, dunklen Kellern.
Besonders beeindruckend war die Leidenschaft und das Wissen der Winzer, die uns die Besonderheiten der korsischen Rebsorten erklärten, wie zum Beispiel Nielluccio, Sciaccarellu oder Vermentino. Jeder Wein erzählt hier seine eigene Geschichte, geprägt von der einzigartigen Kombination aus Klima, Boden und Handwerkskunst.
Im Anschluss genossen wir eine exklusive Weinverkostung, bei der wir verschiedene Sorten probieren durften – von frischen, lebendigen Weißweinen über samtige Rosés bis hin zu kräftigen, vollmundigen Rotweinen. Die Verkostung wurde begleitet von lokalen Spezialitäten wie korsischem Käse, Oliven und herzhaftem Brot, die die Aromen der Weine perfekt ergänzten.
Der Moment, in dem wir mit Blick auf die Weinberge und die korsische Landschaft die Weine kosteten, war ein wahrer Genuss für alle Sinne. Es war nicht nur eine Verkostung, sondern auch eine Reise in die Kultur und Tradition Korsikas, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Mit vielen neuen Eindrücken und dem Geschmack dieser besonderen Weine im Gepäck kehrten wir zurück ins Hotel – erfüllt von Geschichte, Kultur und kulinarischem Genuss.

Panoramafahrt Les Calanches mit Schifffahrt auf dem Golf von Porto

Heute erwartete uns ein spektakulärer Tag voller atemberaubender Naturerlebnisse und beeindruckender Landschaften. Unsere Reise begann mit einer Panoramafahrt entlang der berühmten Felsformationen von Les Calanches, die mit ihren schroffen roten Granitklippen und steilen Schluchten zu den beeindruckendsten Naturwundern Korsikas zählen. Die Straße windet sich hoch über dem Meer und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Wasser und die zerklüftete Küste.
Unser nächster Halt war der malerische Hafen von Porto, ein idyllischer Ort, der von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt ist. Von hier aus starteten wir zu einer Bootstour durch den Golf von Porto, vorbei an versteckten Buchten und bizarren Felsformationen, die das Meer in eine faszinierende Kulisse verwandelten. Das klare Wasser lud zum Staunen ein, und die frische Meeresbrise machte die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nach der Bootstour setzten wir unsere Fahrt fort und durchquerten die beeindruckende Spelunca-Schlucht. Die Straße schlängelte sich durch enge Passagen, vorbei an steilen Felswänden und üppiger Vegetation, die den Kontrast zur rauen Küste perfekt ergänzte. Höhepunkt der Fahrt war der Pass des Col de Vergio, mit 1477 Metern der höchste Gebirgspass Korsikas, von dem wir einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Berge und Täler genossen.
Weiter ging es durch die malerische Scala di Santa Regina, eine spektakuläre Schlucht mit schroffen Felsen und kristallklaren Flüssen, die uns tief in die wilde Natur Korsikas eintauchen ließ.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel in L’Île-Rousse, einem charmanten Küstenort im Norden Korsikas. Das Hotel lag ideal, um die Schönheit der Region zu genießen und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Am Abend unternahmen wir einen gemütlichen Spaziergang entlang der Küste und ließen uns von den stürmischen Wellen begleiten. Unser Ziel war das hauseigene, traditionelle Restaurant des Hotels, das mit einem köstlichen 3-Gänge-Menü aufwartete. Frisch aus dem Meer zubereitet, begeisterten die Gerichte mit ihrer Vielfalt und Qualität – von delikatem Fisch über aromatische Meeresfrüchte bis hin zu feinen Desserts. Die Kombination aus regionalen Zutaten und liebevoller Zubereitung machte das Abendessen zu einem kulinarischen Höhepunkt unseres Tages.

Tagesausflug in die Balagne, Sant Antonino und Calvi

Heute führte uns unser Weg in das malerische Bergdorf Sant’Antonino, das zu den ältesten und schönsten Dörfern Korsikas zählt. Hoch über der Küste thronend, bot der Ort atemberaubende Ausblicke auf das umliegende Meer und die zerklüftete Landschaft. Beim Spaziergang durch die verwinkelten, engen Gassen mit ihren traditionellen Steinhäusern spürten wir den authentischen Charme und die Ruhe dieses historischen Ortes. Kleine Handwerksläden und gemütliche Cafés luden zum Verweilen ein, während die Geschichte des Dorfes in jeder Ecke lebendig wurde.
Nach dem Besuch in Sant’Antonino setzten wir unsere Reise fort und erreichten Calvi, eine lebhafte Küstenstadt mit einer faszinierenden Mischung aus Geschichte, Kultur und mediterranem Flair. Die imposante Zitadelle, die über der Stadt thront, war unser erster Anlaufpunkt. Von den Stadtmauern aus genossen wir einen herrlichen Blick auf den Hafen und das tiefblaue Meer.
Im historischen Zentrum schlenderten wir durch die charmanten Gassen, vorbei an kleinen Boutiquen, Cafés und Restaurants. Der Hafen von Calvi mit seinen bunten Booten und dem regen Treiben lud zu einer Pause ein, bei der wir das mediterrane Leben in vollen Zügen genießen konnten.
Der Aufenthalt in Calvi bot die perfekte Balance zwischen kulturellem Erleben und entspanntem Genießen – ein Tag voller Eindrücke, die uns die Vielfalt Korsikas auf wunderbare Weise näherbrachten.

Ausflug nach St. Florent und zum Cap Corse– Überfahrt ab Bastia aufs Festland

Heute starteten wir zu einem abwechslungsreichen Ausflug entlang der Nordküste Korsikas. Unser erstes Ziel war Saint-Florent, ein malerischer Küstenort, der oft als das „kleine Saint-Tropez Korsikas“ bezeichnet wird. Der charmante Hafen mit seinen bunten Booten, die engen Gassen und die mediterrane Atmosphäre luden zum Bummeln und Verweilen ein. Wir genossen einen Kaffee in einem der Cafés am Wasser und ließen die entspannte Stimmung auf uns wirken.
Von Saint-Florent aus führte uns die Fahrt weiter durch die idyllische Landschaft von Muline, einem kleinen Ort, der eingebettet in sanfte Hügel und Weinberge liegt. Die Route bot immer wieder herrliche Ausblicke auf das glitzernde Meer und die unberührte Natur.
Anschließend setzten wir unsere Reise entlang des spektakulären Cap Corse fort, der markanten Halbinsel im Norden Korsikas. Die Küstenstraße schlängelte sich entlang steiler Klippen, vorbei an kleinen Fischerdörfern und einsamen Buchten. Die wilde Schönheit der Landschaft beeindruckte uns tief – hier verschmelzen Meer und Berge zu einem einzigartigen Panorama.
Am späten Nachmittag erreichten wir den Hafen von Bastia, das Tor zur französischen Heimat. Die lebhafte Hafenstadt präsentierte sich mit ihrem historischen Charme und dem geschäftigen Treiben der Fähren und Fischerboote.
Unsere Reise endete mit der Überfahrt von Bastia nach Toulon auf dem Festland. Während die Fähre sanft über das Mittelmeer glitt, blickten wir zurück auf die faszinierende Insel Korsika und freuten uns auf die nächsten Etappen unserer Reise.

Ankunft auf dem französischem Festland – Fahrt nach Südtirol

Nach der Überfahrt von Korsika erreichten wir am frühen Morgen den Hafen von Toulon an der französischen Mittelmeerküste. Die frische Meeresluft und das geschäftige Treiben im Hafen empfingen uns, während wir das Schiff verließen und unsere Reise auf dem Festland fortsetzten.
Unsere Fahrt führte uns entlang der berühmten Côte d’Azur, einer der schönsten Küstenstraßen Europas. Vorbei an glamourösen Städten wie Saint-Tropez, Cannes und Nizza genossen wir den atemberaubenden Blick auf das azurblaue Mittelmeer, die luxuriösen Yachthäfen und die malerischen Strände. Die Sonne spiegelte sich im Wasser, während die Palmen und bunten Häuser der Küstenorte ein mediterranes Flair verbreiteten.
Weiter führte uns die Route nordwärts durch die abwechslungsreiche Landschaft Südfrankreichs. Vorbei an duftenden Lavendelfeldern und charmanten Dörfern genossen wir die abwechslungsreiche Szenerie, die uns auf dem Weg in die Alpen begleitete.
Die Reise führte uns schließlich über die Grenze nach Italien, hinein in die majestätische Bergwelt Südtirols. Die Alpen präsentierten sich in ihrer ganzen Pracht: schneebedeckte Gipfel, grüne Täler und idyllische Ortschaften säumten unseren Weg. Schließlich erreichten wir Lavis, ein malerisches Dorf in der Nähe von Trient, das mit seinem traditionellen Charme und der ruhigen Atmosphäre zum Verweilen einlädt.
Hier legten wir eine Zwischenübernachtung ein, bevor wir die Heimfahrt antreten. Das Hotel empfing uns mit herzlicher Gastfreundschaft, begleitet vom Duft der Alpenwälder und der klaren Bergluft.

Rückreise nach Deutschland

Mit dem Blick zurück auf die vielfältigen Eindrücke und Erlebnisse unserer Reise durch Sardinien und Korsika endet ein unvergessliches Kapitel. Die Schönheit der Landschaften, die Geschichte und Kultur sowie die Herzlichkeit der Menschen haben uns tief beeindruckt. Voller Dankbarkeit und mit vielen schönen Erinnerungen treten wir nun die Heimreise an – bis zum nächsten Abenteuer.

Nach einer erholsamen Zwischenübernachtung in Lavis begann unsere Rückreise nach Dresden. Früh am Morgen verabschiedeten wir uns von der idyllischen Bergwelt Südtirols und machten uns auf den Weg gen Norden.
Die Fahrt führte uns durch die beeindruckenden Alpen, vorbei an malerischen Dörfern und imposanten Gipfeln, die im Morgendunst mystisch wirkten. Über den Brennerpass gelangten wir nach Österreich, wo wir die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren grünen Tälern und klaren Flüssen genossen.
Weiter ging es durch Tirol und Bayern, vorbei an Seen und Wäldern, die uns an die Schönheit Mitteleuropas erinnerten. Unterwegs legten wir immer wieder kurze Pausen ein, um die frische Luft zu genießen und die Beine zu vertreten.
Die letzten Kilometer führten uns durch die sächsische Landschaft, bis wir schließlich Dresden erreichten – unsere Reise endete dort, wo sie begonnen hatte. Mit vielen neuen Eindrücken, Erinnerungen und Erlebnissen im Gepäck blickten wir zufrieden auf eine abwechslungsreiche und erlebnisreiche Reise zurück.


Die Verbindung zwischen Sardinien und Korsika spürten wir nicht nur geografisch, sondern auch in der Atmosphäre: Beide Inseln teilen eine tiefe Verbundenheit mit dem Meer und der Natur, sind geprägt von Tradition und einer stolzen Geschichte. Unsere Reise endete mit einem letzten Blick auf das Meer, das die beiden Inseln umarmt – ein Symbol für die zeitlose Schönheit und Vielfalt des Mittelmeers.
Ich bedanke mich bei meinen Gästen für die vielfachen gemeinsamen Erfahrungen und wünsche Allen eine gute Zeit.
Danke daß Sie mit uns gefahren sind!


Bildergalerie zur Reise


Kommentare zum Reisebericht